Cover-Bild Vierundzwanzig Stunden
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Pendo Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.06.2016
  • ISBN: 9783866124011
Guillaume Musso

Vierundzwanzig Stunden

Roman
Eliane Hagedorn (Übersetzer), Bettina Runge (Übersetzer)

Lisa träumt von einer Karriere als Schauspielerin. Um sich ihr Studium zu finanzieren, arbeitet sie in einer Bar in Manhattan. Dort macht sie eines Abends die Bekanntschaft eines faszinierenden, aber rätselhaften Mannes: Arthur Costello. Der junge Arzt hat eine ungewöhnliche Bitte: Lisa soll ihm dabei helfen, als Krankenschwester verkleidet seinen Großvater aus der Psychiatrie zu befreien. Sie lässt sich auf das Abenteuer ein. Zwar gelingt die nächtliche Aktion, doch verliert sie Arthur dabei aus den Augen. Erst ein Jahr später soll sie ihm wieder begegnen, aber diesmal ist sie es, die seine Hilfe braucht. Aus den beiden wird ein Liebespaar. Bald stellt sich heraus, dass Arthur kein Mann ist wie jeder andere. Er offenbart ihr sein Geheimnis, und von nun an kämpfen beide gemeinsam gegen einen unerbittlichen Feind - die Zeit ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

die fesselnde Zahl 24

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Arthur Costello wird durch einen Fluch verdammt nach Vierundzwanzig Stunden zu verschwinden und taucht einmal im Jahr auf. Mit diesem Hintergrund versucht er den Fluch zu entkommen und trifft darauf auf ...

Arthur Costello wird durch einen Fluch verdammt nach Vierundzwanzig Stunden zu verschwinden und taucht einmal im Jahr auf. Mit diesem Hintergrund versucht er den Fluch zu entkommen und trifft darauf auf Lisa. Wie ist sie an diesem Fluch beteiligt?
Guillaume Musso gelingt hier ein absolut lesenswertes Buch. Es zeichnet sich gut kurze Kapitel gespickt durch Zitate berühmter Autoren aus, wodurch der Lesefluss den Leser in die Geschichte mitreisst. Das unvorhersehbares Ende macht das Buch noch spektakulärer. Sehr empfehlenswert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Leuchtturm der 24 Winde..

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Man hat zwei Leben, und das zweite beginnt in dem Moment, wo einem klar wird, dass man doch nur eines hat."

Der erste Satz: "Am ersten Samstag im Juni kreuzte gegen zehn Uhr morgens mein Vater unerwartet ...

Man hat zwei Leben, und das zweite beginnt in dem Moment, wo einem klar wird, dass man doch nur eines hat."

Der erste Satz: "Am ersten Samstag im Juni kreuzte gegen zehn Uhr morgens mein Vater unerwartet bei mir auf."

Worum geht es? Arthur, 25, Arzt, erbt eines Tages den Leuchtturm seines Vater, mit dem er keine gute Beziehung hat. In diesem Leuchtturm passiert etwas außergewöhnliches und schon bald häufen sich die Probleme. Eines Abends bittet Arthur die Studentin Lisa, ihm bei einem Plan zu helfen. Die beiden kennen sich nicht, müssen jedoch gemeinsam gegen einen Feind kämpfen: Die Zeit!

Die jeweiligen Kapitel des Buches werden jeweils mit einem schönen Zitat eingeleitet, welches den Inhalt des Kapitels andeutet. Neben diesen ständigen poetischen Einstiegen hat mir auch die Erzählweise des Autors sehr gut gefallen. Es liest sich flüssig und schnell. Die Charaktere wachsen einem sofort ans Herz, und man fiebert mit ihnen mit.

Zu dem Plot möchte ich hier nicht so viel verraten, da sonst die spannendsten Lesemomente schon verraten sind. Beim Lesen denkt man, dass man den Ausgang der Geschichte schon ahnen kann. Dies war aber nicht der Fall. Das Ende reißt die Geschichte noch einmal um 180°C herum!

Fazit: Mein erster Musso und sicherlich nicht mein Letzter! Packend, spannend, authentisch und mal was anderes. Kann ich jedem nur empfehlen, der es liebt in ein Buch eintauchen zu können! Dieses Buch schafft man in weniger als 24 Stunden zu lesen.

