Cover-Bild Quittengrab
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 20.09.2018
  • ISBN: 9783740804305
Gabriela Kasperski

Quittengrab

Kriminalroman
Ein vielschichtiger Kriminalroman rund um die Folgen von Flucht und Terror.

Im Zürcher Schauspielhaus wird der jüdische Autor Dan Weisz brutal niedergeschlagen. Die Ermittlungen weiten sich aus: Commissario Werner Meier nimmt rechtsradikale Oberland-Kreise unter die Lupe, während seine Freundin Zita Schnyder dem Privatleben des bekannten Autors in London auf den Grund geht. Bis ein grausiger Fund am idyllischen Greifensee das Ermittlerpaar zurück in die 80er Jahre führt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2018

Quittengrab

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Im Züricher Schauspielhaus wird der jüdische Autor Dan Weisz angegriffen, niedergeschlagen und sehr schwer verletzt. Nun liegt er im Koma und es ist nicht klar, ob er überlebt. Der ein oder andere scheint ...

Im Züricher Schauspielhaus wird der jüdische Autor Dan Weisz angegriffen, niedergeschlagen und sehr schwer verletzt. Nun liegt er im Koma und es ist nicht klar, ob er überlebt. Der ein oder andere scheint auch was dagegen zu haben, dass er wieder erwacht. Kommissar Werner Meier war gerade vor Ort und übernimmt die ersten Ermittlungen. Seine Kollegin Beanie Barras ist auch mit dem Fall betraut und gemeinsam wird es schon funktionieren. Sie ist die unkonventionelle bei den beiden, verrückte Frisur, die sie permanent unter Kopftuch oder Mütze versteckt und unterwegs zu jeder Ermittlungsfahrt mit dem Rad.
Zita, die Lebensgefährtin des Kommissars muss beruflich nach England, wird gleich beauftragt, vor Ort weitere Ermittlungen zu unternehmen. Beth Weisz, die Ehefrau des Autors lebt dort, leidet unter Flugangst und reist daher nicht in die Schweiz.
Die Ermittlungen führen weit in die Vergangenheit, der Tod eines Neugeborenen ist das Hauptthema, lange ist nicht klar, wie die Zusammenhänge sind. Die Überreste des Kindes werden in einem vermutlichen Keltengrab gefunden und die Sache kommt ins Rollen.
Ein gutes Zusammenspiel besonders zwischen Zita in England und Beanie vor Ort. Zwei spannende Schauplätze, guter Fall, Vergangenheitsbewältigung und reizende private Einblicke bei Werner und Zita und ihren beiden Söhnen. Fortsetzung garantiert.

Veröffentlicht am 19.10.2018

Ein temporeicher Krimi mit überraschenden Wendungen.

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Eine Frau auf der Flucht, ein altes Geheimnis, eine aktuelle Bedrohnung. Der Plot von «Quittengrab» ist abwechslungsreich, die Schauplätze, unter anderem London, Zürich, Jerusalem, gut gewählt. Gabriela ...

Eine Frau auf der Flucht, ein altes Geheimnis, eine aktuelle Bedrohnung. Der Plot von «Quittengrab» ist abwechslungsreich, die Schauplätze, unter anderem London, Zürich, Jerusalem, gut gewählt. Gabriela Kasperski gelingt es, Figuren mit wenigen Worten zu skizzieren. Besonders gefallen hat mir die figurenbezogene Sprache. Dadurch wurden die Charakteren noch greifbarer, ihre Eigenheiten spürbar. Auffallend sind die starken Frauen. «Quittengrab» berührt aber auch durch das Thema. Sehr menschlich, sehr nachvollziehbar.

Veröffentlicht am 04.10.2018

Quittengrab

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Eins vorweg: Der Krimi war einfach super spannend und mit vielen Handlungssträngen. Der einfach sehr abwechslungsreich war.

Der Schreibstil hat mir von Anfang an großen Spaß gemacht. Er war spannend, ...

Eins vorweg: Der Krimi war einfach super spannend und mit vielen Handlungssträngen. Der einfach sehr abwechslungsreich war.

Der Schreibstil hat mir von Anfang an großen Spaß gemacht. Er war spannend, komisch und sehr bildhaft. Dadurch konnte ich mir die Personen und Orte sehr gut vorstellen. Es hat mir einfach sehr gut gefallen miträtseln zu können, wer hat was wann wo getan oder nicht getan. Ich liebe Krimis die den Täter nicht schon direkt am Anfang verraten. Wo bleibt sonst die Spannung??
Die Personen waren sehr verschieden und dadurch abwechslungsreich. Auch die Orte waren sehr interessant gewählt und gut vorbereitet. Alle Fragen die man sich während des Lesens stellt, werden am Ende aufgelöst. So soll ein Krimi sein!!
Es handelt sich zwar um Band 4, aber auch ohne Vorkenntnisse, kann man dieses Buch lesen. Es war mir eine große Freude dieses Buch aus dem emons Verlag lesen zu dürfen.
Autor: Gabriela

Veröffentlicht am 30.09.2018

Bad-Hair-Day, Rabbi Jacob und Schtärnesiech

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Fee erzählt von der Geschichte

Bei einer Lesung wird der Autor – Dan Weisz – auf der Toilette schwer verletzt. Während Commissario Werner Meier in Zürich ermittelt, ist seine Frau in London und schnüffelt ...


