Cover-Bild Wie wir waren
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Limes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 25.09.2024
  • ISBN: 9783809027836
Heike Duken

Wie wir waren

Roman
Eine Hommage an alle Freundinnen dieser Welt

Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sei könnten, sind seit jeher beste Freundinnen. Paula ist so sehr bemüht, alles richtig zu machen, doch fühlt sich in ihrem Leben nichts richtig an, ganz besonders nicht ihre Ehe. Zett dagegen ist unabhängig, furchtlos und lebenshungrig. Dass sie tief im Inneren dunkle Erinnerungen verborgen hält, weiß niemand, nicht einmal Paula.
Die beiden verbringen unvergessliche Tage auf einer griechischen Insel, Sommertage, die nie hätten enden sollen. Doch zu Hause wartet der Herbst, Krisen kommen auf die Freundinnen zu. Um sie zu meistern, müssen sie sich dem stellen, was sie einander verschwiegen haben. Denn eins wird immer Bestand haben: Das feste Band zwischen ihnen und der Glaube, dass alles gut wird ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2024

Dramatische und ungeschönte Darstellung einer Freundschaft mit Höhen und Tiefen und eine nostalgische Zeitreise in 1980er-, 1990er-Jahre und frühen 2000er-Jahre.

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Paula und Zett kennen sich seit sie vier Jahre alt sind und sind beste Freundinnen, obwohl sie charakterlich unterschiedlich sind und aus unterschiedlichen sozialen Verhältnissen stammen. Paula, die bei ...

Paula und Zett kennen sich seit sie vier Jahre alt sind und sind beste Freundinnen, obwohl sie charakterlich unterschiedlich sind und aus unterschiedlichen sozialen Verhältnissen stammen. Paula, die bei einer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen ist, hat Zett immer um ihre intakte Familie beneidet, in der es Zett offensichtlich an nichts gefehlt hat. Auch sie möchte später eine Familie gründen, während Zett ihre Unabhängigkeit genießt.
Nach der Schulzeit kommt es während eines gemeinsamen Urlaubs auf einer griechischen Insel zu einem heftigen Streit, der einen tiefen Riss in die Freundschaft bringt. Lange Zeit herrscht kein Kontakt mehr, da beide enttäuscht von der Unnachgiebigkeit der anderen sind. Erst zu ihrer Hochzeit lädt Paula Zett wieder ein und fortan sind die beiden wieder für einander da. Zett wird sogar Taufpatin von Paulas Tochter, aber weiterhin stehen Geheimnisse zwischen ihnen, während Zett ganz offensichtlich Paulas Ehemann ablehnt, was immer wieder zu Konflikten führt.

Der Roman handelt von 1988 bis 2004 und ist aus den Perspektiven der beiden Hauptfiguren Paula und Zett - "wie Zorro" - geschrieben. Er erzählt eine jahrelange Freundschaft, die von Höhen und Tiefen geprägt ist. Beide Freundinnen können sich auf die andere verlassen, sind für einander da, wenn es nötig ist, haben jedoch Konfliktherde, die zwischen ihnen stehen, weshalb es immer wieder zu Streits und Phasen des Kontaktabbruchs kommt.

Da Paulas Sichtweisen überwiegen, erhält man einen sehr guten Einblick in ihr Leben, was sie denkt und fühlt. Zetts Geheimnis bleibt hingegen lange im Dunkeln, so dass man erst später versteht, warum sie so einen zehrenden Lebenswandel hat und weshalb sie so hart im Umgang mit Paula ist, was ihre Männerwahl betrifft.

Auch wenn das Cover eine Urlaubsidylle präsentiert, ist das Buch keine Wohlfühlgeschichte über eine die Jahre gewachsene unbeschwerte Freundschaft. Die Geschichte handelt von harten Themen wie häuslicher Gewalt und Alkoholabhängigkeit, die ungeschönt und realistisch den Roman und die Freundschaft zwischen den beiden Frauen bestimmen.

