Cover-Bild Das Lied von Eis und Feuer 02
Band 2 der Reihe "Das Lied von Eis und Feuer"
(14)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 14.03.2011
  • ISBN: 9783442267811
George R.R. Martin

Das Lied von Eis und Feuer 02

Das Erbe von Winterfell
Jörn Ingwersen (Übersetzer)

Die größte Fantasy-Saga unserer Zeit in vollständig überarbeiteter Neuausgabe!

Eddard Stark, der Lord von Winterfell, ist dem Ruf seines Königs und alten Freundes Robert Baratheon gefolgt und hat seine kalte Heimat im hohen Norden verlassen, um als Hand – als Roberts Berater und Stellvertreter – zu dienen. Eddard ist ein geradliniger, tapferer und aufrechter Mann, der sich jeder Gefahr mit dem Schwert entgegenstellen würde – doch die Ränke der Mächtigen bei Hof sind nichts, was man mit einem Schwert bekämpfen kann. Auch dann nicht, wenn man die Hand des Königs ist ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2018

Eine deutliche Steigerung gegenüber Band 1 - Toll

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Eine erneute Inhaltsangabe erspare ich und ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Nachdem sich der Leser durch Band 1 an die besondere - äusserst blumige und manchmal auch etwas langatmige - Schreibweise ...

Eine erneute Inhaltsangabe erspare ich und ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Nachdem sich der Leser durch Band 1 an die besondere - äusserst blumige und manchmal auch etwas langatmige - Schreibweise gewöhnt hat, kann jetzt diese Schreibweise erst so richtig ihre bildhafte Wucht entfalten.

Gleiches gilt auch für die inhaltliche Komponente, die erst in diesem zweiten Band so richtig in Fahrt kommt. Na klar; ist ja auch eigentlich zusammen mitTeil 1 im Original ein Buch! Ich finde diese Trennung nach wie vor nicht gut; aber das kann man nunmal nicht ändern.

Es gelingt dem Autor insgesamt sehr gut, den Leser in seine imaginäre Welt hineinzuziehen und von der Handlung "gefangen zu nehmen". Er entwickelt eine starke Sogwirkung, die den Wunsch auch die Fortsetzungen zu lesen fast unwiderstehlich macht. Mir ist es jedenfalls so ergangen!

Veröffentlicht am 27.02.2018

Eine gelungene Fortsetzung

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Zusammenfassung
Eddard Stark, der Lord von Winterfell, ist dem Ruf seines Königs und Freundes Robert Baratheon gefolgt und hat seine kalte Heimat im hohen Norden verlassen, um Robert als Berater und Stellvertreter ...

Zusammenfassung
Eddard Stark, der Lord von Winterfell, ist dem Ruf seines Königs und Freundes Robert Baratheon gefolgt und hat seine kalte Heimat im hohen Norden verlassen, um Robert als Berater und Stellvertreter zu dienen. Eddard ist ein geradliniger, tapferer und aufrechter Mann, der sich jeder Gefahr mit dem Schwert entgegenstellen würde – aber die Ränke der Mächtigen bei Hof sind nichts, was man mit einem Schwert bekämpfen kann ...

Cover
Das Cover wurde im gleichen Stil wie das erste Buch gehalten. Schönes Beige mit dem Wappen eines Löwen, obwohl das Buch sich sehr viel über Winterfell, Hof und Kampf zwischen dem Löwen und dem Wolf dreht. Ich bin immer noch so hin und weg von diesem Buch.

Lanas Meinung

Schreibstil:
Wie im ersten Buch, nachdem man sich im sogenannten "Mittelalter" hineingefunden hat, liest sich das Buch sehr leicht. Es ist fesselnd, genauso wie das erste Buch und da man im ersten Buch schon viele Hauptcharaktere kennen und lieben gelernt hat, läuft es wie am Schnürchen. Ich muss sagen, diese Bücher sind nichts für empfindliche Personen, da die Sprache und Ausdrucksweise nicht gerade nett und kindgerecht ist, aber alles weiterhin leserfreundlich und klar. Daher erst das erste Buch lesen, das hilft mögliche Fragen und Verwirrungen zu vermeiden :)

Inhalt:
Eddard (Ned) Stark, der Lord von Winterfell, ist der Bitte und dem Befehl seines Königs und alten Freundes Robert Baratheon zum Hof gefolgt, um als seine Hand, Berater und Stellvertreter zur Seite zu stehen und zu dienen. Als aufrichtiger und direkter Mann, der sich vor Nichts fürchtet und immer zur Stelle bei jeder Gefahr mit seinem Schwert ist, geradewegs in die Mitte aller Hofsintrigen geraten… Der angeblich natürliche Tod durch die plötzliche Krankheit vom Jon Arryn lässt ihm keine Ruhe und sorgt auch zum Schluss teilweise für sein Untergang.