Fee erzählt von der Geschichte

Bei einer Lesung wird der Autor – Dan Weisz – auf der Toilette schwer verletzt. Während Commissario Werner Meier in Zürich ermittelt, ist seine Frau in London und schnüffelt der Frau von Weisz nach und in deren Umfeld.

Fees Meinung

Erst mal war es ein totales Durcheinander mit massig vielen Leuten. In der Leserunde mit der Autorin bekam ich dann eine Liste mit Schauplätzen und Personen. Vielen Dank noch mal. Ich wünsche mir, dass – in Zukunft – Serien und Bücher mit vielen Personen damit ausgestattet werden.

Es gab sehr viele Stränge, vor allem die Gruppe der Ex-Studierenden waren sehr, sehr viele.

Cover

Das Cover gefällt mir sehr gut, mit der Quitte darauf. Es gibt auch ein Grab, bei Quittenbäumen, daher ist das sehr gut gewählt. Auch die Rückseite mit Buchinhalt passt sehr gut dazu. Emons Bücher sind einfach toll, weil sie aus der Masse – schon von außen – ausstechen. Ich würde dem Aussehen und Äußeren des Buches eine 1 geben.



Charaktere

Dadurch, dass es in Zürich so viele Leute gab, blieben die eher blass – gegenüber denen, die in London spielten. Auch wenn Aliza Bloom sehr selten, aktiv dabei war, hat sie mich doch am meisten berührt. Zita und Beth mochte ich auch sehr. Mit Beanie hatte ich Mitleid wegen ihrer Frisur. So Bad-Hair-Days sind einfach der absolute Mist. Nussbaum als Chef würde ich erst mal absetzen. Wobei ja Beanie, Zita, Meier wohl zur Stammbesetzung gehören.



Serie

Dieses Buch ist Teil 4 einer Serie. Man kann es ohne Vorgänger lesen, aber so eine Schauplatz- und Personenliste wäre von Vorteil um alle mitspielenden Charaktere auseinanderdröseln zu können. Weil es doch enorm viele sind. Für diesen Fall braucht man jedoch nicht die anderen Teile. Es würden nur „kleine“ Fragen zu den einzelnen Hauptpersonen geklärt.



Lokalkolorit

Der war zweifellos vorhanden. Auch wenn es als schweizer Krimi deklariert wird, ist man doch international. Er spielt auch in Schweden und GB. Es gibt einen schweizer Ausdruck, der sich durch das Buch zieht: Schtärnesiech. Wird dann zum Schluss ein Mal von „Gopferteckel“ (d) und noch einem anderen Ausdruck, der seinen Unmut zum Ausdruck gibt, ersetzt. Mir gefällt der charmante Satzbau und die typischen Wörter und Wortstellungen im Krimi.



Highlights und Showdown

Es gab mehrere Highlights. Das Showdown in London auf dem Friedhof gefiel mir sehr gut. Auch die Spurensuche nach Alizia in Schweden. Es war total spannend. Der absolute Höhepunkt ist natürlich auf dem Turm in Zürich. Aber auch die Suche nach der Wasserader und der Fund des Grabes fand ich sehr gut beschrieben.



Humor

Besonders lustig bzw. makaber (!) war Beanies Bad Hair Day und Meier, als er dann ihr Stilberater wurde. Lustig war auch der Pfarrer, der immer auf Zitas und Meiers Kinder aufgepasst hat. Das hatte was! Das Buch ist mit einem augenzwinkernden Humor geschrieben. Nicht, dass es gewollt wäre, die ganze Zeit zu lachen, das nicht. Es gibt wenig, dafür sorgt es ein wenig für „Entspannung“.



Krimi, Spannung und Tempo

Der Krimi hatte von Anfang an ein Tempo, so dass man sich anschnallen musste. Man merkte das aber erst später, als man die Personen und Orte kannte. Denn es gab sehr viele Stränge. Dadurch wiederum konnte man sich ein paar Sachen denken, ein paar Sachen wurden „sanft“ aufgelöst und vieles blieb – für mich – bis zum Schluss fast – im Dunkeln. Es war von Anfang an – bis zum Schluss – sehr spannend.



