Mörderische Highlands! Auftakt der neuen spektakulären Krimireihe aus Schottland!
Inverness, Schottland: Der wunderschöne idyllische Landstrich wird von einem schrecklichen Verbrechen erschüttert. In den schottischen Highlands wird die Leiche des 16-jährigen Robert gefunden. Er wurde von seinem Mörder sorgfältig drapiert, in seiner Luftröhre findet sich ein schwarzer Stein. DI Monica Kennedy ist eine erfahrene Ermittlerin, doch dieser Fall geht ihr an die Nieren. Ihr Instinkt sagt ihr, dass dies erst der Anfang ist. Und sie soll recht behalten. Denn im Dunklen verborgen lauert der Killer – und beobachtet und wartet …
Alle Bücher der Monica-Kennedy-Reihe
Die Toten von Inverness (Bd. 1)
Die dunklen Wasser von Inverness (Bd. 2)
G.R. Hallidays 542 Seiten starker Schottland-Krimi ist lokalisiert in die wunderbare Landschaft rund um Inverness.
Der Krimi ist in 8 Tagen gegliedert. Die Ermittlerin DI Monica Kennedy fahndet nach dem ...
G.R. Hallidays 542 Seiten starker Schottland-Krimi ist lokalisiert in die wunderbare Landschaft rund um Inverness.
Der Krimi ist in 8 Tagen gegliedert. Die Ermittlerin DI Monica Kennedy fahndet nach dem oder die Mörder von Jungen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren. Die Morde haben diverse Gemeinsamkeiten. Zum einen haben die Toten einen schwarzen Stein in der Luftröhre stecken und sind zum anderen in seltsamen aber eindeutigen Positionen abgelegt. Unterstützung bekommt Monica Kennedy bei Ihren Ermittlungen von dem Sozialarbeiter Michael Bach, der zu dem einen und anderen Mordopfer im Laufe seiner beruflichen Tätigkeit Kontakt hatte. Werden die beiden den Täter ausfindig machen können? Und was hat es mit dem schwarzen Stein und den Positionen auf sich?
G.R. Halliday baut einen enormen Spannungsbogen von Beginn an auf und erreicht durch die Orts- und Blickwechsel in den Kapiteln, diesen auch noch zu steigern und den Lesern/-innen ständig neue Rätsel aufzugeben, die schier unlösbar scheinen. Immer wenn man kurz vor dem Durchbruch zu stehen scheint, erfolgt eine neue unerwartete Wendung. Halliday spielt dabei geschickt mit unserer Phantasie und Hobbykriminalistik und nimmt uns mit auf eine sehr spannende Reise durch die Highlands, die Einsamkeit und Abgeschiedenheit rund um Inverness.
Die Protagonisten, Kennedy und Bach, sind von Beginn an gleich sehr menschlich dargestellt und dürfen in dem Krimi auch ihre Ecken und Kanten haben. Zum Beispiel, wenn Monica Kennedy Zweifel überkommen, wenn sie ihre Tochter wieder einmal zu Lasten der aktuellen Ermittlungsarbeit vernachläßigt.
Für alle Krimifans, auch die, die wie ich Schottland bislang noch nicht besucht haben, eine absolute Leseempfehlung.
Nachdem ich selber bereits in Inverness und in den schottischen Highlands unterwegs war, war ich natürlich sehr gespannt auf diesen Krimi. Und wurde absolut nicht enttäuscht.
Bereits das Cover vermittelt ...
Nachdem ich selber bereits in Inverness und in den schottischen Highlands unterwegs war, war ich natürlich sehr gespannt auf diesen Krimi. Und wurde absolut nicht enttäuscht.
Bereits das Cover vermittelt ein eindrucksvolles Bild, das eine düstere Stimmung abgibt und aus meiner Sicht perfekt zu dem Buch passt. Und diese Stimmung spiegelt sich auch in den gesamten Krimi wieder - ich habe mich direkt zurückversetzt gefühlt in die Abende in den Highlands. Der Krimi an sich ist sehr spannend geschrieben und hat mich durchweg überzeugt. Durch die verschiedenen Wendungen in dem Buch kommt keine Langeweile auf, was bei mir dazu geführt hat, dass ich "Die Toten von Inverness" nicht aus der Hand legen konnte. Gleichzeitig sind die Wendungen nicht "chaotisch" oder so umfangreich, dass man nicht mehr folgen kann. Aus meiner Sicht also genau richtig!