Jon Snow wagte den Schritt, Anwärter der Nachtwache zu werden und ist sich jetzt mit dem Ganzen gar nicht mehr so sicher. Allerdings, ist er immer noch genauso charmant, gefühlvoll und sehr familienorientiert. Seine Familie ist inzwischen um die Brüder der Nachtwache gewachsen. Was die Tatsache, dass nicht jeder in seiner Familie über seine Existenz froh ist, etwas besser macht.

Arya Stark bleibt sich ganz treu und setzt ihren starken Charakter, Willen und die Sturheit durch. Um sie zu beschäftigen und in richtige Richtung zu lenken, hat Ned sogar einen speziellen „Tanzlehrer“ engagiert.

Catelyn zeigt sich als wahre Lady vom Norden, die den Spruch Auge ums Auge, Zahn fürs Zahn sehr wörtlich nimmt und macht einen kurzen Prozess bei ihrem Treffen auf Tyrion nachdem sie die Nachrichten vom Hof empfangen hat. Voreiliges Handeln ist nicht immer die beste Lösung und hier bringt es viel Ärger mit sich.

Die Lennisters zeigen deren wahres Gesicht immer mehr:

Cersei, eine egoistische und hinterhältige Person, die für viel Leid der Stark familienverantwortlich ist, greift sich auch die älteste Tochter vom Ned, Sansa.

Joffrey, verzogener, sadistischer angehender König, der eine etwas andere als offensichtliche Beziehung zu einem seiner Onkel hat.

Jamie, der weiter als Cersei’s Rock das Schlachten nicht sieht…

Tyrion dagegen tanzt aus der Reihe. Ja, er ist ein Lennister und nicht gerade heilig, aber er ist überraschenderweise gutmütig und hofft immer noch auf die wahre Liebe, die allem Anschein nah zum Greifen nahe ist. Er hat sein ganzes Leben versucht sich Wissen anzueignen, um für seine Größe aufzukommen und seinen Vater von sich zu überzeugen…

Mittendrin ist Sansa hier eine Zeitlang verfangen, ihre Verliebtheit in Joffrey macht sie leichtgläubig und naiv, was direkt Cersey in die Hände spielt und Sansa fast zu dem Verrat ihrer Familie führt.

Zu guter letzt Daenerys, die benutzt, misshandelt und zum Schluss verkauft wurde. Trotz aller schrecklichen Dinge, die ihr widerfahren sind, zeigt sie die wahre Natur eines Drachens. Sie steht alles mit Bravur durch und entdeckt in Stammesführer Khal Drogo, ihr neuer Mann, wem sie als Teil der Abmachung verkauft wurde, ihre Liebe…

Ihre Geschichte nimmt hier richtig Anlauf und Entwicklung an.

Fazit:
Eine tolle Geschichte, die dabei nahtlos an die des ersten Bandes anknüpft und wird genauso hochqualitativ weitererzählt wie wir es im ersten Band kennenlernen durften. Die Charaktere lassen sich nicht strikt in schwarz und weiß einteilen, was die Geschichte unberechenbarer und glaubwürdiger macht.

Der Autor setzt auch hier seine fantastische Arbeit und Ergänzung zum ersten Teil fort, die die Herzen von alten und neuen Fans nur noch schneller schlagen lässt.

Alles im allen kann ich wieder nur die Höchstpunktzahl vergeben.

Veröffentlicht am 06.01.2018

Einfach nur fantastisch

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~Diese Rezension kennzeichne ich nach §2 Nr.5 TMG als selbst gekauftes Produkt.~



Titel: "Das Lied von Feuer und Eis 02: Das Erbe von Winterfell"

Autor: George R.R. Martin

Verlag: Blanvalet

Seitenzahl: ...

~Diese Rezension kennzeichne ich nach §2 Nr.5 TMG als selbst gekauftes Produkt.~



Titel: "Das Lied von Feuer und Eis 02: Das Erbe von Winterfell"

Autor: George R.R. Martin

Verlag: Blanvalet

Seitenzahl: 544



Cover:

Das Cover ist wie bei dem ersten Band schön schlicht gehalten…das auffällige Wappen bringt einen dazu es zu packen und näheres zu erfahren. Schlägt man das Buch auf so erhält man erneut einen Einblick auf Westeros…



Schreibstil:

Wer das erste Band gelesen hat, weiß glaube was man zu erwarten hat…diejenigen die es nicht taten, macht es sonst hat es keinen Sinn!

