Cover-Bild Projekt Orphan
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerromane
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 01.03.2019
  • ISBN: 9783959672467
Gregg Hurwitz

Projekt Orphan

Agenten-Thriller
Mirga Nekvedavicius (Übersetzer)

Evan Smoak ist der "Nowhere Man". Ein geflüsterter Name unter Kriminellen, den manche für einen Spuk halten. Er hilft denen, die keinen Ausweg mehr haben. Dies ist seine Art sich seine Menschlichkeit zu erhalten, nachdem er jahrelang unter dem Decknamen "Orphan X" im geheimen Auftrag der US-Regierung getötet hat. Während er einer Jugendlichen hilft, den Fängen eines Mädchenhändlerrings zu entkommen, wird er überwältigt und entführt. Jetzt muss Evan all sein Können aufbringen, um sich selber zu befreien, bevor es zu spät ist … Denn es gilt weiterhin sein 10. Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben.

„Mit der Fortsetzung von ,Orphan X‘ ist Hurwitz wieder ein außergewöhnlicher Thriller gelungen. Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite, setzt er diesmal, was die Spannung betrifft, sogar noch eins drauf."
bn Bibliothekksnachrichten

Orphan X ist waffenfähiges Thrillermaterial eines modernen Meisters
The Guardian

Spannung, die einen die ganze Nacht nägelkauend wach sein lässt.
Harlan Coben

Orphan X ist herausragend. Ein smarter, stylisher, state-of-the-art-Thriller.
Washington Post

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2019

Intelligenter Thriller, der rasantes Tempo vorgibt

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Evan Smoak wurde unter dem Decknamen "Orphan X" von der US-Regierung als effizienter Killer ausgebildet. Nach seinem Ausstieg ist er als "Nowhere Man" unterwegs und hilft Menschen in Not. Er ist berühmt ...

Evan Smoak wurde unter dem Decknamen "Orphan X" von der US-Regierung als effizienter Killer ausgebildet. Nach seinem Ausstieg ist er als "Nowhere Man" unterwegs und hilft Menschen in Not. Er ist berühmt berüchtigt und hat sich unter seinem neuen Decknamen einen enormen Ruf erarbeitet, doch er muss sich im Untergrund bewegen, denn die anderen Orphans jagen ihn. Bei der Rettungsaktion eines Mädchens, das Evan aus den Händen eines Mädchenhändlerrings befreit, wird er überwältigt und entführt. Nun liegt es an ihm, all sein Können und seine Fähigkeiten einzusetzen, um sich selbst zu befreien.

Gregg Hurwitz hat mit "Projekt Orphan" einen fantastischen zweiten Teil der Reihe um Evan Smoak geschrieben. Ich habe erst beim Lesen erfahren, dass es bereits einen Vorgänger gibt. Dass ich diesen nicht gelesen habe, hat mir jedoch überhaupt keine Schwierigkeiten bereitet. Denn der Autor versteht es, mit Spannung und Nervenkitzel in die Geschichte hinein- und den Leser in rasantem Tempo durch die Story zu führen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Da Gregg Hurwitz inhaltlich so schnell vorgeht, Evan in Sekundenschnelle handelt, weil er so strategisch und analytisch vorgeht, überträgt sich diese Schnelligkeit der Inhaltsebene auch auf das Lesetempo. Die Kapitel sind angenehm kurz, enden meist mit einem kleinen Cliffhanger und ermutigen so zum stetigen Weiterlesen.

Obwohl der Spannungsbogen bereits auf den ersten Seiten beginnt, hält Gregg Hurwitz ihn erfolgreich im Laufe des gesamten Buches aufrecht, lässt ihn mit jedem Kapitel mehr ansteigen, und endet in einem fulminanten, ereignisreichen und überraschendem Finale.

"Projekt Orphan" ist ein absolut gelungener, intelligenter und verständlicher Thriller, der innerhalb kürzester Zeit gelesen ist, weil er so mitreißt. Und obwohl er gut einzeln gelesen werden kann, empfehle ich doch, den Vorgänger "Orphan X" zu lesen - einfach aufgrund des gesteigerten Lesegenusses!

Veröffentlicht am 04.01.2020

Noch brutaler als der Vorgänger

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Even Smoak, der "Nowhere-Man" und ehemaliger Auszubildender im ominösen, staatlichen Orphan-Programm, ist bereits im ersten Band der Reihe selbständig und immer per RoamZone erreichbar, für die nächste ...

Even Smoak, der "Nowhere-Man" und ehemaliger Auszubildender im ominösen, staatlichen Orphan-Programm, ist bereits im ersten Band der Reihe selbständig und immer per RoamZone erreichbar, für die nächste Person, die dringend seine Hilfe benötigt.

Er stolpert in einen Fall, in dem junge Mädchen ausgetrickst, entführt und als Lustsklavinnen verkauft werden und setzt sich zum Ziel, das aktuelle Opfer zu retten und natürlich die Strippenzieher auszuschalten. Es scheint so einfach, doch dann entpuppt sich der Fall als größer als gedacht. Und zu allem Überfluss gerät Evan aufgrund einer winzigen Unachtsamkeit seinerseits in Gefangenschaft, die alte Gegner auf den Plan ruft, ihn unnötig von der Rettung des Mädchens abhält und noch nicht einmal etwas mit seinem Fall zu tun hat. Ziemlich lästig also.

