Cover-Bild Letzter Jodler
Band 286 der Reihe "HAYMON TASCHENBUCH"
(12)
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15,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 04.06.2021
  • ISBN: 9783709979150
Herbert Dutzler

Letzter Jodler

Ein Altaussee-Krimi
ES HAT SICH AUSGEJODELT: EIN TOTER SÄNGER IM AUSSEERLAND

Ein toter Musikant und das Lied vom Tod
Eigentlich könnte alles so schön sein. Es ist Pfeifertag auf der Weißenbachalm in Bad Aussee - mit Gulaschkanone, Bier und echter Volksmusik. Doch beim Gasperlmaier will so gar keine ausgelassene Stimmung aufkommen. Erstens befindet sich seine Liebste weit, weit weg von ihm auf Weltreise, zweitens stört eine "moderne" Musikgruppe mit Verstärkern und Verzerrern das urige Treiben: Die Kainischer Hasenjäger sorgen für Unmut unter den Besuchern. Als der Gasperlmaier sich zum Gehen wendet, hört er hinter sich einen Schrei - und einer der Hasenjäger liegt tot im Moos.
Echte Schlagerstars trifft der Altausseer Inspektor während seinen Ermittlungen - und bekommt nicht nur davon weiche Knie. Wo man auf der Bühne strahlend lächelt und zufrieden schunkelt, lauern hinter den Kulissen leidenschaftliche Affären, verletzte Gefühle, angeknackste Künstleregos und schiere Gier. Eine gefährliche Mischung …

Ermittler der Herzen mit Herzschmerzen
Mit der liebenswürdigen Tollpatschigkeit, die seine Fans so schätzen, und in seinem ganz eigenen Tempo lässt sich Franz Gasperlmaier von seinem Instinkt leiten. Bisher hielt ihm dabei immer seine geliebte Frau, die Christine, den Rücken frei. Nun, da sie ein Sabbatical genommen hat und die Welt erkundet, fühlt sich der Gasperlmaier arg verloren, da helfen auch die beiden Katzen Schnurli und Murli nicht, die ihm Gesellschaft leisten. Dass seine Freunde ihm samt und sonders raten, etwas selbständiger zu werden, und die Frau Doktor Kohlross ihn als Babysitter einteilt, macht es auch nicht besser. Fast gut, dass es den Franz in die Welt der Popstars und Schlagersternchen verschlägt - für Ablenkung ist hier jedenfalls gesorgt!

Spannende Unterhaltung aus dem Ausseer Land
Authentisch, ländlich, gut: Der Gasperlmaier kennt seine Heimat wie seine Westentasche - und ebenso gut kennt sie Herbert Dutzler. Land und Leute, Berge und Täler, Orte und Straßen, natürlich aber auch die Kulinarik des Salzkammergutes: All das beschreibt er mit einem ordentlichen Augenzwinkern und liebevollem Humor.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2020

Für mich der bisher schwächste Band

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Wir sind zurück im Ausseer Land und diesmal wird es musikalisch. Darauf habe ich mich besonders gefreut, denn ich liebe Bücher, bei denen sich einiges um das Thema Musik dreht.
Hier ist sie durch die Krimihandlung ...

Wir sind zurück im Ausseer Land und diesmal wird es musikalisch. Darauf habe ich mich besonders gefreut, denn ich liebe Bücher, bei denen sich einiges um das Thema Musik dreht.
Hier ist sie durch die Krimihandlung zwar nicht Hauptthema, aber gut mit der Geschichte verwoben.
Alljährlich am 15. August wird auf der Weißenbachalm in Bad Aussee der Pfeifertag abgehalten. An diesem Tag wird die Volksmusik hochgehalten. Gasperlmaier und sein Freund Friedrich Kahlß sind ebenfalls auf der Alm, um sich neben der Musik auch zu stärken, als er einen Schrei hört. Einer der Musiker von den Kainischen Hasenjägern, die bei vielen anderen Musikern zu Unmut führten, weil sie gegen die Bestimmungen verstoßen haben und einen Verstärker dabei haben, liegt erschlagen am Waldrand. Die traditionelle Volksmusikveranstaltung hat sich bisher streng von den sogenannten Volks-Musikanten abgegrenzt. Der Mord am Mitglied der Hasenjäger bringt somit gleich doppelte Aufregung. Verdächtige gibt es genug und der Gasperlmaier hat jede Menge zu tun. Dabei ist der Franz sowieso schon ziemlich fertig, denn die Christine hat sich ein Sabbatical-Jahr genommen und ist alleine auf Weltreise gegangen. Als ein weiterer Musiker der Hasenjäger tot aufgefunden wird, brennt der Hut! Mit geballter Frauenpower unter der Regie von Doktor Kohlross und der Manuela hat der Gasperlmaier diesmal eher den Kürzeren gezogen...