Die Protagonistin hat mich mit ihrem ungewöhnlichen Charakter ebenfalls voll überzeugt und es hat einfach Spaß gemacht ihr bei ihren Ermittlungen zu folgen.
Aus meiner Sicht ein durchweg gelungener Auftakt der neuen Krimireihe aus Schottland und eine 100%ige Leseempfehlung!
Die Toten von Inverness ist das Debüt des schottischen Autors G.R. Halliday und der erste Fall für Detective Inspector Monica Kennedy.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Blanvalet Verlag als ...
Die Toten von Inverness ist das Debüt des schottischen Autors G.R. Halliday und der erste Fall für Detective Inspector Monica Kennedy.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Blanvalet Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Als jemand, der schon viele Male in Schottland war, war mir direkt klar, dass ich diesen Reihenauftakt lesen muss. Da Dies das Erstlingswerk des Autoren ist, hatte ich keine großen Erwartungen.
Der Schreibstil des Autoren gefällt mir gut, auch, dass die Handlung untergliedert ist in die einzelnen Wochentage kommt mir sehr entgegen. So hat man nämlich einen guten Überblick.
Es gibt mehrere Perspektiven in dieser Geschichte; so etwas gefällt mir immer gut. Auch das der Täter hin und wieder "zu Wort" kommt finde ich interessant. Manchmal ist es aber so, dass der Autor für mein empfinden manche Dinge zu schnell abharkt, im Gegenzug aber andere Dinge bis ins letzte Detail erzählt. Für mich war das dadurch manchmal ein bisschen unübersichtlich und ich hätte bei manchen Handlungssträngen gerne detailliertere Ausführungen gehabt, wohingegen andere etwas zu langatmig waren.
Was mich auch manchmal sehr gestört hat war, dass es manchmal zu große Sprünge innerhalb der Handlung gab, und ich das Gefühl habe, da fehlt eine genauere Erklärung.
Fazit
Alles in allem hat mir dieses Buch wirklich gut gefallen und es macht definitiv Lust auf mehr. Auch die unkonventionelle und arg eigenartige Protagonistin ist mal etwas anderes und hat sicher großes Potenzial.
Für ein Debüt ist dieser Kriminalroman wirklich gut, hat aber natürlich noch Spielraum nach oben.
Ich freue mich sehr auf den zweiten Band, der im März 2021 in Deutschland erscheinen soll.
Die herbeigerufenen Detectives Monica Kennedy und Connor Crawford, trauen ihren Augen nicht, als sie zu einem Tatort gerufen werden. Inmitten der idyllisch gelegenen Highlands, wurde ein ermordeter Junge ...
Die herbeigerufenen Detectives Monica Kennedy und Connor Crawford, trauen ihren Augen nicht, als sie zu einem Tatort gerufen werden. Inmitten der idyllisch gelegenen Highlands, wurde ein ermordeter Junge aufgefunden, der vom Täter auf grausamste Art und Weise zugerichtet wurde. Aber nicht nur Michaels Wundmale geben Rätsel auf, auch die Frage, warum der Täter den Jungen in die abgelegene Gegend verbracht und ihm einen Stein in die Kehle gesteckt hat, gilt es zu klären.
Als sich der besorgte, kettentrauchende Sozialarbeiter Michael Bach an Monica wendet, der einen seiner Schutzbefohlenen, Nicol Morgan, zuvor vermisst gemeldet hat, nimmt Monica ihn zunächst ordentlich in die Zange; fürchtet gar, er habe etwas mit dem Mord zu tun- doch es stellt sich schnell heraus, dass Michaels Besorgnis echt und er unschuldig ist.
