Cover-Bild Unsere allerbeste Zeit
(18)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.02.2021
  • ISBN: 9783492062671
Gaby Hauptmann

Unsere allerbeste Zeit

Roman | Ein berührender Roman für Frauen, der Mut macht

»Die Art, wie Gaby Hauptmanns Heldin ihr Leben anpackt, hat mich gefesselt und fasziniert – Katja macht Mut!« Charlotte Link 
Gaby Hauptmann wechselt mühelos zwischen Familiendrama und Liebesroman und lässt ihre LeserInnen an den ersten Schritten eines wichtigen Neubeginns teilhaben.  

Katja hat mit Mitte 40 scheinbar alles erreicht, was sie sich immer gewünscht hat: eine vielversprechende Karriere in einer Werbeagentur, gute Freunde und ein tolles Apartment in der Metropole Hamburg. Allerdings erfährt sie von ihrer besten Freundin von der fortschreitenden Demenz ihrer Mutter. Katja lässt prompt alles stehen und liegen und kehrt nach Stuttgart zurück.  

Der Neuanfang tut ihr gut: Sie findet schnell in ihre alte Freundesclique zurück und fühlt sich dort sichtlich wohl. Sie trifft sogar einen Schulfreund wieder – eine alte Liebe flammt auf. Gelegentlich fragt sie sich dennoch, ob dieser überstürzte Schritt nach Hause wirklich eine gute Entscheidung war. Ist eine Zukunft in der alten Heimat und der eigenen Vergangenheit wirklich möglich? 

Frauenliteratur mit Tiefe – Gaby Hauptmann traut sich an Tabuthemen heran 

Die deutsche Autorin Gaby Hauptmann hat nicht nur einen leichten Roman für den Sommerurlaub geschrieben. Fast beiläufig beschäftigt sie sich den Intrigen und Machtspielen, die oft hinter den Hochglanzfassaden moderner und hipper Arbeitsplätze stecken. 

„Katja macht Mut“ – Gaby Hauptmanns Heldin erhält das Gütesiegel von Charlotte Link 

Die Erfolgsautorin ist offensichtlich nicht die Einzige, die von Gaby Hauptmanns Protagonistin begeistert ist. „Unsere allerbeste Zeit“ avancierte mittlerweile zum SPIEGEL-Bestseller und hat mit „Unser ganz besonderer Moment“ bereits eine Fortsetzung. Lassen auch Sie sich von Katja zeigen, was im Leben wirklich zählt!  

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2021

neustart

0

Eigentlich ist Katja mit ihrem Leben völlig zufrieden, sie hat tolle Freunde, ein gemütliches Apartment mitten in Hamburg und einen tollen Job. Doch dann ruft ihre Freundin Doris an und teilt ihr mit, ...

Eigentlich ist Katja mit ihrem Leben völlig zufrieden, sie hat tolle Freunde, ein gemütliches Apartment mitten in Hamburg und einen tollen Job. Doch dann ruft ihre Freundin Doris an und teilt ihr mit, dass ihre Mutter sie zu Hause braucht. Kurzerhand zieht Katja zurück in ihre alte Heimat um ihrer Mutter, die an Demenz leidet, unter die Arme zu greifen. Das neue Leben in der alten Heimat gestaltet sich für Katja abenteuerlicher als sie es sich vorgestellt hatte.

Ich kenne schon einige Bücher von Gaby Hauptmann. Mir hat das Buch auch gut gefallen, doch andere fand ich besser. Es war gut, doch mir hat etwas gefehlt, die früheren Bücher fand ich spritziger. Dieses Buch hat zum Nachdenken angeregt und war ein schöner Roman für „zwischendurch“. Er hat mich gut unterhalten und ich habe für Katja gehofft, dass in ihrer neuen Firma sich noch alles zum Guten wendet. Es war ja klar, dass Katja in ihrer alten Heimat auf eine alte Liebe trifft. Wird es klappen mit ihm? Ich wünschte es Katja so sehr, sie sollte doch wenigstens einen kleinen Lichtblick haben. Ihre Idee von dem kleinen Tisch unterm Apfelbaum war spitze, ich konnte mir das auch ohne dem Titelbild sehr gut vorstellen. 4 von 5*.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2021

Auf der Suche nach einem Neuanfang

0

„Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht“ – dieses Zitat von Walter Bagehot ist den Buch „Unsere allerbeste Zeit“ vorangestellt und aus meiner ...

„Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht“ – dieses Zitat von Walter Bagehot ist den Buch „Unsere allerbeste Zeit“ vorangestellt und aus meiner Sicht nicht nur ein großartiges Zitat an sich, sondern es bildet auch genau den richtigen Rahmen für diesen Ro-man. Ehrlicherweise kann ich mit den wenigsten Zitaten, die auf den ersten Seiten der Bücher stehen etwas anfangen – hier passt es aus meiner Sicht perfekt.

