Cover-Bild Letzter Fasching
Band 228 der Reihe "HAYMON TASCHENBUCH"
15,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 408
  • Ersterscheinung: 13.02.2023
  • ISBN: 9783709978733
Herbert Dutzler

Letzter Fasching

Ein Altaussee-Krimi
AUSNAHMEZUSTAND IM AUSSEERLAND: DIE "MASCHKERA" SIND LOS!
Der alljährliche FASCHINGSUMZUG in BAD AUSSEE steht vor der Tür und alle sind voller Vorfreude. Doch die freudige Stimmung in der KURSTADT ist getrübt: Eine MORDDROHUNG, die im Ausseer FASCHINGSKOMITEE eingelangt ist, sorgt für Besorgnis unter den FASCHINGSWÜTIGEN. Ein TROMMELWEIB soll mit dem Leben büßen! Um einem möglichen Anschlag vorzubeugen, wird INSPEKTOR FRANZ GASPERLMAIER zur verdeckten ERMITTLUNG eingeteilt. Er soll, GETARNT als eines der traditionellen Trommelweiber, unerkannt beim UMZUG mitmarschieren. Doch aller Vorsicht zum Trotz enden die Faschingsfeierlichkeiten bereits kurz nach Beginn - mit einem GRAUSAMEN MORD! Der Koch eines RENOMMIERTEN BIO-HOTELS aus der Umgebung wird erstochen aufgefunden. Bald schon stellt sich heraus, dass das Mordopfer in KRUMME GESCHÄFTE und DUBIOSE MACHENSCHAFTEN verwickelt war. Die Liste der Tatverdächtigen scheint immer länger zu werden ...

DER SECHSTE FALL DES BELIEBTEN DORFINSPEKTORS FRANZ GASPERLMAIER
HEIß ERSEHNT, LANG ERWARTET: Auch der neueste Fall des SYMPATHISCHEN INSPEKTORS FRANZ GASPERLMAIER bietet alles, was das Krimiherz begehrt: eine mächtige PORTION SPANNUNG, ein LIEBENSWÜRDIGER ERMITTLER, der mit dörflicher GEMÜTLICHKEIT und einer gehörigen Prise HUMOR die Mörder quer durch das schöne AUSSEERLAND jagt!

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"Wer die ersten vier Altaussee-Krimis gerne gelesen hat, wird den fünften lieben! Und wer sie nicht gelesen hat, wird ihn ebenfalls lieben! Man schwankt zwischen Schmunzeln und Gänsehaut und kann das Buch nicht mehr weglegen!"
"Große Krimikunst: Herbert Dutzler erzählt so überzeugend, dass man das Gefühl hat, dem Gasperlmaier bei seinen Ermittlungen wirklich über die Schulter zu schauen. Und es gibt wirklich keinen Ermittler, bei dem ich das lieber täte!"
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BISHER ERSCHIENEN SIND:
• Letzter Kirtag
• Letzter Gipfel
• Letzte Bootsfahrt
• Letzter Saibling
• Gasperlmaier - Die ersten 3 Altaussee-Krimis in einem Band
• Letzter Applaus

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2017

Tod im Fasching

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„...Die Christine hatte ihn zwar schon ein paarmal zum Besuch sogenannter Feinschmeckerlokale verführt, aber er hatte diese Gelegenheiten selten genießen können. Schon beim Anblick der Preise auf der Speisekarte ...

„...Die Christine hatte ihn zwar schon ein paarmal zum Besuch sogenannter Feinschmeckerlokale verführt, aber er hatte diese Gelegenheiten selten genießen können. Schon beim Anblick der Preise auf der Speisekarte war ihm übel geworden...“

