Cover-Bild Mostschlinge
Band 2 der Reihe "Kommissar Brandner"
14,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 373
  • Ersterscheinung: 05.04.2017
  • ISBN: 9783839220467
Helmut Scharner

Mostschlinge

Kriminalroman
Mostviertel, Niederösterreich: Im Fitnessstudio des Schlosshotels Waidhofen wird eine Frau erdrosselt aufgefunden. Ähnlichkeiten zu Fällen in Wien lassen auf einen Serienmörder schließen. Schon bald hat Kommissar Brandner mit dem vorbestraften Mechaniker Bernd Slawitschek einen Hauptverdächtigen. Doch die Ermordete war eine Angestellte des Sportschuhherstellers Schuster. Schon vor einem Jahr hatte Brandner in Mordfällen rund um die Unternehmerfamilie Schuster ermittelt. Auch diesmal trifft er auf die damaligen Verdächtigen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2017

Brandner ermittelt wieder

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Klappentext:

Mostviertel, Niederösterreich: Im Fitnessstudio des Schlosshotels Waidhofen wird eine Frau erdrosselt aufgefunden. Ähnlichkeiten zu Fällen in Wien lassen auf einen Serienmörder schließen. ...

Klappentext:

Mostviertel, Niederösterreich: Im Fitnessstudio des Schlosshotels Waidhofen wird eine Frau erdrosselt aufgefunden. Ähnlichkeiten zu Fällen in Wien lassen auf einen Serienmörder schließen. Schon bald hat Kommissar Brandner mit dem vorbestraften Mechaniker Bernd Slawitschek einen Hauptverdächtigen. Doch die Ermordete war eine Angestellte des Sportschuhherstellers Schuster. Schon vor einem Jahr hatte Brandner in Mordfällen rund um die Unternehmerfamilie Schuster ermittelt. Auch diesmal trifft er auf die damaligen Verdächtigen …

Leseeindruck:

Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, wird Monika, eine Angestellte des Sportschuhherstellers Schuster, ermordert. Ein Verdächtiger ist schnell ausgemacht, der vorbestrafte Bernd Slawitschek. Schon vor einem Jahr hatte Brandner in Mordfällen rund um die Unternehmerfamilie Schuster ermittelt. Wohin werden ihn seine Ermittlungen dieses Mal führen?

Da ich vor gar nicht so langer Zeit erst den Vorgängerband "Mostviertler" gelesen hatte, war ich schnell wieder vertraut mit Schriebstil des Autors und auch mit Kommissar Brandner und Reitbauer. Hans Mayer und Juliana Haidinger auch noch gut aus dem letzten Band bekannt und auch noch etliche andere Charaktere. Für mich war es daher leicht, schnell wieder in die Handlung reinzufinden, die sich auch din diesem Band sehr spannend und fesselnd las.

Die 73 Kapitel verteilt auf 372 Seiten lasen sich angenehm kurz und kurzweilig, u.a. auch Dank der augenfreundlich großen Schrift. Das Cover mit einem Stadtbild aus dem beschaulichen Waidhofen macht Lust auf Urlaub in Niederösterreich und könnte passender kaum gewählt sein.

Auch dieser zweite Fall hat mich wieder begeistert, so dass ich gerne 5 Sterne vergebe!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 24.04.2017

Mord im Mostviertel

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Das schon aus „Mostviertler“ bekannte Personal, Kommissar Brandner und sein einheimischer Kollege Reitbauer ermitteln wieder im Mostviertel in Niederösterreich. Der Vorgänger hatte mir gut gefallen und ...


Das schon aus „Mostviertler“ bekannte Personal, Kommissar Brandner und sein einheimischer Kollege Reitbauer ermitteln wieder im Mostviertel in Niederösterreich. Der Vorgänger hatte mir gut gefallen und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Worum geht es?
Auf Wunsch seiner Mutter stalkt Hans seine Schwester Resi. Juliana ist auch wieder mit dabei. Sie will Rache. Denn sie gehörte zu den großen Verlierern in „Mostviertler“. Damals war sie noch mit Hans liiert. Beide waren beim örtlichen Sportschuhersteller Schuster angestellt.
Nun wird ihre Mitbewohnerin Monika ermordet. Erdrosselt mit einem blauen Schnürsenkel. Sie war ebenfalls für die Firma Schuster tätig. Der vorbestrafte Mechaniker Bernd S. wird verdächtigt, Monika getötet zu haben. Oder war er einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort?
Die Polizei tappt im Dunkeln. Schaltet sogar einen Profiler ein. Doch schon bald wird eine weitere Frau tot aufgefunden. Ähnlichkeiten zu fünf Fällen in Portugal, zwei in Wien und den beiden im Mostviertel lassen auf einen Serienkiller schließen.
Jede Menge Verdächtige, aber weit und breit kein Motiv. Brandner und Reitbauer kommen der Wahrheit nur langsam auf die Spur…
„Mostschlinge“ lässt sich wieder flott und flüssig lesen. Kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Die Geschichte nimmt viele überraschende Wendungen bis zum unerwarteten Ende. Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht.
Immer mal wieder finden sich Bezüge zum Vorgänger. Doch so schön der Wiedererkennungswert, so schwierig macht er das aktuelle Buch für Neu-Einsteiger. Last but not least gelingt Helmut Scharner ein Cliffhanger der neugierig macht, wie der Autor diese Reihe abschließen wird.