Denn genau so geht es der vierundvierzigjährigen Katja: Die steht mitten im Leben, eine tolle Wohnung in Hamburg, einen guten Job in einer Agentur und gute Freunde. Dieses Leben lässt sie allerdings ohne große Überlegungen hinter sich, als sie von ihrer besten Freundin erfährt, dass ihre Mutter zunehmend dement wird. Also zieht Katja zurück in ihre Heimatstadt Stuttgart und lässt ihr altes Leben hinter sich. Doch die neue Situation ist absolut ungewohnt für sie – an einigen Tagen ist ihre Mutter wie immer, dann wieder erkennt sie ihre Tochter nicht mehr. Der große Bruder: Ohne Interesse an der Situation der Mutter, der neue Job in der Niederlassung der alten Agentur: An sich gut, wäre da nicht das unmotivierte Team. Und die neue Wohnung: Voller komischer Mitbewohner und nicht mit Hamburg zu vergleichen. Zum Glück sind ihre beste Freundin und ihr Freund aus Schulzeiten immer für sie da und unterstützen Sie – bei sämtlichen Neu-anfängen die da kommen.

Ich finde die Thematik des Buches absolut wichtig: Jeder von uns muss sich mit dem Älterwerden der eige-nen Eltern beschäftigen – einem Thema, das die meisten erstmals ausblenden möchten. Eltern werden nicht alt. Genau dieses Thema bildet hier den Rahmen für Katjas Geschichte – und das finde ich eine sehr gute Idee. Auch der Umgang mit der Krankheit und den Fragen mit denen Katja zu kämpfen hat, haben mir gefallen. Ich bekomme in der eigenen Familie diese Fragen gerade auch mit und fand sie realitätsnah darge-stellt.

Das Buch ist aus meiner Sicht kein klassisches „Gute-Laune-Buch“ – auch kein typischer „Wohlfühlroman“ würde ich sagen. Es geht um die Fragen des Älterwerdens um Familie und Freunde und um die Frage: „Was will ich eigentlich“. Hier steht Katja vor den verschiedenen Fragen – sowohl beruflich als auch in Bezug auf Beziehungen oder ihre Familie und merkt, dass alles irgendwie zusammenhängt. In dieser Suche erkennt sie, dass – Lebenserfahrung hin oder her – der erste Eindruck den von einem Menschen oder einer Situation hat, nicht immer der Richtige sein muss und dass der Blick hinter die Fassade hier das Einzige ist was hilft.

Katja fand ich als Protagonistin sehr gut - insbesondere sehr authentisch. Ich habe mit ihr mitgefühlt und konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Ich finde aber sie wirkt erst richtig im Kreis der Nebencharakte-re und da muss ich sagen: Großer Respekt für die Autorin: Die Nebenfiguren sind aus meiner Sicht toll be-schrieben und geben dem Buch ein ganz eigenes Flair. Insbesondere den Vermieter mochte ich immer lie-ber – auch so eine Nebengeschichte, die dem Buch sehr gut tut. Denn jede Figur steht da mit ihrer kleinen oder größeren Geschichte und ihrer Vergangenheit – ich konnte sie mir absolut gut vorstellen. Sei es unter dem kleinen Apfelbaum oder beim Klavierspielen. Die Hausgemeinschaft, aber auch Katjas Familie fand ich toll. Es gab nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen – auch wenn manche Dramen dann doch vielleicht etwas „too much“ für die Idylle waren, hat die Geschichte für mich absolut gepasst.

Warum gebe ich dem Buch nur vier Sterne – was hat mir also gefehlt: Ich kann es garnicht genau sagen – mich hat das Buch irgendwie nicht mitgerissen. Ich mochte die Thematik und auch die Figuren – ich habe aber nicht mit Katja mitgefiebert, so wie ich es in anderen Romanen tue. Das Buch ist aus meiner Sicht aber dennoch absolut lesenswert und regt zum Nachdenken an. Denn man ruft sich dann wieder ins Auge, dass es die kleinen Dinge sind die zählen und das Familie eben doch das Wichtigste ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2021

Besser als erwartet

0

Diesmal durfte ich "Unsere allerbeste Zeit" bei Jellybooks vorab lesen. Ich dachte eigentlich an einen etwas humorvolleren Roman. Allerdings spricht Gaby Hauptmann in diesem Buch nicht ganz unwesentliche ...

