Cover-Bild Profipfuscher
Band 6 der Reihe "Herbert"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 447
  • Ersterscheinung: 25.09.2018
  • ISBN: 9782919803408
Friedrich Kalpenstein

Profipfuscher

Von Bestseller- und #1 Kindle Humor-Autor Friedrich Kalpenstein: Herbert, der Heimwerker.

Trautes Heim – Glück allein!

Das denken sich Herbert und Anja und beschließen, gemeinsam mit Sohn Oskar den Traum vom eigenen Haus zu verwirklichen. Der kleine Stammhalter soll wohl behütet im sicheren Garten spielen und nicht zwischen den Autos mitten in München.

Als das passende Objekt gefunden ist, krempeln Herbert und sein bester Kumpel Hans die Ärmel hoch. Doch schon bald entwickeln sich die kleineren Umbauarbeiten zur gefühlten Lebensaufgabe. Dass der Elektriker selbst am meisten überrascht ist, wenn das Licht brennt, schafft nicht unbedingt Vertrauen. Die Nerven liegen blank und die Geduld des jungen Paares wird einmal mehr auf die Probe gestellt.

Als auf die kleine Familie noch weitere Überraschungen zukommen, droht der Traum vom Eigenheim zu zerplatzen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2018

Herbert und "das Übliche"

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Dem Menschen, der mich damals auf einer langen, laaaaangen Fahrt mein erstes „Herbert“-Buch hören hat und so auf diese Reihe überhaupt erst hat aufmerksam werden lassen, in ewiger Dankbarkeit verbunden: ...

Dem Menschen, der mich damals auf einer langen, laaaaangen Fahrt mein erstes „Herbert“-Buch hören hat und so auf diese Reihe überhaupt erst hat aufmerksam werden lassen, in ewiger Dankbarkeit verbunden: Ich.
Inzwischen bin ich sehr verliebt in die Art, die Stimme, wie und mit der die Hörbücher eingesprochen sind; da sollte man unbedingt mal reinhören!, aber als sich mir nun die Möglichkeit auftat, den sechsten Band noch vor der offiziellen Veröffentlichung lesen zu können, konnte ich selbstverständlich dem geschriebenen Wort ebensowenig wie ansonsten dem Gesprochenen, nicht widerstehen.

Herbert und Anja sind nun also stolze Hausbesitzer, wobei noch Einiges umgebaut, renoviert, saniert… werden soll und muss, während Anja zeitgleich in ihrem Café stark eingespannt ist und Herbert doch auch noch seinen Foodtruck betreiben muss: Der Stress ist also enorm und der Zeitdruck auch nicht weniger, zumal die aktuelle Wohnung wohl allzu übermütig gekündigt worden ist und der Familie der Einzug auf einer (dys)funktionalen Baustelle droht.
Ich kann bzw. ich will natürlich nun auch nicht spoilern; insgesamt war „Profipfuscher“ nun aber wieder ein „altbewährter“ Herbert-Roman. Im Gegensatz zum familienzentrierten Vorgänger „Gipfelträumer“ war in „Profipfuscher“ einmal mehr Hans eine der zentralen Figuren; er unterstützte Herbert tatkräftig und trat letztlich nicht minder, sondern eher mehr, in „echte“ Erscheinung als Anja, die hauptsächlich eh mit ihrer Arbeit beschäftigt war. Da ging die Rollenpräsenz hier wieder etwas mehr in Richtung „Männerferien“, was ich sehr begrüßte, denn die für Herbert und Hans typischen Frotzeleien und Schlagabtäusche haben mir in „Gipfelträumer“ doch klar gefehlt; in dieser Hinsicht fand ich die neuen Männerbekanntschaften Herberts im Hotel einen eher lahmen Abklatsch, obschon ich es zugleich als angenehme Abwechslung innert der Reihe empfunden hatte, dass Hans‘ und Herberts „Bromance“ mal nicht so arg im Fokus gestanden hatte. Im „Profipfuscher“ wuselt nun also Hans aber wieder neben Herbert umher und insgesamt fand ich diese Geschichte einmal mehr sehr amüsant und unterhaltsam. Als tolles Easter Egg empfand ich zudem, dass in einer Szene Herbert auch mal ein von ihm gelesenes Buch erwähnte und kurz beschrieb, zwar ohne viel zu sagen, aber doch so, dass man genau erkannte, dass er von einem der Nicht-Herbert-Bücher Kalpensteins redete; jenes hatte mich zwar nicht so sehr angesprochen, aber dieser kleine Cameo-Auftritt gefiel mir dann doch auch sehr.

