Cover-Bild Die Arglist des Teufels
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10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 704
  • Ersterscheinung: 21.08.2020
  • ISBN: 9783423219327
Heike Stöhr

Die Arglist des Teufels

Historischer Roman

Das große Finale der Trilogie um das Buch des Teufels

Im fernen Nikolsburg lernt Sophia, ›die Füchsin‹, den Dialekt eines einsamen Tales in den Alpen: Sie glaubt, damit das ihr anvertraute geheimnisvolle Buch, das ein Heilmittel gegen die Pest enthalten soll, entschlüsseln zu können. Tatsächlich gibt das Buch sein Wissen preis. Doch es ist nicht das erhoffte. Als Sophia erfährt, dass ihr Mann, Magister Fuchs, schwer erkrankt ist, reist sie unverzüglich zurück nach Pirna – im Gepäck die entschlüsselte Schrift. Darauf hat der intrigante Stadtschreiber Wolf Schumann nur gewartet. Er ahnt nicht, dass das verheißungsvolle, lang ersehnte Buch ihn um den Verstand bringen wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2022

Welches Geheimnis birgt das Buch?

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Das Cover ist sehr passend zum Inhalt gestaltet. Zeigt es doch eine junge Frau, die ihre schützende Hand über ein Buch hält. Und genau um ein wertvolles und vielleicht bahnbrechendes Buch geht es ja auch ...

Das Cover ist sehr passend zum Inhalt gestaltet. Zeigt es doch eine junge Frau, die ihre schützende Hand über ein Buch hält. Und genau um ein wertvolles und vielleicht bahnbrechendes Buch geht es ja auch weiterhin in dem abschließenden Band der Pirna-Trilogie.
Den Weg, den Sophia geht, um das Buch zu entschlüsseln und die damit verbundenen Erzählstränge sowie die Beschreibungen der einzelnen Handlungsorte sind wunderbar miteinander verknüpft. Die auftretenden Personen sind aus meiner Sicht authentisch charakterisiert und auch das mittelalterliche Leben fließt sehr anschaulich in die Story ein. Dabei ist es egal, ob es sich um das städtische Markttreiben oder medizinische und wissenschaftliche Erfindungen und Errungenschaften handelt.
Was es letztlich mit der Übersetzung (sprich Inhalt) des Buches auf sich hat und wie das Ganze für Sophia und ihre Familie trotz aller Widrigkeiten ausgeht, verrate ich natürlich nicht, das müsst ihr schon selber lesen.
Mein Fazit: Trotz meiner anfänglichen Bedenken entwickelte sich dieser 3. Teil zu einem wirklich tollen historischen Roman mit einer spannenden Grundidee und vielen gut recherchierten geschichtlichen Fakten. Durch den sehr bildhaften und eingängigen Schreib- und Erzählstil war ich regelrecht von der Geschichte gefangen. Ich empfehle das Buch gern weiter, aber zum besseren Verständnis der doch reichlich vorhandenen Verflechtungen ist es schon von Vorteil die beiden anderen zwei Bände gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 01.02.2021

Toller Abschluss der Trilogie

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Auch in diesem letzten Band ist die Geschichte wieder sehr spannend angelegt, bildet einen guten Anschluss an die Vorgängerbände und einen prima Abschluss der Trilogie.
Sophia ist endlich in der Lage, ...

Auch in diesem letzten Band ist die Geschichte wieder sehr spannend angelegt, bildet einen guten Anschluss an die Vorgängerbände und einen prima Abschluss der Trilogie.
Sophia ist endlich in der Lage, den Dialekt des geheimnisvollen Buches zu lesen, doch das Buch enthält einen anderen Inhalt als erhofft. Als sie von der Erkrankung ihres Mannes erfährt, reist sie sofort zurück nach Pirna. Stadtschreiber Wolf Schuhmann plant in der Zwischenzeit einen persönlichen Rachefeldzug gegen Sophia und schreckt vor beinahe nichts zurück.
Ein angenehmer Schreibstil macht es dem Leser leicht, hier über die Seiten zu fliegen. Die aufwendige Recherche der Autorin macht sich bemerkbar. Natürlich ist es ratsam, alle drei Teile in der Reihenfolge zu lesen.

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Veröffentlicht am 26.12.2020

List oder Arglist

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Sophia war noch ein Kind, als ihr das wichtige Buch anvertraut wurde. Zunächst konnte sie es gar nicht lesen. Sie kannte den Dialekt, in dem es verfasst war, nicht.

Erst sehr viel später, sie war schon ...

Sophia war noch ein Kind, als ihr das wichtige Buch anvertraut wurde. Zunächst konnte sie es gar nicht lesen. Sie kannte den Dialekt, in dem es verfasst war, nicht.

Erst sehr viel später, sie war schon verheiratet, das erste Kind wuchs heran. Zusammen mit dem Sohn und der Amme machte sie sich auf den Weg nach Mähren. In Nikolausburg will sie den Dialekt erlernen, der ihr hilft ihr Buch zu lesen. Sie hofft darin ein Heilmittel gegen die Pest zu finden.

