Roman | Eine unvergessliche Liebesgeschichte vor der sommerlichen Kulisse der Bretagne
Die Liebe fliegt manchmal auch ins Unerwartete
Die Stylistin Cleo führt ein schillerndes Leben in Berlin. Ihre Kindheit auf dem Land hat sie weit hinter sich gelassen, von Kuhmist und selbstgestrickten Pullis will sie nichts mehr wissen. Doch als sie in die Bretagne reisen muss, um auf dem Biohof des wortkargen Farmers Finn auszuhelfen, holt ihre Vergangenheit sie wieder ein. Erst als sie dem schwächelnden Marktstand der Farm neues Leben einhaucht, bröckelt ihr Widerwille. Cleo verliebt sich in das wilde Meer, die raue Küstenlandschaft und deren eigenwillige Bewohner. Und auch Finn hat durchaus seinen Charme. Aber ein Leben auf dem Land, das sie doch immer so verteufelt hat? Cleo muss sich entscheiden, wo ihre Herzensheimat liegt.
Meine Meinung:
Am Anfang hatte ich Probleme, in die Geschichte einzutauchen. Woran das lag, kann ich nicht genau sagen. Irgendwie bin ich mit Cleo nicht so wirklich warm geworden. Vielleicht lag es am ...
Meine Meinung:
Am Anfang hatte ich Probleme, in die Geschichte einzutauchen. Woran das lag, kann ich nicht genau sagen. Irgendwie bin ich mit Cleo nicht so wirklich warm geworden. Vielleicht lag es am oberflächlichen Leben in Berlin. Auf dem Biohof von Finn in der Bretagne habe ich mich eindeutig wohler gefühlt. Finn mag auf den ersten Blick wortkarg und muffelig erscheinen, aber er hat mir eindeutig gefallen.
Der Biohof und das Landleben werden sehr ausführlich beschrieben, manchmal zu ausführlich. Da hätte ich mir mehr Tiefgang in der Liebesgeschichte zwischen Cleo und Finn gewünscht. Irgendwie konnte ich die Funken zwischen ihnen nicht so richtig spüren.
Die anderen Helfer auf dem Hof haben alle irgendwie ihre Eigenheiten, sind aber auf ihre Weise sympathisch.
Leider hat mich das Buch aber nicht wie gewünscht erreicht und ich vergebe 3 von 5 Sternen.
Berlin. Cleo ist Stylistin und liebt ihr Leben in der aufregenden Stadt. Als sie sich eines Tages verpflichtet vier Wochen auf einem Bauernhof in der Bretagne auszuhelfen, kündigen sich Erinnerungen aus ...
Berlin. Cleo ist Stylistin und liebt ihr Leben in der aufregenden Stadt. Als sie sich eines Tages verpflichtet vier Wochen auf einem Bauernhof in der Bretagne auszuhelfen, kündigen sich Erinnerungen aus ihrer Kindheit an. Damals lebte sie mit ihren Hippie-Eltern auf dem Land, wohin sie eigentlich nie wieder zurück wollte. In der Bretagne angekommen, macht Cleo jedoch umgehend Bekanntschaft mit vielen netten Menschen und zwei dankbaren Hunden. Erstaunt bemerkt sie, dass sie sich auf der Farm zunehmend wohler fühlt. Ob das vielleicht zum großen Teil am attraktiven Gutsbesitzer Finn liegt?
Das neue Buch von Franziska Jebens musste ich einfach lesen! Ich hatte bisher an zwei ihrer Romanveröffentlichungen große Freude, und in Anbetracht des verspielt-liebevollen Covers von „Die Liebe fliegt wohin sie will“ war ich mir sicher, auch mit dieser Geschichte eine gute Lesezeit verbringen zu dürfen.
Ein Aspekt der mich immer wieder zu den Romanen der Autorin zieht, ist ihr fantastischer Schreibstil. Auch hier fand ich erneut die durchweg positive Atmosphäre, die zwischen den Zeilen mitschwang, auch in problematischen Situationen. Die Figuren präsentierten sich mit ihren Vor- und Nachteilen, blieben nahbar natürlich, und ich konnte in jedem Charakter etwas Liebenswertes entdecken. Daher war es mir überhaupt nicht möglich einem davon lange böse zu sein, selbst bei Handlungen, die ich insgeheim eher verurteilen würde. Es gefiel mir sehr gut, dass hier schwierige Situationen und Entscheidungen gezeigt und auf sanfte Art und Weise gelöst wurden.
Die Geschichte um Cleo und Finn gestaltete sich meiner Meinung nach allerdings zu knapp. Ich hätte mir mehr Entwicklung und mehr zwischenmenschliche Momente, vor allem in der Phase des Kennenlernens, gewünscht. Aus diesem Grund konnte ich den Funken zwischen den Protagonisten wahrscheinlich nicht so recht fühlen.