Aber auch für euch noch einmal. Hat man einmal in die Zeitepoche hineingefunden…so liest es sich leicht, flüssig und ohne Fragezeichen, weil alles sehr gut erklärt wird. Also ihr braucht keine Angst zu haben nichts verstehen zu können, nur weil es im Mittelalter spielt…lediglich mit dem Ausdruck müsst ihr etwas nachsichtig sein…denn damals wurde nichts nett umschrieben. Die Kapitel sind in Charaktere unterteilt…es werden so zum Beispiel Dinge aus der Sicht von Daenerys, Cersei und Sansa erzählt…wobei andere Charaktere mit eingebracht werden. Aber auch hier gilt alles ist leserfreundlich geschrieben, es entstehen keine Verwirrungen.



Inhalt:

Eddard Stark, der Lord von Winterfell, ist dem Ruf seines Königs und alten Freundes Robert Baratheon gefolgt und hat seine kalte Heimat im hohen Norden verlassen, um als Hand – als Roberts Berater und Stellvertreter – zu dienen. Eddard ist ein geradliniger, tapferer und aufrechter Mann, der sich jeder Gefahr mit dem Schwert entgegenstellen würde – doch die Ränke der Mächtigen bei Hof sind nichts, was man mit einem Schwert bekämpfen kann. Auch dann nicht, wenn man die Hand des Königs ist ...



Meinung:

Mit Begeisterung lass ich den ersten Band und freute mich auf den 2. Nun muss ich mal schimpfen…warum um Himmels willen endet es immer so…dass man im Regen stehen bleibt? Kann mir das jemand verraten? Ja sicherlich um die Leser zu locken und um sie zu animieren es weiter zu lesen…aber doch nicht so…

Ich sag’s euch diese Sage hat es in sich…ich will nicht zu viel aus dem Nähkästchen plaudern, aber holla die Waldfee.

Ich fange mal mit meinen Lieblingscharakteren an. Jon Snow, Bastard von Eddard Stark und Anwärter der Nachtwache…ist absolut unsicher, was die Sache mit der Nachtwache betrifft und will eigentlich nur zu seiner „Familie“ gehören und ihnen beweisen, dass er doch jemand ist. Denn in seiner Familie ist nicht jeder über sein Dasein erfreut. Aber auch im 2. Band ist sein auftreten, sehr gefühlvoll, charmant und seine Familie (auch die Brüder Nachtwache zählen mittlerweile dazu) geht ihm über alles.

Eddard (Ned)..ahhaaaa nein…der sympathische Lord aus den Norden, was hab ich mit gezittert und geschimpft…aber nein lassen wir das es ist tragisch, aber lest es selbst…

Tyrion, der kleine ungeliebte Gnom Sohn von Lennister Arschloch…ja Entschuldigung…ich habe noch ganz andere Namen, aber das wäre zu vulgär um es zu veröffentlichen. Echt er hat so eine Familie nicht verdient, echt nicht. Er ist so gutmütig tut und macht alles nur um seinen Vater zu gefallen…in der Hoffnung das er ihn mit anderen Augen sieht…leider vergebens. Er hat ein unglaubliches Wissen und lässt andere auf seine Art und Weise daran teilhaben. Er hat sogar jemanden gefunden der ihn so liebt wie er ist….

Und nun kommen wir kurz zu den ungeliebten Charakteren…ganz oben steht Cersei Lennister…allein, wenn ich den Namen lese könnte ich böse werden. Wie kann eine Königin nur so böse sein? Wie kann man nur so egoistisch, menschenfeindlich und unfriedlich sein? Ich verstehe das meist nicht und dann folgt gleich ihr Sohn/Neffe?! Schließlich ist Joffrey von ihrem Bruder Jamie! Ja ja die beiden lieben sich…kotz… Kein wunder das dieses Kind einen Dachschaden hat. Bei den Lennisters ist im Übrigen nichts Unnormales mit den Geschwistern zu schlafen, zwecks reines Blut und so weiter…

Sansa befindet sich, wie soll ich sagen…hart an der Grenze…Warum? Ich versuche es such zu erklären. Sie hat sich hals über Kopf in Joff verliebt und gehorcht ihn aufs Wort und sie tut auch alles was er will… Selbst vor ihre Familie verrät sie für ihn… Doch dann ist etwas passiert was sie endlich zum Zweifeln bringt…ich hoffe sie haut noch rechtzeitig ab.



