Cover-Bild Instagrammatik
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Humor
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 02.08.2021
  • ISBN: 9783548064970
Herr Schröder

Instagrammatik

Das streamende Klassenzimmer | Neues vom beliebten Comedy-Lehrer

Alles ist neu in der Helene-Fischer-Gesamtschule, denn zum Schrecken des Cholerikums gibt es eine neue Schulleiterin, die ein digitales Update im Gepäck hat. G8 trifft auf 5G: Der Medienwagen hat jetzt Netflix, die Schulbücher gibt's als Podcast, die Referate werden per Videokonferenz gehalten. Doch es gibt auch positive Aspekte: Mithilfe von Youtube-Tutorials wird endlich der Lehrermangel ausgeglichen, und die Schüler*innen haben keine Angst mehr vor Mathe: der Dreisatz in zwei Sätzen. Selbst Herr Schröder, der gerade zum ersten Mal eine Dienst-E-Mail verfasst hat, wittert Pionierluft und möchte Klick-Millionär werden – Opa-Gangnam-Style. Und seine Klasse soll dabei helfen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2021

Das war leider nichts für mich, ist vielleicht eher etwas für Leute auf dem Lehrstuhl oder Schüler.

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Ich habe mich sehr über den Titel "Instagrammatik" von Herr Schröder gefreut, welcher mir vom Ullstein Buchverlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley freundlicherweise zur Verfügung gestellt ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Instagrammatik" von Herr Schröder gefreut, welcher mir vom Ullstein Buchverlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, natürlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Hierbei handelt es sich um ein Werk, auf welches ich durch sein Cover und seine Thematik aufmerksam wurde. Vorab: Ich versprach mir aber eher ein lustiges Sach- bzw. Fachbuch und weniger einen Roman über eine Lehrer-Schüler-Geschichte.

Inhaltlich geht es hier um verschiedene Geschehnisse an der Helene-Fischer-Gesamtschule, bei der sich gefühlt alles zu digitalisieren scheint. Herr Schröder erfährt hier am eigenen Leib, was sich die Schüler alles ausdenken und was die Medien dafür so hergeben...

Der Autor schreibt sein Buch zumeist aus der Sichtweise von Herr Schröder in der Ich-Perspektive im Präsenz, manche Kapitel sind aber reine Chatabläufe seiner Schüler. Die Chats finde ich anfangs auch noch ganz witzig, sie lockern den Start in die Geschichte auf jeden Fall auf. Doch recht schnell bemerke ich, wie ich von den Inhalten des Buches genervt bin und muss mich selber motivieren, an der Geschichte dran zu bleiben und sie nicht nur zu überfliegen. Ich habe das Gefühl, dass ich a. aus dem Alter einfach raus bin, um an den Dialogen Spaß zu haben und b. auch zu wenig Kenntnisse und Interesse hinsichtlich der Lehrerschaft habe, auf die hier sehr viel eingegangen wird. Von daher bin ich vielleicht einfach die falsche Zielgruppe, gibt es hier viele Infos und auch Anekdoten dazu, mit denen ich einfach wenig anfangen kann. Auch der Slang der Jugendlichen ist mir oftmals fremd und erfordert ja fast schon ein Nachschlagewerk.

Der Schreibstil ist an sich locker und lustig gehalten, holt mich im Endeffekt aber leider nicht ab und ist mir insgesamt ein wenig zu viel des Guten.

Schön wäre es für mich gewesen, wäre hier speziell das Thema Instagram, wie auf dem Buchcover, einfach noch spezieller beleuchtet worden, vielleicht auch mit witzigen, anschaulichen Grafiken. Doch das bekommt der Leser hier nicht geboten, da es sich ja, wie gesagt, um einen Roman und kein Sachbuch handelt.

"Instagrammatik" war demnach nicht das, was ich mir hiervon erhofft hatte und bekommt daher auch leider nur 2 Sterne von mir **

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Slapstick ohne tieferen Sinn – nicht für Jedermann geeignet

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Die Geschichte zu „Instagrammatik“ beginnt mit einem lustig-lockeren Einstieg, der den Leser neugierig macht, auf das was noch kommen mag. Die Lehrer an einer (fiktiven) Gesamtschule werden Opfer der Digitalisierungswut ...

Die Geschichte zu „Instagrammatik“ beginnt mit einem lustig-lockeren Einstieg, der den Leser neugierig macht, auf das was noch kommen mag. Die Lehrer an einer (fiktiven) Gesamtschule werden Opfer der Digitalisierungswut der neuen Schulleitung und versuchen sich mehr oder weniger damit zu arrangieren oder – wie im Falle von Herrn Schröder, liebevoll „Schrödi“ genannt – diese zu nutzen und ihn mithilfe seiner Klasse zu einem Klickmillionär zu machen.

Ganz nebenbei decken sie jedoch die Gefahren des Internets und der Digitalisierung an ihrer Schule auf, zwar mit ziemlich unkonventionellen Mitteln, aber scheinbar geht dort seltsames vor sich und womöglich hat es mit dem neuen Saugroboter zu tun ...