Die Gefangenschaft nimmt übermäßig viel Raum im Roman ein, die zahlreichen Fluchtversuche lassen ab einem gewissen Punkt die Spannung sinken und es wird beinahe zäh, bis wieder etwas passiert, das die Handlung voranbringt.

Obschon der Vorgängerband bereits ziemlich brutal war, so ist dieser Band ungleich brutaler. Hurwitz verwendet eine faszinierende, präzise und erbarmungslose Sprache, die besonders in Kampfszenen wunderbar spannend wirkt, allerdings heftig wird, wenn es um die Art und die Beschreibung von Verletzungen und Tötungen geht. Even lässt sich nicht unterkriegen, und wo gehobelt wird, fallen Späne.

Dieser Band birgt eine unglaubliche Wendung, die nicht nur Evan, sondern auch die Leser verstört und ein wenig verdutzt und überfordert zurücklässt. Ich finde es gut gelöst, dass Even - genau wie eben die überraschten Leser - nicht weiß, wie er mit der neuen Situation umgehen soll. Ich bin gespannt, wie er es im Folgeband verarbeiten wird. Zumindest wird hier noch einmal deutlich, dass aus Evan durch das Orphan-Projekt keineswegs eine emotionslose Kampfmaschine geworden ist, ganz genau so, wie sein ehemaliger Mentor Jack es sich für ihn gewünscht hat.

Evan muss es in diesem Band mit verschiedenen Gegnern aufnehmen, von denen jeder auf seine Weise ziemlich schräg ist. Seine Identität als Nowhere-Man läuft Gefahr, publik zu werden und er gerät in die Not, nicht Jäger, sondern Gejagter zu sein.

Es macht Spaß, Evans logischen Folgerungen zu folgen und von seinen "Agenten-Tricks" zu erfahren, die einen selbst mit offeneren Augen die Umwelt betrachten lassen. Die beschriebene Brutalität ist nichts für schwache Nerven.
Aufgrund der zu lang gezogenen Gefangenschaftsszene, in der es länger nicht vorwärts geht bzw. Even wiederholt zurückgeworfen wird, gefällt mir dieser Band etwas weniger als der Vorgänger. Nichtsdestotrotz freue ich mich darauf, bald Band 3 zu lesen.

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Veröffentlicht am 23.03.2019

Anders als gedacht - super spannend

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"Projekt Orphan" ist ein super interessantes Buch! Es geht um den Agenten Evan, der inzwischen im Untergrund lebt und für die Guten kämpft, die sonst niemanden haben. Bis er gefangen genomen wird und ...

"Projekt Orphan" ist ein super interessantes Buch! Es geht um den Agenten Evan, der inzwischen im Untergrund lebt und für die Guten kämpft, die sonst niemanden haben. Bis er gefangen genomen wird und sich selbst retten muss!
Ein Buch voller Action, aber auch mit vielen wahnsinnig spannenden Details. Evans Einfallsreichtum, mit dem er sich aus den shwierigsten Situationen herauswindet ist beeindruckend. Spannend zu lesen, wie er eine Falle für sich selbst in eine Waffe gegen seine Feinde verwandelt. Wie er sein Wissen, das ihm von der Regierung antrainiert wurde, für das Gute einzusetzen versucht.
Mal ein etwas anderer Thriller - hat mir super gefallen!

Veröffentlicht am 11.06.2019

Heftig

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Evan Smoak ist der "Nowhere Man". Ein geflüsterter Name unter Kriminellen, den manche für einen Spuk halten. Er hilft denen, die keinen Ausweg mehr haben. Dies ist seine Art sich seine Menschlichkeit ...

Evan Smoak ist der "Nowhere Man". Ein geflüsterter Name unter Kriminellen, den manche für einen Spuk halten. Er hilft denen, die keinen Ausweg mehr haben. Dies ist seine Art sich seine Menschlichkeit zu erhalten, nachdem er jahrelang unter dem Decknamen "Orphan X" im geheimen Auftrag der US-Regierung getötet hat. Während er einer Jugendlichen hilft, den Fängen eines Mädchenhändlerrings zu entkommen, wird er überwältigt und entführt. Jetzt muss Evan all sein Können aufbringen, um sich selber zu befreien, bevor es zu spät ist … Denn es gilt weiterhin sein 10. Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben
Das Thema fand ich sehr gut, aber mich hat die Brutalität gestört, sie war eines der Hauptbestandteile des Buchs. Für mich war es zuviel des Guten. zu´´Verliere nicht deine Menschlichkeit´", dieser Aufforderung will Evan nachkommen aber wie geht das wenn er jeden Täter auf möglichst grausame Art verletzt oder tötet um die Opfer zu befreien.
Die detailreiche Beschreibung war sehr bildlich, man hatte beim lesen die Landschaften, Räume und Menschen direkt vor Augen. Dazu denn aber auch die Verhaltensweisen und Foltermethoden der Protagonisten.
Ich war hin und her gerissen von dem Buch, einerseits hat es mir gut gefallen,zum anderen hätten einige Szenen auch weniger heftig ausfallen dürfen.