Der schönste Dackelroman seit Hans Gruhl
Carl-Leopold von Eschersbach ist sehr erleichtert, dass sein Gastspiel im Tierheim nur kurz währt und mit Carolin hat der kleine Dackelmixwelpe das perfekte Frauchen bekommen. Da lässt er sich sogar das ...
Carl-Leopold von Eschersbach ist sehr erleichtert, dass sein Gastspiel im Tierheim nur kurz währt und mit Carolin hat der kleine Dackelmixwelpe das perfekte Frauchen bekommen. Da lässt er sich sogar das Umtaufen in Herkules gefallen. Umso entsetzter ist er als er das neue Herrchen kennenlernt. Schnell steht für den Hund fest, der muss weg. Gemeinsam mit dem Kater Beck, der den Welpen in die Geheimnisse der Menschenwelt einführt, entsorgt er das untaugliche Herrchen. Womit beide nicht gerechnet haben ist, dass Carolin jetzt traurig ist. Da hilft nur eins: ein neues Herrchen muss her!
Seit ich die Dackelromane von Hans Gruhl gelesen habe liebe ich Bücher in diesem Stil: aus Sicht des Tieres, niedlich, komisch und romantisch. Die Erklärungen, die den beiden Tieren für menschliches Verhalten in den Mund gelegt werden, sind urkomisch und wie sie das unsympathische Herrchen wegschaffen äußerst unterhaltsam. Die vermenschlichte Darstellung der Tiere ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber mir gefällt sie sehr gut.
Die menschlichen und tierischen Charaktere sind brillant gezeichnet und erobern sofort das Leserherz. Ich liebe die Bücher rund um Herkules und seine Familie und hoffe, dass es noch viele wunderbare Geschichten geben wird. „Dackelblick“ ist auf jeden Fall ein mitreißender Auftakt.