Im Polizeiposten in Altaussee treffen sich Postenkommandant Gasperlmaier und seine Vorgesetzte Frau Dr. Kohlross am Faschingssonntag mit Wilfried Weissensteiner. Er hat einen Drohbrief bekommen. Wenn am Montag die Trommelweiber durch den Ort ziehen, könnte es einen Toten geben. Frau Doktor verpflichtet Gasperlmaier, am Umzug der Trommelweiber in entsprechender Verkleidung teilzunehmen. Doch auch er kann den Tod des Kochs Kurt Sargleiter nicht verhindern.
Der Autor hat einen abwechslungsreichen, spannenden und teilweise amüsanten Krimi geschrieben.
Die Personen werden gut charakterisiert. Frau Doktor und Gasperlmaier sind in vielen Punkten gegensätzlich. Ab und an scheint Frau Doktor Gasperlmaier nicht ganz ernst zu nehmen. Sie ist zielstrebig und kann problemlos über viele Stunden durcharbeiten. Gasperlmaier aber braucht zwischendurch ein kräftiges Essen und sagt zu einem angebotenen Glas Alkohol selten nein. Obiges Zitat zeigt seine Einstellung zum Essen. Christine ist seine Frau.
Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Der Tote zeichnet sich nicht gerade durch Treue aus. Auch das Biohotel, in dem er arbeitet, bereitet eigenartige Biohühner zu. Von den Trommelweibern will keiner etwas gesehen haben. Jeder hätte aber die Möglichkeit für den Mord gehabt. Hinzu kommt, dass Katharina, Gasperlmaiers Tochter, fast für einen Skandal sorgt, denn sie hatte sich unter die Trommelweiber gemischt. Dazu gehörten aber ausschließlich Männer, die dazu berufen wurden.
Der Schreibstil des Buches lässt sich angenehm lesen. Die Geschichte ist spannend, kommt aber stellenweise behäbig daher. Das liegt vor allem an Gasperlmaier, denn Eile ist nicht sein Ding.
Sehr detailliert werden die Faschingstraditionen der Gegend beschrieben. Was dabei in Strömen fließt, ist der Alkohol. Der lässt bei manchem auch die Erinnerung verblassen.
Für zusätzliche Informationen sorgt Friedrich Kahlß. Der ehemalige Postenkommandant mischt gern mit und hat den Vorteil, dass er exzellent über Land und Leute Bescheid weiß. Gasperlmaier hat da einige Defizite.
Gut ausgearbeitete Gespräche sorgen für Abwechslung. Frau Doktor gelingt es zum Beispiel, die Hotelbesitzerin Scheurecker gekonnt zu provozieren. Eine eifrige Journalistin interpretiert jeden Satz nach ihren Gutdünken und sorgt damit für Stress im Team der Ermittler.
Manche Szenen ließen mich schmunzeln. Ich denke dabei insbesondere an Gasperlmaiers Auftritt vor einer Grundschulklasse.
Das in Orange gehaltene Cover mit Holzstapel und Faschingshut passt zum Inhalt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Das lag nicht zuletzt am Lokalkolorit, was gekonnt für die Handlung genutzt wurde.

Veröffentlicht am 20.05.2017

Von Trommelweibern und Flinserln

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Bewertung: 4 1/2 Sterne

Endlich wieder ein neuer Gasperlmaier! Hat man einmal an dieser humorvollen Reihe Blut geleckt, fiebert man jedem neuem Buch entgegen. Der schrullige und eher unbeholfene Gasperlmaier, ...

Bewertung: 4 1/2 Sterne

Endlich wieder ein neuer Gasperlmaier! Hat man einmal an dieser humorvollen Reihe Blut geleckt, fiebert man jedem neuem Buch entgegen. Der schrullige und eher unbeholfene Gasperlmaier, der im letzten Band die Nachfolge von Friedrich Kahlß als neuer Postenkommandant übernommen hat, steckt diesmal ganz schön in der Klemme.
In Band sechs treibt es der Autor nämlich bunt, denn es steht das letzte Faschingswochenende vor der Tür. In Bad Aussee wird die fünfte Jahreszeit groß gefeiert. Ein anonymer Brief, indem gedroht wird, dass ein Trommelweib ermordert wird, trübt jedoch die Stimmung. Besonders beim Franz, denn der Gasperlmaier muss deswegen inkognito in der Kleidung eines Trommelweibes mitmarschieren, dabei hat er mit all dem Rummel so gar nichts am Hut. Und wie soll er alleine eine Gruppe von Männern in Frauenkleidung und Gesichtslarve kontrollieren? Die vielen Schnäpse tun das Übrige und so trifft auch das ein, was er befürchtet hat: Ein erstochenes Trommelweib liegt vor der öffentlichen Toilette. Es ist Kurt Sagleitner, der im Bio-Hotel als Chefkoch arbeitet. Bei den Nachforschungen stoßen Gasperlmaier und seine Kollegin Manuela auf dubiose Geschäfte des Haubenkochs. Doch diese sind nicht die einzigen Spuren. Somit gibt es jede Menge Verdächtige, vorallem rund um das örtliche Treiben während des Faschingsumzuges. Die "Vernehmungen" gestalten sich zunehmend schwierig, wo doch kaum jemand mehr nüchtern anzutreffen war. Gott sei Dank hat der Franz wieder Hilfe von der Frau Doktor, Chefinspektorin Renate Kohlross, die aus dem Karenz zurückkehrt und bei den Ermittlungen hilft. Da überschlagen sich die Ereignisse und eine weitere Leiche wird gefunden.....

