Zum Inhalt:
Es war einmal ein ziemlich guter Psychiater, sein Name war Hector, und er verstand es, den Menschen nachdenklich und mit echtem Interesse zuzuhören. Trotzdem war er mit sich nicht zufrieden, weil es ihm nicht gelang, die Leute glücklich zu machen. Also begibt sich Hector auf eine Reise durch die Welt, um dem Geheimnis des Glückes auf die Spur zu kommen.
Über den Autor:
Warum sind manche Menschen trotz objektiv positiver Lebensumstände unglücklich und andere glücklich? Das ist eine typische Frage für den Psychologen Hector und damit für François Lelord, der diese literarische Figur erfunden hat. Der 1953 in Paris geborene Autor arbeitete nach einem Studium der Medizin und Psychologie zunächst als Psychiater. Auf der Suche nach Antworten auf die großen Fragen des Lebens ließ er seinen Beruf einige Jahre ruhen, um sich ganz dem Schreiben und Reisen, vor allem durch Asien, zu widmen. Sein erstes Buch um Hector erschien 2002 und wurde wie die folgenden „Hector“-Romane ein internationaler Bestseller. Lelord lebt in Paris und Hanoi, wo er heute auch wieder als Psychiater an einer Klinik tätig ist.
Mein Fazit und meine Rezension:
Hector ist Psychiater, aber er ist auch mehr als das, denn Hector ist ein Mensch, der anderen Menschen helfen möchte, indem er ihre Fragen mit Fragen beantwortet und sie selbst auf die Spur bringt. Und das kann Hector ziemlich gut, doch er merkt, dass er den Leuten einfach nicht mehr helfen kann. Das Glück, die Freude, der Frohsinn sind nur noch von kurzer Dauer und – kaum hat mein ein Problem gelöst, schleicht sich auch schon das Nächste an! Dabei sind nicht nur die Menschen unglücklich, denen wirklich ein großes Unglück widerfahren ist, sondern auch diejenigen, denen es scheinbar gut geht und die trotzdem überall ein Unglück sehen. Aber was genau ist denn das Glück und wie gelangt man dazu? Hector begibt sich auf die Reise, um das Glück zu erforschen und zu suchen und findet dabei sogar sein eigenes Glück.
WAS IST GLÜCK?
Was ist das wahre Glück? Wie finde ich es? Wo finde ich es? Und vor allen Dingen: wie kann ich es halten?
Diesen und vielen weiteren Fragen geht der Psychiater Hector auf seiner Reise nach. Er ist ein Glücksucher und wird im Verlaufe der Geschichte zum Glückforscher. Und auf seiner Reise auf der Suche nach dem Glück trifft er viele verschiedene Menschen mit vielen verschiedenen Ansichten. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass er diese Theorien aufstellt:
Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, sich sein Glück zu vermiesen.
Glück kommt oft überraschend.
Viele Leute sehen ihr Glück nur in der Zukunft.
Viele Leute denken, dass Glück bedeutet, reicher oder mächtiger zu sein.
Manchmal bedeutet Glück, etwas nicht zu begreifen.
Glück, das ist eine gute Wanderung inmitten schöner unbekannter Berge.
Es ist ein Irrtum zu glauben, Glück wäre das Ziel. (…)
Natürlich lässt sich seine Liste fortsetzen, doch möchte ich euch nicht alles Vorweg nehmen, sondern nur einen kleinen Einblick in das geben, was euch mit dieser wunderschönen Geschichte erwartet.
Hector als Psychiater, als ein Mensch, der da ist, um anderen Menschen zu helfen, der studiert ist und viele Methoden kennt, um Menschen zufrieden zu stellen, sucht für seine Patienten und für sich das Glück. Und er findet es. Er findet es in vielen Dingen, in vielen Geschichten, in den Gesichtern von Menschen, die todkrank sind, in den Gesichtern von denen, die arm sind, wiederum aber nicht dort, wo er es eigentlich vermutet.
Glück ist schwer zu fassen und schwer zu messen, doch Hector kommt seinem Ziel von Seite zu Seite näher und nimmt uns Leser mit auf diese wundervolle Reise, die nicht nur Gefahren, Abenteuer, Liebe und Lebensfreude enthält, sondern vor allen Dingen: GLÜCK!
Denn, seien wir mal ehrlich: JEDER von uns ist auf der Suche nach SEINEM GLÜCK! Und vielleicht schaffen wir alle es, gemeinsam mit Hector zur erforschen und zu manifestieren.
Ich kann euch dieses wundervolle Buch einfach nur ans Herz ♥ legen! Geht mit Hector auf die Reise und sucht nach eurem Glück, denn ihr habt es euch verdient!
(Im Übrigen: ja, ich kenne auch den Film zu dem Buch und ich kann sogar sagen, dass dieser sehr gut umgesetzt ist – von der Botschaft her – auch wenn einige Dinge aus der Buchgeschichte nicht der Filmgeschichte entsprechen. Doch auch den Film kann ich euch sehr empfehlen!)