Cover-Bild O du fröhliche Weibernacht
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 14.10.2016
  • ISBN: 9783548287713
Heike Wanner

O du fröhliche Weibernacht

Roman
Firmen-Weihnachtsfeier auf Helgoland. Drei Tage lang. Was für eine bescheuerte Idee! Und dann müssen sich die elegante Ulrike, die ehrgeizige Jana, die schüchterne Miriam und die resolute Cordula auch noch ein Zimmer teilen. Die vier können einander nicht ausstehen und würden sich lieber gegenseitig mit Christstollen bewerfen, als gemeinsam bei lustigen Spielen und teambildenden Maßnahmen mitzumachen. Doch ein ordentlicher Schuss Rum im Tee, ein gigantischer Nordseesturm und ein schlecht maskierter Nikolaus bewirken ein Wunder ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2020

Lockerer Roman, für die gute Laune

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Klappentext:

Firmen-Weihnachtsfeier auf Helgoland. Drei Tage lang. Was für eine bescheuerte Idee! Und dann müssen sich die elegante Ulrike, die ehrgeizige Jana, die schüchterne Miriam und die resolute ...

Klappentext:

Firmen-Weihnachtsfeier auf Helgoland. Drei Tage lang. Was für eine bescheuerte Idee! Und dann müssen sich die elegante Ulrike, die ehrgeizige Jana, die schüchterne Miriam und die resolute Cordula auch noch ein Zimmer teilen. Die vier können einander nicht ausstehen und würden sich lieber gegenseitig mit Christstollen bewerfen, als gemeinsam bei lustigen Spielen und teambildenden Maßnahmen mitzumachen. Doch ein ordentlicher Schuss Rum im Tee, ein gigantischer Nordseesturm und ein schlecht maskierter Nikolaus bewirken ein Wunder...

Fazit:

Ich habe eine leichte und unterhaltsame Geschichte erwartet, die mir die trüben Wintertage versüßt. Genau dies habe ich bekommen.

Für die Weihnachtsfeier hat sich der Chef von Sonne & Seife dieses Mal einen ganz speziellen Ort ausgesucht. Er lädt seine Mitarbeiter auf die Insel Helgoland ein und es ist ein Wettkampf geplant, der das Zusammenarbeiten verbessern soll. Kaum in der Jugendherberge angekommen, werden die Teams ausgelost und die vier Frauen, die Chefsekretärin Ulrike Gössner-Riechel, die Sekretärin Cordula Hartwig, die Werbeleiterin Dr. Jana Flemming und die junge Miriam Müller bilden das Team die Zimtsterne. Die vier völlig verschiedenen Frauen sollen sich nun auch noch ein Zimmer teilen. Wird das jetzt ein Zickenkrieg und Konkurrenzkampf an allen Fronten?

Während der Wettkampf läuft, arbeiten die Frauen zwangsläufig zusammen und nutzen die jeweiligen Stärken, um zu gewinnen. Dies gelingt dann sogar. Als Gewinn wartet ein Champagnerfrühstück und ein Rückflug auf das Festland. Doch hier macht der Wettergott ihnen einen Strich durch die Rechnung. Nun sind die vier im wahrsten Sinne des Wortes gestrandet und müssen sich wieder einmal zusammenraufen, da sie sich eine Ferienwohnung teilen müssen.

Die vier Frauen haben alle ihre Sorgen und Nöte und auch natürlich ihre Macken. Doch während des verlängerten Inselaufenthaltes haben sie auch genug Ruhe, um nachzudenken und aufeinander zuzugehen. Die üblichen Probleme aus dem Büroalltag treten in den Hintergrund und die Frauen lernen sich aus einer völlig anderen Perspektive kennen. Natürlich geht dies nicht ohne Reibung und ohne Zickereien ab, allerdings erfolgt dies mit einem Schuss Humor und Augenzwinkern. Ich konnte öfter Lächeln und mich mit den Charakteren identifizieren, die authentisch dargestellt wurden und mir erschienen, wie aus dem Leben gegriffen. Es hat mir Freude bereitet, die vier Frauen zu begleiten und mehr über sie zu erfahren. Die Handlung war für mich glaubwürdig wenn auch überschaubar und ohne viele große Überraschungen. Ich habe das bekommen, was ich erwartet habe.

Ich konnte das Buch in einem Rutsch lesen, da es in einen flüssigen Schreibstil verfasst wurde und mir das Gefühl gab, live dabei zu sein.

Mich hat die Geschichte gut unterhalten und ich habe sie gerne gelesen. Mir hat sie gute Laune beschert und ich vergebe eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Witzig. Charmant. Unterhaltsam

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Story
Vier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können arbeiten gemeinsam in der Hamburger Firma Sonne & Seife in ganz unterschiedlichen Bereichen und Positionen. Die alljährliche Weihnachtsfeier wird ...

Story
Vier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können arbeiten gemeinsam in der Hamburger Firma Sonne & Seife in ganz unterschiedlichen Bereichen und Positionen. Die alljährliche Weihnachtsfeier wird aufgrund des 20 jährigen Firmenjubiläums auf Helgoland stattfinden. Ein Wochenende lang soll der Teamgeist der Mitarbeiter dabei gestärkt werden und erwähnte Ladies landen in einem Team zusammen. Allein durch all ihre Gegensätze geraten sie in vielen Situationen schnell aneinander und doch finden sie auch zueinander.

