Tischler kriegt sie alle
Kommissar Tischler mit Leihdackel Resi findet ausgerechnet an einem Samstag im Wald eine Leiche. Ist doch keine Dienstzeit! Weiterer
unterschwelliger bayerische Humor: Was bringt man an den Fundort eines ...
Kommissar Tischler mit Leihdackel Resi findet ausgerechnet an einem Samstag im Wald eine Leiche. Ist doch keine Dienstzeit! Weiterer
unterschwelliger bayerische Humor: Was bringt man an den Fundort eines Toten? »Na, Spurensicherung, Rechtsmedizin, Bestatter, ein paar Schaulustige … Was wir eben so brauchen, wenn wir es mit einer Leiche zu tun haben.« Auch Jäger Ferstels Titulierung als Dampfplauderer ist nett. Derart Blüten kommen häufig vor. Wie schön!
Tischlers Privatleben nimmt Fahrt auf, wird jedoch von Resi erfolgreich torpediert. Cooler Hund. Es geht gemütlich zu auf dem Revier, aber trotzdem wird engagiert nach Motiv und Täter gesucht. Gar nicht so einfach, wenn die Rotzlöffel von heute keinen Respekt mehr haben.
Wieder ist Tischler clever und herzlich, Fink ein netter Sidekick und die Dorfgemeinschaft unterhaltsam. Die Bösen geben keine Ruhe, Drogenhandel, Körperverletzung, Betrügereien sorgen dafür, dass die kleine Dienststelle in Brunngries wohl doch nicht geschlossen wird. Welch ein Glück, die muntere Truppe um Tischler würde mir fehlen. Er stellt dann auch zutreffend fest:
„Ja, in den Bergen konnte man zur Ruhe kommen. Auf welche Weise auch immer.“
Unterhaltsam und gut zu lesender Provinzkrimi mit Schmunzelelementen von Friedrich Kalpenstein, herausgegeben von Edition M.