Cover-Bild Sicht Unsichtbar - Der dritte Fall für Schnyder&Meier
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Storybakery
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 412
  • Ersterscheinung: 26.10.2016
  • ISBN: 9783906847085
Gabriela Kasperski

Sicht Unsichtbar - Der dritte Fall für Schnyder&Meier

2. Auflage neue ISBN
Wer hat Pensionsbesitzer Johan Havemann erschlagen? Der Verdacht fällt auf den Ranger des Naturschutzgebiets Silberbirke. Doch das gewinnorientierte Luxus-Öko-Projekt VillageGreen bringt verseuchte Geheimnisse und eine tragische Familiengeschichte zutage. Der begeisterte Vater Werner Meier ermittelt mit Hexenschuss und Snugly, während sich Zita, geplagt von der ultimativen Provinz-Krise, in die Pension Seeblick am idyllischen Greifensee zurückzieht, ausgerechnet dorthin, wo alle Fäden zusammenlaufen - Ein Paar in der Krise. Ein Dorf im Ökorausch. Eine Leiche am See.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2022

Sicht unsichtbar

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Der Krimi, der in der Schweiz spielt, ist bereits der dritte Fall um Zita Schnyder und ihrem Lebenspartner Werner Meier, daher war es für mich zu Beginn schwierig, die einzelnen Personen einzuordnen.

Schnyder ...

Der Krimi, der in der Schweiz spielt, ist bereits der dritte Fall um Zita Schnyder und ihrem Lebenspartner Werner Meier, daher war es für mich zu Beginn schwierig, die einzelnen Personen einzuordnen.

Schnyder & Meier feiern gerade die Taufe ihres Sohnes Finn und bevor Zita erzählen kann, dass sie wieder schwanger ist, wird Werner Meier, der gerade seinen Vaterschaftsurlaub beendet hat, zu einem Tatort gerufen. Im Naturschutzgebiet wurde die Leiche von dem Pensionsbesitzer Johan Havermann gefunden. Hat sein Tod etwas mit dem Projekt Village Green zu tun? Denn gerade hat Johan Havermann seine Zustimmung zum Landverkauf gegeben, dem er sich so lange verweigert hat. Die meisten Einwohner stehen dem neuen Luxus-Öko-Projekt positiv gegenüber, denn der charismatische Projektleiter Felix Blauwyler verspricht neue Arbeitsplätze und steigende Umsätze für die heimische Wirtschaft. Einzig der Ranger des Naturschutzgebietes Silberbirke kämpft gegen dieses Projekt und gerät sofort unter Verdacht.

Den ungewöhnlichen Einstieg in das Buch durch die Fliege fand ich sehr gelungen. Auch im weiteren Verlauf spielen Fliegen immer wieder mal eine Rolle. Durch viele Szenenwechsel wird die Geschichte temporeich und mit leisem Humor erzählt. Man erlebt die unterschiedlichsten Personen in dem kleinen Ort und bei der Polizei, die durch die Beschreibungen sehr menschlich und real wirken. Die zentralsten Themen sind Luxus Ökologie versus Naturschutz, aber auch Macht, Liebe und Hass kommen nicht zu kurz. Weitere Morde bringen den Leser auf falsche Spuren bis sich zum Schluss in einem spannenden Finale alles logisch aufklärt.

Einen Punktabzug gebe ich für die vielen handelnden Personen, die mir am Anfang Probleme bereitet haben. Ein Personenregister wäre hier hilfreich. Ansonsten kann ich nur die Empfehlung geben, die Reihe um Schnyder und Meier chronologisch zu lesen.

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Veröffentlicht am 01.02.2020

Spannend!

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Allein bei der Erinnerung daran bekomme ich jetzt beim Schreiben gleich wieder eine Gänsehaut: Was HAB' ich mich während der ersten beiden Szenen geekelt!
Das Cover erinnerte mich an heitere Urlaubstage ...