Die Geschichte wird trotz ihrer Dramatik ruhig und empathisch erzählt. Es fällt leicht, sich in die Figuren hineinzuversetzen und ihre Verhaltensweisen nachzuvollziehen, selbst wenn sie immer wieder in falsche Fahrwasser gleiten und dieselben Fehler machen. Gerade das macht die Geschichte auch so authentisch, denn die Probleme, die Paula und Zett zu bewältigen haben, sind nicht leicht und alleine kaum zu lösen. Die innere Zerrissenheit und Hilflosigkeit ist spürbar und trotz aller Hindernisse bleibt die Freundschaft ein verlässliches Band, das für Hoffnung sorgt.
Neben der sehr realistischen Darstellung der Lebensumstände und der Hürden für die Freundschaft, hat mir auch die nostalgische Zeitreise in die 1980er-, 1990er- und frühen 2000er-Jahre als Rahmen gut gefallen.

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Veröffentlicht am 25.10.2024

Eine Geschichte über Freundschaft

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Die Freundinnen Paula und Zett kennen sich seit sie 4 Jahre sind,und sind immer für einander da. Obwohl sie charakterlich sehr unterschiedlich sind und aus unterschiedlichen sozialen Verhältnissen stammen,hat ...

Die Freundinnen Paula und Zett kennen sich seit sie 4 Jahre sind,und sind immer für einander da. Obwohl sie charakterlich sehr unterschiedlich sind und aus unterschiedlichen sozialen Verhältnissen stammen,hat ihre Freundschaft Bestand.Paula,ist bei derMutter aufgewachsen .Sie hat Zett immer um ihre intakte Familie beneidet, in der es Zett an nichts gefehlt.Das hat Zett zu einer unabhänigen und energiegeladenen jungen Frau werden lassen.
Paula und Zett sind 19 Jahre alt, als sie 1986 zum ersten Mal Urlaub auf einer griechischen Insel machen.Bei dem Urlaub kommt es bei den Beiden zu einem heftigen Streit-als Paula Zett erklärt zu ihrem rabiaten Freund zurück zu gehen.Die Freundschaft der Freundinnen zerbricht.Als Paula heiratet lädt sie Zett aber ein,seitdem sind sie wieder für einander da.Zett wird Taufpatin von Paulas Tochter,aber weiterhin stehen Geheimnisse zwischen ihnen.Zett lehnt ganz offensichtlich Paulas Ehemann abt, was immer wieder zu Konflikten führt….

Die Autorin Heike Duken hat einen fließenden und bildhaften Schreibstil.Ich fand die Geschichte der beiden Freundinnen sehr interrisannt.Eine jahrelange Freundschaft, die von Höhen und Tiefen geprägt ist. Beide Freundinnen können sich auf die andere verlassen, sind für einander da, wenn es nötig ist, haben jedoch Konfliktherde, die zwischen ihnen stehen, weshalb es immer wieder zu Streits und Phasen des Kontaktabbruchs kommt.Wie es glaube ich in vielen Freundschaften ist.Ich fand es sehr interrisannt wie beiden damit um gingen-4Sterne gerne für die bewegende Geschichte.

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Frauenfreundschaft mit Hindernissen

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Meine Meinung
Der Autorin Heike Duken ist mit „Wie wir waren“ ein beeindruckender Roman um die langjährige Freundschaft zweier Frauen gut gelungen.

Paula und Zett kennen sich seit Kindertagen und obwohl ...

Meine Meinung
Der Autorin Heike Duken ist mit „Wie wir waren“ ein beeindruckender Roman um die langjährige Freundschaft zweier Frauen gut gelungen.

Paula und Zett kennen sich seit Kindertagen und obwohl sie in ihrem Wesen nicht unterschiedlicher sein könnten, verbindet sie eine langjährige Frauenfreundschaft besonderer Intensität. Diese Freundschaft wird aber immer wieder auf schwere Belastungsproben gestellt, die mitunter zu längeren Phasen der Funkstille führen. Doch irgendein Band hält die beiden trotzdem zusammen und auch wenn es die Eine oder die Andere einige Überwindung kostet, über ihren eigenen Schatten zu springen, so können sie dennoch nicht ohne einander sein.