Veröffentlicht am 17.09.2016

Was verbirgt sich hinter der Tür?

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Die Bücher von Guillaume Musso vermitteln oft den Eindruck eines Liebesromanes, doch dem ist überhaupt nicht so. Ich würde sie eher als Spannunsgromane bezeichnen, wobei einige seiner Geschichten auch ...

Die Bücher von Guillaume Musso vermitteln oft den Eindruck eines Liebesromanes, doch dem ist überhaupt nicht so. Ich würde sie eher als Spannunsgromane bezeichnen, wobei einige seiner Geschichten auch ein bisschen mit Mystik oder Fantasy gewürzt sind. Auf jeden Fall gleicht keine Geschichte der anderen und das ist alleine oft schon eine Garantie für spannende Lesestunden.
So denkt man auch bei "Vierundzwanzig Stunden" sofort an Zeitreise, denn unser Protagonist Arthur erlebt 24 Jahre in 24 Stunden. Wie das?

Anmerken möchte ich noch, dass der Klappentext etwas irreführend ist, denn der Hauptprotagonist des Romans ist Arthur und nicht Lisa.

Arthur's Vater ist ein reicher und kaltherziger Mann. Schon als Kind erklärt er seinem Sohn mit einem brutalen Exempel Niemandem zu vertrauen. Noch zu Lebzeiten vermacht er seinen Kindern all seinen Reichtum, wobei Arthur nur einen alten Leuchtturm und das Grundstück, auf dem dieser steht, erhält. Aber auch dieses Erbe ist mit einem Versprechen verbunden: Arthur darf den Leuchtturm niemals verkaufen und keinesfalls die zugemauerte Tür im Keller öffnen. Wie wohl 99% von uns, denen gesagt wird, man darf etwas auf keinen Fall tun, siegt auch bei Arthur die Neugierde und er öffnet die Tür. Danach ist nichts mehr, wie es war und Arthurs Leben steht auf dem Kopf.

Der Einstieg in den Roman ist zuerst eher ruhig und man ist gespannt, was passiert, als Arthur die Tür im Keller des Leuchtturmes öffnet. Danach geht es rasant weiter und man kann nicht aufhören zu lesen, da man der Lösung immer mehr entgegen fiebert.
Natürlich weiß man bei "Vierundzwanzig Stunden", dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugehen kann, wenn unser Protagonist Arthur plötzlich vierundzwanzig Jahre in vierundzwanzig Stunden erlebt. Diese Zahl begleitet dem Leser die ganze Geschichte hindurch und ist der eigentliche rote Faden des Romans.
Während man es kaum erwarten kann, was Arthur bei seiner nächsten Zeitreise erlebt und was dahinter steckt, lernen wir Lisa, seine große Liebe, und seinen Großvater Sullivan kennen. Beide Charaktere sind äußerst liebenswert, haben ihre Stärken und Schwächen und stecken voller Überraschungen. Auch unseren Hauptprotagonisten mochte ich, auch wenn er sich im letzten Drittel des Romans eher negativ entwickelt hat.

Ich habe nun schon einige Bücher des Autors gelesen und meistens konnte ich sie kaum aus der Hand legen. Nur mit dem Schluss hatte ich das eine oder andere Mal Probleme, wie auch hier. Während ich das Ende bei "Sieben Jahre später" nur absurd fand, war es bei "Nachts im Park" für mich nicht zur restlichen Handlung passend. Nur "Nachricht von dir" gefiel mir als Ganzes wirklich sehr gut. Und das ist wirklich schade, denn der Schreibstil ist so lebendig und fesselt ungemein. Auch die Geschichten, die sich der Autor ausdenkt, sind immer wieder anders und ähneln sich nicht und dann kommt das Ende....und ich bin wieder enttäuscht.
Diesmal war das Ende für mich auch nicht wirklich überraschend. Ich kenne ähnliche Geschichten und mir fehlte das Aha-Erlebnis oder eben auch einer meiner Gedanken, die ich bei seinen anderen Romanen hatte. Hier war mir das Ergebis zu simpel....

Bei diesem Roman muss ich allerdings dem Autor auch zuerkennen, dass das Ende nachdenklich macht und die Leser wirklich etwas zwiegespalten zurücklässt - ja, sogar in zwei Lager teilt. Denn der Kern seiner Aussage trifft besonders auf unsere heutige schnelle Zeit zu: Man soll die Kostbarkeit jeder einzelnen Minute seines Lebens genießen.

