Cover-Bild Frühling, Sommer, Herbst und du
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 02.04.2024
  • ISBN: 9783426530603
Henriette Krohn

Frühling, Sommer, Herbst und du

Roman

Manchmal kann eine kleine Katastrophe zur großen Chance werden. 

»Frühling, Sommer, Herbst und du« ist ein Liebesroman voller Situationskomik rund um Selbstfindung und das kreative Thema Nähen.

Maya hat nicht nur Liebeskummer, sondern auch mit Existenzängsten zu kämpfen: Ihr neuer Freund Mattias entpuppt sich als Betrüger und zerstört ihren großen Traum vom eigenen Brautmodengeschäft. Als ob das nicht genug wäre, findet sich Maya plötzlich im Auge eines Shitstorms wieder, der ihr Leben auf den Kopf stellt.

Alex geht es ähnlich: Mit seiner Verlobten Laura lief eigentlich alles bestens. Bis ein schottischer Kilt seine komplette Lebensplanung samt Hochzeit ruiniert.

Beide werden von ihren besten Freunden zu einem Urlaub im spanischen Baskenland überredet. Als Maya und Alex aber in den alten VW-Bus steigen, wird aus der Auszeit eine emotionale Reise in die Vergangenheit. Denn Alex war Mayas Jugendliebe. Und vor dreizehn Jahren trennte sie sich von ihm - ohne ihm je den Grund zu nennen … 

Ein sommerlich leichter und doch emotionaler Liebesroman

Henriette Krohn erzählt voller Wärme und Situationskomik über die Liebe, die nie einfach ist, und das Leben, das selten gradlinig verläuft, und darüber, dass es immer ums Weitermachen geht.

Der Sommerroman ist die perfekte Urlaubslektüre für alle, die die Romane von Kristina Günak oder Petra Hülsmann lieben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2024

Ein Schreibstil mit viel Liebe im Detail

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Darum geht es:
Mayas Leben könnte nicht chaotischer laufen, nachdem ihr Freund sich als Lügner und Betrüger entpuppt, das Internet sie hasst, sie ihren Job im Laden ihrer Mutter kündigt und an ihrer Leidenschaft ...

Darum geht es:
Mayas Leben könnte nicht chaotischer laufen, nachdem ihr Freund sich als Lügner und Betrüger entpuppt, das Internet sie hasst, sie ihren Job im Laden ihrer Mutter kündigt und an ihrer Leidenschaft zweifelt - landet sie im VW-Bus mit ihrer Cousine, ihrem Zwillingsbruder, ihrer Nichte und ihrer ersten großen Liebe Alex. Zusammen fahren sie ins Baskenland und verbringen eine aufregende chaotische Zeit, welche alte Gefühle wieder hochkommen lassen wird.

Meine Meinung:
"Frühling, Sommer, Herbst und Du" von Henriette Krohn erscheint im KNAUR Verlag mit einem wunderschönen frühlingshaften Cover, welches einem schon beim anschauen direkt Frühlingsgefühle verpasst.
Neben dem tollen Äußeren des Buches, bekommt man eine Geschichte mit einem großartigen, sehr bildhaften, flüssigen, humorvollen und ausschmückenden Schreibstil geboten. Man merkt, dass die Autorin ein Auge und viel Liebe fürs Detail hat, vorallem im Bezug wie das Setting des Baskenlandes, das Haus der Abuela, die Marotten der Charaktere und Mayas Kunst beschrieben wurden - ein Traum. Ich mochte es sehr, dass wir abwechsend aus Mayas und Alex Sicht lesen, allerdings gab es da eine Sache, die mich in meinem Lesefluss etwas störte, denn Maya lesen wir aus der Ich- und Alex aus der Er-Perspektive. Mir hätten beide Sichten aus der Ich-Perspektive besser gefallen.
Auch wenn unsere Protagonisten im Fokus stehen, haben es mir vorallem die Nebencharaktere angetan. Ich habe es geliebt wie authentisch die kleine Matilda geschrieben wurde, ich habe so oft meine große Tochter in ihr wiedererkannt, dann ihr Papa Antonio mit seiner locker leichten und coolen Art, Greta die einfach alles kann und für alles eine Lösung parat hat.
Natürlich ist es nicht so, dass ich Maya und Alex nicht gemocht hätte, doch irgendwie waren es für mich teilweise zu viele Ereignisse die mir, wie auch das Ende zu schnell abgearbeitet wurden, besonders Maya betreffend. Vorallem das Ende war mir dann doch etwas zu offen, ich hätte vllt einen kleinen Epilog noch toll gefunden. Dennoch hatten die vielen Themen und Ereignisse etwas sehr Gutes: es wurde nie langweilig!

