Cover-Bild Writers in New York
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.03.2019
  • ISBN: 9783492984959
G.S. Lima

Writers in New York

Jedes Wort ist für Dich
Er ist ein herzloser Autor, der plötzlich nur noch Worte schreibt, die an sie gewidmet sind. Sie ein Mädchen auf Durchreise, das ihr Herz an ihn verliert, obwohl sie weiß, dass sie ihn verlassen muss: Ein New Adult-Roman um zwei junge Menschen, die die Welt mit ihren Worten begeistern wollen

Als India Thomson von Alabama nach New York zieht, begegnet sie bereits bei ihrer Ankunft ihrem Nachbarn Alec Carter: Alec, der jeden Tag eine andere Frau zu sich einlädt, Alec, der lieber Geschichten über fiktive Charaktere schreibt als seine eigene zu erleben. Alec, in dessen Augen India sich für immer verlieren könnte. Alec, der darauf besteht, dass India und er Freunde werden müssten. Alec, von dem India sich fernhalten sollte, weil sie weiß, dass sie ihr Herz an ihn und seine Worte verlieren könnte...

»Ich bin deine Recherche, wenn du meine Illusion bist«, sagte sie und schaute mir fest in die Augen.« »Recherchieren wir für deinen Roman, indem wir jeden Zentimeter unserer Körper erkunden. Lass uns so tun, als wären wir zwei junge Erwachsene, deren Herzen nicht gebrochen sind. Seien wir zwei Personen, die verrückt sind, aber das nur nacheinander und sich dabei verlieben.« Fassungslos starrte ich sie an. Ich musterte ihr Gesicht, ihre geröteten Wangen, zählte beinah jede ihrer einzelnen Wimpern, bevor meine Augen an ihren Lippen verharrten. Ich schluckte und hätte niemals gedacht, dass ich das fragen würde, aber: »Und was ist, wenn sich jemand wirklich verliebt?« »Dann hören wir auf.« Und weil ich aus allem ein Spiel machte, sagte ich: »Wer sich verliebt, verliert.«

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2019

»Ich bin deine Recherche, wenn du meine Illusion bist«

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Um der Enge ihres Elternhauses in Alabama zu entkommen, schreibt sich Indiana Thomson an der Columbia Universität für den Studiengang Kreatives Schreiben ein, denn sie möchte sehr gern Schriftstellerin ...

Um der Enge ihres Elternhauses in Alabama zu entkommen, schreibt sich Indiana Thomson an der Columbia Universität für den Studiengang Kreatives Schreiben ein, denn sie möchte sehr gern Schriftstellerin werden sehr zum Unverständnis ihrer Eltern. Da kommt diese Auszeit von ein paar Monaten gerade recht, wo sie mal machen kann, was sie möchte. New York überrascht Indiana in vielerlei Hinsicht, vor allem ihr Nachbar Alec Carter ist ihr sofort sehr sympathisch und stellt sich sogar noch als Uni-Kommilitone heraus, besucht er doch den gleichen Kurs wie sie. Alec ist der typische Frauenheld, investiert keine Gefühle, sondern will nur eine gute Zeit haben. Allerdings hat er nicht damit gerechnet, dass ihm Indiana so unter die Haut geht. Aber fühlt Indiana auch so?
G.S. Lima hat mit ihrem Buch „Writers in New York“ einen unterhaltsamen und gefühlvollen Liebesroman vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig und zeugt von besonderer Sensibilität den Protagonisten gegenüber. Die Autorin schafft es mit wenigen Sätzen, den Leser in ihre Geschichte hineinzuziehen, wo er einen Logenplatz einnimmt, um sowohl Indiana als auch Alec und ihre Lebensverhältnisse, Einstellungen, Gedanken und Gefühle kennenzulernen. Durch die wechselnden Erzählperspektiven wird die Geschichte locker erzählt und kann zwar nicht mit großen Überraschungen aufwarten, aber die eher ruhige Erzählweise tut ihres dazu, dass man sich als Leser wohlfühlt und bei der Stange bleibt. Neben der zwischenmenschlichen Handlung lässt die Autorin den Leser auch daran teilhaben, was ihr das Schreiben bedeutet. Sie jongliert mit Worten, immer treffend und zielgenau, manchmal poetisch, dann mal vulgär, aber immer geht es um das Arbeiten mit Sprache, was hier sehr kunstvoll zelebriert wird und nebenbei klar macht, welche Kraft Worte eigentlich besitzen.
Die Charaktere sind sehr individuell ausgearbeitet und mit Leben versehen worden. Sie wirken authentisch und der Wirklichkeit entsprungen, so dass der Leser keinerlei Probleme hat, sich in sie hineinzuversetzen, um ihre Gefühlswelt zu verstehen. Indiana ist eine junge Frau, die sich von ihren Eltern eingeengt und gegängelt fühlt. Sie hat für ihr Leben völlig andere Vorstellungen, sehnt sich danach, sich dem Schreiben zu widmen, wenn sie auch noch unsicher ist, worüber und wie sie schreiben soll. Bisher fehlt ihr einfach die Erfahrung, so dass man ihre Unsicherheit sehr gut spüren kann. Alec ist ein eher nüchterner Mann, der mit Gefühlen nichts anfangen kann. Für ihn sind Erlebnisse und tatsächliche Ereignisse eher eine Inspiration gepaart mit der nötigen Recherche. Dabei fehlt ihm das Quäntchen an Emotionalität, das seinen Geschichten Glaubhaftigkeit verleihen könnte. Alec wirkt oftmals irgendwie weltfremd, obwohl er Indiana gegenüber über das Leben doziert. Man denkt immer wieder, dass er besser seine eigenen Ratschläge mal beherzigen sollte, damit das Leben nicht an ihm vorbeirennt.
„Writers in New York“ ist ein interessanter und gleichzeitig lesenswerter Roman, bei dem es nicht nur um zwischenmenschliche Beziehungen geht, sondern auch um die Macht der Sprache, der Worte, die verletzend, anrührend, berührend oder auch nur beschreibend sein können, aber immer eine Kraft haben, den Menschen zu überzeugen, zum Nachdenken zu bringen oder auch nur zu unterhalten. Verdiente Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 25.06.2019