Fazit: Teil 2 der Mostviertel-Trilogie. Brandner ermittelt in Waidhofen.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Gelungener Krimi aus meiner Heimat

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Mit dem Folgeband zu "Mostviertler" ist Helmut Scharner ein gelungener Krimi aus meiner Heimat gelungen. Nach dem Lesen des ersten Buches, das für mich noch etwas Luft nach oben hatte, erkennt man die ...

Mit dem Folgeband zu "Mostviertler" ist Helmut Scharner ein gelungener Krimi aus meiner Heimat gelungen. Nach dem Lesen des ersten Buches, das für mich noch etwas Luft nach oben hatte, erkennt man die gelungene Weiterentwicklung des Autors. Ich muss allerdings gleich vorweg sagen, dass ich empfehlen würde den "Mostviertler" zuerst zu lesen, denn Helmut Scharner greift recht häufig darauf zurück. Vorallem die Charaktere aus Band Eins sind teilweise auch hier wieder dabei und als Einsteiger versteht man vielleicht manche Dinge rund um diese Figuren nicht so gut, die teilweise doch sehr eigenwillig sind.

Wir befinden uns wieder im schönen Waidhofen an der Ybbs im Mostviertel....auch meinem Heimatsviertel in Niederösterreich. Im Fitnessstudio des Schlosshotels wird eine junge Frau erdrosselt aufgefunden. Es ist Monika Steiner, eine Angestellte des Sportschuhherstellers Schuster, die Firma, die im ersten Band im Zentrum der Ermittlungen stand. Monika wurde mit einem blauen Schnürsenkel erwürgt, wodurch die Schuster GmbH wiederum ins Blickfeld von Kommissar Brandner gerät. Auch Juliana Haidinger, ihre Freundin und Mitbewohnerin, hat die Sportschuhfabrikanten in Verdacht und hegt sowieso noch einen großen Groll auf ihre ehemaligen Arbeitgeber. Doch Brandner hat bereits den vorbestraften Mechaniker Bernd S. im Visier, der sich zur selben Zeit im Fitnessstudio aufgehalten hat. Außerdem liegen bei ihm in Wien bereits ähnlich verübte Mordfälle auf den Tisch, die Brandner von einem Serienmörder ausgehen lassen. Als auch noch in Portugal weitere mit einem blauen Schnürsenkel erdrosselte Frauen auftauchen, wird der Fall international....

Die Ermittlungen von Kommissar Brandner sind eher im Hintergrund gehalten. Die Stärke des Krimis liegt wieder eindeutig bei den äußerst interessanten Charakteren, von denen die Meisten nicht wirkliche Sympathieträger sind. Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und es scheint, als ob alle etwas zu verbergen hätten. Undurchsichtig sind auch die Machenschaften der Schuster Schuhe GmbH bei der Fußball-WM in Brasilien. Warum darf die kleine Waidhofner Firma plötzlich das WM-Team von Ghana unterstützen? Wer hat hier seine Hände im Spiel? Auch diese Fragen gibt es zu beantworten und wie schon im Mostviertler sind auch diesmal wieder Wirtschaftsthemen miteinbezogen.
Der Anteil der Sexszenen hat sich gegenüber dem ersten Teil vermindert, was dem Krimianteil gut tut. Die Dosis, die hier noch vorhanden ist, passt aber perfekt zum Hintergrund des Mörders und wurde genau richtig eingesetzt.
Die Schönheiten des Mostviertels und der Stadt Waidhofen an der Ybbs werden sehr bildhaft dargestellt und ich denke, dass sich auch Leser, die nicht wie ich aus dieser Gegend kommen, ein gutes Bild der Landschaft machen können.
Mir persönlich hat natürlich auch der Bezug zum jährlichen Musical-Event in Amstetten gefallen, bei dem eine der Figuren im Buch die Hauptrolle tanzen darf. Die Sommermusicals in Amstetten sind wirklich großartig! Ich konnte letztes Jahr noch zwei Karten zu "Footlosse" ergattern, was jedes Jahr sehr schwer ist. Und der Hauptdarsteller des Musicals darf Österreich dieses jahr beim Song Contest vertreten.

