Cover-Bild Wiener Zuckerl
Band der Reihe "Spannung bei Ueberreuter"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carl Ueberreuter Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 29.02.2024
  • ISBN: 9783800090204
Gerhard Loibelsberger

Wiener Zuckerl

Krimis und andere Geschichten

Jede Story ein besonderes Zuckerl

Krachmandeln, Seidenzuckerl, süßsäuerliche Fruchtbonbons: Gerhard Loibelsberger erzählt Geschichten für jeden Geschmack – vielfältig, spannend, atmosphärisch dicht.

Kriminelles mit Biss aus dem alten und dem neuen Wien, auch mit den beiden Kultermittlern Inspector Nechyba und Lupino Severino.

Erfundenes und „True Crime“ von anno dazumal. Ein weiteres Zuckerl ist „Der tränende Eisberg“, nach einer Idee von Isabel Karajan.

Klappentext

Voll Zorn betrat Joseph Maria Nechyba das Marktamt am Naschmarkt. Wie ein Panzerkreuzer schob er sich durch das Menschenmeer vor zu dem breiten Tisch, hinter dem die Marktamtbeamten Auskünfte erteilten und Beschwerden entgegennahmen. In Zeiten des allgemeinen Lebensmittelmangels überwogen letztere. Der Oberinspector steuerte auf einen sanguinisch aussehenden Marktamtmitarbeiter zu und brummte, als er vor ihm stand: „Stankowitz …“ Der wurde beim Anblick des Oberinspectors blass, fertigte die Frau, die gerade eine Beschwerde bei ihm vorbrachte, mit einigen unfreundlichen Worten ab und wandte sich Nechyba zu:
„Was gibt’s? Was hab ich verbrochen?“

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2024

Abwechslungsreich zusammengestellt

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„...Warum ich Ihnen, liebe Leser, Wiener Zuckerl anbiete? Nun, der Name und die Verpackung des Buches sind Erinnerungen an meine Kindheit. Damals liebte ich Wiener Zuckerl in allen ihren Geschmacksrichtungen...“

Mit ...

„...Warum ich Ihnen, liebe Leser, Wiener Zuckerl anbiete? Nun, der Name und die Verpackung des Buches sind Erinnerungen an meine Kindheit. Damals liebte ich Wiener Zuckerl in allen ihren Geschmacksrichtungen...“

Mit diesen Zeilen führt mich der Autor in sein Buch ein, ein Buch, das die verschiedensten Erzählungen enthält. Natürlich werde ich dabei auch gekonnt mit der Wiener Mundart konfrontiert. Wichtige Begriffe werden immer als Fußnote erklärt.
Es beginnt mit den Geschichten aus dem alten Wien. Hier steht Joseph Maria Nechyba im Mittelpunkt, Oberinspector der alten Schule. Mal wirkt er bärbeißig, mal kann er auch handgreiflich werden, doch letztendlich enthält die harte Schale auch einen weichen Kern. Gutes Essen und ein kaltes Bier gehören zu seinen Vorlieben.

„...Das ist Kriegsküche, dachte Nechyba voller Ingrimm. Ohne Fleisch, ohne Fett, nur mit Gemüse. Aber immerhin hörte nach dem Verzehr der gefüllten Paprika das Knurren seines Magens auf...“

Die Geschichten mit ihm sind spannend und abwechslungsreich, denn jeder Fall ist anders. Außerdem mischt sich Nechyba unter das Volk, um erfolgreich ermitteln zu können. Der Abschnitt endet mit der Geschichte des Raubmörders Josef Fischer.

„...Es geschah rund um meinen vierzigsten Geburtstag. Und zwar in den frühen Morgenstunden...“
Die Geschichten aus den neuen Wien beginnen mit einer persönlichen Erzählung des Autors. Hier erfahre ich, wie und wann ihm die Idee mit dem Oberinspector kam.Auch weitere Erzählungen stammen aus dem persönlichen Erleben des Autors. Natürlich fehlt auch ein Krimi nicht, gespickt mit schwarzem Humor.
In den Geschichten aus Österreich lerne ich einen neuen Kommissar kennen. Der hat ebenfalls Potential zu mehr. Außerdem gibt es hier zwei Geschichten, die einmal nur vom Stil, im zweiten Fall von Stil und Inhalt gegenüber allen anderen aus dem Rahmen fallen.