Diesmal durfte ich "Unsere allerbeste Zeit" bei Jellybooks vorab lesen. Ich dachte eigentlich an einen etwas humorvolleren Roman. Allerdings spricht Gaby Hauptmann in diesem Buch nicht ganz unwesentliche Probleme an.

Katja wird von ihrer besten Freundin Doris darauf hingewiesen, dass es ihrer Mutter nicht allzu gut gehen dürfte. Sofort macht sie sich auf den Weg von Hamburg nach Stuttgart. Dort trifft sie allerdings nicht nur auf ihre demente Mutter, sondern auch auf neue Herausforderungen. In ihrem Job muss sie sich beweisen, ihr Bruder ist auf einmal spurlos verschwunden und was ihren Jugendfreund Heiko betrifft herrscht hier Gefühlschaos.
Ich kam mit dem Schreibstil super zurecht. Man liest das Buch sehr schnell, obwohl es keinen wirklichen Spannungsbogen gibt. Allerdings sind einem die Charaktere bald schon sehr sympathisch und die Neugierde, wie es denn mit Katjas Problemen weitergeht, lässt einem das Buch nicht aus der Hand legen. Besonders witzig fand ich auch ihre Einstellung zum Parken. Das erinnerte mich ein wenig an mich selbst. 🙈

Manchmal wird es sogar ein wenig philosophisch. Mein liebstes Zitat:

"Es ist leicht, mit dem Daumen ein Insekt zu töten. Aber auch das ist ein Leben und hat Recht auf ein Leben. Die Gedankenlosigkeit der Menschen, die treibt mich um."

Man darf sich nicht zu viel erhoffen, dann wird man auch nicht enttäuscht.

Fazit: Ein liebenswürdiger Roman für zwischendurch mit einer starken Frau.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2021

Back in town

0

Katja zieht ihrer dementen Mutter zuliebe zurück in die Heimat, nach Stuttgart. Sowohl mit ihrer Mutter bzw. ihrer Familie als auch im Job läuft nichts nach Plan, was nicht so einfach zu verdauen ist. ...

Katja zieht ihrer dementen Mutter zuliebe zurück in die Heimat, nach Stuttgart. Sowohl mit ihrer Mutter bzw. ihrer Familie als auch im Job läuft nichts nach Plan, was nicht so einfach zu verdauen ist. Aber Katja trifft alte Freunde aus ihrer Jugend wieder und lernt neue Freunde an unerwarteter Stelle kennen. Das krempelt einiges um...

Der Schreibstil von Gaby Hauptmann ist flüssig und unterhaltsam, holt einen direkt in die Geschichte. Ab und zu blitzt der Humor der ersten Bücher auf, was mir sehr gut gefällt. Die zuletzt erschienenen Bücher von ihr haben mich enttäuscht, dieses Buch hat mich wieder daran erinnert, warum ich Gaby Hauptmann gerne lese. Deshalb kann ich nur sagen, weiter so, das ist ausbaufähig! Vermutlich wird dieses Buch nicht jedem gefallen, aber ich finde es durchaus gelungen, deshalb kann ich es empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2021

Leichte Lektüre

0

Gaby Hauptmann war mir natürlich ein Begriff und so habe ich mich an diesen neuen Roman gewagt. Einerseits muss ich sagen, dass es mir schon gefallen hat, andererseits war ich doch oft genervt. Von Katja ...

Gaby Hauptmann war mir natürlich ein Begriff und so habe ich mich an diesen neuen Roman gewagt. Einerseits muss ich sagen, dass es mir schon gefallen hat, andererseits war ich doch oft genervt. Von Katja selbst, die mir zu wehleidig und unzufrieden mit ihrem Leben ist, von ihrem Bruder Boris, der sehr anstrengend und feige ist, aber auch allgemein von der Geschichte. Denn Katja türmt immer mehr Probleme vor sich auf, die am Ende wie von Zauberhand gelöst werden. Hier wäre weniger mehr gewesen und hätte mir auch mehr zugesagt. Zudem bedient sie sich so mancher Klischees (gerade was die türkischstämmigen Mädchen angeht), was der Geschichte nicht so gut tut.
Ansonsten liest es sich ganz angenehm, ich habe auch immer mal zur Hörversion gewechselt, was keine schlechte Alternative ist.
Immerhin gibt es wunderbare Nebencharaktere, die mich berührt haben und der Geschichte doch das gewisse Etwas verleihen. Und auch Katja hat so ihre Momente, in denen ich sie ins Herz geschlossen habe.

Alles in allem ein gutes, solides Buch an das man keine zu hohen Erwartungen haben sollte. Es lässt sich angenehm lesen und doch fehlt die Tiefe und es werden zu viele Probleme oberflächlich angekratzt.