Bridget Jones Baby
In der letzten Zeit fragte ich mich immer wieder: Muss man einen Bridget-Jones-Film gesehen haben, um mitreden zu können? Muss man die Bücher gelesen haben? Sind sie wirklich ein Muss. Denn irgendwie hatte ...
In der letzten Zeit fragte ich mich immer wieder: Muss man einen Bridget-Jones-Film gesehen haben, um mitreden zu können? Muss man die Bücher gelesen haben? Sind sie wirklich ein Muss. Denn irgendwie hatte ich das Gefühl, in meinem Umfeld die einzige zu sein, die weder ein Buch noch ein Film mit „Bridget Jones“ konsumiert zu haben.
Nach der Lektüre von „Bridget Jones Baby“ ist es für mich ein klares NEIN.
Ich weiß nicht warum.
Vielleicht, weil ich den Hype nicht verstehe?
Vielleicht, weil ich mit dem Humor der Bücher nichts anfangen kann?
Das Thema – wer ist der Vater meines Kindes – ist sicherlich für den ein oder anderen ein aktuelles Thema. Zumindest in es ein Thema, das viel Potential birgt und das mit Sicherheit, gut verarbeitet, auch sehr erfolgsversprechend ist.
Viele Leserinnen schwärmen von dem Humor der Autorin, vom packenden Schreibstil, den witzigen Dialogen. Sie schwärmen von den Charakteren der Bücher, von der Echtheit der Figuren.
Aber wo ist das? Wo ist all das, von dem die Leserinnen schwärmen? Ich muss, für meinen Teil, sagen: mir gefällt die Umsetzung überhaupt nicht. Gewollt komisch, ohne komisch zu sein; Tiefgang und Realitätsnähe sucht man größtenteils vergebens. Die Charaktere des Buches: für mich so sehr an den Haaren herbei gezogen, das es schon fast wieder wahr sein muss. Ich war sowohl von Bridget als auch von deren Mutter sofort angenervt und auch die anderen Figuren konnten nicht überzeugen.
Für mich war dieses Buch zwar nette Unterhaltung, aber dennoch ist dies ein Buch, das mit nicht im Gedächtnis bleiben wird. Ich werde mit Sicherheit die anderen Bände der Reihe – der Baby-Teil ist wohl der 3. Band – nicht lesen und auch die Autorin wird so schnell keine Chance mehr bekommen.