Cover-Bild Lost You – Ich werde dich finden
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10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 21.08.2020
  • ISBN: 9783423218412
Haylen Beck

Lost You – Ich werde dich finden

Thriller
Wolfram Ströle (Übersetzer)

Wenn dein schlimmster Albtraum wahr wird

Die alleinerziehende Libby und ihr dreijähriger Sohn Ethan machen zum ersten Mal Urlaub in einem Luxus-Resort, um sich für die vergangenen schwierigen Jahre zu belohnen. Doch Libby kann sich nur schlecht entspannen: Sobald Ethan aus ihrem Blickfeld verschwindet, gerät sie in Panik. Ihre Sorge ist berechtigt – denn sie hat ein Geheimnis, das sie mit niemandem teilen kann. Als Ethan eines Abends in einem Fahrstuhl spielt und sich die Türen zu Libbys Entsetzen plötzlich schließen, beginnt der Kampf einer Mutter um das geliebte Kind. Ethan verschwindet spurlos. Und die Gespenster der Vergangenheit tauchen wieder auf.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2020

Wird Ethan gefunden werden?

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Im Psychothriller „Lost you - Ich werde dich finden“ begeben sich die alleinerziehende Protagonistin namens Libby mit ihrem dreijährigen Sohn Ethan in ein Luxus-Resort, um endlich nach den schwierigeren ...

Im Psychothriller „Lost you - Ich werde dich finden“ begeben sich die alleinerziehende Protagonistin namens Libby mit ihrem dreijährigen Sohn Ethan in ein Luxus-Resort, um endlich nach den schwierigeren Jahren zur Ruhe zu kommen. Jedoch kann sich Libby in keiner Weise entspannen. Sie muss non stop Ethan im Auge behalten, da sie sonst panisch wird. Dies ist auch damit zu erklären, dass sie ein tiefes Geheimnis hat, welches sie mit niemandem teilen kann. Eines Abends spielt Ethan mit dem Fahrstuhl. Die Türen schließen sich und Ethan verschwindet spurlos im Hotel. Eine große Suche wird eingeleitet und dabei rückt Libby’s Geheimnis ins Licht .

Der Thriller beginnt recht rasant. Ethan verschwindet und man fiebert mit. Fragen tauchten direkt in meinem Kopf auf: „Wurde er entführt? Hat er sich verlaufen ?“ Die Suche nach Ethan wird sehr authentisch dargestellt und dann springt man nach einem besonderem Ereignis im Handlungsverlauf in die Vergangenheit der Protagonistin und erfährt viel mehr über ihr Geheimnis, ihre kaputte Liebesbeziehung mit Mason und die Ursachen für ihre panische Verhaltensweise hinsichtlich Ethan. So konnte man Libby näher kennenlernen. Ich werde auch nicht mehr genauer darauf eingehen, da es schon zu sehr die Handlung Spoilern würde. Auf jeden Fall kann ich aber sagen, dass Libby zu Beginn mir recht sympathisch erschien, mich jedoch zum Schluss einfach nur genervt hat. Natürlich kann man ihre große Liebe zu Ethan nachvollziehen, aber irgendwann wurde Libby’s Verhalten und ihre Entscheidungen einfach „too Much“. Eine weitere Figur, die Libby’s Antagonistin darstellte, sorgte dafür, dass ich auch an ihr zahlreiche Nerven verloren habe. Dadurch konnte ich mich keiner Seite so richtig anschließen. Und das fand ich irgendwie super ! Einer derartigem persönlichen Konflikt hatte ich bisher in keinem Buch !
Wie schon vorher angedeutet, war der Thriller sehr spannend. Für mich stellte das Buch einen wahren Pageturner dar. Die Autorin baut gekonnt gute Wendungen ein und überzeugt mit einem grandiosem Ende, da es durch eine bestimmte Wendung nicht absehbar war.
Die Autorin spricht im Buch ein sehr schwieriges Thema an, dass zur einer guten Diskussion anregt und sehr interessant ist, da die Moral an mancher Stelle in Frage gestellt wird.

Zusammengefasst ist „Lost you“ ein toller Psychothriller mit einem diskussionsreichen Thema, nervigen Charakteren und einer atemberaubenden Stimmung.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Spannend!

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Libby ist alleinerziehend. Zum ersten Mal gönnt sie sich mit ihrem dreijährigen Sohn Ethan einen Urlaub in einem Luxus-Resort. Ethan ist fasziniert von den Knöpfen im Fahrstuhl. Als Libby eines Abends ...

