Spannend, beklemmend, einzigartig – der Bestsellerautor Frank Goldammer schreibt eine Ermittlerfigur, die es im deutschen Krimi so noch nicht gab.
Ein Stadtteil am Rande
Dresden
s ist in Aufruhr: Ein Mädchen ist verschwunden. Felix Bruch wird mit der neuen Ermittlerin Nicole Schauer auf diesen Fall angesetzt. Schauer merkt schnell, dass Bruch ein Einzelgänger ist.
Ihre einzige Spur: Vor zwei Jahren verschwand bereits ein Mädchen aus derselben Nachbarschaft – und kehrte nach zwei Wochen nahezu unversehrt zurück. Bis heute weiß niemand, was damals geschah, und das Kind schweigt weiterhin.
Zunehmend irritiert sie Bruchs Verhalten, er ist wortkarg, empathielos, unzuverlässig. Er verfolgt Spuren, die nur für ihn Sinn ergeben. Sie erfährt, dass Bruch den Unfalltod seines Kollegen zu verkraften hat, aber sie vermutet, dass hinter seinem eigentümlichen Verhalten noch etwas anderes steckt als Schock und Trauer. Sie beobachtet, wie er Tabletten nimmt, und erlebt, was geschieht, wenn er das nicht tut. Bruch lebt zwischen den Extremen.
Den Ermittlern fehlt eine heiße Spur – und Schauer muss sich auf Bruchs ungewöhnliche Ermittlungsmethoden einlassen. Diese bringen sie an ihre Grenzen, und zunehmend wird deutlich, was mit Bruch passiert …
„Bruch - Ein dunkler Ort“ behandelt den ersten Fall des Kommissars Felix Bruch zusammen mit seiner neuen Partnerin Nicole Schauer. Als ein junges Mädchen verschwindet, liegt es an den beiden, herauszufinden, ...
„Bruch - Ein dunkler Ort“ behandelt den ersten Fall des Kommissars Felix Bruch zusammen mit seiner neuen Partnerin Nicole Schauer. Als ein junges Mädchen verschwindet, liegt es an den beiden, herauszufinden, was passiert ist und ob das Mädchen noch lebt. Parallelen gibt es zu einem scheinbar ähnlichen Fall vor zwei Jahren, als die Freundin des Mädchens ebenfalls plötzlich für zwei Wochen verschwand.
Der Fall ist von Anfang bis Ende spannend. Über die Kapitel hinweg hing ich an den Seiten und wollte unbedingt wissen, was geschehen ist und wie es weitergeht. Die Ermittlungen bringen nach und nach Licht ins Dunkle, vor allem am Anfang fehlen jedoch die Hinweise, was das Buch jedoch nicht langatmig, sondern umso spannender macht. Es hat mir gefallen, mitzurätseln.
Bruch und Schauer sind sehr authentische Charaktere. Der Fokus des Krimis liegt zwar auf dem Verschwinden des Mädchens, trotzdem kommen die Charaktere nicht zu kurz, was ich sehr gut fand. Beide haben ihre eigene Vergangenheit, die sie auch jetzt noch beeinflusst. Besonders Bruch leidet zum Beispiel unter dem Verlust seines letzten Ermittlerpartners. Wie er langsam auftaut war schön zu beobachten. Doch auch Schauer kommt nicht gepäcklos. So waren es zwei wirklich runde Personen.
Hoffentlich kommt bald ein weiterer Teil der Serie raus. Klare Leseempfehlung.
Das blutrote, mit schwarz umrandete Cover hat mich sofort angesprochen und der Klappentext verhieß spannende Lektüre.
Frank Goldammer siedelt die Handlung seines Buches in Dresden, seiner Heimatstadt, ...
Das blutrote, mit schwarz umrandete Cover hat mich sofort angesprochen und der Klappentext verhieß spannende Lektüre.
Frank Goldammer siedelt die Handlung seines Buches in Dresden, seiner Heimatstadt, an.
Zwei neue Protagonisten müssen zusammen einen Fall lösen. Beide haben problematische Vergangenheiten.
Nicole Schauer ist neu in Dresden und bekommt es mit dem eigenwilligen Kommissar Simon Bruch zu tun. Der ist ein tablettensüchtiger Einzelgänger mit ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden. Ein Fall zwingt die Beiden dazu, zusammen zu arbeiten.
Ein zwölfjährige Celina ist verschwunden und die einzige Spur ist ein Fall von vor zwei Jahren, wo Celinas Freundin Linda verschwunden und nach zwei Wochen wieder aufgetaucht war. Allerdings hat sie nie erzählt, wo sie war. Diese Spur führt die beiden Ermittler zu einem verlassenen Bauernhof.