Fazit:
Ein für mich wunderschöner empfehlenswerter Debütroman, mit tollen Charakteren, einem Schrilstil und Setting zum wegträumen und einer sehr wichtigen Message die uns Henriette Krohn mitgibt: "Dass jeder Mensch mit nur einer Aufgabe auf diese Welt gekommen ist: er oder sie selbst zu sein und das eigene Leben und Tun als Botschaft zu verstehen".

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Schöner Debüt-Roman

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"Frühling, Sommer, Herbst und Du" ist der Debütroman von Henriette Krohn. In dem Roman entführt uns die Autorin mit Maya und Alex ins wunderschöne Baskenland. Die Geschichten, die zu dem gemeinsamen Urlaub ...

"Frühling, Sommer, Herbst und Du" ist der Debütroman von Henriette Krohn. In dem Roman entführt uns die Autorin mit Maya und Alex ins wunderschöne Baskenland. Die Geschichten, die zu dem gemeinsamen Urlaub führen sind wirklich spannend geschrieben und humorvoll gestaltet. Das zieht sich durch das gesamte Buch. Obwohl schwierige Themen besprochen werden, schafft die Autorin überwiegend die Leichtigkeit beim Lesen zu gewährleisten, was mir gut gefällt.

Der Roman wird aus Mayas und Alex' Sichtweise erzählt. Dabei wählt die Autorin sowohl die Ich- als auch die Perspektive eines Er-Erzählers. Dieser Kontrast ist zwar einerseits interessant, da dadurch Maya mit ihren Gefühlen hervorgehoben wird, andererseits musste ich mich bei jedem Kapitelwechsel erneut in die Er-Perspektive einlesen, wodurch der Lesefluss etwas ins Stocken geriet.

Das Setting des Romans fand ich unglaublich gut gestaltet. Es war durch die Ortswechsel sehr vielfältig und lud zum Träumen ein. Aber auch die umrahmenden Themen der Brautmode und Schneiderei waren mit unheimlich viel Liebe gestaltet. Ich fand, dass hier unheimlich viel Wissen verpackt war. Für mich war dies definitiv ein Highlight in dem Buch.

Die Charaktere fand ich gut ausgewählt. Streckenweise waren es mir jedoch etwas zu viele Personen, wodurch das Buch streckenweise an Übersichtlichkeit eingebüßt hat. Maya und Alex als Hauptpersonen haben mir sehr zugesagt und ich fand die Reise mit den beiden sehr spannend.

Ein kleiner Kritikpunkt ist für mich die Themenvielfalt in dem Buch. Gegen Ende kommt nochmals ein Thema auf, das meiner Ansicht nach mehr Platz gebraucht hätte. Dadurch wirkt das Ende zu schnell herbeigeführt und ist nicht so ausgeschmückt, wie ich es mir gewünscht hätte. Zu dem Zeitpunkt wirkt es mir zu schnell und es fehlt etwas Raffinesse.

Das Buch ist ein schöner Roman für Zwischendurch, der durch die Liebe für Mode und Kunst glänzt.

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Veröffentlicht am 11.05.2024

Über das Sich-neu-finden

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Der Freund ein Betrüger, der Brautmodenladen gefährdet, ein Shitstorm im Internet. Maya ist mit den Nerven am Ende. Ähnlich wie Alex, der kurz vor der Hochzeit einfach sitzen gelassen wird. Eigentlich ...

Der Freund ein Betrüger, der Brautmodenladen gefährdet, ein Shitstorm im Internet. Maya ist mit den Nerven am Ende. Ähnlich wie Alex, der kurz vor der Hochzeit einfach sitzen gelassen wird. Eigentlich wider Willen finden sich beide im gleichen Bulli auf dem Weg ins spanische Baskenland wieder, zusammen mit Mayas Cousine Greta sowie ihrem Zwillingsbruder - und Alex' bestem Freund - Antonio. Für beide hält diese Reise einige Überraschungen parat ...