Anfangs wunderschön und spannend – gegen Ende hin nicht mehr ganz so überzeugend

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Inhalt
Für ihr Studium im kreativen Schreiben zieht India nach New York. Dort lernt sie direkt ihren Hausmeister und Nachbarn Alec Carter kennen. Dieser ist der Frauenheld schlechthin und hat jeden Tag ...

Inhalt
Für ihr Studium im kreativen Schreiben zieht India nach New York. Dort lernt sie direkt ihren Hausmeister und Nachbarn Alec Carter kennen. Dieser ist der Frauenheld schlechthin und hat jeden Tag eine andere Frau im Bett. Er möchte ebenfalls Autor werden und sieht in India eine neue Inspiration und möchte deshalb mit ihr befreundet sein. India nutzt die Gelegenheit und lässt sich Tipps geben, wie man an Ideen für ein Buch kommt. Doch schnell merken die Beiden, dass da etwas zwischen ihnen ist, was aber nicht sein darf…

Meine Meinung
Anfangs hat mir das Buch richtig gut gefallen und konnte mich vor allem mit diesem wunderbaren Schreibstil überzeugen. Doch gegen Ende ist dann etwas passiert, was ich zwischenzeitlich auch schon vermutet hatte, was mir persönlich nicht so gut gefallen hat und mir deshalb auch den Anfang ein bisschen kaputt gemacht hat.

Die Handlung basiert eher auf den Gefühlen der beiden Hauptfiguren und machte daher die Geschichte und Handlung selbst sehr gefühlsbasiert und emotional. Daher konnte man sich auch sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen und sich in sie einfühlen.
Dennoch fand ich, dass die Handlung selbst, also die Geschehnisse dadurch nicht zu kurz kamen, sondern eher, dass eben eine andere Seite beleuchtet wurde.
Die Handlung würde ich jetzt nicht als so spannend bezeichnen, sodass ich das Gefühl hatte, unbedingt wissen zu wollen, wie es weiter geht, sondern eher als interessant, ruhig und schön. Klar, wollte man wissen, wie es mit Alec und India weiter geht, aber es war eher dieser Wohlfühlfaktor, der einen hat weiterlesen lassen.
Doch das führte leider auch dazu, dass es zwischendurch etwas langatmig wurde und mir ein bisschen Pepp gefehlt hatte.