Ich bin bei der Bewertung dieses Romans ein wenig zwiegespalten. Einerseits finde ich den Roman durch seinen flüssigen Erzählstil und seine sprachliche Ausgewogenheit sehr gut gelungen und andererseits fühle ich mich durch den Klappentext in meinen Erwartungen an die Geschichte in die Irre geführt. Ich hatte mir eher eine Wohlfühlgeschichte mit Krisen, die gemeistert werden, erwartet. Es war zwar von Krisen im Klappentext die Rede, doch dass ein so massives Eheproblem wie Gewalt an der Ehepartnerin eine so dominante Rolle im Roman spielen würde, war nicht abzusehen. Mich hat die Geschichte stellenweise sehr belastet und ich hätte mir eine Triggerwarnung gewünscht.

Insgesamt mochte ich den Schreibstil der Autorin, doch wäre ich gerne mit anderen Voraussetzungen an die Lektüre herangegangen. Daher gibt es für den, meiner Ansicht nach, nicht gelungenen Klappentext einen Stern Abzug.

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Veröffentlicht am 02.10.2024

Glaubhaftes Buch über eine intensive Frauenfreundschaft

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Das Buch wird auch der Perspektive von Paula und Zett geschildert, die trotz ihres unterschiedlichen Charakters seit ihrer Kindheit miteinander befreundet sind. Der Fokus liegt auf Paulas Perspektive, ...

Das Buch wird auch der Perspektive von Paula und Zett geschildert, die trotz ihres unterschiedlichen Charakters seit ihrer Kindheit miteinander befreundet sind. Der Fokus liegt auf Paulas Perspektive, die größere Erzählanteile hat, was ich etwas schade finde, da ich Zetts Charakter deutlich interessanter fand. Die Handlung fand ich meistens nachvollziehbar und glaubwürdig, aber es gibt auch schwächere Stellen, die etwas oberflächlich waren. Manche Informationen wurden dem Leser lange vorenthalten, vielleicht um eine Spannungskurve zu erzeugen, die meiner Meinung nach diese Art Roman nicht nötig hat. Mir wäre es lieber gewesen, einiges früher zu erfahren, um dem Charakter der jeweiligen Person näher zu kommen. Die Geschichte der langen Frauenfreundschaft mit ihren Höhen und Tiefen fand ich im Großen und Ganzen gut erzählt, wie im wirklichen Leben regelt manches der Zufall und manchmal gibt es Streit wegen Nichtigkeiten. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er ist flüssig zu lesen und sehr angenehm.

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Veröffentlicht am 07.10.2024

einseitige Freundschaft

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So unterschiedlich die beiden Freundinnen Paula und Zett auch sind, so sehr stehen sie für ihre Freundschaft ein.
Bis ein Mann die Beiden trennt.
Zett, die sich schon immer für die schwächeren Menschen ...

So unterschiedlich die beiden Freundinnen Paula und Zett auch sind, so sehr stehen sie für ihre Freundschaft ein.
Bis ein Mann die Beiden trennt.
Zett, die sich schon immer für die schwächeren Menschen einsetzt, findet in Paula eine neue gute Freundin. Und auch Paula kann sich glücklich mit der taffen Zett schätzen.
Doch als Paula auf Maik trifft und sie sich immer wieder für ihn anstatt für Zett entscheidet, entfernen sich die Beiden.

Doch auch das hält eine Freundschaft aus. Und so nähern sich Paula und Zett nach einigen Jahren Funkstille wieder an. Doch wie lange wird die Freundschaft dieses Mal halten? Immerhin ist Paula weiterhin mit Maik liiert. Und auch ihm gefällt das neuerliche Anfreunden nur bedingt.
Wie viele Pausen und Meinungsverschiedenheiten hält eine Freundschaft aus?
Ist es wirklich eine Freundschaft bis zum Lebensende? Oder gehen beide Frauen irgendwann ihre eigenen Wege?

Eine ganz nette Geschichte, die für mich persönlich sehr einseitig ist. Wie lesen und erfahren sehr viel aus Paulas Leben, aber nur sehr wenig von Zett. Das finde ich sehr schade. Manche Handlungen von Zett werfen oft Fragen auf.
Der Schreibstil war ganz ok. Es ließ sich schnell weg.

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