„...Ein Projektil streift seinen Kopf. Brennt wie die Hölle. Nichts wie weg. Ein Sprung durchs Fenster in den Garten...“

Die Sätze sind extrem kurz Sie enthalten nur das Wesentliche. Dadurch wird die Spannung kontinuierlich gesteigert.

„...Es war einmal ein Mädchen, das lebte am Rande einer Stadt, die an einem großen Fluss lag...“

Ein Märchen hatte ich in der Sammlung nicht erwartet, habe es aber erhalten. Die märchenhafte Idee hat mir sehr gut gefallen.
Ein Glossar schließt das Buch ab.
Das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Es lebt von seiner Vielfalt und von der Authentizität der Sprache.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Der Dialekt ist das besondere Zuckerl hier

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MEINE MEINUNG
In diesem Werk finden sich verschiedene Geschichten und der Autor hat gleich zu Beginn den Hinweis gegeben, das alles was kursiv gedruckt ist, die Originaltexte aus den damaligen Zeitungen ...

MEINE MEINUNG
In diesem Werk finden sich verschiedene Geschichten und der Autor hat gleich zu Beginn den Hinweis gegeben, das alles was kursiv gedruckt ist, die Originaltexte aus den damaligen Zeitungen sind.
Hier ist also nicht alles nur fiktiv und frei erfunden, sondern es wurde sorgsam vermischt.

Auch die österreichischen Dialektwörter, die sehr extrem sind, sind auf der jeweiligen Seite immer erklärt und übersetzt, so das man nicht hin und her blättern muss.

Es handelt sich hier um Geschichten aus dem alten Wien und dem neuen Wien und sie waren allesamt aufregend, spannend und auch äußerst amüsant. Der österreichische Dialekt ist hier sehr identisch und es macht richtig Spaß in diese Geschichten abzutauchen.

Es macht richtig Spaß diese Geschichten zu lesen und ich kann es wirklich nur empfehlen.
Von mir gibt es hier gerne die vollen 5 Sterne und auch eine Leseempfehlung.



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Veröffentlicht am 11.04.2024

ein Muss mit einigen genialen Geschichten!

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Ich durfte das Buch im Zuge einer Leserunde lesen, vielen lieben dank hierfür!

Aufmerksam bin ich tatsächlich in erster Linie durch das tolle Cover und der geniale Titel geworden. Beides passt absolut ...

Ich durfte das Buch im Zuge einer Leserunde lesen, vielen lieben dank hierfür!

Aufmerksam bin ich tatsächlich in erster Linie durch das tolle Cover und der geniale Titel geworden. Beides passt absolut super zum Inhalt des Buches wie ich finde.

Bei diesem Buch hatte ich einige wirklich sehr vergnügliche Lesestunden die mich des öfteren schmunzeln Liesen - die Idee ist wirklich sehr gut!

gerade die drei verschiedenen Sortierungen der Geschichten finde ich sehr gut gemacht (altes Wien, neues Win und Österreich)

Der Schreib- bzw Erzählstil sind sehr gut gewählt ich bin damit sehr gut zurecht gekommen und habe problemlos lesen können

gerade der Österreichische Dialekt war auch sehr unterhaltsam zu lesen, das hat mir sehr großen spaß gemacht.

Die Geschichten waren alle samt sehr Unterhaltsam und spannend geschrieben ich habe sie gerne gelesen !

Daher eine ganz klare Empfehlung! Das etwas andere Buch für Kriminalgeschichten - absolut empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Heiter morbide G'schichln aus Wien

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Bunt wie die Zuckerl im Glas auf dem Cover sind die Geschichten, die uns Gerhard Loibelsberger in seinem neuen Buch erzählt,

Die Geschichten sind in Kategorien zusammengefasst:

Geschichten aus dem ...