Doch es kommt anders, als sie es sich dachte. Das Buch gibt etwas Anderes preis. Sophia erfährt von der schweren Erkrankung ihres Gatten und kehrt unverzüglich nach Pirna zurück. Darauf hatte der intrigante Stadtschreiber Wolf Schumann gehofft. Er wollte das Buch unbedingt in die Finger kriegen. Dafür zahlt er einen hohen Preis - seine Gesundheit.....

Heike Stöhr hat einen gut recherchierten Mittelalter Roman verfasst. Dabei lässt sie eine junge Frau, für die Zeit, eher ungewöhnliche Wege beschreiten. Dabei kratzt sie am Selbstverständnis der damaligen Zeit. Sophia, ihre junge Protagonistin, erhält im Buch den Beinamen "die Füchsin"! Sie braucht viele, der Eigenschaften eines Fuchses, um ihr Abenteuer zu bestehen.

Für mich entwickelte sich das Buch schon bald zum Page Turner, der mich die Zeit vergessen ließ. Der Stil ist spannend und leicht zu lesen. Die Welt des Mittelalters ist gut erklärt, lässt trotzdem noch Raum für eigene Bilder im Kopfkino.

Veröffentlicht am 17.12.2020

Überzeugender Abschluss einer lesenswerten Trilogie

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Sophia und ihr Mann Heinrich gehen weiterhin getrennte Wege. Ihr Widersacher, der Stadtschreiber Schumann, hat bisher durch Arglist eine Aussöhnung der Eheleute verhindert. Sophia gelingt es tatsächlich ...

Sophia und ihr Mann Heinrich gehen weiterhin getrennte Wege. Ihr Widersacher, der Stadtschreiber Schumann, hat bisher durch Arglist eine Aussöhnung der Eheleute verhindert. Sophia gelingt es tatsächlich ein Codebuch zu erhalten , das es ihr ermöglicht das geheimnisvolle Buch zu entschlüsseln. Bekommt Sophia nun das langersehnte Rezept gegen die Pest ? Als Sophia durch einen Brief erfährt, dass ihr Mann Heinrich schwer erkrankt in Pirna ist, macht sie sich sofort durch das Krieg bedrohte Land auf die Heimreise. Dort erwartet sie eine böse Überraschung.

Ich war schon vom Vorgängerband begeistert und bin auch vom Abschluss der Geschichte restlos überzeugt. Dazu beigetragen hat der angenehm zu lesende Schreibstil der Autorin und die vielen historischen Details, die ganz nebenbei in die spannende und mitreißende Geschichte einfließen. Dadurch, dass die Eheleute getrennte Wege gehen, habe ich als Leser zwei verschiedene Wirkungskreise kennengelernt. Durch Sophia konnte ich einen Blick auf das Burgleben der damaligen Zeit werfen und bekam interessante Informationen zu den Wiedertäufern. Besonders beindruckend fand ich die Beschreibung einer Operation. Ich hätte nicht vermutet, dass so etwas damals schon möglich war. Welch ein Kontrast dazu die Welt, die mir Heinrich in Nürnberg eröffnet. Hier habe ich mich in den Sphären der Wissenschaft bewegt. Auch hier war ich verblüfft, wie groß der Wissensstand war. Die Romanhandlung selbst hat mich durch ein Wechselbad der Gefühle geschickt. Mal war es Trauer oder Wut, aber auch Freude hatte ihren Platz.

Für mich war das Buch pures Lesevergnügen wunderbar abgerundet durch ein sehr informatives Nachwort.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Spannendes Ende

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Es ist in der Mitte des 16.Jahunderts und Sophia ist mit ihrer Amme Hanna und ihrem Söhnchen Justus von Pirna nach Mähren unterwegs.Sophia ist schwanger mit ihrem zweiten Kind.Aber sie möchte Bruder Nikolaus ...

Es ist in der Mitte des 16.Jahunderts und Sophia ist mit ihrer Amme Hanna und ihrem Söhnchen Justus von Pirna nach Mähren unterwegs.Sophia ist schwanger mit ihrem zweiten Kind.Aber sie möchte Bruder Nikolaus befreien,der dort in einer Burg gefangen gehalten wird.Außerdem lernt sie die Sprache um das geheimnisvolle Buch lesen zu können.In ihm glaubt sie die Lösung für die Heilung der Pest zu finden.Stadtschreiber von Pirna Wolf Schumann läßt Sophia überwachen von der Amme Hanna.Sophias Mann Heinrich Fuchs gerät in Gefangenschaft und bangt um sein Leben.Schumann fühlt sich schon am Ziel,aber es kommt dann doch anders als er denkt….

Die Autorin Heike Stöhr hat einen tollen Schreibstil.Sie schafft es Hitorisches mit der Geschichte so darzustellen,das es einen spannenden,tollen Roman wird.Ich bin begeistert über ihre Recherche aus längst vergangener Zeit.Ihr Schreibstil ist wunderbar bildhaft dargestellt,so das ich das Gefühl hatte einen Film zu sehen.Und was ich auch für mich selber sehr gut fand-man erfährt viel aus einer längst vergangenen Zeit.Es hat viel Freude gemacht zu lesen-5 Sterne.

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