Der ahnungslose Elektriker, der sich ständig als absoluter Experte präsentierte, und im Prinzip nur engagiert worden war, weil er direkt verfügbar gewesen war, nervte mich als dieser running gag zwar bald ein wenig; andererseits erhielt der gute Mann so auch ein wenig die Spannung, weil ich eigentlich ständig damit rechnete, dass er als Nächstes versehentlich das ganze Haus explodieren lassen würde. Dennoch: irgendwann wünschte ich mir den Austausch dieses Handwerkers. Der war dann irgendwann doch ein kleiner Nervfaktor, weil sich sein Witz einfach abnutzte und ich mich irgendwann nur noch fragte, wie man diesen Kerl noch länger als Handwerker beschäftigen können sollte; in ein Haus ohne Strom einzuziehen und auf einen freien fähigen Elektriker zu warten erschien mir irgendwann sehr viel sinniger als in ein Haus einzuziehen, dessen Leitungen von diesem „Experten“ gelegt worden waren.

Insgesamt war das Lesen vom „Profipfuscher“ aber wieder mal ein ganz, ganz großer Spaß und ich hoffe inständig, dass diese Reihe noch lange nicht zum Ende kommt!


[Ein Rezensionsexemplar war mir im Vorfeld der Veröffentlichung, via NetGalley, unentgeltlich zur Verfügung gestellt worden.]

Veröffentlicht am 08.01.2019

Viel zu Lachen

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Herbet und seine Lebensgefährtin Anja haben sich den Traum vom eigenem Haus erfüllt, für sich und ihren Sohn Oskar. Doch leider haben auch Anjas Eltern ihren finanziellen Beitrag geleistet und nun verlangen ...

Herbet und seine Lebensgefährtin Anja haben sich den Traum vom eigenem Haus erfüllt, für sich und ihren Sohn Oskar. Doch leider haben auch Anjas Eltern ihren finanziellen Beitrag geleistet und nun verlangen sie Mitspracherecht. Über Skype. Aus Ibiza.
Die beiden merken schnell, dass ein Umbau eine schwierige Sache ist und das sie sich den Elektriker nicht vom schwarzen Brett im Supermarkt holen sollten. Zum Glück hat Herbert bei Hans einen echten Freund, welcher auch gerne die Arme umkrempelt und mit anpackt. Doch auch mit seiner Hilfe sind die drei kurz davor auf eine Baustelle ziehen zu müssen, denn Nachmieter für ihre Wohnung sind schon längst gefunden.

Dieses Buch ist mein erstes Buch aus der Herbert Reihe, obwohl es der sechste Teil ist, ist es mir gut gelungen, in die Geschichte hineinzufinden. Man kann dieses Buch sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen.

Vom Autor Friedrich Kalpenstein kannte ich schon "Gruppentherapie" und so hatte ich also einige Erwartungen an dieses Buch.
Sie wurden nicht enttäuscht.

Den humoristischen und manchmal ironischen Schreibstil von Kalpenstein war von der ersten Seite an präsent. Herbert und Hans sind einfach zwei Unikate. Ich kann überhaupt nicht sagen, wie oft ich beim Lesen laut lachen musst und dafür auch einige schiefe Blicke erntete.

Der Traum vom Eigenhaus entwickelt sich schnell zum Albtraum. Es gibt mehrer Faktoren die das Fass fast zum überlaufen bringen. Am unterhaltsamen fand ich die Mutter von Anja. Zwei Flugstunden entfernt mit einem Wein auf Ibiza und trotzdem überall die Nase reinstecken müssen.
Auch der Elektriker Kurt strapazierte meine Lach- und Bauchmuskeln. Er ist der Elektriker den niemanden gerne im Haus haben möchte.

Für alle, die ihre Sorgen einfach mal über Bord werfen wollen und gute, humorvolle Unterhaltung suchen.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch von Friedrich Kalpenstein bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.