Wie gewohnt erzählt der Autor in seiner Reihe rund um Franz Gasperlmaier seine Geschichte mit viel Lokalkolorit und Humor. Hungrig sollte man aber bei den Krimis von Herbert Dutzler nicht sein! Gasperlmaiers liebste Beschäftigung ist die Pause, die er vorallem mit einer zünftigen Jause oder einem schmackhaften Mittagessen, verbringen möchte. Auch private Einblicke in das Leben des neuen Postenkommandanten und seiner Familie werden wieder in die Geschichte miteinbezogen. Vorallem seine Frau Christine und Tochter Katharina sind immer wieder präsent. Die Dialoge zwischen Gasperlmaier und der Frau Doktor sind ebenfalls herrlich erfrischend.

Diesmal ist der Fall richtig komplex und die Ermittlungen gestalten sich alles andere als einfach. Der Autor präsentiert einige Verdächtige, jedoch ist es ihm hervorragend gelungen, den wahren Täter zu verschleiern. Verblüffende Wendungen sorgen für einige Verwirrung und so gibt es am Ende eine richtige Überraschung, die trotzdem logisch und schlüssig ist und alle Fragen beantwortet.

Das Brauchtum dominiert in "Letzter Fasching" und obwohl ich Österreicherin bin, sind mir fast alle der beschriebenen Bräuche fremd. So ist es wirklich interessant neben dem Krimianteil auch jede Menge Traditionen aus einer anderen Region kennenzulernen. Die Gegend rund um das Salzkammergut wird ebenfalls wieder sehr gut beschrieben, wie auch die Eigenheiten der Bewohner. Ein echtes Lesevergnügen!

Schreibstil:
Der Schreibstil von Herbert Dutzler ist humorvoll und voller Lokalkolorit. Es gibt viele Dialoge und bildhafte Beschreibungen der Umgebung. Der Autor lässt dem Leser auch wieder an den Gedankengängen des Franz teilhaben und bringt mich damit jedes Mal zum schmunzeln. Die beschriebenen Charaktere sind allesamt sehr lebendig und haben Charakter ;)

Fazit:
Eine Reihe, die mit ihrem Lokalkolorit und dem eigenwilligen Postenkommandanten alleine schon punktet. Der sechste Band hat außerdem eine sehr vielschichtige, mit viel Brauchtum gewürzte, Kriminalgeschichte, zu bieten. Das Ende ist schlüssig und lässt keine Fragen offen. Für mich ein perfekter Regionalkrimi und einer der Besten der Reihe.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Letzter Fasching

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Der alljährliche Faschingsumzug in Bad Aussee steht an. Doch eine Morddrohung überschattet das bunte Treiben: Ein Trommelweib soll mit dem Leben büßen. Inspektor Franz Gasperlmaier soll den Mord verhindern ...

Der alljährliche Faschingsumzug in Bad Aussee steht an. Doch eine Morddrohung überschattet das bunte Treiben: Ein Trommelweib soll mit dem Leben büßen. Inspektor Franz Gasperlmaier soll den Mord verhindern und erhält dazu den Auftrag, sich als Trommelweib verkleidet unter den Umzug zu mischen. Allerdings kommt es bereits kurz nach Beginn der Feierlichkeiten zu einem Mord: Der Koch eines Bio-Hotels wird erstochen aufgefunden. Es stellt sich heraus, dass er in krumme Geschäfte verwickelt war. Liegt hier der Grund für seine Ermordung? Gasperlmaier muss es herausfinden.

