Das Seehospital von Amrum
Frida kehrt zur Beerdigung ihres Großvaters auf ihre Heimatinsel Amrum zurück. Leider sind Frida und ihr Großvater nicht im Guten auseinandergegangen bei ihrem letzten Besuch und dies hängt ihr noch sehr ...
Frida kehrt zur Beerdigung ihres Großvaters auf ihre Heimatinsel Amrum zurück. Leider sind Frida und ihr Großvater nicht im Guten auseinandergegangen bei ihrem letzten Besuch und dies hängt ihr noch sehr nach.
Aber nun ist alles anders und Frida unterbricht das Studium damit sie sich um das Vermächtnis ihres Großvaters dem kleinen Hospital für Kinder zu kümmern.
Ihre Mutter ist dies gar nicht Recht und auch auf ihre zwei Schwestern kann sie nicht zählen und so nimmt sie den Kampf zum Erhalt der Klinik alleine auf, aber auch bei ihrer Familie liegt einiges im argen wie Frida erkennen muss.
Ich habe schon einige Romane von der Autorin Helga Glaesener gelesen und nachdem der Roman hier auf Amrum spielt war ich umso neugieriger auf das Buch.
Da ich vor kurzem schon zwei Romane gelesen habe die in etwa zu dieser Zeit ebenfalls auf Amrum angesiedelt waren, war die Neugier umso größer und ich habe voller Freude mit dem Lesen begonnen.
Der Einstieg in den Roman ist mir wirklich sehr leicht gefallen und ich bin auch so in die Geschichte eingetaucht, so dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen hatte.
Insgesamt war der Roman auf fünf Handlungsstränge aufgebaut wobei aber der Hauptteil des Romans aus der Sicht von Frida und ihrer Schwestern Louise erzählt war.
Beide Hauptfiguren haben bzw. hatten es nicht einfach und ja man kann sagen wo die Eine sich aufopfert stürzt die andere ab und der Weg zurück ist nicht einfach.
Etwas verwirrend empfand ich wie hier andere Namen in der Handlung aufgetaucht sind gerade bei Figuren die verbrieft für die Zeit auf Amrum sind, hier habe ich etwas gebraucht bis ich mich daran gewöhnt hatte.
Dem Handlungsverlauf der verschiedenen Handlungsstränge konnte man immer sehr gut folgen und auch wenn ich nicht alle getroffenen Entscheidungen gut heiße so konnte ich sie doch verstehen und nachvollziehen.
Auch der Spannungsbogen war immer sehr straff gespannt, so dass man immer wieder gespannt war wie es wohl weitergehen wird.
Im großen und ganzen Empfand ich die Handlungsorte gut beschrieben, wobei aber die Handlungsorte auf Amrum ruhig mehr Farbe hätten vertragen können damit sie noch bildlicher vor dem inneren Auge hätten entstehen können beim Lesen.
Auch die verschiedenen Figuren des Romans waren mit viel Liebe zum Detail beschrieben und so konnte man sich alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
Frida hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen, mit Louise wurde ich dagegen bis zum Schluss nicht richtig warm. Satansbraten Christian hätte ich gerne mal übers Knie gelegt was wohl jeder verstehen wird der das Buch gelesen hat oder noch lesen wird.
Alles in allem habe ich mit dem Roman unterhaltsame Lesestunden verbracht, nur leider konnte mich das Buch nicht zu 100% überzeugen da mir der Schluss einfach zu schnell abgehandelt war was ich echt Schade fand.
Für den Roman vergebe ich nachdem ich länger darüber nachgedacht habe vier von fünf Sternen.