Schreibstil:
Guillaume Musso's Schreibstil ist einnehmend, temnporeich und fesselt ungemein. Man kann kaum aufhören zu lesen und man lebt und liebt mit den Figuren mit. Die Kapitel sind eher kurz gehalten.


Fazit :
Wieder ein spannender und temporeicher Roman mit einem sehr interessanten Plot, dessen Ende mich aber wiederum etwas enttäuscht zurückgelassen hat. 3 1/2 Sterne gibt es von mir

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ungewöhnlich, aber fesselnd

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Zum Inhalt:
Lisa träumt von einer Karriere als Schauspielerin. Um sich ihr Studium zu finanzieren, arbeitet sie in einer Bar in Manhattan. Dort macht sie eines Abends die Bekanntschaft eines faszinierenden, ...

Zum Inhalt:
Lisa träumt von einer Karriere als Schauspielerin. Um sich ihr Studium zu finanzieren, arbeitet sie in einer Bar in Manhattan. Dort macht sie eines Abends die Bekanntschaft eines faszinierenden, aber rätselhaften Mannes: Arthur Costello. Der junge Arzt hat eine ungewöhnliche Bitte: Lisa soll ihm dabei helfen, als Krankenschwester verkleidet seinen Großvater aus der Psychiatrie zu befreien. Sie lässt sich auf das Abenteuer ein. Zwar gelingt die nächtliche Aktion, doch verliert sie Arthur dabei aus den Augen. Erst ein Jahr später soll sie ihm wieder begegnen, aber diesmal ist sie es, die seine Hilfe braucht. Aus den beiden wird ein Liebespaar. Bald stellt sich heraus, dass Arthur kein Mann ist wie jeder andere. Er offenbart ihr sein schreckliches Geheimnis, und von nun an kämpfen beide gemeinsam gegen einen unerbittlichen Feind - die Zeit ...
(Kurzbeschreibung gem. Pendo Verlag)


Der Autor:
Guillaume Musso wurde 1974 in Antibes geboren und kam bereits im Alter von zehn Jahren mit der Literatur in Berührung, als er einen guten Teil der Ferien in der von seiner Mutter geleiteten Stadtbibliothek verbrachte. Da die USA ihn von klein auf faszinierten, verbrachte er mit 19 Jahren mehrere Monate in New York und New Jersey. Er jobbte als Eisverkäufer und lebte in Wohngemeinschaften mit Menschen aus den verschiedensten Ländern. Mit vielen neuen Romanideen kehrte er nach Frankreich zurück. Er studierte Wirtschaftswissenschaften, wurde als Lehrer in den Staatsdienst übernommen und unterrichtete mit großer Leidenschaft. Ein schwerer Autounfall brachte ihn letztendlich zum Schreiben. In »Ein Engel im Winter« verarbeitet er eine Nahtoderfahrung – und wird über Nacht zum Bestsellerautor.

Seine Romane, eine intensive Mischung aus Thriller und Liebesgeschichte, haben ihn weltweit zum Publikumsliebling gemacht.

Weltweit wurden mehr als 22 Millionen Bücher des Autors verkauft, er wurde in 38 Sprachen übersetzt.
(Quelle: Pendo Verlag)


Meine Meinung:
Dies war mein erster Musso und ich war ehrlich gestanden direkt nach der Lektüre etwas verwirrt und fand es schwierig eine Rezension zu schreiben, ohne zu spoilern.

Einerseits geht es hier um die Liebesgeschichte zwischen Lisa und Arthur, die mir gefallen hat, weil sie sich schön entwickelt, nicht kitschig ist und eben ganz normal ihre Höhen und Tiefen hat.
Andererseits geht es um Arthurs Geheimnis, dass ihn 24 Jahre seines Lebens in 24 Tagen erleben lässt. Lisa und Arthur bleiben in diesen 24 Jahren jedes Jahr also jeweils nur rund 24 Stunden, um ihre Beziehung und ihre Liebe zu leben.
Wie es dazu kommt möchte ich hier nicht verraten, das muss jeder selber lesen und auch für sich bewerten.
Ich gebe zu, dass dieses „phantastische Element“ mich anfangs etwas gestört hat und nicht so ganz meinen Geschmack trifft. Aber genau das hat mich dann irgendwann auch sehr gefesselt. Auch wenn die Ereignisse noch so unrealistisch und abstrus waren, wollte ich dann nur noch wissen, wohin der nächste Sprung führen wird und was dann geschieht. Und natürlich liegt über allem die Frage, wie es enden wird. Was wird nach diesen 24 Tagen bzw. Jahren geschehen.