"Frühling, Sommer, Herbst und du" ist eine unterhaltsame Geschichte in der beide Protas nach schweren EInschlägen ihren Weg neu finden müssen. Das Buch schafft dabei den Spagat zwischen 'die Situationen, in denen sie sich befinden, ernst nehmen' und 'es mit einer guten Portion Humor verpacken'. Denn manche Momente sind schon absurd-komisch und bringen einen zum Schmunzeln, genau wie ich es mir erhofft habe. Henriette Krohn hat einen locker-flockigen Schreibstil, bei dem ich am Anfang bei ein paar Szenensprüngen noch nicht ganz durchgefunden habe, bei dem ich dann aber doch relativ schnell gut reingekommen bin. Das enzige, was ich etwas gewöhnungsbedürftig fand, war, dass sie Kapitel abwechselnd aus Mayas und aus Alex' Sicht gewählt hat, aber während die von Maya in der Ich-Perspektive geschrieben sind, sind die von Alex in Erzähl-Perspektive. Ein Grund dafür hat sich mir nicht ganz entschlossen. Aber im Laufe des Buches konnte ich da drüber weg lesen.

Zu Beginn der Handlung sind wir noch in Berlin, wo die Katastrophe ihren Lauf nimmt, aber relativ zügig beginnt dann die Reise ins Baskenland und die wirkte in ihrem Chaos irgendwie sehr reizvoll. Manchmal muss man einfach spontan aufbrechen und raus. Ein Roadtrip ist es jedoch nicht, da sie relativ bald am Ziel sind (einem Haus der Familie von Maya, Antonio und Greta) und dort auch bleiben. Die Beschreibung der Ortschaft und generell das Feeling dort fand ich sehr schön. Und die Entwicklung der Handlung war gelungen kurzweilig. Alles steuert auf eine Hochzeit hin, wegen der Greta ursprünglich sowieso dorthin wollte, und auf dem Weg dahin gibt es natürlich allerlei Umwege, Irritationen, auch mal Streitereien und auf jeden Fall Lesespaß. Was ich mochte, ist, dass dabei aber auch ernste Töne angeschlagen wurden und auf die Vergangenheit von Maya in ihrer Familie, aber auch auf die Vergangenheit von Maya und Alex eingegangen wird und nach und nach Licht auf die Sachen geworfen wurde. So hat das ganze noch etwas mehr Tiefe bekommen.

Die Charaktere waren ein interessanter Haufen. Greta am Rande zwischen nervig-aufdringlich und richtig gute Stütze. Antonio irgendwie verplant und fast zu entspannt. Alex etwas überfordert mit allem. Maya nicht überzeugt, ob sie das richtige macht. Und Matilda, die Tochter von Antonio, als quirlige Ergänzung. Außerdem gibts einige Nebencharaktere, die die Handlung noch runder machen (wie z.B. im Stoffladen).

Leider muss ich sagen, dass mir sowohl Alex als auch Maya irgendwie nicht sonderlich sympathisch waren. Ich fand beide manchmal etwas anstrengend und hab auch durch ihre eigenen Gedankengänge keinen richtigen Zugang zu ihnen gefunden. Gleichermaßen hab ich auch die Liebesgeschichte nicht gefühlt, die sich nur so am Rande und auch nicht so richtig aufgebaut hat. Es ging die meiste Zeit eher um Mayas Selbstfindung, was sie vom Leben will, und auch Alex versuchte herauszufinden, wer er eigentlich sein will. Das find ich grundsätzlich gut. Aber der Fokus war eindeutig darauf und in all der Zeit haben sie sich darum eher gegenseitig von sich gestoßen und sich nicht wirklich aufeinander einlassen oder überhaupt miteinander reden können. Ich habe ihre Anziehung zueinander deshalb nicht spüren können und war vom Ende etwas überrumpelt (und da gab es auch ein bisschen was, was mich gestört hat, aber dafür müsste ich spoilern). Mich hat das nicht so recht abholen können. Trotzdem war es schön, jeweils ihre Reise mitzuerleben und wie sie sich von der Vergangenheit befreien.



Insgesamt war das Buch vielleicht nicht hundertprozentig, was ich erwartet hab (eine Sommerlektüre auch nicht wirklich, da es im November spielt) und ich hatte ein wenig Schwierigkeiten mit den beiden Hauptcharakteren. Aber die chaosreiche Handlung war unterhaltsam, das Setting schön, und ich hatte ein paar schöne Lesestunden. Von mir gibt es 3-3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.05.2024

kein Leichter Sommerroman

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In Erwartung einen seichten mit Turbulenzen gewürzte Romanze passend zum Sommer zu lesen bin ich in diesen Roman gestartet. Das ich dabei erstmal im übertragenen Sinne mit 180 km/h über die Autobahn kessel ...