Bunt wie die Zuckerl im Glas auf dem Cover sind die Geschichten, die uns Gerhard Loibelsberger in seinem neuen Buch erzählt,

Die Geschichten sind in Kategorien zusammengefasst:

Geschichten aus dem alten Wien
Geschichten aus dem neuen Wien
Geschichten aus Österreich

In ersten Teil dürfen wir mit Oberinspector Joseph Maria Nechyba über den Naschmarkt flanieren und treffen dort alte Bekannte wie den Planetenverkäufer mitsamt seinem Papagei und so manche andere Gestalt aus dem Nechyba-Universum.

Über die Geschichte aus dem neuen Wien mit Vizeleutnant Haas in der Wiener Karlskaserne musste ich herzlich lachen. Mein Mann ist 1986, nach seinem Studium, in eben diese Kaserne eingerückt. An den „Klanen mit der roten Birn, der im Kasernenhof laut und schroff herum gebrüllt hat“, kann er sich nicht (mehr) erinnern. Wohl aber daran, dass die ganze Kompanie die Tramway-Schienen auf der Erzherzog-Karl-Straße ausschaufeln musste, war doch der Jänner 1986 einer der letzten schneereichen Winter. Auf die Soldaten des Bundesheeres ist immer Verlass, auf den Winter weniger.

Im dritten Teil, der sich erfundenen oder tatsächlichen Verbrechen widmet, lugen wir über den Tellerrand Wiens hinaus. Ob in Röschitz, Venedig oder der Steiermark - das Verbrechen schläft nie. Und diesmal darf ich einem Berufskollegen begegnen: dem Geometer Aloysius Kranewetter, der das Verschwinden seines Gehilfen beklagt.

Diese heiter morbiden Geschichten und G’schichtln lese ich immer wieder gerne. Sie sind vielfältig und zeigen, dass die „gute alte Zeit“ nur alt aber nicht gut war.

Das „Wiener Zuckerl“ ist eine Schöpfung der Heller Zuckerlfabrik, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts die halbe Welt mit köstlichen Süßigkeiten versorgt hat. Ein längliches Zuckerl, das mit einer Fruchtmasse in verschiedenen Geschmacksrichtungen gefüllt ist. Ja, IST - denn es gibt sie noch oder wieder, diese blau-weißen Zuckerl, die wie Schiffe daherkommen. Die muss man, entgegen anderer saurer Drops, zerbeißen, um an ihren Inhalt zu gelangen. Zerbeißen muss man Gerhard Loibelsbergers Buch nicht, es wäre schade drum, sondern lesen.

Fazit:

Das Buch ist wie ein Sackerl Zuckerl - ich kann nicht damit aufhören, bis es leer, respektive alle Geschichten gelesen sind. Gerne gebe ich dieser Wiener Köstlichkeit 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.04.2024

Da ist für jeden etwas dabei

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Jede Story ein besonderes Zuckerl
Krachmandeln, Seidenzuckerl, süßsäuerliche Fruchtbonbons: Gerhard Loibelsberger erzählt Geschichten für jeden Geschmack – vielfältig, spannend, atmosphärisch dicht.
Kriminelles ...

Jede Story ein besonderes Zuckerl
Krachmandeln, Seidenzuckerl, süßsäuerliche Fruchtbonbons: Gerhard Loibelsberger erzählt Geschichten für jeden Geschmack – vielfältig, spannend, atmosphärisch dicht.
Kriminelles mit Biss aus dem alten und dem neuen Wien, auch mit den beiden Kultermittlern Inspector Nechyba und Lupino Severino.

Das Buch habe ich in einem Rutsch durchgelesen. Spannende und abwechslungsreiche Kurz- Geschichten aus Österreich ließen mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Da ist für jeden etwas dabei. Der Schreibstil ist jedesmal anders, genauso wie die einzelnen Geschichten. Aber sehr bildgewaltig, so dass ich mir vieles sehr gut vorstellen konnte. Die Spannung ist immer gegeben und es wird nicht langweilig. Auch vermischt sich tatsächlich Geschehenes mit fiktivem zu einer wunderbaren Einheit. Das Buch mit seinen Geschichten klingt authentisch und Dialekt wird erklärt, so dass keine Fragen diesbezüglich offen bleiben. Es entsteht eine angenehme Leseatmosphäre und ich kann das Buch nur empfehlen.

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