Da das Buch abwechselnd aus der Sicht von India und Alec geschrieben ist, bekam man von beiden deren Absichten und Gefühle mit. Beide waren mir sympathisch, wobei ich bei Alec, trotz des sehr plastischen Schreibstils teilweise nicht ganz verstanden habe, warum er manchmal so gehandelt hat, wie er es getan hat.
Ich konnte mich trotzdem in Beide gut hineinversetzen und mich in sie einfühlen.

Das lag aber wohl nicht zuletzt an diesem tollen und einfühlsamen Schreibstil, der mich wirklich überzeugen konnte. De Gefühle und Emotionen der Protagonisten kamen gut bei mir an und konnten mich berühren. Es gibt so viele wunderbare ein eingängige Sätze in diesem Buch, die einfach so unfassbar schön klingen, aber trotzdem Dinge auf den Punkt bringen.
Mir haben auch die Zitate am Anfang eines Kapitels sehr gut gefallen, da sie immer gut zu dem jeweiligen Kapitel gepasst haben.

Einziger Kritikpunkt bei mir ist, wie oben schon angedeutet, einfach, was gegen Ende des Buches passiert. Ich habe irgendwann vermutet, dass dieser Wendepunkt kommen könnte, hatte aber gehofft, dass es doch nicht passiert, denn mir persönlich hat das einfach nicht gefallen. Ich finde trotzdem, dass es zur Geschichte gepasst hat, aber ich hätte mir hier irgendwie doch eine andere Lösung gewünscht. Meiner Meinung nach fand ich, ging ab diesem Punkt, für mich persönlich, auch etwas verloren. Die Weiterentwicklung der Geschichte war zwar hinsichtlich Alec und India anschließend noch spannend, vielleicht sogar spannender als am Anfang, aber der Rest ging mir dann irgendwie einfach zu schnell.
Ich denke das ist einfach Geschmackssache, meins war es halt leider nicht.

Insgesamt also ein lesenswertes Buch mit einem überzeugenden und wunderbaren Schreibstil und einer sehr schönen Geschichte, die sich an manchen Stellen aber etwas zog und gegen Ende nachgelassen hat.

Veröffentlicht am 20.06.2019

endlich was Neues

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Zunächst einmal finde ich das Farbspiel des Covers sehr schön. Es passt zum Titel und zum Inhalt des Buches und strahlt für mich Gemütlichkeit aus.
Genau das war es auch für mich: ein gemütliches Buch ...

Zunächst einmal finde ich das Farbspiel des Covers sehr schön. Es passt zum Titel und zum Inhalt des Buches und strahlt für mich Gemütlichkeit aus.
Genau das war es auch für mich: ein gemütliches Buch zum zwischendurch lesen. Damit will ich nicht sagen, dass es langweilig war oder derartiges, sondern das es sich gut in einem Rutsch lesen lies, mich aber nicht derartig in ein Gefühlschaos gestürzt hat, wie andere Bücher.
Die Beschreibungen der Umgebung und das Gefühlsleben der Hauptcharaktere namens Alec und India ist wirklich komplex und toll beschrieben. Man merkt, dass die Autorin wirklich lange daran gearbeitet hat, die Charaktere so authentisch wie möglich wirken zu lassen.
Der Wandel der Charaktere war bis zu einem gewissen Punkt des Buches für mich gut nachzuvollziehen bis ungefähr zum letzten Drittel des Buches. Dort gab es einen Perspektivwechsel, der mich total durcheinander und aus dem Lesefluss gebracht hat. Psychologisch gesehen konnte ich, dank meiner eigenen beruflichen Tätigkeit, nachvollziehen, was in Alec vorging und wieso er so handelte. Als Privatperson hat mich einfach alles verwirrt und frustriert, weil es doch gerade so gut lief und ich mir ein Happy End wünschte.
Der Schreibstil von @g.s.lima_author hat mir außerordentlich gut gefallen.
Besonders die Metaphern und Verweise auf andere Schriftsteller und Filme/Serien haben mir Freude bereitet und ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Es wurden viele stilistische Mittel sehr gut umgesetzt, um das Innenleben der Figuren widerzuspiegeln und für den Leser noch deutlicher zu machen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass dies definitiv nicht das letzte Buch gewesen sein wird, welches ich von G.S. Lima lese.
Der Schreibstil, die Ausarbeitung der Charaktere und alles andere waren so voller Liebe zum Detail. Ich finde die Autorin hat etwas gewagt und gut umgesetzt. Zuvor hatte ich noch keine vergleichbare Geschichte gelesen, also für mich etwas Neues, was sich wirklich gelohnt hat!