Und dann gibt es noch Dany (Daenerys) erst wurde sie von ihrem Bruder, misshandelt und befummelt und anschließend verkauft. Was dieser Charakter alles mitmachen musste furchtbar und traurig zu gleich. Dann so scheint es zum mindest fand sie ein zu Hause, eine Mann der sie liebte und im in begriff war sich seine eigene Familie auf zu bauen…passierten 2 Unglücke fast auf einmal…Nein ich erzähle es euch nicht…lest es und dann wisst ihr es.

Dann passierte auf einmal etwas Magisches…sie wurde verbrannt und überlebte…wie und warum?! Das steht alles im 2. Band.



Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim lesen ?

Veröffentlicht am 26.04.2017

Hervorragende Unterhaltung

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Meine Meinung:

Inhalt:

Ich muss sagen, dass ich nach dem zweiten Band noch sprachloser bin als bereits nach dem ersten. Die Geschichte steigert sich hier noch einmal enorm und vermag wirklich zu überraschen. ...

Meine Meinung:

Inhalt:

Ich muss sagen, dass ich nach dem zweiten Band noch sprachloser bin als bereits nach dem ersten. Die Geschichte steigert sich hier noch einmal enorm und vermag wirklich zu überraschen. Ich bin begeistert. Die Geschichte hat durch die unterschiedlichen Erzählstränge so viele Facetten.

In diesem Band müssen wir uns bereits von einigen durchaus wichtigen Charakteren trennen. Der Autor ist hier brutal und schmerzlos. Er führt einem den Kampf um den Thron unverblümt vor Augen. Gut und Böse stehen sich durchgehend gegenüber und unsere leibgewonnenen Charaktere sind nur die Schachfiguren im „Game of Thrones“.

Ich war durchgehend gefesselt. Spannung und Action gibt es hier ohne Ende. Aber gerade die kleineren und versteckteren Intrigen haben es mir angetan. Es ist einfach alles perfekt aufeinander abgestimmt.



Charaktere:

Nachdem diese riesige Anzahl an Charakteren den Leser in Band eins zum Teil überrannt hat und etwas überforderte, haben nun alle in Band zwei festen Boden gefasst. Der Leser kennt die Grundsituation und weiß sie auch in ihrer Familienstruktur bzw. -historie einzusortieren. Das hat mir richtig gut gefallen. Während ich im ersten Band oftmals ratlos war, was das noch gleich für ein Charakter war, ging es mir in diesem Teil bereits in Fleisch und Blut über.

Ich finde, dass alle Charaktere Fortschritte machen. Sie müssen lernen mit veränderten Situationen klar zu kommen und sich gegen die Intrigen der anderen durchzusetzen.

Einer meiner Lieblingscharaktere ist Daenerys. Ich finde ihren Mut und ihre Stärke beeindruckend.

Gerade das Spiel zwischen Gut und Böse und die Charaktere bei denen man sich nicht sicher ist auf welcher Seite sie stehen, machen für mich den Reiz dieses Epos aus.



Stil:

George R. R. Martins Schreibstil ist einfach grandios und unverwechselbar. Er beschreibt die verschiedenen Schauplätze auf seine ganz eigene Art. Man kann sich perfekt in seine Fantasywelt hineindenken und darin versinken. Ich war nie ein übertriebener Highfantasy-Fan und bin es auch heute noch nicht. Aber dieser Epos fesselt mich einfach trotzdem. Er hat eine derartige Tiefe und wirkt so perfekt durchdacht, dass mich allein schon die Konstruktion begeistert. Alles passt zusammen und auch die Historie ist vollkommen ausgebaut. Man hat nie das Gefühl in eine ausgedachte Welt zu gelangen, man denkt eher, dass Martin dort war und es uns einfach erzählt. Die Detailgenauigkeit ist verblüffend.

Auch wenn Martin alles sehr genau nimmt kommt niemals Langeweile auf. Ich finde keine Szene schleppend, vor allem nicht in dieser Hörspielvariante.



Sprecher/Umsetzung:

Der Sprecher gefällt mir unglaublich gut. Er versteht sein Handwerk und liefert fantastischen Hörgenuss ab. Er hat genau die richtige Stimme um so eine Geschichte zu erzählen. Die verschiedenen Charaktere erhalten allesamt etwas unverwechselbares. Man merkt anhand der Stimme um wen es sich handelt. Auch die Gefühle finden ihren Ausdruck. Ich habe ihm die Geschichte so abgenommen wie er sie vorgelesen hat.