Der Autor hat einen sehr eigenwilligen Aufbau seiner Krimis, die man schwer mit anderen Schriftstellern vergleichen kann. Und er hat diesmal ein eher untypisches Element in seinem Krimi eingebaut. Im vorletzten Leseabschnitt, so ungefähr 100-150 Seiten vor Schluss, gibt er den Namen des Täters bekannt. Eigentlich sollte damit die Spannung für alle, die gerne miträtseln, vorbei sein und viele in unserer Leserunde waren entsetzt darüber. Doch der Autor versprach uns ein fulminates Finale und damit hatte er zu hundert Prozent recht! Die Spannungskurve legte tatsächlich drastisch zu und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis ich die letzten Seiten inhaliert hatte. Nicht genug damit - der Autor hat im letzten Absatz noch einen Cliffhanger eingebaut, der das Warten auf den Folgeband nun noch länger erscheinen lässt!

Schreibstil:
Helmut Scharner hat einen sehr detaillierten und ruhigen Erzählstil. Die wechselnden Perspektiven aus Sicht einzelner Charaktere finde ich gelungen. Einblicke in die Gedanken der handelnden Figuren werden durch kursive Schrift vom eigentlichen Plot differenziert. Außerdem sind die sehr kurz gehaltenen Kapitel rasch weggelesen.

Fazit:
Ein interessanter und spannender Krimi aus meiner Heimat, der eine deutliche Steigerung zum ersten Band aufweist. Ich empfehle trotzdem mit "Mostvierler" zu beginnen, da sich Neueinsteiger im aktuellen Band durch die viele Bezüge zum Erstling, etwas schwer tun könnten.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Mostschlinge

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Im Mostviertel wird eine junge Frau ermordet aufgefunden. Schnell lassen sich Parallelen zu anderen Mordfällen in Wien und auch Portugal finden. Dem zuständigen Ermittler Kommissar Brandner wird schnell ...

Im Mostviertel wird eine junge Frau ermordet aufgefunden. Schnell lassen sich Parallelen zu anderen Mordfällen in Wien und auch Portugal finden. Dem zuständigen Ermittler Kommissar Brandner wird schnell klar, dass es sich um einen Serientäter handelt und es kann auch schnell ein Verdächtiger festgenommen werden. Als dennoch erneut eine junge Frau ermordet wird lässt sich eine Verbindung zur Schuhfirma Schuster finden. Bereits vor einem Jahr wurde in Zusammenhang mit einem anderen Verbrechen rund um die Familie Schuster ermittelt. Stehen sie oder die anderen damaligen Verdächtigen in Zusammenhang mit den Frauenmorden?

Helmut Scharner hat einen fesselnden Schreibstil. Zudem ist es ihm gelungen eine wirklich durchdachte und logische Handlung zu verfassen. Die Spannung wird relativ schnell aufgebaut und durch geschickt eingearbeitet Wendungen das gesamte Buch lang gut gehalten. Der Leser kann lange mitraten, wer der Frauenmörder ist. Mitten im Buch wird diese Frage überraschend geklärt. Dennoch hat dies keine Auswirkung auf die Spannung.

Besonders gut gefallen hat mir, dass zusätzlich zur Handlung und den Dialogen auch auf die Gedanken der Protagonisten eingegangen wird. Diese werden durch Kursivschrift deutlich hervorgehoben und machen die gesamte Handlung lebendiger.

Durch die kurzen Kapitel und deren logischen Aufbau kommt der Leser schnell in die Handlung und kann dieser ohne Probleme bis zum Ende folgen. Zudem können unnötige Längen vermieden werden.

Die Charaktere werden ausreichend und authentisch beschrieben um sich ihnen verbunden zu fühlen. Dennoch lässt der Autor den Lesern genug Raum für die eigene Phantasie.

Es wird immer wieder Bezug auf den ersten Band genommen. Dies fand ich persönlich etwas verwirrend, da ich den ersten Band nicht gelesen habe. Aber im Großen und Ganzen hatte ich auch ohne den Vorgänger zu kennen keine Probleme in die Handlung zu kommen und dieser zu folgen.


FAZIT:
"Mostschlinge“ ist ein gelungener Kriminalroman, der durch eine gut durchdachte Handlung überzeugen kann. Deshalb vergebe ich 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.07.2017

Teil 2 von Kommissar Brandner

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Das Cover ist sehr schön gestaltet und hat mich, zusammen mit dem Klappentext, neugierig gemacht auf das Buch. Ich kenne Band 1 nicht aber mir fiel es nicht schwer, in die Geschichte rein zu kommen. Aber ...

Das Cover ist sehr schön gestaltet und hat mich, zusammen mit dem Klappentext, neugierig gemacht auf das Buch. Ich kenne Band 1 nicht aber mir fiel es nicht schwer, in die Geschichte rein zu kommen. Aber für manche Szenen und manche Personen ist es sicherlich hilfereich, Band 1 zu kennen.
Die handelnden Personen und die Handlungsorte waren gut beschrieben und ich konnte mir alles gut vorstellen. Die Spannung lässt leider im Mittelteil des Buches nach und ich hatte nicht das Gefühl, dass ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht und wer der Mörder ist.
Aber insgesamt ein Buch, das mich gut unterhalten hat.