Aber dass sie es mit einem Serienkiller zu tun haben, wird schnell Fakt, denn es werden weitere Jungen ermordet. Während Monicas Chef auf schnelle Erfolge pocht, gestalten sich die Ermittlungen sehr zäh. Immerhin kann Monica auf Michaels Hilfe zählen. Im Revier scheinen sich jedoch fast alle Kollegen, abgesehen von Crawford, gegen Monica verschworen zu haben. Und es wird noch schlimmer, als ein Psychologe hinzugezogen wird. Schnell schießen sich alle auf einen Verdächtigen ein, Monicas Vermutung, dass der Täter jemand anderes sein könnte, wird nicht ernst genommen. Und so nimmt sie, praktisch allein auf sich gestellt, den Kampf gegen einen mächtigen Gegner auf. Als auch noch Drohungen gegen ihre Familie ausgestoßen werden, ist Monica beinahe am Ende ihrer Kräfte…
Zufällig stieß ich beim Stöbern auf G.R. Hallidays Debütroman „Die Toten von Inverness“. Der Autor hat mit Detective Monica Kennedy eine Protagonistin erschaffen, die mit reichlich Ecken und Kanten aufwarten kann. Monica ist eine alleinerziehende Mutter einer kleinen Tochter und gilt im Revier als Einzelgängerin. Zwar ist sie gut in ihrem Job, doch entspricht sie wegen ihres Äußeren, nicht gerade der schottischen Durchschnittsfrau. Monica wird hinter vorgehaltener Kollegenhand verächtlich als Riesin bezeichnet und die Gerüchte über bestimmte Vorkommnisse in ihrer Vergangenheit sind ebenfalls noch nicht verstummt. Das Getuschel hat Monica vorsichtig und misstrauisch gemacht. Sie braucht sehr lange, um mit anderen warm zu werden und so weiß sie zu Anfang auch noch nicht, was sie von ihrem neuen Kollegen, Connor Crawford halten soll. Der nicht nur optisch genau das Gegenteil von ihr ist. Für ihre Tochter empfindet Monica viel Liebe, andererseits treiben sie jedoch auch große Ängste um. Immerhin gibt es Monicas Mutter, die sich, während der Workaholic Monica Überstunde um Überstunde schiebt, rührend um die Kleine kümmert.
Obwohl Monica zwar größtenteils mit ihrem neuen Kollegen Connor ermittelt, war die eigentliche zweite Hauptfigur in diesem Krimi, der Sozialarbeiter Michael, über den man einfach noch ein wenig mehr erfährt. Auch Michael ist ein facettereicher Mensch, der seitdem er als Kind eine familiäre Tragödie durchleiden musste, angetrieben ist von seinem Wunsch Menschen zu retten. Doch Michael ist ein gebrochener Mann, hat sich innerlich längst aufgegeben seit dem Tod seines Vaters, raucht Kette und achtet nicht besonders auf sein Äußeres. Als ein Schützling von ihm verschwindet, mobilisiert dieses Verschwinden jedoch Michaels Kräfte. Er verbeißt sich regelrecht in dem Fall und bringt sich somit schnell in Lebensgefahr.
Ich mochte es sehr, dass man mit Monica und Michael Protagonisten geboten bekommt, die eine Vergangenheit haben und man als Leser nicht nur mit konturlosen Akteuren konfrontiert wird, sondern mit sehr lebensecht wirkenden Figuren, die selbst dann und wann überfragt sind, wenn die Probleme zu groß werden.
Überhaupt widmete sich der Autor beim Schreiben seines Debütromans sehr der Charakterentwicklung seiner Romanfiguren, was dem Krimi, abseits der Crimehandlung, den nötigen Tiefgang verleiht.
„Die Toten von Inverness“ erinnert in seiner Schwermütigkeit und Düsternis ein wenig an Schwedenkrimis. Aufbau und Erzählstil des Autors jedoch, an den von Erfolgsautorin Ann Cleeves, die zu meinen Lieblingsautorinnen im Krimigenre gehört. Genau wie Ann Cleeves, lässt sich der Autor viel Zeit damit, seine Figuren vorzustellen, deren Gedanken- und Gefühlswelt, Motive etc. darzulegen und geht dabei sehr in die Tiefe.
