Die Modewelt - eine verworrene Gesellschaft aus Selbsterhöhung, frivolem Bürgertum und Boheme. Kommissar Kilian Stockberger und sein Team ermitteln im Mordfall eines populären Models. Das Werbegesicht lebte in einem Luxusdomizil am Rhein. Intensive Gespräche mit Personen aus ihrem Umfeld zeigen den Beamten das Psychogramm eines Menschen auf, der zwischen Melancholie und Promi-Partys schwebte. Wem vertraute die Tote? Und wie gingen ihre Vertrauten damit um? Ein Krimi über eine abstruse Welt aus religiösem Wahn und der Sucht nach vollkommener Schönheit.
„Ein letzter Frühling am Rhein“ ist ein spannender Kriminalroman des Autors und Reporters Frank Wilmes mit dem Kommissar Kilian Stockberger.
Das international bekannte Düsseldorfer Model Chiara Walldorf ...
„Ein letzter Frühling am Rhein“ ist ein spannender Kriminalroman des Autors und Reporters Frank Wilmes mit dem Kommissar Kilian Stockberger.
Das international bekannte Düsseldorfer Model Chiara Walldorf wird tot aufgefunden. Erste Hinweise auf den Täter gibt eine Nachricht auf einer Karte, die bei ihr liegt. Kriminalhauptkommissar Kilian Stockberger und sein Team beginnen zu ermitteln. Damit werden auch die Ermittler zu Figuren des öffentlichen Interesses.
In 73 kurzen Kapitel baut der Autor ein spannendes Szenario auf. Der Schreibstil ist abwechslungsreich, teilweise sind die Sätze sehr kurz, fast abgehackt, dann wieder sehr lebendig, bildhaft und mit Dialogen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Dabei wirken die Charaktere ebenso authentisch wie die Reaktion des gesamten Umfelds, der Presse und der neugierigen und sensationslüsternen Gesellschaft. Die erste Spur ist schnell gefunden und trotzdem ist der Fall noch lange nicht gelöst. Es gibt mehr als einen Blick in menschliche Abgründe zwischen Schönheitswahn und Religion.
Mich hat dieser Krimi gefesselt, ich habe in einem Rutsch gelesen und bin gespannt auf weitere Fälle mit Kilian Stockberger.
Worum geht es? Aufgrund eines anonymen Hinweises findet die Polizei ein junges, bildschönes Model vergiftet in seiner luxuriösen Wohnung, zusammen mit einer kryptischen Nachricht, deren Sinn und Entschlüsselung ...
Worum geht es? Aufgrund eines anonymen Hinweises findet die Polizei ein junges, bildschönes Model vergiftet in seiner luxuriösen Wohnung, zusammen mit einer kryptischen Nachricht, deren Sinn und Entschlüsselung sogar für den beigezogenen Psychologen eine Herausforderung darstellt.
Ich war nicht sofort in der Geschichte, aber von Seite zu Seite, von Kapitel zu Kapitel schätzte ich den Schreibstil, die bildhaften Schilderungen von Eindrücken, Gedanken und Beobachtungen immer mehr.
Der Fokus liegt in diesem Kriminalroman in der aufwändigen Kleinarbeit der Kriminalpolizei, in den Befragungen jener Personen, die das Umfeld der Ermordeten bildeten, auf der Suche nach dem Motiv, nach dem Mörder bzw. der Mörderin. Obwohl der Fall in der Gegenwart spielt, habe ich es als wohltuend empfunden, dass es in erster Linie auf die Befragungstechnik, die Kombinationsgabe und die grauen Zellen der Ermittler ankommt, und weniger auf DNA-Analysen, Ergebnisse der Spurensicherung oder Internetrecherchen.
Zu Beginn irritierte mich der religiöse Touch, doch die Thematik Gott – Kirche – Religion und Glaube zieht sich wie ein roter Faden durch die Handlung, machte zunehmend mehr Sinn und beschäftigt auch die Ermittler, die immer wieder auf die Diskrepanz zwischen der Herkunft der Toten - sie ist auf dem Land aufgewachsen und war stets streng gläubig - und der Oberflächlichkeit des Jetset-Lebens in der Modewelt stoßen, in der die junge Frau zwar hektisch und im Trubel existierte, letztlich jedoch einsam blieb.