Goldammer hat einen spannenden Schreibstil, mit absoluter Gänsehaut Garantie, seine Charaktere haben Ecken und Kanten.
Ein interessanter Fall mit einem tollen Showdown und ungewöhnlicher Auflösung.
INHALT:
Ein Kind ist verschwunden. Felix Bruch wird zusammrn mit seiner Kollegin Schauer auf duesen Fall angesetzt.. Schauer ist noch nicht lang in Dresden und merkt aber schon, dass Bruch so ganz anders ...
INHALT:
Ein Kind ist verschwunden. Felix Bruch wird zusammrn mit seiner Kollegin Schauer auf duesen Fall angesetzt.. Schauer ist noch nicht lang in Dresden und merkt aber schon, dass Bruch so ganz anders ist. Er ist ein Einzelgänger, wortkarg und empahielos. Als sie erfährt, dass er den Unfalltod seines Kollegen verkraften muss, vermutet sie , dass dahinter aber noch erwas anderes stecken muss als Schock und Trauer. Sie beobachtet, dass er Tabletten nimmt und auch was passiert, wenn er sie vergisst. Die Suche nach dem Kind verläuft erfolglos. Schauer muss sich auch die ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden von Bruch einlassen und gerät an ihre Grenzen.
MEINE MEINUNG:
Es dauert nur ein paar Seiten und man befindet sich mitten im Geschehen. Das Kind ist verschwunden und man merkt, wie anders der Ermittler Felix Bruch ist. Und das waren zwei Dinge, denen ich auf den Grund gehen wollte und schon war meine Neugier und mein Interesse geweckt. Der Schreibstil lässt sich fantastisch lesen. Man ist nah an den Ermittlern und Ermittlungen und doch wird man immer wieder überascht, welche Wege hier gegangen werden. Nicht nur die Wege sind unkonventionell, sondern auch die Charaktere. Man weiss nie, wie alle so reagieren werden und ob der eine oder andere auch zu einem Pulverfass, welches jederzeit explodieren kann. Und über allem schwebt auch noch das verschwundene Kind und die Zeit wird immer knapper. Ich fand diesen Fall sehr komplex und super gut konstruiert. Die Zusammenarbeit von Bruch und Schauer ist geprägt von Unstimmigkeiten, was es unheimlich interessant macht. Immer wieder habe ich mich gefragt, wie weit Schauer das alles noch mit sich machen lässt. Mich konnte dieser Auftakt vollends überzeugen und begeistern.
FAZIT:
Außergewöhnliche und super interessante Charaktere, hohes Tempo und toll konstruiert.
Bis dato war mir der Autor nicht bekannt aber nach diesem Krimi werde ich sicher mehr von ihm lesen. Ein Buch, das mich schon mit der Leseprobe hatte und mich bis zum Schluss gefesselt hat.
Ein Stadtteil ...
Bis dato war mir der Autor nicht bekannt aber nach diesem Krimi werde ich sicher mehr von ihm lesen. Ein Buch, das mich schon mit der Leseprobe hatte und mich bis zum Schluss gefesselt hat.
Ein Stadtteil am Rande Dresdens ist in Aufruhr: Ein zwölfjähriges Mädchen ist spurlos verschwunden. Felix Bruch wird mit der neuen Ermittlerin Nicole Schauer auf diesen Fall angesetzt. Schauer merkt schnell, dass Bruch ein Einzelgänger ist, kein Wunder, denn er legt scheinbar keinen Wert darauf, von anderen gemocht zu werden. Schauer plant eh schon wieder ihre Versetzung, sie versucht, nicht gekränkt zu sein. Die Ermittlungen laufen schleppend an. Ihre einzige Spur: Vor zwei Jahren verschwand bereits ein Mädchen aus derselben Nachbarschaft – und kehrte nach zwei Wochen nahezu unversehrt zurück. Bis heute weiß niemand, was damals geschah, und das Kind schweigt weiterhin....
Die Geschichte ist gut konzepiert und lässt such durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil sehr gut lesen. Ein gutes Maß an Spannung und interessante Charaktere. Tolles Buch, 5 Sterne
Hauptkommissaren Nicole Schauer hat sich gerade erst von Hamburg nach Dresden versetzen lassen und muss sich nicht nur mit ihrem neuen Kollegen Felix Bruch zusammenraufen, sondern auch den Fall der verschwundenen ...
