Nordsee Feeling
Lina liebt ihre Arbeit im Tourismusbüro und das gemütliche Giebelhäuschen, wo sie mit ihrer Oma Henrikje zusammenwohnt. In den sternenklaren Nächten an der See denkt sie oft an ihre Mutter, die auf seltsame ...
Lina liebt ihre Arbeit im Tourismusbüro und das gemütliche Giebelhäuschen, wo sie mit ihrer Oma Henrikje zusammenwohnt. In den sternenklaren Nächten an der See denkt sie oft an ihre Mutter, die auf seltsame Weise spurlos verschwunden ist. Sie träumt davon sie wiederzusehen und wie schön es wäre die Liebe zu finden. Das erste Kribbeln im Bauch bekommt Lina bei einem neuen Chef im Büro. Wenn es da nicht diese alte Sage geben würde, die eine Liebe zwischen Paaren aus Lütteby und Grotersum nicht zulässt.
Ein Wohlfühlroman zum mitträumen ich hatte das Gefühl in Nordfriesland zu sein. Die Gegend wurde so herzlich beschrieben, der Strand, der Leuchtturm, ich muss da unbedingt einmal hin.
In Lina konnte ich mich gut hineinversetzen, ich fieberte richtig mit , als sie das Glückstagebuch von Florence entdeckte. Eine Postkarte beweist dann auch tatsächlich ihren sehnlichsten Wunsch bezüglich ihrer Mutter.
Wenn man ohne Eltern aufwächst fällt es schwer Menschen loszulassen. Wie sie dann mit Olaf (ihrer alten Liebe) umgeht finde ich schon mutig.
Ein schönes Buch voller Wärme und viel Humor. Die Protagonisten sind real beschrieben wie im normalen Leben. Sinje, Linas Freundin und Pastorin des Ortes war mir sehr sympathisch. Oma Henrikje und ihre Ratschläge, alles so real. Altes muss weichen, damit Neues seinen Platz findet.
Der Schreibstil ist kurzweilig, bei mir kam keine Langeweile auf. Ich hatte angenehme Lesestunden. Leider aber wurde das Buch so abrupt beendet, das hätte man besser machen können.
Ein Pluspunkt gibt es von mir noch für die Glücksrezepte am Ende des Buches. Den Glückstee hab ich nachgekocht.