Leseerlebnis :
Das Buch ist sehr beschwingt, lebendig und lustig geschrieben. Es lässt sich sehr flüssig lesen und man gerät oft ins Schmunzeln. Die vier Protagonisten sind so schön unterschiedlich und sich ist keine von ihnen übertrieben dargestellt. Ganz normale Frauen eben, die trotz oder gerade wegen ihrer Gegensätze zueinander finden (müssen) und sich gegenseitig stärken.

Fazit :
Eine wunderbar unterhaltsame, witzige und charmante Weihnachtsgeschichte mit vier sehr interessanten, absolut unterschiedlichen Protagonistinnen. Mit ihnen kann man lachen, weinen, lieben, hassen, hoffen und wütend sein. Vor allem aber auch besinnlich werden und den Geist von Weihnachten entdecken

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Veröffentlicht am 09.12.2017

Weihnachtlicher Wohlfühlroman

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In "O du fröhliche Weibernacht" nimmt uns die Autorin in der Vorweihnachtszeit mit nach Helgoland. Dort soll in diesem Jahr die Weihnachtsfeier der Firma "Sonne und Seife" stattfinden und eine Art Teamevent ...

In "O du fröhliche Weibernacht" nimmt uns die Autorin in der Vorweihnachtszeit mit nach Helgoland. Dort soll in diesem Jahr die Weihnachtsfeier der Firma "Sonne und Seife" stattfinden und eine Art Teamevent werden, mit Teamwettkampf und gemeinsamer Unterbringung in Mehrbettzimmern in einer Jugendherberge. Die Teams werden vor Ort ausgelost und die stets korrekte Chefsekretärin Ulrike bekommt es ausgerechnet mit der jungen und ehrgeizigen Jana zu tun, in der sie ihre größte Konkurrentin um die Gunst des Firmenchefs Andreas sieht. Dazu kommen noch die zurückhaltende Miriam und die energiegeladene Cordula. Schon diese Konstellation verspricht einige Konflikte aber auch humorvolle Situationen.
Die vier Frauen müssen sich wohl oder übel zusammenraufen und zu einem Team zusammenwachsen. Und genau diese vier müssen dann auch noch den Aufenthalt unfreiwillig verlängern, denn ein heftiger Schneesturm macht ein Verlassen der Insel unmöglich.

In einem lockeren und lebendigen Schreibstil erzählt Heike Wanner diese vorweihnachtliche Geschichte über vier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können. Die Thematik war "aus dem Leben gegriffen" und wirkte weder überzogen noch kitschig.
Die Protagonistinnen sind alle vier gelungen, denn sie wirken natürlich und authentisch, so wie Arbeitskolleginnen eben sein können.
Es hat Spaß gemacht, die vier dabei zu beobachten, wie sie zusammen finden, Schwierigkeiten überwinden, sich streiten und wieder vertragen und allmählich nicht nur ein Team sondern sogar Freundinnen werden. Dabei war es schön ihre Geschichten zu entdecken und ihre Entwicklung und Veränderung zu beobachten.
Die Insel Helgoland im Winter bietet ein schönes Setting für die Geschichte und die bildhaften Beschreibungen tragen dazu bei, dass man sich die eingeschneite Landschaft und die gemütlichen Orte gut vorstellen kann. Dadurch entsteht eine schöne winterliche Atmosphäre, die durch die Weihnachtsfeier, Plätzchen backen, Geschenke und Geschichten über Weihnachtsfeste in den Familien der vier Frauen auch schnell weihnachtlich wird.

Das Buch bietet durch eine gelungene Mischung aus Humor, Liebesgeschichten, romantischen und weihnachtlichen Momenten gute Unterhaltung.
Ich habe den Aufenthalt mit den vier Frauen auf der verschneiten Insel Helgoland genossen und hatte mit diesem weihnachtlichen Wohlfühlbuch gemütliche Lesestunden!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 04.01.2021

Eher anstrengend als fröhlich

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Vielen lieben Dank an NetGalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Das Cover finde ich in Ordnung; ...

Vielen lieben Dank an NetGalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Das Cover finde ich in Ordnung; durch den Baum sieht man direkt, dass es um Weihnachten geht, der Leuchtturm im Hintergrund deutet das Setting von Helgoland an.
Ich finde es nicht so schön, dass es mir im Laden aufgefallen wäre, aber ich finde es auch nicht schlecht. :D

Meine Meinung:
Tja, ich wünschte, mir hätte das Buch besser gefallen!
Es hätte nämlich eine superwitzige, lockerflockige Weihnachtsgeschichte sein können, aber leider kam beim Lesen dieses Buches gar keine Weihnachtsstimmung in mir auf. :/

Das ist gar nicht mal so sehr von Anfang an klar.
Natürlich lernt man bereits im Prolog alle vier Frauen, um die es in diesem Roman geht, kennen, darunter vor allem Ulrike und Cordula.