Allein bei der Erinnerung daran bekomme ich jetzt beim Schreiben gleich wieder eine Gänsehaut: Was HAB' ich mich während der ersten beiden Szenen geekelt!
Das Cover erinnerte mich an heitere Urlaubstage auf der österreichischen Seite des Neusiedler Sees und war mir gleich sympathisch.
Der Titel wirkte auf mich hingegen recht geheimnisvoll und weckte wahrscheinlich genau dadurch mein Interesse.
Dies war mein erstes Buch dieser Autorin, mit dem - wenn auch am Ende anders geschriebenen - Nachnamen verband ich bisher eher etwas wie "McAffee" oder "Norton"
Wir haben es hier bereits mit dem 3. Fall von Zita Schnyder und Werner Meier zu tun. Die beiden vorhergehenden Bücher sind mir bisher nicht bekannt. Dies hat sich jedoch weder negativ auf mein Verständnis ausgewirkt noch meine Lesefreude beeinträchtigt. Allerdings drohte mich hauptsächlich anfangs die Flut von auftretenden Personen zu überwältigen, doch mit fort schreitender Lektüre fühlte ich mich sicherer.
Das Buch ist in Kapitel unterteilt, denen jeweils das Tagesdatum voran gestellt ist. Der Leser erlebt eine spannende Aufklärungsarbeit, welche am Ende für mich zu einer sowohl nachvollziehbaren als auch absolut zufriedenstellenden Auflösung führt. Gleichzeitig werden Einblicke in das Privatleben von Zita und Werner gewährt. Da ich zu diesen beiden sympathischen Personen glücklicherweise rasch eine positive Einstellung gewonnen hatte, konnte ich an einigen Geschehnissen um sie herum regen Anteil nehmen. Zu erwähnen wäre vielleicht noch abschließend das ab und an leicht wahrnehmbare "Schweizer Flair", dies gefiel mir recht gut.
Eine gut gemischte, spannende Unterhaltung, die am Ende durch einige Anmerkungen der Autorin angenehm abgerundet wird.

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Veröffentlicht am 10.06.2018

Vorgänger vorher lesen

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Bevor ich richtig los lege, noch ein kleiner Tipp. Lest bitte zuerst die beiden Vorgänger, denn im Buch gibt es öfters Anspielungen auf die beiden vorherigen Fälle welche man so nicht nachvollziehen kann. ...

Bevor ich richtig los lege, noch ein kleiner Tipp. Lest bitte zuerst die beiden Vorgänger, denn im Buch gibt es öfters Anspielungen auf die beiden vorherigen Fälle welche man so nicht nachvollziehen kann. Zumindest geht es mir so. Dies werde ich jedoch nach holen da mir der 3. Fall von Schnyder und Meier sehr gefallen hat.
Wie bereits in der Kurzbeschreibung zu erlesen ist, geschah ein Mord am Pensionsbesitzer, was gerade in der kleinen Gemeinde für Aufregung sorgt.
Nach Monaten der Babypause ist dies der erste Fall für Meier. Dies ist für Zita natürlich nicht leicht da jene auch gerne wieder arbeiten gehen würde und sich mit der Vorstellung als brave Hausfrau zuhause zu bleiben nicht wirklich anfreunden kann. Zum Glück gibt es neben den Morden noch genug zutun so das Zita auf eigenen Wege Ermittlungen aufnimmt.
Für Action ist somit ausreichend gesorgt und man schwankt während des lesens immer zwischen den beiden oder auch anderen Charakteren hin und her.
Eine Geschichte aus vielen Perspektiven zu erzählen finde ich allgemein immer sehr gut da man nie weiß auf was der eine stößt und der andere nicht. Allerdings fande ich es zwischendurch sehr umständlich wie die Wechsel von statten gingen. Gerade beim umblättern fand ich es irritierend das auf der vorherigen Seite die Sicht von Zita beschrieben wird und auf der anderen Seite die Leute von VillageGreen dran waren. Ein kleines Symbol zwischen den Absätzen fände ich in solchen Momenten für angepasst, da man dann gleich weiß das jetzt ein Wechsel erfolgt.
Die Schreibweise fand ich durchweg sehr angenehm, ich musste zwar erst googeln was ein Snugly ist aber dies war ja mit ein paar Klicks schnell erledigt.
Ansonsten fühlte ich mich wie in einem Dorf-Krimi im TV. Alles wirkte sehr echt und nachvollziehbar. Nur mit der Größe des Dorfes hatte ich zwischendurch Probleme da dies mal kleiner und dann mal größer beschrieben wird. Aber sonst ein Ort der bestimmt sehr schön anzusehen ist.
Die Bewohner des Dorfes finde ich fast etwas zu kurios. Neben Störche liebenden Rangern und reimenden Poetinnen gibt es weitere Charaktere die dem Dorf ihren Charme geben. Ich kann selbst nicht sagen ob mir dies unbedingt gefällt da es mir eigentlich wirklich zuviele verschiedene Personen sind. In einem Dorf stelle ich mir 1-2 Personen vor die eben etwas anders sind.
Ein Punkt der mir auch Suspekt war, war die Herumreichung des kleinen Finn. Das Kind von Werner Meier und Zita Schnyder wird während der ganzen Geschichte mehrfach in fremde Hände gegeben. Zudem schafft es Meier auf Grund eines Hexenschusses nicht einmal den kleinen zu windeln. Ich fand dies etwas verstörend und ärgerte mich teilweise sehr wie die beiden mit dem kleinen umgehen nur weil sie ihre Fälle lösen wollen. Ein Kind mit 8 Monaten ist für mich kein Objekt das man herumreichen sollte sondern Bedarf immer noch der Aufmerksamkeit der Eltern.
Dies war zum Glück der einzige große Punkt der mich störte, in der weiteren Geschichte wurde ich gut unterhalten. Das Buch hat eine gute Mischung aus Spannung, Action und Komödie und entlockte mir oftmals ein "Oha" oder brachte mich zum grinsen. Gerade das suchen der richtigen Aussprache für z.B. googeln, was ja für ältere Menschen nicht leicht ist, wurde humoristisch sehr gut verpackt.
Ich bin sehr begeistert und werde mir die beiden Vorgänger zu gegebener Zeit vornehmen. In meiner SuB sind sie auf jeden Fall schon mal.