Libby ist alleinerziehend. Zum ersten Mal gönnt sie sich mit ihrem dreijährigen Sohn Ethan einen Urlaub in einem Luxus-Resort. Ethan ist fasziniert von den Knöpfen im Fahrstuhl. Als Libby eines Abends für einen kurzen Moment unaufmerksam ist, läuft der Junge alleine in einen Fahrstuhl. Er drückt wild auf die Knöpfe und die Türen schließen sich, bevor Libby den Fahrstuhl erreichen kann. Trotz sofortiger Suche bleibt Ethan verschwunden. Libby ist in Panik. Sie ahnt, dass die Geister der Vergangenheit sie eingeholt haben, denn Libby hat ein schreckliches Geheimnis....

Durch einen rasanten Prolog ist man sofort mitten im spannenden Geschehen. Da man dort einen kleinen Jungen beobachtet, der von einer Frau in große Gefahr gebracht wird. Das Interesse an diesem Thriller wird unmittelbar geweckt und die Spannung ist sofort spürbar. 

Dann gibt es einen Rücksprung in die Vergangenheit. Man beobachtet Libby und ihren Sohn an den ersten Urlaubstagen. Libby wirkt sympathisch und scheint mit ihrem Leben als alleinerziehende Mutter äußerst zufrieden zu sein. Doch man merkt auch, dass sie Ethan immer im Auge hat und wachsam ist. Als Ethan verschwindet, überschlagen sich die Ereignisse. Dass Libby ein schreckliches Geheimnis hütet, das sie unter keinen Umständen preisgeben will, schwebt unheilvoll zwischen den Zeilen. 

Die dann folgende Handlung führt weiter in die Vergangenheit zurück und wird aus wechselnden Perspektiven betrachtet. Obwohl die Hochspannung, die am Anfang spürbar ist, etwas nachlässt, kann man sich ganz auf die Ereignisse der Vergangenheit einlassen. Denn die Protagonisten und Handlungsorte werden so lebendig beschrieben, dass man alles mühelos vor Augen hat. Der Schreibstil ist dabei flüssig und sehr angenehm lesbar. Zwischen den Zeilen schwebt eine angespannte und unheilvolle Atmosphäre, sodass man unbedingt erfahren möchte, was Libby verbirgt. Und das, was nach und nach ans Tageslicht kommt, hat es wirklich in sich! 

Auch wenn die bereits früh aufgebaute Spannung im Verlauf der Handlung etwas nachlässt, sorgen die unheilvolle Atmosphäre und die unerwartete Wendung, die die Ereignisse nehmen, dafür, dass man das Buch erst aus der Hand legen mag, wenn man am Ende angekommen ist.  

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Veröffentlicht am 25.07.2024

Wirft moralische fragen auf

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Der Klappentext von „Lost you - ich werde dich finden“ von Haylen Beck sehr angesprochen und auch die Farbauswahl von Cover und Farbschnitt spricht mein Äuglein an.

Der Prolog gibt einen Einblick in die ...

Der Klappentext von „Lost you - ich werde dich finden“ von Haylen Beck sehr angesprochen und auch die Farbauswahl von Cover und Farbschnitt spricht mein Äuglein an.

Der Prolog gibt einen Einblick in die Zukunft des Buches und die wirkte sehr spannend. Durch den tollen Schreibstil und den sehr geheimnisvollen Charakteren bin ich durch das Buch geflogen. Die Geschichte teilt sich in der Vergangenheit ca. in der Mitte und endet dann wieder in der Gegenwart. So bekommt man als Leser einen perfekten Einblick in alle Protagonisten und deren Gefühle. Man wird auf eine moralische Reise geschickt und ich musste selbst festfestellen, dass sich meine Ansichten häufig geändert haben, ebenso mein Mitgefühl und moralischer Kompass.

Das tragische Ende passt perfekt zur Story und lässt mich mit einem mulmigen Gefühl zurück, meine Gedanken hangen dem Buch auf jeden Fall noch nach.

Ganz toller Thriller, den ich definitiv weiterempfehlen würde!

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Veröffentlicht am 20.05.2022

Anfang und Ende spannend wie ein Thriller, im Mittelteil eher eine Familientragödie mit übertriebener Dramatik und Hau-drauf-Aktionen. Durch eine raffinierte Wende dennoch überzeugend.

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Die alleinerziehende Libby Reese verbringt zum ersten Mal einen Urlaub mit ihrem dreijährigen Sohn Ethan und hat sich dazu einen Aufenthalt in einem Luxushotel in Florida gegönnt. Eines Abends verschwindet ...

Die alleinerziehende Libby Reese verbringt zum ersten Mal einen Urlaub mit ihrem dreijährigen Sohn Ethan und hat sich dazu einen Aufenthalt in einem Luxushotel in Florida gegönnt. Eines Abends verschwindet Ethan, nachdem er allein in einen Fahrstuhl gestiegen war. Libby ist außer sich vor Sorge, denn sie birgt ein Geheimnis und ahnt, was mit Ethan passiert sein mag. Wie befürchtet, scheint die Vergangenheit sie nun einzuholen, verschweigt dies jedoch gegenüber dem Sicherheitspersonal des Hotels und gegenüber der Polizei.

