Ein wenig Leben

Gleich mal vorweg: Dieses Buch zu bewerten fällt mir wirklich nicht leicht, weil ich auch nach zwei Wochen immer noch keine hundertprozentige Meinung dazu habe.
Dieses Buch wurde ja von wirklich vielen Menschen gehypt. Deswegen habe ich mir das Buch gekauft, um mir selber ein Bild von diesem Buch machen zu können.
Das Cover hat mich auf jeden Fall gleich neugierig gemacht, weil die Mimik des Mannes man nicht alle Tage sieht. Ich wollte erfahren was hinter diesem Gesicht steckt.
Als ich es in den Händen hielt, schreckte mich die Seitenanzahl minimal ab. Das hat mich aber nicht davon abgehaltenen dieses Buch auch wirklich zu lesen und nicht auf dem SUB vergammeln zu lassen

Schon nach den ersten 100 Seiten, wusste ich, dass das Buch wirklich sehr detailiert geschrieben ist, wodurch es sich für mich angefühlt hat, als ob es sehr in die Länge gezogen wurde.
Auf den nächsten 500 Seiten waren auf jeden Fall viele Interessante und wichtige Passagen dabei, aber auch einige die in meinen Augen überflüssig wahren. Man erfährt sehr viel aber die vier Freunde, deren Leben und Ziele, aber irgendwie hat mich das Buch in der ersten Hälfte nicht so überzeugt. Ich war drauf und dran es abzubrechen, da ja immer noch 400 Seiten vor mir lagen, aber was dann kam hat mich echt überrascht. Es wurde alles Gefühlvoller, Ehrlicher und Spannender. Es wurde nicht nur die Geschichte der Jungs erzählt, sondern man hat extreme Einblicke bekommen die mich sehr mitgenommen haben.
Auch wenn sich die ersten 600 Seiten gezogen haben, hat es sich gelohnt die Restlichen Seiten noch zu lesen. Trotz alle dem bin ich hin und her gerissen, wie ich dieses Buch finden soll. Der Schreibstil war für mich ganz in Ordnung, aber wie gesagt sehr detailiert. Es gab viele erschreckende Details die sehr gut rüber gebracht wurden und man sich richtig in die Geschichte hineingezogen gefühlt hat, aber dann gab es wieder diese sehr ruhigen Momente, die meine Emotionen immer wieder auf den Boden gebracht haben.
Ich gebe 3 von 5 Sternen für dieses Buch, was mich zwar berührt, aber nicht von vorn bis hinten mitgerissen hat.