Hauptkommissaren Nicole Schauer hat sich gerade erst von Hamburg nach Dresden versetzen lassen und muss sich nicht nur mit ihrem neuen Kollegen Felix Bruch zusammenraufen, sondern auch den Fall der verschwundenen zwölfjährigen Celina im ländlichen Stadtteil Goppeln aufklären. Das Prekäre daran ist, dass deren beste Freundin vor 2 Jahren verschwunden und erst nach 2 Wochen plötzlich unterernährt, dehydriert und traumatisiert wieder aufgetaucht war. Ihre Eltern haben damals eine psychologische und gynäkologische Untersuchung verweigert, da das Mädchen eh nicht sprach, und schotten sie auch jetzt vor der Polizei ab. Hat der gleiche Täter wieder zugeschlagen? Und was tut er den Mädchen an?
Die Situation spitzt sich immer weiter zu. Presse, Anwohner und „besorgte Bürger“ stürzen sich auf jeden eventuellen Verdächtigen und schrecken auch vor Selbstjustiz nicht zurück. Nur bringt sie keiner dieser Schritte Celina näher.
Schauer und Bruch fällt auf bei ihren Nachforschungen auf, dass die Geschwister der Mädchen und ihre Freunde etwas zu wissen scheinen, aber aus Angst nicht darüber reden. Sie flüstern schüchtern vom Spukhaus und der Hexe – einem verfallenen Dreiseithof und deren Bewohnerin, die vor einem halben Jahr verstorben ist. Angeblich irren immer wieder Lichter durch das alte Gemäuer und man kann Schritte hören, wenn man sich reintraut ... „Nein, sie wollte nicht in dieses Haus. Ganz und gar nicht. Nicht in der Nacht, nicht am Tag, nicht mit Bruch.“ (S. 239)
Frank Goldammer hat es wieder geschafft, dass ich mich beim nächtlichen Lesen vor einer wehenden Gardine zu Tode gefürchtet habe. Er webt in „Bruch – ein dunkler Ort“ eine extrem dichte und düstere Atmosphäre, die einen sofort in seinen Bann zieht und in der man bald niemandem mehr traut, auch seinen eigenen Wahrnehmungen nicht. Die Handlung ist so gruselig, dass man mit dem Lesen nicht aufhören kann bis man endlich weiß, was mit den Mädchen passiert (ist). Bruch und Schauer finden immer neue Theorien, Motive und Verdächtige, die alle sehr plausibel klingen, doch sie können nichts davon beweisen, und die Zeit läuft ihnen davon.
Auch die beiden Ermittler sind nicht ohne. Sie haben mit eigenen Traumata zu kämpfen, wobei Felix seins ins Unterbewusste verdrängt hat und Nicole oft mit blinder Wut und Gewalt reagiert, wenn ihres getriggert wird, dafür war sie schon in ihrer alten Dienststelle bekannt. Außerdem hatte sie sich wegen ihres Freundes nach Dresden versetzen lassen, der sie aber inzwischen verlassen hat. Zu diesem ganzen Ärger kommt jetzt noch der Stress mit Bruch, über den ihr Vorgesetzte sagt: „Felix ist ein wenig … eigen. …er hatte es in letzter Zeit nicht leicht. Vor Kurzem erst hat er bei einem Unfall seinen langjährigen Kollegen und Freund verloren.“ (S. 8) Doch es gibt Gerüchte, dass Felix ihn hätte retten können.
Nicole weiß nicht, wie sie mit ihm zusammenarbeiten, wie sie überhaupt an ihn herankommen soll. Felix scheint emotionslos, fast apathisch. Er spricht nur im Notfall, lässt sie alle Entscheidungen treffen – ist er vielleicht Autist? Zudem verzettelt er sich bei den Ermittlungen immer wieder in Nebensächlichkeiten, die nicht wirklich was mit Celinas Verschwinden zu tun haben können – oder doch? Und dann sind da diese Pillen, die zu nehmen ihn eine Anruferin jeden Tag erinnert und seine eigentümlich leere Wohnung … „Was sie sehen, ist ein Mensch, der einmal Felix war. Der etwas sucht und es nicht finden kann.“ (S. 271 / 272)
Für mich ist der Krimi schon fast ein Thriller. Vom Opfer fehlt jede Spur und das Setting (die Enge der fast schon dörflichen Gemeinschaft und der verfallene Dreiseithof), die krassen Wendungen und undurchsichtigen Ermittler voller Selbstzweifel sorgen für Gänsehaut. Ich hoffe, Schauer und Bruch gehen in Serie – denn wenn sie zusammen agieren, ist nicht immer klar, wer der gute und wer der böse Bulle ist. Das finde ich extrem spannend!