Veröffentlicht am 10.05.2019

Leider nicht meins!

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In „WRITERS IN NEW YORK“ geht es um India, die nach New York zieht um endlich fei sein zu können. Sie möchte ihrem alten Leben entkommen und endlich neu anfangen. Ihr größter Traum ist es, Schriftstellerin ...

In „WRITERS IN NEW YORK“ geht es um India, die nach New York zieht um endlich fei sein zu können. Sie möchte ihrem alten Leben entkommen und endlich neu anfangen. Ihr größter Traum ist es, Schriftstellerin zu werden. Und New York ist dafür schließlich der perfekte Ort. Bereits bei ihrer Ankunft begegnet sie ihrem Nachbarn Alec, der nicht nur die gleiche Leidenschaft wie sie teilt, sondern unheimlich attraktiv aussieht. Ob India ihm widerstehen kann?

Der Schreibstil von G.S. Lima hat mir sehr gut gefallen. Die bildliche Vorstellung der Umgebung sowie die Vorstellung der Protagonisten sind mir nicht schwer gefallen. Sehr schnell konnte ich mich in den Worten der Autorin verlieren. Sie hat wirklich einen wunderbaren Schreibstil. Dadurch konnte ich das Buch auch sehr schnell lesen.
Dass beide Protagonisten die Liebe für das Schreiben haben, hat mir sehr gut gefallen. Wie viele Leser hege ich auch eine kleine Leidenschaft für die Wörter dieser Welt und konnte dementsprechend sehr gut mit India und Alec mitfühlen. Alec hat India anfangs Schreibtipps gegeben. Ich persönlich fand dies klasse! Immerhin sind es nicht nur einfach daher gesprochene Tipps, sondern wirklich gut gemeinte Tipps, die man auch in Echt umsetzen kann.

Die Handlung der Geschichte hat mich im Grunde begeistern können, doch so wirklich gefesselt hat sie mich leider nicht. Die Geschichte wird mit der Zeit sehr langatmig, fast schon langweilig und der Spannungsbogen wird sehr flach gehalten. Sehr schade, wie ich finde. Auch sind die Emotionen und Gefühle der Protagonisten nicht wirklich bei mir angekommen. Schon wegen dem tollen Schreibstil habe ich erwartet, dass mich die Geschichte emotional sehr mitreißen wird, doch leider hat sie das nicht. Die Gefühle und die Leidenschaft zwischen India und Alec konnte ich leider nicht wirklich fühlen. Hin und wieder gab es natürlich Stellen, die mich berührt haben, doch so wirklich umgehauen hat mich keine davon.
Alles in allem war es ein tolles Buch, dessen Inhalt mich zwar nicht wirklich gepackt hat, aber trotzdem unterhalten hat. Für Zwischendurch schön zu lesen.

Veröffentlicht am 17.04.2019

Writers in New York

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BUCHDETAILS

Buchtitel: Writers in New York
Autor/in: G.S. Lima
ISBN: 978-3492501941
Verlag: Piper
Genre: New Adult
Printseiten: 480
Print: 18,99 €
EBook: 1,99 €

KLAPPENTEXT

Er ist ein herzloser Autor, ...

BUCHDETAILS

Buchtitel: Writers in New York
Autor/in: G.S. Lima
ISBN: 978-3492501941
Verlag: Piper
Genre: New Adult
Printseiten: 480
Print: 18,99 €
EBook: 1,99 €

KLAPPENTEXT

Er ist ein herzloser Autor, der plötzlich nur noch Worte schreibt, die an sie gewidmet sind. Sie ein Mädchen auf Durchreise, das ihr Herz an ihn verliert, obwohl sie weiß, dass sie ihn verlassen muss: Ein New Adult-Roman um zwei junge Menschen, die die Welt mit ihren Worten begeistern wollen

Als India Thomson von Alabama nach New York zieht, begegnet sie bereits bei ihrer Ankunft ihrem Nachbarn Alec Carter: Alec, der jeden Tag eine andere Frau zu sich einlädt, Alec, der lieber Geschichten über fiktive Charaktere schreibt als seine eigene zu erleben. Alec, in dessen Augen India sich für immer verlieren könnte. Alec, der darauf besteht, dass India und er Freunde werden müssten. Alec, von dem India sich fernhalten sollte, weil sie weiß, dass sie ihr Herz an ihn und seine Worte verlieren könnte...