Gewohnt humorvoll, mit Gemütlichkeit und viel Lokalkolorit, sowie den gewohnten Besuchen in der Gastwirtschaft auf ein Bier und ein Gulasch, erzählt Herbert Dutzler in seinem achten Regionalkrimi über das Musikgeschäft und dem Unterschied zwischen Volksmusik und kommerzieller volkstümlicher Musik. Dabei geht es oft rauh zu und es können auch die Fäuste fliegen. Davon kann auch der Franz bald ein Lied singen.

Die Charaktere sind wieder sehr gelungen ausgearbeitet und überspitzt, aber authentisch dargestellt. Das Musikgeschäft und der Clinch zwischen den Volksmusikanten und Musikern der volkstümlichen Musik wird vom Autor gut und erkennbar aufgezeigt. Der Franz lässt sich von der hübschen Nicole von den Kainizer Hasenjägern und der Andreva, seinem Idol von den Ödenseern, all zu schnell einlullen. Aber auch die Manuela hat diesmal die rosarote Brille auf und darf wegen Befangenheit nicht weiter ermitteln.

Bei "Letzter Jodler" war mir der Weg zum Ziel zu lang. Im Mittelteil fehlte es mir an Spannung. Franz Gejammere wegen Christine's Sabbatical war nach der zehnten Wiederholung angekommen und auch nicht mehr lustig. Sicherlich ist der Franz ein etwas anderer Zeitgenosse, fast ein "Hascherl", wie wir in Österreich sagen, der alleine nicht viel auf die Reihe bekommt. Er ist kein Macher, sondern er braucht immer jemand, der ihm sagt wo es langgeht. Das macht ihn zwar zu einem liebenwerten, aber auch öfters mal nervenden Mannsbild. Als Kenner der Reihe wissen wir aber auch um sein Manko. Trotzdem hat er bei mir diesmal ein paar Pluspunkte verloren...wer das Buch liest, weiß sicher was ich meine. Lieber Herbert Dutzler...passt das zum Gasperlmaier? Musste das sein? Ich bin auf jeden Fall gespannt, was sich daraus im nächsten Band entwickeln wird....denn weiterlesen werde ich trotzdem, auch wenn mich dieser achte Band alles andere als umgehauen hat.

Fazit:
Für mich leider einer der schlechteren Bücher der Reihe. Zu viele Längen und Drumherum bis die Ermittlungen endlich Fortschritte zeigten. Auch der Gasperlmaier hat bei mir einige Sympathiepunkte verloren, aber das ist eine andere Geschichte. Ich werde auch den nächsten Band lesen, hoffe aber auf eine weniger flache Geschichte.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Leider etwas flacher

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Herbert Dutzler nimmt uns in seinem neusten Altaussee Krimi mit Postenkommandant Gasperlmaier mit in die Welt der Musiker.

Am Pfeifertag, der alljährlich stattfindet und ein Muss in der traditionellen ...

Herbert Dutzler nimmt uns in seinem neusten Altaussee Krimi mit Postenkommandant Gasperlmaier mit in die Welt der Musiker.

Am Pfeifertag, der alljährlich stattfindet und ein Muss in der traditionellen Volksmusik ist, geschieht ein Mord. Gasperlmaier, wie immer etwas träge, ermittelt. Leider hat er aber auch mit sich zu kämpfen, denn seine Frau Christine befindet sich auf Weltreise. Dem Schürzenrock kann er wie immer nicht widerstehen und läßt sich mit seiner Nachbarin ein. So wird er vom schlechten Gewissen begleitet und tut sich mit den Ermittlungen schwer.
Zu guter Letzt kann er, bevor der nächste Mord geschieht, den Fall doch noch lösen.

Der Autor Herbert Dutzler hat mit seinem Ermittler Gasperlmaier eine liebenswerte Person geschaffen, die etwas träge rüber kommt und ständig an Sympathie gewinnt. Der leichte, humorvolle Schreibstil sorgt für eine nette Abwechslung am Krimihimmel. Leider muß ich aber auch sagen, ich habe das Gefühl das bei Gaspermaier keine Steigerung mehr möglich ist, oft kommt die Geschichte langatmig rüber.
Daher leider dieses mal nur 3 Sterne .

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