Cover-Bild Tausche Alltag gegen Leben
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 01.07.2013
  • ISBN: 9783426785232
Franziska Schmitt

Tausche Alltag gegen Leben

Meine Reise ins Glück
Karriere, Freunde, Großstadtleben – eigentlich läuft alles ganz prima für die Mittdreißigerin Franziska Schmitt. Wenn da nicht dieses Gefühl wäre, die Sorge, dass das jetzt schon alles war. Und so fasst sie den mutigen Entschluss, ein Jahr lang alleine durch Asien zu reisen, um Antworten auf ihre Fragen zu finden. Kurzerhand kündigt sie nach über zehn Jahren ihren Job, löst die Wohnung auf und verabschiedet sich von Familie und Freunden. Doch sie ahnt nicht, wie sehr diese Reise ihr Leben auf den Kopf stellen wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2017

Tausche Alltag gegen Leben

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Das Buch hat mich sofort durch sein schönes Cover und den Titel angesprochen. Nachdem ich noch den Klappentext gelesen hatte, war es um mich geschehen, ich musste dieses Buch einfach haben.
Der Schreibstil ...

Das Buch hat mich sofort durch sein schönes Cover und den Titel angesprochen. Nachdem ich noch den Klappentext gelesen hatte, war es um mich geschehen, ich musste dieses Buch einfach haben.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Beschreibungen der einzelnen Orte sind sehr realitätsnah, so dass man sich alles gut bildlich vorstellen kann.
Franziska als Person hat sofort meine Sympathie bekommen.
Zur Geschichte, Franziska fühlt sich in ihrem Alltag nicht mehr wohl, so beschließt sie für ein Jahr, Job und ihre Heimat hinter sich zu lassen. Sie plant eine große Reise durch Asien hindurch. Doch was ihr dort alles widerfährt, damit hätte sie nicht gerechnet. Es öffnen sich neue Wege und es gilt erneut eine Entscheidung zu treffen.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, es hat mich gut unterhalten und ich empfehle es gerne weiter. Eine sehr schöne Urlaubslekture, die einen abtauchen lässt.

Veröffentlicht am 11.03.2018

Ein Plädoyer für's Bauchgefühl

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Franziska Schmitt hat fast alles, was man im Leben braucht. Erfolg im Job, ein sicheres Einkommen, eine schöne Wohnung, ein Auto, eine Familie, mit der sie sich gut versteht und gute Freunde. Nur der Mann ...

Franziska Schmitt hat fast alles, was man im Leben braucht. Erfolg im Job, ein sicheres Einkommen, eine schöne Wohnung, ein Auto, eine Familie, mit der sie sich gut versteht und gute Freunde. Nur der Mann fürs Leben fehlt ihr noch, aber das stört sie die meiste Zeit nicht. Sie ist lebenslustig und unternimmt viel, fährt gerne in den Urlaub. Aber plötzlich kommt sie aus dem Tritt, ist unzufrieden und zieht sich zurück. Bis sie im Urlaub die Erkenntnis hat, was ihr fehlt: Abenteuer und ausgiebiges Reisen. Sie kündigt ihren Job und ihre Wohnung, verkauft ihr Auto und macht sich auf zu einer langen Reise durch Asien, um sich neu zu orientieren. Sie ahnt nicht, wie diese Reise ihr Leben auf den Kopf stellen wird...

Das Buch ist eine autobiographische Geschichte in Romanform und damit duchgehend in der ich-Perspektive gehalten. Die Sprache ist einfach und leicht zu lesen. Mir hat eine Zugfahrt für das ganze Buch gereicht. Die einzelnen Kapitel sind sehr lang, was ich persönlich nicht so gerne mag, aber das ist natürlich Geschmacksache.

Der Leser bekommt mit, wie Franziska in ihrem Leben zunehmend Unzufriedenheit verspürt und wie sie merkt, dass ihr etwas fehlt und dann dürfen wir sie bei der Vorbereitung ihrer Reise und schließlich natürlich auf der Reise begleiten. Diese startet in Indonesien, das unglaublich viel vielfältiger ist, als ich mir dachte. Anfangs bekommt der Leser die Reiseziele sehr ausführlich beschrieben und es ist schön dabei zu sein und über die Welt zu lernen. Im Verlauf wird dies weniger. Immer spielen die persönlichen Begegnungen, die ich als sehr bereichernd erlebt habe, eine große Rolle. Und im Verlauf findet Franziska natürlich auch raus, wie es weitergehen soll nach ihrer Reise, aber das verrate ich hier natürlich nicht.