"Lost you - Ich werde dich finden" beginnt spannend mit einem unguten Gefühl, dass der unbeschwerte Urlaub Libby mit ihrem Sohn in dem Luxusresort bald ein Ende haben wird. Ethan verschwindet und ist mutmaßlich entführt worden. Sodann erfolgt ein Rückblick vier Jahre in die Vergangenheit, als Libby und ihr Mann sich noch sehnlichst ein Kind wünschten. Durch den Zeitsprung und Perspektivwechsel entwickelt sich der Thriller hin zu einem Drama um verzweifelte Mütter. Der Erzählstrang in der Gegenwart wird damit zur Nebensache und verliert durch die Vorgeschichte seine Spannung.
Der Schwerpunkt der Geschichte rückt weit weg vom zunächst mysteriösen Verschwinden Ethans und einer aufgeregten Suche und widmet sich stattdessen zwei Frauenschicksalen und einem sensiblen Thema. Kinderwunsch und Mutterschaft werden intensiv beleuchtet, wodurch der Roman auch in der Vergangenheit seine Spannungsmomente erhält.

Der Roman entwickelt sich anders, als ich aufgrund des Klappentextes und der ersten Kapitel erwartet hatte. Der Rückblick in die Vergangenheit setzt einen anderen Schwerpunkt, der für meinen Geschmack zu ausschweifend erzählt wird. Zudem fand ich den Erzählstrang in der Vergangenheit reißerisch und in Teilen unglaubwürdig beschrieben. Statt eines spannenden Thrillers um eine Kindesentführung erhält man als Leser*in eine tragische Familiengeschichte mit zwei traurigen Figuren, wobei der zunächst spannende Einstieg durch die lange Rückblende etwas simpel erklärt wird. Die raffinierte Wende im letzten Viertel konnte die Spannung dann jedoch steigern und mit Thrillerelementen punkten.
"Lost you - Ich werde dich finden" ist zwar keine langweilige, oberflächliche Geschichte, aber von einem raffinierten, tiefenpsychologischen Thriller mit Nervenkitzel durch übertriebene Dramatik und Hau-drauf-Aktionen im Mittelteil weit entfernt, während dagegen Anfang und Ende des Romans mit Spannung, Tragik und Verzweiflungstaten überzeugen können.

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Veröffentlicht am 13.11.2021

Das Spiel mit den eigenen Moralvorstellungen

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Inhalt:

„Wenn dein schlimmster Albtraum wahr wird

Die alleinerziehende Libby und ihr dreijähriger Sohn Ethan machen zum ersten Mal Urlaub in einem Luxus-Resort, um sich für die vergangenen schwierigen ...

Inhalt:

„Wenn dein schlimmster Albtraum wahr wird

Die alleinerziehende Libby und ihr dreijähriger Sohn Ethan machen zum ersten Mal Urlaub in einem Luxus-Resort, um sich für die vergangenen schwierigen Jahre zu belohnen. Doch Libby kann sich nur schlecht entspannen: Sobald Ethan aus ihrem Blickfeld verschwindet, gerät sie in Panik. Ihre Sorge ist berechtigt – denn sie hat ein Geheimnis, das sie mit niemandem teilen kann. Als Ethan eines Abends in einem Fahrstuhl spielt und sich die Türen zu Libbys Entsetzen plötzlich schließen, beginnt der Kampf einer Mutter um das geliebte Kind. Ethan verschwindet spurlos. Und die Gespenster der Vergangenheit tauchen wieder auf."


Schreibstil/Art:

Mit Ethans Verschwinden nimmt die Handlung rasant ihren Lauf. Ein intensiver Rückblick in die Vergangenheit ermöglicht dem Leser zu verstehen was wirklich passiert ist, warum Libby solche Ängste um Ethan hat und wer oder was es mit den Gespenstern der Vergangenheit auf sich hat. Durch die langen und ziemlich ausführlichen Rückblenden sind meiner Meinung nach leider nicht alle Überraschungseffekte gelungen.

Der letzte Twist hat mich dann aber doch noch durcheinander gebracht und tricky auf die falsche Fährte geführt. Nichtsdestotrotz war das Ende aufgrund der gut gemeinten Spoilerdetails nicht mehr ganz so unangekündigt und ziemlich vorhersehend.



Fazit:

Ein Thriller ohne eklige, brutal-blutige Mord oder Totschlag Szenen dafür aber mit viel Drama.

Für Leser:innen die sich in diesem Genre noch ein wenig neu orientieren müssen, ist dieser Thriller vermutlich perfekt. Die Moral hinter der Geschichte regt zum Nachdenken und Diskutieren ein, find ich gut.

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