Eine (kriminelle) Leidenschaft zu seltenen Büchern
Klappentext laut Bastei Lübbe:
ALLES BEGINNT MIT EINEM BUCH ... Die unsichtbare Bibliothek – ein Ort jenseits von Raum und Zeit und ein Tor zu den unterschiedlichsten Welten. Hier werden einzigartige ...
Klappentext laut Bastei Lübbe:
ALLES BEGINNT MIT EINEM BUCH ... Die unsichtbare Bibliothek – ein Ort jenseits von Raum und Zeit und ein Tor zu den unterschiedlichsten Welten. Hier werden einzigartige Bücher gesammelt und erforscht, nachdem Bibliothekare im Außendienst sie beschafft haben. Irene Winters ist eine von ihnen. Ihr aktueller Auftrag führt sie in ein viktorianisches London, wo eine seltene Version der Grimm’schen Märchen aufgetaucht ist. Doch was als einfacher Einsatz beginnt, wird nur allzu schnell ein tödliches...
Eigenes Fazit:
Der Mensch ist Jäger und (Buch-) Sammler, so wird es ihm zumindest im Geschichtsunterricht beigebracht. Was ihm jedoch niemand erzählt und das schon gar nicht von den Lehrern, ist dass er mit der Kraft seiner Gedanke unglaubliche Welten erschaffen kann.
Genevieve Cogman ist Schöpferin einer dieser und im Fall der Unsichtbaren Bibliothek sogar mehrer angrenzender Parallelwelten. Die Jagd nach allen möglichen seltenen Büchern verführt den Leser selbst (zumindest in meinem Falle) in ein oder andere Bibliothek.
Dabei ist die Hauptprotagonistin, die Bibliothekarin Irene Winter, zunächst so unnahbar, wie der klassische Stereotyp welcher ihr zu Grunde liegt.
Mein Partner, selber Bibliothekar in Ausbildung, ist bestes Beispiel für die zunächst verschwiegene, jedoch hinter der Fassade meist herzliche Natur dieser Berufsgruppe.
Während der Privatdetektiv Vale laut anderen Rezensionen an Sherlock Holmes erinnert, bin ich jedoch der Meinung, dass dies einzig nur am viktorianischen Charme liegt!
Wer einen Roman sucht, welcher die Liebe zu Büchern auf eine neue (kriminelle) Ebene bringt, der ist hier genau richtig.