COVER

Das Cover ist sehr gelungen und passt wundervoll zu dem Buch. Die Skyline von New York im Hintergrund, dazu das Notizbuch und der Stift, alles bedeutungsvolle Dinge die im Buch eine große Rolle spielen. Die glitzernde Schrift des Titels und die Farben harmonieren perfekt miteinander. Den Buchrücken, als auch die Rückseite finde ich allerdings trostlos gestaltet.

SCHREIBSTIL

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen, auch die bildliche Vorstellung fällt einem nicht schwer. Die Geschichte wird aus Indias und Alecs Sicht erzählt,

MEINE MEINUNG

Ich hatte keine Probleme in die Geschichte hineinzufinden, allerdings muss ich sagen, dass mich diese Geschichte nicht so erreicht hat, wie ich es mir gewünscht hätte. Meiner Meinung nach fehlt dem Ganzen dennoch etwas der Pep. Ich wurde nicht wirklich mitgezogen, große Spannung kam für mich auch nicht richtig auf, sodass die Geschichte manchmal echt langatmig wurde.

India und Alec waren mir als Charaktere sehr sympathisch, aber manchmal haben sie mich auch genervt. India geht nach New York um frei zu sein und ihrem eigentlich Leben zu entfliehen, nur klappt das nicht so wie sie sich das vorgestellt hatte. Alec mochte ich sehr, aber manchmal fand ich seine Reaktionen nicht nachvollziehbar. Die Handlungen wirkten dadurch manchmal unlogisch und man fragte sich, warum die beiden nicht in der Lage waren wie Erwachsene miteinander zu reden.

"Die Welt bricht jeden Menschen. Aber einige von uns werden an den gebrochenen Stellen stark. Das ist ein Zitat von-"

"Ernest Hemingway", unterbrach ich meinen Professor, ohne das es mir bewusst war.


Zwischendurch war ich auch total verwirrt gewesen, weil man nicht mehr wusste was da nun auf einmal passiert. Ich möchte das aber nicht näher ausführen um Spoiler zu vermeiden. Es hat sich auch schnell aufgeklärt, aber diese Wendung war total unnötig gewesen. Dies hat die Stimmung während des Lesens bei mir komplett herunter gezogen.

Die Nebencharaktere, die zum Freundeskreis von Alec und India gehören fand ich super. Von ihnen hätte ich manchmal auch gern mehr gelesen. Einzig und allein lernte man Jamie und Ava etwas mehr kennen, das fand ich schön.

So leidenschaftlich wie beide dem Schreiben zugewandt waren, hätte ich es mir auch zwischen ihnen beiden gewünscht. Die Liebe zum Schreiben kam oftmals gefühlvoller rüber als zwischen India und Alec, was ich ein wenig schade. Dennoch mag ich wie das Schreiben und auch Bücher eine intensive Rolle in dem Buch spielen. Alec versucht am Anfang India mit Lehrstunden Tipps für das Schreiben zu geben. Das war schon inspirierend und mag einen selbst, wenn man schreibt zum nachdenken anregen.

"Glaubst du, es gibt ein Für immer?"
"Ja." Er nickte. "Ich glaube an unser Jetzt und ich glaube an unser Für immer." Er drückte meine Hand.


Zum Ende hin hat mir das Buch gut gefallen. Ich fand es interessant wie Alecs Vater eingebunden wurde, und warum Alec so ist wie er ist oder warum er so handelt. Was India und ihre Eltern betrifft, ist das in der Geschichte etwas untergegangen. Vielleicht hätte man da auch ein Gespräch mit den Eltern schreiben sollen, um es interessanter zu gestalten, stattdessen hat es sich zwischen Alec und India meist im Kreis gedreht.

FAZIT

Dem Buch hätten 100 Seiten weniger sicher gutgetan. Ein bisschen mehr auf den Punkt gebracht und mehr Pep hätten der Geschichte sicher das gewisse Etwas verliehen was mir gefehlt hat. Im Großen und Ganzen ist es eine schöne Geschichte die meiner Meinung nach etwas mehr Potenzial gehabt hätte. Ganz überzeugen konnte mich die Geschichte nicht, dennoch hatte sie ein paar schöne Momente. Ich vergebe 3 / 5 Sternen