Die wichtigsten Charaktere sind natürlich Lisa und Arthur. Aber auch Arthurs Vater und sein Großvater spielen eine Rolle. Während mir Arthurs Vater sehr unsympathisch war, hab ich den Großvater Sullivan sehr ins Herz geschlossen. Der weise und lebenskluge alte Mann ist für Arthur eine wichtige Bezugsperson und der einzige, der Arthur zumindest erklären kann, was mit ihm geschieht.

Der Schreibstil des Autors hat mir gefallen, denn er ist temporeich, fesselnd und mitreißend. Ich als Leserin habe, genau wie Arthur, das Ende der Sprünge herbei gesehnt und bin daher nur so durch die Seiten geflogen.
Ja und dann kam das Ende, das ich zweimal gelesen habe, weil ich nicht fassen konnte, was der Autor sich da ausgedacht hat. Da hat mich Musso kalt erwischt und ein solches Ende war keinesfalls vorhersehbar und für mich sehr überraschend aber auch verwirrend.

Insgesamt muss ich sagen, dass mich der „Phantastik-Anteil“ nicht so begeistert hat, weil es eben nicht ganz meinen Geschmack trifft. Aber interessante und liebevoll gezeichnete Charaktere, ein fesselnder, ansprechender Schreibstil und ein ungewöhnliches Ende haben mich gut unterhalten.
Und immer wieder denke ich jetzt mal über das Thema Zeit nach.


Fazit: 4 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

faszinierend und verwirrend zugleich

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Der neue Roman von Musso, handelt von einem rätselhaften Mann, Arthur Costello. Er erbt einen Leuchtturm von seinem Vater und wird gewarnt, eine zugemauerte Tür im Keller nie zu öffnen. Wie das Schicksal ...

Der neue Roman von Musso, handelt von einem rätselhaften Mann, Arthur Costello. Er erbt einen Leuchtturm von seinem Vater und wird gewarnt, eine zugemauerte Tür im Keller nie zu öffnen. Wie das Schicksal es will öffnet er die Tür trotzdem und befindet sich daraufhin in einem schicksalshaften Teufelskreis. Sein größter Feind ist die Zeit.

Ich möchte nicht zuviel verraten, da diese Geschichte sehr lesenswert ist. Außerdem könnte ich mit ein paar Wörtern nicht beschreiben was ich beim Lesen empfunden habe.
Kurz gesagt: Arthur baut sich eine Familie mit zwei Kindern auf. Allerdings ist es schwierig seine Kinder zu sehen. Er ist nur einmal im Jahr bei ihnen, für einen Tag.
Wie genau, das müsst ihr definitiv selber lesen. Die Geschichte ist spannend, faszinierend und verwirrend zugleich. Man kann sich an einigen Stellen super in die Protagonisten hineinversetzten. An anderen Stellen ist alles furchtbar unglaubwürdig, das man selbst als Leser nicht weiß, wo vorne und hinten ist.

Das Ende ist kein Happy End. Für mich war es äußerst verwirrend. Habe es erst überhaupt nicht verstanden und musste mir Meinungen anderer Leser einholen. Wenn man genauer über dieses Ende nachdenkt, ist es genial. Man rechnet einfach mit etwas vollkommen anderes.

Dies ist aber für mich der Grund, einen Stern abzuziehen.
Das Ende hat mich so verwirrt und teils wirklich traurig gemacht. Ich habe so gehofft eine Auflösung zum Geschehenen zu bekommen. Das das Ende einfach vollkommen abseits meiner Vorstellungen war fand ich nicht schön.
Dies ist allerdings Geschmackssache.

Der Schreibstil von Musso ist super. Das Buch lässt sich flüssig und schnell lesen, habe es innerhalb "Vierundzwanzig Stunden" verschlungen. Die kurzen Kapitel geben auch die Möglichkeit öfter mal über das gelesene nachzudenken.


Im großen und ganzen ist das Buch sehr sehr gelungen.