Veröffentlicht am 14.09.2017

zu viel des Guten

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In Sicht Unsichtbar geht es um den 3. Fall, den das Ermittlerpaar Schnyder und Meier lösen, wobei sie auch eheliche Probleme zu lösen haben, da Schnyder gern arbeiten würde, aber Meier sie lieber zu Hause ...

In Sicht Unsichtbar geht es um den 3. Fall, den das Ermittlerpaar Schnyder und Meier lösen, wobei sie auch eheliche Probleme zu lösen haben, da Schnyder gern arbeiten würde, aber Meier sie lieber zu Hause beim Baby sehen würde. Zu allem Überfluss ist Schnyder dann auch noch schwanger, obwohl ihr das in dem Zeitpunkt so gar nicht in die Tüte passt.
Nun sieht es so aus, dass in ihrem Dorf in der Schweiz ein Todesopfer gibt und sie ermitteln in der Richtung, da es nicht nach einem natürlichen Tod aussieht. Nur kurz darauf findet man eine Juristin ebenfalls tot auf - wieder ein Mordopfer. zeitgleich verschwindet eine junge Frau. Ist sie vielleicht die Mörderin? Oder der Ranger, den alle in dem Dorf beschuldigen und er sich im Wald versteckt hat? Zu allem Übel wird erneut eine Person innerhalb von 4 Tagen getötet. (Sehr unwahrscheinlich, deshalb ein großes Minuspunkt).
Letztlich will ich das Ende dennoch nicht verraten. Ich habe die ersten beiden Fälle von Schnyder und Meier nicht gelesen, doch denke ich, dass ich das wohl jetzt im Nachhinein besser getan hätte, denn es kommen 46 Charaktere vor. Das ist mir wirklich viel zu viel gewesen. Während dem Lesen hatte ich mir einen Zettel zurechtgelegt, auf das ich immer die Namen und Berufe notiert hatte. Womöglich gab es die meisten der Charaktere schon in den ersten 2 Bändern, sodass die Autorin gezwungen war neue einzuarbeiten, um einen neuen spannenden Fall zu erfinden und ihn aufzulösen, doch das war einfach nur sehr verwirrend. Etwas weniger hätten dem Buch sicherlich nicht geschadet. Obwohl es für mich auch den Effekt hatte, dass es gerade durch die vielen Charaktere sehr realitätsbezogen war, denn in den meisten Romanen tauchen eine oder zwei Handvoll Menschen auf. Jeder Mensch auf der Erde hat ja wohl bitte mit mehr als 5-10 Menschen Kontakt! Jedoch ist es aber einfacher für Autoren und Leser, wenn man sich auf wenige Personen konzentrieren kann und bei ihnen eine Entwicklung sehen kann. Das habe ich in dem Buch etwas vermisst, da ich mir nicht sicher war, auf wen der 46 Charaktere ich mich bitte zu fokussieren hatte. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass es ein bisschen zu viel in die Länge gezogen war, womöglich hätten zwei Morde auch ausgereicht, ein bisschen überzogen im Allgemeinen also. Das Ende kam dann auf wenigen Seiten sehr knapp und uz rasch meiner Meinung nach. Schade. Wenn man sich durch 400 Seiten hätte ich einen längeren Epilog erhofft.