Cordula hat mir anfangs wirklich gut gefallen. Sie sagt was sie denkt und lässt sich von anderen nicht einschüchtern. Dabei hat sie einen trockenen, direkten Humor, was sie für mich auf Anhieb sympathisch machte.
Das absolute Gegenteil stellte dabei Ulrike dar. Sie hat – wie man so schön sagt – einen Stock im Hintern, und das merkt man auch. Das an sich ist nicht mal unbedingt das, was mich am meisten gestört hat. Ich fand es an ihr einfach grauenhaft – anders kann man es ehrlich nicht ausdrücken! –, wie respektlos und von oben herab sie andere Leute, vor allem solche, die hierarchisch unter ihr stehen, behandelt. Dabei hält sie sich selbst für die Größte und sucht den Fehler immer bei den anderen.
Diesen Eindruck hatte ich bereits im Prolog von ihr und das hat sich auch für den Rest der Handlung nicht geändert.

Wäre sie der einzige Störfaktor gewesen, könnte ich dem Buch vielleicht eine bessere Bewertung geben, auch wenn sie eine der Protagonistinnen ist.

Aber auch die anderen beiden Figuren, und ab einem gewissen Punkt sogar Cordula, konnten mich nicht überzeugen.
Jana wirkte auf mich sehr ich-bezogen und oberflächlich. Obwohl man durchaus auch andere Seiten von ihr kennenlernt, hatte ich nicht das Gefühl, dass sie mehr ist als das. Zudem haben sie einige ihrer Handlungen in meinen Augen wirklich unsympathisch gemacht, zum Beispiel (oder vor allem) ihre „Verschönerungsversuche“ an Miriam. Was gibt Jana das Recht, Miriams Kleidungsstil als „langweilig“ zu beurteilen und sie deshalb einer Zwangsveränderung unterziehen zu können? Wer sagt Jana denn, dass ihr Stil der einzig richtige ist, sodass ihr Handeln gerechtfertigt ist?

Gegen Miriam habe ich da noch am wenigsten einzuwenden. Sie ist einfach das typische „stille Mäuschen“, die erst ganz am Ende aus sich herauskommt. Es hat mich ein wenig gestört, dass sie alles über sich hat ergehen lassen und nicht den Mumm hatte, sich zu wehren, auch wenn manches ihr offensichtlich nicht gefallen hat.

Cordula ist zwar die meiste Zeit über diejenige, die oft das angesprochen hat, was mir beim Lesen durch den Kopf gegangen ist (vor allem hat sie Ulrike öfter in ihre Schranken gewiesen), aber irgendwann fängt auch sie an, Entscheidungen zu treffen, die ich einfach nicht mehr nachvollziehen konnte, und ab da war es mit meiner Sympathie für sie auch dahin.

Was mich an allen vier Frauen und demnach auch an dem gesamten Buch jedoch am meisten gestört hat, ist Folgendes: Es dreht sich bei jeder Entscheidung, die die vier treffen, bei jeder Unterhaltung untereinander um einen Mann! Man bekommt wirklich den Eindruck, dass ein bestimmter Mann (für jede ein anderer, versteht sich), das Zentrum ihrer Welt ist; darüberhinausgehend kann keine der vier Frauen etwas vorweisen.

Ich weiß nicht, ob das an meinem Alter und meiner Unerfahrenheit liegt, dass ich so negativ auf diesen Roman reagiere, oder an meiner Einstellung, dass man mittlerweile von einem Frauenroman eigentlich erwarten kann, dass die Protagonistinnen einen Sinn im Leben unabhängig von irgendwelchen Männern sehen. Vielleicht ein bisschen von beidem. Ich konnte mich jedenfalls mit den vier Protagonistinnen und ihren Geschichten vor allem aus diesem Grund nicht anfreunden.

Da hilft es auch nicht, dass der Plot nicht besonders herausragend war. Natürlich gehört zu einer Weihnachtsgeschichte eine gehörige Portion Kitsch und Klischees dazu, und damit geht auch oft Vorhersehbarkeit der Handlung einher.
Allerdings ist wirklich nichts an O du fröhliche Weibernacht überraschend; ich wusste bereits nach kurzer Zeit, wie der ganze Roman enden würde.


Fazit:
Der Klappentext ist zwar vielversprechend, allerdings mangelt es deutlich an der Umsetzung.
Bis auf wenige lustige Szenen bereitet O du fröhliche Weibernacht keinerlei Lesevergnügen, was vor allem an den eindimensionalen Protagonistinnen, die nur die Männerwelt im Kopf zu haben scheinen, liegt. Dabei war mir hauptsächlich Ulrike ein Dorn im Auge, die nur auf alles und jeden herumhacken konnte, aber sich selbst nie in der Schuld gesehen hat.
Hinzu kommt, dass das Buch auch inhaltlich zu 100% vorhersehbar war. Das Buch ist nicht dick, aber man ist trotzdem froh, wenn man es beendet hat.
Die 2/5 Lesehasen gibt es nur, weil mir Cordula zum Anfang noch sympathisch war und sie für den einen oder anderen Lacher gesorgt hat.

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