In Erwartung einen seichten mit Turbulenzen gewürzte Romanze passend zum Sommer zu lesen bin ich in diesen Roman gestartet. Das ich dabei erstmal im übertragenen Sinne mit 180 km/h über die Autobahn kessel ok warum nicht.

Denn in den ersten 100 Seiten passiert dermaßen viel, dass man als Leser nicht nur Schnappathmung bekommt, sondern auch das Herz rast und der Puls davon galoppiert. Um dann dann im nächsten Moment mit Wucht auf 10 km/h heruntergebremst zu werden.

Meiner Meinung nach handelt es sich bei diesem Roman in keinster weise um einen seichten Roman, den man mal soeben schnell weg lesen kann. Die die Autorin packt in diesen sommerlich leicht anmutenden Roman wirklich harte Themen an, wie Traumatisierung, sexuelle Belästigung, Alkoholsucht und den alltäglichen Wahnsinn, der zur Aufheiterung diesen Romans und des Lesers beiträgt.

Bei Maya, einer der Hauptfiguren habe ich anfangs nur gedacht, also schlimmer kann es ja bald nicht kommen, doch es wurde viel viel Schlimmer. Dabei hatte sie immer nur gutes im Sinn. Dem Geschäft der Mutter helfen, populärer zu werden. Doch Sozialmedia Sternchen sind auch nur Menschen und haben aufgrund ihrer Präzens im Netz eine gewisse Macht, die Maya mit volle Wucht in Form eines Shitstorms trifft, an dessen Grund sie nur wirklich vollkommen unschuldig ist. Das der Grund für ihr plötzliches Ausrasten, viel tiefer in ihr sitzt und viel weiter zurückreicht erfährt der Leser erst im späteren Verlauf des Romans. Dabei hätte Maya nicht nur durch ihr Talent soviel bewegen können.

Die zweite Hauptfigur Alex war mir auf Anhieb sympathisch. Ein liebenswerter Typ, der leider erstmal an die falsche gerät wodurch sein Leben erstmal kräftig durchgerüttelt wird. Ein wirklich liebenswerter und netter Typ, der mit Maya ihren Bruder, Cousine Grata und Matilda samt Katze und eigenen Graupapagei in einen Transporter gesperrt und in Baskenland verfrachtet wird.

Nein die Geschichte ist nicht nur traurig es gibt auch immer wieder lustige und auch heitere Passagen, vor allem im Zusammenhang mit den Tieren, da habe ich wirklich herzhaft lachen müssen. Aber sonst war diese Geschichte größtenteils wirklich emotional sehr anstrengt. Hinzu kam leider auch dass die Schrift wirklich sehr klein ist.

Das Cover strahlt eine Heiterkeit und Fröhlichkeit aus, die leider nicht unbedingt zum Roman passen will.

Fazit: Ein an sich schöner Roman, nur eben keine leichter Wohlfühlroman, sondern ein Roman, der schwierige Themen anpackt und mitunter emotional belastend wirken kann.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Leichte Urlaubslektüre mit kleinen Schwächen

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Angelockt durch das farbenfrohe und bunte Cover war ich neugierig auf den Roman: eine lockere und flüssige Schreibweise macht es leicht, im Buch voranzukommen. Die Geschichte wird aus der wechselnden Perspektive ...

Angelockt durch das farbenfrohe und bunte Cover war ich neugierig auf den Roman: eine lockere und flüssige Schreibweise macht es leicht, im Buch voranzukommen. Die Geschichte wird aus der wechselnden Perspektive der beiden Hauptfiguren erzählt, was der Erzählung zusätzlich viel Abwechslung bereitet. Allerdings war mir die Geschichte an einigen Stellen zu dick aufgetragen, zu unwahrscheinlich und manchmal auch mit Brüchen in der Logik, die ich nicht nachvollziehen konnte.

Auch die Reise im Bulli hätte ich mir ein wenig anders gewünscht - das Ende war dann schließlich das Tüpfelchen auf dem I - kitschiger könnte man es kaum schreiben.... Alles in allem zwar unterhaltsam, ich hatte mehr erhofft. Kann das Buch aber als leichter Zwischendurch-Lektüre weiterempfehlen.

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