Auf die gewisse Langsamkeit des Erzählens muss man sich einlassen können, aber vor allem sollte man nicht allzu zart besaitet sein, wenn man zu diesem Krimi greift, denn der Autor beschreibt Verletzungen die der Täter seinen Mordopfern zufügte, beispielsweise, sehr explizit.
Zugegeben, da es an Verdächtigen nicht gerade wimmelt, in dieser Story, ahnt man bereits sehr schnell, wer der Killer ist. Dennoch ist „Die Toten von Inverness“ ein guter Kriminalroman, der vor allem mit facettenreichen Protagonisten punkten kann.
Kurz gefasst: Der erste Fall für Monica Kennedy- Düsterer, packender Krimi mit Schottlandsetting. Nichts für zart besaitete Gemüter.
DI Monica Kennedy Reihe:
1. Teil: Die Toten von Inverness
2. Teil: Die dunklen Wasser von Inverness (noch nicht erschienen)
Krimis aus Schottland gehen für mich immer. Ich liebe die Beschreibung der rauen Landschaft, gepaart mit Spannung. Auf Die Toten von Inverness habe ich mich besonders gefreut, weil der Autor ...
MEINUNG:
Krimis aus Schottland gehen für mich immer. Ich liebe die Beschreibung der rauen Landschaft, gepaart mit Spannung. Auf Die Toten von Inverness habe ich mich besonders gefreut, weil der Autor selbst aus Schottland kommt.
Wir befinden in Inverness, Schottland und DI Monica Kennedy wird zu einem Leichenfund in den schottischen Highlands gerufen. Der 16-jährigen Robert wurde auf brutale Weise ermordet. Dann geschehen weitere Morde und Monica, die alleinerziehende Mutter ist muss irgendwie Job und Familie unter einen Hut bekommen.
In dem Krimi gibt es drei Erzähler. In relativ regelmäßigen Wechsel wird zwischen Monica und einem Sozialarbeiter namens Michael Bach gewechselt. Zwischendurch gibt es immer wieder ein paar Kapitel aus der Sicht des Beobachters, wobei es sich um den Täter handelt. Zunächst ist die Rolle von Michael Bach nicht sofort klar, aber auch hier geht einen vermissten männlichen Teenager, den er betreut hat. Die Verbindungen zu den anderen Opfern ist irgendwann gegeben und Michael wird von Monica als privater Ermittler mit eingespannt. Dieses Vorgehen fand ich ein wenig seltsam, aber ich denke, der Autor wollte hier noch einen Gegenpart zu Monica.
Hinsichtlich Spannung und Aufbau des Falles bin ich irgendwie ein bisschen zwiegespalten. Für einen Krimi ist das Buch ziemlich seitenstark. Man ist eigentlich sofort im Geschehen und dennoch konnte es mich in den ersten 100 Seiten bis 100 Seiten vor Schluss nicht komplett fesseln. Vielleicht lag es an der Stringenz der Erzählweise und den fehlenden Cliffhangern, die es mir schwer machten mich beim Lesen bei der Stange zu halten. Ich habe mich auch nicht durchgequält, dennoch war der Beginn holprig. Gegen Ende spitzt sich die Lage natürlich wieder zu und dann wurde es auch richtig spannend. Vielleicht werden die Folgebände noch besser von dem Autor, wenn der Schreibstil ausgereifter ist.
Das Setting war allerdings wirklich gut beschrieben und man konnte das mystische, dunkel Wesen der Highlands gut vor dem inneren Auge sehen. Auch Monica habe ich gemocht. Der Autor hat ihre innere Zerrissenheit zwischen Job und Familie gut ausgearbeitet. Michael Bach fand ich auch gut, aber ich glaube, es war gewollt, dass man ihm nicht zu 100% trauen soll.
FAZIT:
Die Toten von Inverness ist der erste Teil und ein solider Schottland Krimi, bei dem entweder noch Luft nach oben gewesen wäre oder ein paar weniger Seiten hätten es auch getan. Der zweite Band, Die dunklen Wasser von Inverness, ist bereits erschienenen. Vielleicht lese ich diesen zu einem späteren Zeitpunkt.