Der Kampf mit der Angst und trotzdem seinen (Reise)-Weg gehen
Angststörungen haben viele Menschen, wahrscheinlich mehr wie man denkt. Auch die Autorin dieses Buches Gabriele Finck gehört dazu. Seit ihrem 20. Lebensjahr ist die Angst mehr oder weniger ihr ständiger ...
Angststörungen haben viele Menschen, wahrscheinlich mehr wie man denkt. Auch die Autorin dieses Buches Gabriele Finck gehört dazu. Seit ihrem 20. Lebensjahr ist die Angst mehr oder weniger ihr ständiger Begleiter und lange war sie dadurch in ihrer Vorstellung von Leben sehr eingeschränkt. Sie war in einer Klinik, sie hatte Begleitung durch Therapeuten, aber die Angst blieb. Und so beschloss die Autorin, es trotzdem zu tun, zu reisen, ferne Länder zu sehen, das Leben da draußen zu leben. Und sie hat es getan und tut es immer noch. Ihr Wunsch, anderen ihren Weg zu zeigen und gleichzeitig auch allen, auf welche Art auch immer, Ängstlichen dieser Welt zu helfen , das Gleiche zu un oder eben etwas anderes, was ihr Leben erfüllt, dafür steht dieses Buch.
Es erzählt, sehr persönlich, vom das Angstempfinden der Autorin, von den Panikattacken, davon, wie schlecht es ihr ging. Und macht letztendlich auch damit Mut, denn heute hat sie ihr Leben wieder, anders, auf ihre Bedürfnisse hörend und sie akzeptierend, aber sie hat es in der Hand, nicht die Angst sie. Dazu gibt es auch Angebote, Vorschläge wie z.B. Atemtechniken und vieles mehr, um akute Attacken zu bewältigen. Und sie lädt uns natürlich zum Mitreisen ein, Planung, Vorbereitung, alles mit dabei, genau im richtigen Maß, um gerüstet zu sein, den Freiraum und die Spontanität, die das Reisen für einen so erfüllend macht, aber nicht zu beschneiden.
Ein tolles Buch, in leichtem positiven Stil geschrieben, einen nie bedrängend, eine Einladung, die es sich lohnt, anzunehmen.