Politik

Es gab 2 politische Stränge im Krimi. Erst mal die Wahl in Amerika Hillary – Trump. Wobei die Frauen mit ihrem Genderbewußtsein alle für Hillary waren. Alle waren – wie ich – genauso enttäuscht und fassungslos als Trump gewann. Und egal, was Hillary (wie jeder andere Politiker auch!) verbrochen hat oder nicht, sie ist eine FRAU und hier hat eine FRAU verloren und das spricht dafür, dass Frauen – zumindest in Amerika – sehr wenig an Wert haben. Bei dieser Wahl wurden „wir Frauen“ wieder um Jahrzehnte zurückgeworfen. Wenn ich die Wahl zwischen Hillary Clinton und Donald Trump habe, ist ganz klar, dass ich mich für die „Frau“ entscheide. Wie die Leserin bzw. der Leser sieht, ist das mein Thema.

Dann gabs dann noch dieses leidige Thema Juden-Palästinenser. Aliza Bloom (ihr Pseudonym fürs „Über“leben) ist Palästinenserin und muss praktisch für den Rest ihres Lebens als „Jüdin“ leben. Man spürt die ganzen Konflikte und ist total mitgerissen. Man wünscht sich nur eins: Frieden. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben. Ach so, doch noch was, ich wurde an Rabbi Jacob erinnert. Teilweise lockte mir der Text so ein Schmunzeln vor. Es war ja nicht alles bierernst und traurig.



Schreibstil und Sonstiges

Meist wurde aus der Sicht von Beanie, Meier und Zita geschrieben. Ich fand den Schreibstil sehr gut. Er war rasant, vieles konnte man sich im Kopfkino vorstellen, manches blieb auch etwas entfernt. Je nachdem wie nahe man dem Thema auch selbst stand. Jedenfalls wurde ich von Anfang an mitgerissen. Der Krimi kommt in mein Emons-Regal. ? Und ich werde versuchen, die anderen 3 Teile aufzutreiben und auch zu lesen. Natürlich freue ich mich schon auf Band 5. ?



Fees Fazit

Mir hat der Krimi von Anfang an sehr gut gefallen. Er war vielschichtig und dazu spannend, mit aktuellen Themen. Sicher ist mir nicht alles aufgefallen und man könnte ein Seminar machen – das über eine ganze Woche geht – und über den Krimi reden und es würde einem dann noch viel mehr einfallen. Meiner Meinung nach und wenn ich könnte, dann würde ich dem Krimi 10 Sterne geben. Es ist einer der besten Krimis des Emons Verlages.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Spannender Kriminalroman mit topaktuellen Themen

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Das Cover mit der Abbildung einer Quitte ist passend gewählt, jedoch hätte es mich nicht angesprochen und zu einem Kauf animiert.

Quittengrab war mein erstes Buch von der Autorin Gabriela Kasperski. ...

Das Cover mit der Abbildung einer Quitte ist passend gewählt, jedoch hätte es mich nicht angesprochen und zu einem Kauf animiert.

Quittengrab war mein erstes Buch von der Autorin Gabriela Kasperski. Es war der schon der 4. Fall des Ermittlerpaares Schnyder und Meier aber für das Verständnis waren keine Vorkenntnisse erforderlich.

Der Kriminalroman konnte mich von Anfang an fesseln. Dennoch geriet mein Lesefluss zu Beginn durch die vielen verschiedenen Personen und auch wechselnden Schauplätze ins Stocken. Trotzdem schaffte es die Autorin die Spannung aufrecht zu halten. Der Schreibstil der von Gabriela Kasperski hat mir sehr gut gefallen. Sie zog mich mit ihrem gut konstruierten Kriminalroman und einer tragischen Liebesgeschichte in den Bann. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, welch dunkles Geheimnis die alten Freunde von dem Autor Dan Weisz verbindet.

Das Ermittlerpaar war mir sehr sympathisch. Zita Schnyder, eine sehr emanzipierte Frau, die mit ihrer Hausfrauenrolle nicht glücklich war. Sie brachte durch ihre mutigen Recherchen die Ermittlungen voran. Ihr Lebensgefährte Meier "Commissario" versuchte auch Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen und war stellenweise mit seinen Vaterpflichten überfordert.

Auch Beanie Barras von der Kripo Zürich ist mir ans Herz gewachsen. Sie schaffte es immer ihren ehemaligen Chef Commissario Meier mit in ihre Ermittlungen einzubeziehen.

Trotz der vielen Personen hat mir das Buch richtig gut gefallen. Gabriela Kasperski hat einen gut konstruierten, spannenden Kriminalroman mit topaktuellen Themen geschrieben, der mich durchweg fesseln konnte.