Im Laufe der Handlung erfuhr ich fast zu viel über das Hofleben, was im Grunde interessant war, doch es wäre mir lieber gewesen die Menschen dahinter etwas mehr kennenzulernen. Es schien mir, als wäre vieles nur angerissen und dann vergessen worden. Dafür gab es dann jedoch manch belanglose Unterhaltung und auffällige Klimapropaganda.
Für mich war dieser Roman deutlich schwächer als die bisherigen Bücher der Autorin. Ich hatte zwar schöne Lesestunden, aber das Gesamtbild der Geschichte hat mich nicht zufrieden gestellt. Ich empfehle „Die Liebe fliegt wohin sie will“ nur bedingt, die Autorin aber auf jeden Fall.
Cleo liebt ihren Job als Stylistin und ihr Leben in Berlin, vom Landleben will sie nichts wissen. Als sie in die Bretagne reisen muss, um auf dem Biohof von Finn auszuhelfen, holt sie ihre Vergangenheit ...
Cleo liebt ihren Job als Stylistin und ihr Leben in Berlin, vom Landleben will sie nichts wissen. Als sie in die Bretagne reisen muss, um auf dem Biohof von Finn auszuhelfen, holt sie ihre Vergangenheit wieder ein. Nach und nach schwächelt ihr Widerwille und sie verliebt sich in die Landschaft, das Meer und seine Bewohner. Auch Finn lässt sie nicht kalt und Cleo muss sich entscheiden, wo ihr Herz liegt.
Meine Meinung:
Als mir "Die Liebe fliegt wohin sie will" bei einer Challange ausgesucht wurde, war ich sehr gespannt auf das Buch. Der Klappentext klang echt super und ich freute mich auf die Geschichte. Das Cover spricht mich eher weniger an, weil es sehr kitschig wirkt, aber irgendwie passt es auch ganz gut.
Leider hatte ich schon Beginn so meine Probleme mit der Geschichte. Irgendwie fand ich keinen wirklichen Bezug zum Geschehen und auch mit der Hauptfigur Cleo haderte ich ziemlich. Aber ich wollte nicht so einfach aufgeben und hoffte, dass ich noch damit warm werden würde. Und in gewissen Dingen schaffte das Buch auch noch meine Neugier zu wecken, aber insgesamt fand ich es langweilig und auch emotional erreichte es mich einfach nicht.
Schön fand ich aber die Beschreibungen der Location. Ich war nie in der Bretagne, dennoch fühlte ich mich, als sei ich dort und das war echt toll. Auch ein paar der Dorfbewohner fand ich super, allerdings zog sich die Geschichte für mich wie Kaugummi. Man begleitete Cleo auf ihrem Alltag auf dem Hof. Wie sie mit den Tieren kuschelte, sich neu entdeckte und schließlich auch in Finn eine neue Liebe fand. An sich mag ich solche Settings total gerne, aber die Autorin schaffte es einfach nicht, mich zu begeistern, was auch an der lauen Romanze und der unsympathischen Hauptfigur lag.
Schon in den ersten Seiten fand ich Cleo recht anstrengend. Ich konnte sie durchaus verstehen, aber ihre ganze Art war einfach nervig. Sie wirkte etwas naiv, wirkte sehr ich-bezogen und unempathisch. Mitunter deswegen konnte ich auch die Liebesgeschichte mit Finn nicht nachvollziehen. Ich fragte mich, was er an ihr fand, da mich ihr Verhalten echt abschreckte. Zudem spürte ich auch keine Chemie zwischen ihnen und ihre gemeinsamen Liebesszenen wirkten auf mir zu emotionslos und mir fehlte auch etwas die Tiefe. Aber auch mit Finn wurde ich nie wirklich warm, da er mir zu blass und und unnahbar blieb.
Die Nebencharaktere fand ich durchaus in Ordnung, nur ein paar konnte ich gar nicht leiden. Vor allem Dina fand ich absolut schrecklich gezeichnet. Ich fand es nicht schlimm, dass sie sehr zickig war, aber es wirkte sehr aufgesetzt und die Streitereien zwischen ihr und Cleo waren nervig.
Der Schreibstil konnte mich auch nicht überzeugen. Mir fehlte die Tiefe, Nähe zu den Figuren und Sympathie. Allerdings las er sich ganz flüssig und ich fand die Beschreibungen der Bretagne sehr schön. Da hatte ich immer ein klares Bild vor Augen.
Fazit:
Die Idee kalng schön und in gewissen Zügen konnte es mich auch überzeugen, aber weder mit den Figuren, noch mit dem Stil oder der Geschichte bin ich wirklich warm geworden. Das hätte echt interessant werden können, aber ich fand es sehr langweilig und manchmal anstrengend. Vor allem mit den Figuren haderte ich doch so manches Mal.