Da mich die Thematik auch persönlich sehr beschäftigt, war das Buch für mich mit viel Emotion verbunden, davon abgesehen konnte ich die emotionalen Entwicklungen der Protagonistin nicht immer nachvollziehen, manchmal ging es mir dabei zu schnell und es wirkte fast wie Fiktion. Insgesamt konnte ich aber gut mit der Hauptperson mitgehen und fand es sehr schön, ihre persönliche Entwicklung zu verfolgen, wie sie sich zunehmend auf ihr Bauchgefühl verlassen konnte und es auch tat und wie sie lernte, dass oft die ungeplanten "Wege" im Leben die besten sind, die man dann am meisten genießt. Sehr bewundernswert fand ich den Mut von "Franzi", wirklich alle Zelte abzubrechen und komplett neu zu starten ohne zu wissen, wohin sie das führt und wie es danach weitergeht. Dafür mein Respekt und ein bisschen kam bei mir auch Neid auf. Auch wenn bei mir anders als bei ähnlicher Lektüre nicht unmittelbar Reiselust aufkam, regte sich doch etwas Fernweh und der Wunsch nach mehr Spontaneität und Bauchentscheidungen im Leben.

Insgesamt würde ich das Buch als Mischung zwischen autobiographischem Roman und Reisebericht einordnen. Die Lektüre fand ich durchaus bereichernd, wenn ich auch schon bessere Werke in dieser Richtung gelesen habe. Insgesamt kann ich "Tausch Alltag gegen Leben-Meine Reise ins Glück" jedoch wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 28.06.2017

Tausche Alltag gegen Leben

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„Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum“

In dem Buch Tausche Alltag gegen Leben erzählt die Autorin Franziska Schmitt von ihrer Reise in ein neues Leben. Obwohl sie eine tolle Familie, nette ...

„Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum“

In dem Buch Tausche Alltag gegen Leben erzählt die Autorin Franziska Schmitt von ihrer Reise in ein neues Leben. Obwohl sie eine tolle Familie, nette Freunde und einen gutbezahlten Job hat, merkt sie immer öfter, wie sie Tag für Tag unzufriedener wird. Daraufhin beschließt sie eine Auszeit zu nehmen und kündigt Wohnung und Job. Auf der geplanten und langen Asienreise erhofft sie sich auf all ihren Lebensfragen eine Antwort zu bekommen. Doch ihre Reise verläuft anders als geplant, denn sie findet ihr großes Glück.

Der flüssige und bildhafte Schreibstil der Autorin zieht den Leser sofort in ihrem Bann. Die detaillierten Beschreibungen der asiatischen Kulisse lassen ihn mitreisen und dadurch entsteht das Gefühl, als ob man selbst vor Ort wäre. Franziska Schmitt berichtet ungeschminkt von ihren Reiseereignissen. Egal, ob es positive oder negative Erlebnisse sind, alles findet in diesem Roman seinen Platz und so sollte es auch sein. Grandios, wie sie ihre Gefühlswelt eingefangen und wiedergegeben hat. Diese Geschichte handelt von Ängsten, Mut, Glaube, Heimweh, Freundschaften, Familie und der Liebe. Man fiebert, leidet und verliebt sich.

Ein Buch das Mut macht, seine alten Gewohnheiten mal beiseite zu schieben, um etwas Neues zu erleben oder sich zu hinterfragen. Wer bin ich? Wo stehe ich und wo führt mein Weg noch hin?

Für mich war es eine interessante Reise und wer weiß, vielleicht erzählt Franziska Schmitt noch einmal von ihrem neuen Leben.

Veröffentlicht am 05.08.2017

Leider etwas banal

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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, aber dann leider enttäuscht. Die Beschreibung auf dem Klappentext gefiel mir gut und ich hatte mir mehr von dem Buch versprochen, als es dann gehalten hat. Ich fand ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, aber dann leider enttäuscht. Die Beschreibung auf dem Klappentext gefiel mir gut und ich hatte mir mehr von dem Buch versprochen, als es dann gehalten hat. Ich fand den Anfang noch ganz gut und auch die Überlegungen, die die Autorin Franziska Schmitt anstellt, bevor sie den großen Schritt wagt. Aber nach und nach hat sich das Buch leider in Banalitäten verloren. Es klingt als würde die Autorin einer Freundin im Detail alles erzählen, was passiert ist. Manches hätte ich gar nicht so genau wissen müssen, interessanter wären für mich Details in der Reisevorbereitung oder ähnliches gewesen. Vieles fand ich sehr vereinfacht darge-stellt und auch ihre Gedanken konnte ich nicht immer nachvollziehen. Klar fühlt man sich gut, wenn an auf Reise ist, aber einfach nur zu denken „Ich mag nicht mehr nach Deutschland in meinen All-tag zurück, ich bleibe dann einfach mal in Asien“, das war mir zu blauäugig. Und die Liebesge-schichte fand ich zwar schön, aber zu sehr im Vordergrund. Letztlich wird sich dann ja auch selbst untreu, weil sie fast nur noch auf Bali bei Stephen weilt. Indien gibt sie überhaupt keine Chance – das fand ich sehr traurig, auch weil ich selbst Indien als wunderschönes Land mit vielen tollen und liebenswürdigen Menschen erlebt habe.
Insgesamt hätte man meiner Meinung nach sehr viel mehr aus dieser Geschichte machen können. Leider ist aber der Schreibstil nicht sonderlich gut und auch die Geschichte leider etwas banal. Ich hatte mir mehr Seelenleben und geistige Erkenntnisse gewünscht. Schade.