Cover-Bild Das Rosie-Projekt
Band 1 der Reihe "Das Rosie-Projekt"
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 23.12.2013
  • ISBN: 9783104026824
Graeme Simsion

Das Rosie-Projekt

Roman
Annette Hahn (Übersetzer)

Der Weltbestseller mit Humor und Gefühl: die romantische Komödie ›Das Rosie-Projekt‹ von Graeme Simsion
Don Tillman will heiraten. Allerdings findet er menschliche Beziehungen oft höchst verwirrend und irrational. Was tun? Don entwickelt das Ehefrau-Projekt: Mit einem 16-seitigen Fragebogen will er auf wissenschaftlich exakte Weise die ideale Frau finden. Also keine, die raucht, trinkt, unpünktlich oder Veganerin ist.
Und dann kommt Rosie. Unpünktlich, Barkeeperin, Raucherin. Offensichtlich ungeeignet. Aber Rosie verfolgt ihr eigenes Projekt: Sie sucht ihren biologischen Vater. Dafür braucht sie Dons Kenntnisse als Genetiker. Ohne recht zu verstehen, wie ihm geschieht, lernt Don staunend die Welt jenseits beweisbarer Fakten kennen und stellt fest: Gefühle haben ihre eigene Logik.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2020

Verrückter und bunter als dieser Roman kann man eine Liebesgeschichte kaum erzählen.

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Die Eindrücke:

Handlung: Salsa-Übungsstunden mit Lehrskeletten, New York Trips ins Naturkundemuseeum, diverse illegale DNA-Klau-Aktionen, Jackett-Vorfälle in Restaurants, lange Cocktailnächte und missglücktes ...

Die Eindrücke:

Handlung:
Salsa-Übungsstunden mit Lehrskeletten, New York Trips ins Naturkundemuseeum, diverse illegale DNA-Klau-Aktionen, Jackett-Vorfälle in Restaurants, lange Cocktailnächte und missglücktes Speed-Dating - verrückter und bunter als dieser Roman kann man eine Liebesgeschichte kaum erzählen. Zwar erscheint hier vieles, was Don und Rosie anstellen, um an DNA für das "Vater-Projekt" zu gelangen, ein wenig überspitzt und wie in den besten romantischen Komödien sind auch hier einige Szenen einen Hauch drüber, aber da die Geschichte so originell und vielseitig erzählt ist, verzeiht man das gerne. Der Drehbuch-Ursprung des "Rosie Projekts" merkt man der Szenengestaltung noch ein wenig an - gerade im Mittelteil ist alles sehr bildlich und knapp gehalten.

Schreibstil:
Graeme Simsion schreibt zuckersüß, spritzig und herrlich selbstironisch aus der Sicht unseres "Aspi"-Protagonisten Don, dessen andere Konfiguration seines Gehirns (so drückt er seine Normabweichung aus, die zu diversen gesellschaftlichen Fehlern im zwischenmenschlichen Umgang führt, ihm jedoch auch unfassbare Fähigkeiten verleiht) dem Leser die ein oder andere absurde Situation beschert. Der wundervolle Humor des Autors lädt dabei dazu ein, mit dem Protagonisten über seine Köpfer in etliche Fettnäpfchen zu lachen und nicht über ihn.

Charaktere
: Don mit seiner analytischen Denkweise, seinen oftmals fruchtlosen Anstrengungen, als normal zu erscheinen und seinen nüchternen, staubtrockenen Kommentaren muss man einfach gernhaben. Statt nur eine Karikatur seines Krankheitsbildes abzuliefern hat der Autor es geschafft, ihn sehr feinfühlig und komplex zu zeichnen, sodass wir ihn in all seiner Genialität und Unbeholfenheit lieben lernen. Sein Gegenpart Rosie hingegen bleibt sehr blass und rätselhaft, da sie auch Don, auf dessen Sicht unser Einblick in die Geschichte durch die Wahl der Erzählperspektive beschränkt ist, oft ein Rätsel ist. Im Schlusswort schreibt der Autor, dass Rosie ursprünglich mal Klara hieß und eine nerdige Ungarin war - und genauso liest sich die Geschichte, als könnte man Rosie beliebig durch jemand anderen ersetzen. Das kann dem positiven Gesamtbild aber nur einen geringfügigen Dämpfer versetzen.


Das Zitat:

"Rosie hat drei Mängel identifiziert. Fehler Nummer eins sei meine Unfähigkeit zu lieben. Jetzt bleiben nur noch zwei, die ich beheben muss."
"Und die wären?"
"Gesellschaftliche Inkompetenz und das Festhalten an Terminplänen. Ein Kinderspiel"


Das Urteil:

Graeme Simsion schreibt zuckersüß, spritzig und herrlich selbstironisch aus der Sicht unseres "Aspi"-Protagonisten Don, dessen andere Konfiguration seines Gehirns dem Leser die ein oder andere absurde Situation beschert, eine verrückte und bunte Liebesgeschichte. Don ist dabei sehr feinfühlig und komplex gezeichnet, sodass wir ihn in all seiner Genialität und Unbeholfenheit lieben lernen, während jedoch Rosie recht blass bleibt.

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Veröffentlicht am 04.02.2017

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Vor kurzen habe ich ein Buch gelesen, in dem es um einen Mann mit Asperger-Syndrom geht. Nachdem mit gesagt wurde, dieses Buch würde sich auch mit dem Thema beschäftigen, war ich sehr gespannt.

Don ist ...

Vor kurzen habe ich ein Buch gelesen, in dem es um einen Mann mit Asperger-Syndrom geht. Nachdem mit gesagt wurde, dieses Buch würde sich auch mit dem Thema beschäftigen, war ich sehr gespannt.

Don ist die Hauptperson in diesem Buch und er will heiraten und fällt es im sehr schwer zwischenmenschliche Beziehungen einzugehen, die Gesellschaftlichen Regel fallen ihm schwer. Deswegen entwieft er einen Fragebogen für Frauen, mit diesem will er die Perfekte Frau für sich finden.

Das Buch wurde oft als lustig beworben, ich fand es zwar ein manchen Stellen zum schmunzeln, aber richtig lustig fand ich es nicht. Don war mir sympahtisch und ich konnte ihn des öfteren gut verstehen. Mit ihm wurde ein authentischer und liebenswerter Charakter geschaffen. Ich finde einige Sätze regen auch zum Nachdenken an, es geht um Selbstfindung und Akzeptanz

Ich wusste so viel Mist und dennoch nicht, wie ich mich in Ordnung bringen sollte. Pos. 4055

Dieses Nachdenkliche und Tief gehende hat mit sehr gut gefallen. Die Liebesgeschichte dazu fand ich auch ganz gut. Nur das Ende hat mir nicht gefallen. Ich finde zu manches Büchern passt ein Happy End und zu anderen nicht. Hier wirkte das Ende auf mich sehr überstürzt und zusammen gepresst. Trotzdem werde ich auch Zeitnah den 2. Teil lesen und in gespannt wie es weiter geht.