Der Einstieg in das Buch ist mir gut gelungen. Der Schreibstil war angenehm flüssig und sehr gut verständlich. Nur an den Aufbau musste ich mich anfangs gewöhnen, denn die Dialoge waren im Fließtext untergebracht, also ohne separate Absätze.
Prima gefallen haben mir der Humor und das Lokalkolorit. Das war sehr authentisch dargestellt und ich konnte mich super einfinden. Ich hatte das Gefühl, als wenn ich direkt vor Ort war. Ich musste mehrmals schmunzeln.
Die Personen waren realistisch und sympathisch beschrieben. Dass Gasperlmaier nicht als Trommelweib verkleidet dem Umzug beiwohnen wollte, hat ihm nichts genützt. Er musste da durch. Doch mit dem einen oder anderen Schnaps, den es nun einmal bei einem Faschingsumzug so gibt, hat er sich in sein Schicksal gefügt.
Auch die weiteren Personen empfand ich als authentisch und bildhaft beschrieben.
Der Plot gefiel mir richtig gut. Auch wenn ich selbst kein Freund des Faschings bin, fand ich das Faschingstreiben richtig gut beschrieben. Auch der Alkohol floss in Strömen, also sehr realistisch.
Es gab mehrere Tote, jedoch keinen klaren Verdächtigen. Hier präsentierte der Autor mehrere Möglichkeiten, die zum Rätseln anregten. Allerdings konnte ich mich wirklich nicht entscheiden, wer der Täter sein könnte. Das fand ich sehr gut gemacht.
Das Ende war für mich sehr überraschend, denn den Täter hatte ich einfach nicht in Verdacht. Mir hat es wirklich prima gefallen, dass ich bis zum Ende gerätselt habe und doch nicht auf den Täter kam. Und super fand ich auch, dass der Täter nicht plötzlich aus dem Hut gezaubert wurde, sondern die Auflösung rückblickend schlüssig und verständlich war. Nur eben für den Leser sehr gut versteckt.

Ein lesenswerter und unterhaltsamer Regionalkrimi mit tollen Charakteren. Ich freue mich auf weitere Krimis um Gasperlmaier und vergebe fünf Sterne.

Veröffentlicht am 22.01.2019

Gasperlmaiers 6. Fall

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Im Ausseerland herrscht Ausnahmezustand – es ist Faschingszeit und landauf landab regieren die Narren. Kurz vor dem großen Umzug erhält die Traditionsgruppe der Trommelweiber, unter deren Kitteln sich ...

Im Ausseerland herrscht Ausnahmezustand – es ist Faschingszeit und landauf landab regieren die Narren. Kurz vor dem großen Umzug erhält die Traditionsgruppe der Trommelweiber, unter deren Kitteln sich ausschließlich g’standene Mannsbilder verstecken, einen Drohbrief. Der Obmann befürchtet einen Mord. Gasperlmaier soll, obwohl er kein Mitglied ist, als Trommelweib getarnt mitmarschieren.

Leider kann er den Mord an Kurt Sagleitner, dem Chefkoch des Bio-Hotels nicht verhindern. Die Vernehmungen der anderen Trommelweiber gestalten sich als schwierig, weil kaum jemand nüchtern genug ist, der Polizei Rede und Antwort zu stehen. Auch das berufliche Umfeld des Toten lässt auf Verbotenes schließen. Daher wird es Gasperlmaier bald wieder zuviel und Frau Chefinspektor Dr. Kohlross vom Bezirkskommando Liezen übernimmt die Leitung der Ermittlungen.

Während Gaspermaier und Kohlross noch jeder kleinen Spur nachgehen, gibt es den nächsten Toten. Nichts ist, wie es scheint und so dauert es eine Menge Schnaps und Leberkäsesemmeln bis die losen Enden zusammengefügt werden können.