Es schwebt eine gewisse Tristesse über der Lektüre, in Form der Gleichgültigkeit der Nachbarn, die in dem Mehrparteienhaus nebeneinander her leben, uninteressiert, nichts gehört und nicht gesehen haben (wollen).
Das überschaubare Ermittlerteam, es besteht lediglich aus Kriminalhauptkommissar Kilian Stockberger, Oberkommissarin Cosima Winkler und Kommissar Miko Reichenhall, erweckte meine Sympathie insbesondere durch deren Umgang miteinander, wo man sich durchaus auch mal aufzieht und auch nach Dienstschluss noch freundschaftlich Kontakt miteinander pflegt.
Die Charaktere – sowohl der Kriminalisten als auch der von ihnen Befragten – sind anschaulich dargestellt, wobei ich vor allem den fast poetischen Schreibstil so mochte, diese über das rein realistisch Äußerliche hinausgehenden Beschreibungen, wenn z.B. das Gehabe eines Ehepaares mit einem Affenpärchen verglichen wird. Dadurch erhält der Roman auch einen humorvollen Anstrich, bringt einen zum Schmunzeln.
Solche Sprachbilder, wie ich es für mich bezeichnet habe, ziehen sich durch das gesamte Buch, witzige Assoziationen, Gedanken, Kopfkino malende Wortschöpfungen, die mich begeisterten.
„Ein letzter Frühling am Rhein“, der Auftakt zu einer neuen Reihe, besticht in erster Linie sprachlich, weniger aufgrund der erzeugten Spannung, obwohl der Fall interessant ist und letztlich schlüssig gelöst wird.
Klappentext: Die Modewelt - eine verworrene Gesellschaft aus Selbsterhöhung, frivolem Bürgertum und Boheme. Kommissar Kilian Stockberger und sein Team ermitteln im Mordfall eines populären Models. Das ...
Klappentext: Die Modewelt - eine verworrene Gesellschaft aus Selbsterhöhung, frivolem Bürgertum und Boheme. Kommissar Kilian Stockberger und sein Team ermitteln im Mordfall eines populären Models. Das Werbegesicht lebte in einem Luxusdomizil am Rhein. Intensive Gespräche mit Personen aus ihrem Umfeld zeigen den Beamten das Psychogramm eines Menschen auf, der zwischen Melancholie und Promi-Partys schwebte. Wem vertraute die Tote? Und wie gingen ihre Vertrauten damit um? Ein Krimi über eine abstruse Welt aus religiösem Wahn und der Sucht nach vollkommener Schönheit.
Also mir hat das Buch nicht so richtig zu gesagt, aber durch die kurzen Abschnitte konnte man schnell lesen. Der Schreibstiel war angenehm.
Ein wunderschönes Model wurde vergiftet in ihrer Luxussuite am Rhein, aufgrund eines anonymen Hinweises, aufgefunden. Sie kam vom Lande, aus einfachen Verhältnissen und war sehr religiös. Die wohlhabende ...
Ein wunderschönes Model wurde vergiftet in ihrer Luxussuite am Rhein, aufgrund eines anonymen Hinweises, aufgefunden. Sie kam vom Lande, aus einfachen Verhältnissen und war sehr religiös. Die wohlhabende Nachbarschaft wird mehrfach von der Polizei vernommen, aber angeblich hatte niemand näheren Kontakt zu ihr, mit Ausnahme einer Frau. Ausgerechnet am Tag des Mordes wurde die Überwachungskamera am Eingang manuell ausgeschaltet - von einem der Bewohner?
Die Suche nach makelloser Schönheit plus religiöser Wahn prägen diesen Krimi, der mich leider nicht begeistern konnte. Von Anfang an war ich irritiert von dem besonderen Schreibstil, zudem kam keinerlei Spannung auf. Endlose Ermittlungen ohne Ergebnisse - nur seltsame Assoziationen des Polizei-Teams. Einzig die witzigen Plänkeleien von Kommissarin Cosima und ihrem Kollegen Miko konnten mich unterhalten.