Fazit:

Es ist wieder ein ganz toller Teil dieser Saga. Ich finde ihn sogar noch besser als den ersten Band, weil sich hier alles verdichtet. Man kennt die Charaktere und ist viel schneller in dieser fantastischen Welt.

Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Tolle Fortsetzung

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Inhalt:
Während jenseits der Meerenge Daenerys Targaryen den dothrakischen Khaal Drogo geheiratet hat und nun ein Kind von ihm erwartet, ist auch in Westeros viel passiert. Tyrion befindet sich, auf Grund ...

Inhalt:
Während jenseits der Meerenge Daenerys Targaryen den dothrakischen Khaal Drogo geheiratet hat und nun ein Kind von ihm erwartet, ist auch in Westeros viel passiert. Tyrion befindet sich, auf Grund der Anschuldigung Bran Stark den Turm runter gestoßen zu haben, immer noch in der Gewalt von Catelyn, die dabei jedoch immer mehr von ihrer Schwester Lysa Arryn, bei der sie untergekommen sind, verdrängt wird. Jon Schnee, Lord Eddard Starks Bastard, ist voll und ganz mit seiner Ausbildung für die Bruderschaft der Nachtwache an der Mauer beschäftigt. Währenddessen hat sein Vater bei Hofe einige interessante Details über den Tod von seinem Vorgänger Jon Arryn herausgefunden. Doch damit muss er sich erstmal gegen die Intrigen bei Hofe behaupten.

Meine Meinung:
"Das Erbe von Winterfell" ist (im Deutschen) der zweite Teil von George R. R. Martins "Das Lied von Eis und Feuer"-Reihe. Da bei der Übersetzung allerdings die Original-Bände gesplittet wurde, handelt es sich nur um die zweite Hälfte des ersten Buches "A Game Of Thrones". Dies merkt man beim Lesen auch, da die Geschichte ohne Einleitung mitten drin anfängt. Daher würde ich auch jedem raten, zwischen den ersten zwei deutschen Bänden nicht allzuviel Zeit verstreichen zu lassen, da man sonst die Handlung leicht wieder vergessen könnte. Da ich vorher schon die Verfilmung der beiden Bände gesehen hatte, war es für mich nicht so schwer wieder reinzukommen, doch manchmal musste auch ich überlegen, was denn im ersten Band schon alles passiert ist. Wirklich viel Zeit zum Nachdenken hat man anfangs auch nicht, denn zunächst jagt ein großes Ereignis das nächste, bis dann nach knapp 200 Seiten erstmal wieder ein wenig Ruhe einkehrt und der Leser eine Pause bekommt.

Erzählt wird die Geschichte wieder in der Er-/Sie-Perspektive, wobei die Sichtweisen in jedem Kapitel wechseln. So bekommen zum Beispiel Eddard, Catelyn, Tyrion, Sansa und noch einige mehr ihre eigenne Kapitel. Dies macht die Geschichte natürlich sehr vielschichtig und auch wesentlich interessanter, als wenn nur eine einzige Person hier erzählen würde. Hierdurch gibt es auch wieder die Intrigen am Hof zu sehen, die natürlich reichlich vorhanden sind und somit auch viele Überraschungen bieten.

Die Charaktere sind, genau wie im ersten Teil, sehr vielseitig und nicht unbedingt eindeutig dem Guten oder dem Bösen zuzuordnen. So wird selbst der edle Lord Stark durch seinen unehelichen Sohn Jon an seine Fehler in der Vergangenheit erinnert. Die Charaktere entwickeln sich auch stetig weiter. So behauptet sich beispielsweise Daenerys immer mehr gegen ihren Bruder, der sie an die Dothraki verkauft hatte. Ebenso habe ich bei Sansa immer noch die unterdrückte Hoffnung gehabt, dass sie sich doch nicht länger von Joffrey und der Königin Cersei blenden lassen solle.

Fazit:
Den zweite Teil "Das Erbe von Winterfell" von George R. R. Martins "Das Lied von Eis und Feuer"-Reihe zu lesen, hat mir genauso viel Spaß gemacht, wie beim ersten, den man am Besten kurz vorher gelesen haben sollte. Es gibt wieder sehr viele Ereignisse, die man nicht unbedingt auf den ersten Blick durchschauen kann, und auch einige traurige Momente, wo ich ja immer noch hoffe, dass der Autor sie in den nächsten Teile irgendwie wieder zu bereinigen weiß. Ich freue mich schon darauf, die Reihe weiterzulesen, und gebe dem zweiten Teil verdiente 5 von 5 Sterne.