Meine Meinung:

Wie gewohnt ist der Krimi wieder in die Gemeinde Altaussee eingebettet. Schrullige und boshafte Dorfbewohner geben sich ein Stelldichein. Der Fasching ist eine Zeit in der viele ungestraft, weil unerkannt, ihre kleinen oder größeren Fehden ausführen können. Ganz nebenbei erfahren wir einiges über die lokalen Bräuche, die bisweilen archaisch anmuten und aus Tradition (?) nur Männern vorbehalten sind. Der emanzipatorische Versuch von Gasperlmaiers Tochter mit der letzten Männerbastion, den Trommelweibern, brechen zu wollen, löst einen ziemlichen Aufruhr aus.

Wie üblich hantelt sich Gasperlmaier von Leberkäsesemmel zu Leberkäsesemmel und muss sich zu Hause mehrfach mit veganem Essen zufrieden geben. Auch Maggy, die unvermeidliche Reporterin der Schilling-Zeitung findet ihren Platz.

Alles so wie immer? Nein, nicht ganz! Denn der Fall präsentiert sich als ein wenig komplizierter als gedacht. Herbert Dutzler ist es gelungen, durch verblüffende Wendungen und falsche Spuren den wahren Täter samt seinem Motiv recht lange zu verschleiern.

Fazit:

Ein gut gelungener Krimi aus dem steirischen Altaussee. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Letzter Fasching

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Die Faschingsvorbereitungen in Bad Aussee werden getrübt von einer Morddrohung gegen einige Teilnehmer des Faschingsumzugs. Um den beteiligten Personen einen bestmöglichen Schutz zu ermöglichen wird der ...

Die Faschingsvorbereitungen in Bad Aussee werden getrübt von einer Morddrohung gegen einige Teilnehmer des Faschingsumzugs. Um den beteiligten Personen einen bestmöglichen Schutz zu ermöglichen wird der Kommissar Gasperlmaier inkognito als Trommlerweib in den Umzug eingeschleust. Trotz seiner Ermittlungen wird ein anderes Trommlerweib während des Umzugs ermordet. Schnell lassen sich sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld des Opfers viele mögliche Motive und Täter finden. Als dann ein zweiter Mord geschieht, wird den Ermittlern schnell klar, dass es viele Verbindungen zwischen den Opfern gibt, welche den Täterkreis nochmals erweitern.

Herbert Dutzler ist es mit einem fesselnden Schreibstil und einer gut durchdachten und logischen Handlung gelungen einen wirklich lesenswerten Kriminalroman zu verfassen. Die Spannung wird schnell zu Beginn des Buches aufgebaut und durch geschickt eingearbeitete Wendungen bis zum Ende aufrecht erhalten. Spätestens zum Ende des Buches werden alle offenen Fragen beantwortet. Die einzelnen Kapitel sind logisch aufgebaut, wodurch unnötige Längen oder Wiederholungen vermieden werden können.

Besonders gut gefallen hat mir, dass der Autor auf die Kostüme und Bräuche des Faschings in Bad Aussee gut eingeht und diese authentisch beschreibt, ohne dies in die Länge zu ziehen. Der Leser merkt schnell, dass Herbert Dutzler wirklich gut zu diesen Themen recherchiert hat und dieses Wissen gekonnt in die Handlung einfließen lässt.

„Der letzte Fasching“ ist bereits der sechste Teil rund um den Kommissar Gasperlmaier. Auch ohne die vorherigen Teile zu kennen kann der Leser sofort in die Handlung einsteigen und dieser problemlos bis zum Ende folgen.

Die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben, was zur Folge hat, dass sie einem schnell mal mehr mal weniger sympathisch werden und der Leser mit ihnen mitzufiebern beginnt. Allen voran der Kommissar Gasperlmaier kann mit Charme und Witz überzeugen.

FAZIT:

„Der letzte Fasching“ ist ein äußerst gelungener und lesenswerter Kriminalroman, der sowohl durch eine unerwartete Wendung als auch sympathischen Charakteren zu überzeugen weiß. Besonders überzeugt hat mich die gute Recherche des Autors zu den verschiedenen Faschingsbräuchen. Ich vergebe daher 4 Sterne!