Cover und Titel sind modern und witzig, auch wenn ich vor dem Lesen des Klappentextes zunächst weniger eine Schüler-Lehrer-Geschichte sondern mehr ein Sach- oder Fachwörterbuch zum Thema „Instagram-Schnellstart“ assoziiert habe.

Die Protagonisten in dem Buch sind allesamt lustig und auf ihre Art sympathisch, aber dennoch konnte ich mit der Geschichte recht wenig anfangen. Sind die Wortspiele am Anfang noch auflockernd und erfrischend, gehen sie einem auf Dauer ziemlich auf die Nerven und driften stark in Richtung Slapstick und Sparwitze ab.

Auch wenn ich nicht zum „alten Eisen“ gehöre und mir einige der neudeutschen Wörter und der Jugendsprache vertraut sind, hätte ich mir der Vollständigkeit halber (und um die breite Leserschaft nicht googelnd oder ratlos zurückzulassen) doch ein Glossar oder Erklärungen zu bestimmten Begriffen und Ausdrücken zumindest in einem Anhang gewünscht.

Auch hab ich, außer dass ich selbst Schüler war, keinerlei Verbindung zu Lehrerschaft oder Lehrerzimmerromantik, weshalb ich mich in den Personen und der Story leider nicht wiederfinden konnte.

Für Lehrer und aktuelle Schüler vielleicht witzig, für Außenstehende leider zu viel Slapstick ohne tieferen Sinn, weshalb es vor mir leider nur 2 von 5 Sternen für die Geschichte geben kann.

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Veröffentlicht am 20.08.2021

2 Sterne

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Ich kenne Herrn Schröder noch nicht. Ich hatte mal richtig Lust auf ein amüsantes Werk und wie die Schule laufen kann wissen wir ja alle.
Tja. was soll ich sagen. Ich war dann doch schon enttäuscht. Ich ...

Ich kenne Herrn Schröder noch nicht. Ich hatte mal richtig Lust auf ein amüsantes Werk und wie die Schule laufen kann wissen wir ja alle.
Tja. was soll ich sagen. Ich war dann doch schon enttäuscht. Ich hätte einfach deutlich etwas anderes erwartet. Schon bei Kapitel 2 dachte ich " echt jetzt - was soll das"? . Ich fand es einfach weder unterhaltsam noch lustig.
Dies hat sich dann doch etwas durch das Buch gezogen. Entweder war es für mich zu überspitzt dargestellt, dass es fast schon krampfhaft gewollt lustig war. Auf der anderen Seite war es dann nicht lustig oder unterhaltsam. Es wirkte einfach nicht locker und flüssig zu lesen. Da haben mich die Chats der Schüler auch fast etwas im Lesefluss unterbrochen.

Fazit: Leider nur 2 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 14.08.2021

Ironische und überspitzte Story: witzig und meist unterhaltsam. Allerdings zu überdreht und unrealistisch.

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Inhalt:

Wenn zusammen mit der neuen Schulleitung Netflix und YouTube Einzug in die Klassenzimmer halten und es statt Schulbüchern und Referaten plötzlich Potcasts und Videokonferenzen gibt, dann ich die ...

Inhalt:

Wenn zusammen mit der neuen Schulleitung Netflix und YouTube Einzug in die Klassenzimmer halten und es statt Schulbüchern und Referaten plötzlich Potcasts und Videokonferenzen gibt, dann ich die Digitalisierung auch in der Helene-Fischer-Gesamtschule angekommen.

Dass hierbei die Schüler:innen dem Lehrpersonal mehr beibringen als umgekehrt und was im Zuge der Zwangsdigitalisierung alles schief gehen kann, schildert Herr Schröder in diesem Buch.



Mein Eindruck:

Das Cover wirkt - auch wenn es natürlich zum Thema passt und sich am Vorgänger orientiert - zu albern und überdreht. Wahrscheinlich hätte ich nicht zu diesem Buch gegriffen, wäre mir Herr Schröder nicht vorher schon ein Begriff gewesen.

Johannes Schröder ist studierter Deutschlehrer und Komiker - eine sehr häufige, oft erfolgsversprechende Kombination - und nach "World of Lehrkraft" ist dies sein zweites Bühnenprogramm bzw. Buch.

Da mir sein Humor bisher immer gut gefallen hat, war ich gespannt, ob dieser auch in Buchform funktioniert.

Denn leider gelingen Comedians im geschriebenen Wort die Pointen eben nicht so gut wie bei Live-/Fernsehauftritten oder in Hörbüchern.

Auch bei diesem Buch hatte ich Startschwierigkeiten, die sich aber - wenn man erst mal ein paar Seiten gelesen hat - zum Glück gelegt haben. Die Flachwort-Witze und die Rolle des Autors als Clown im Lehrerzimmer jedoch wirken irgendwann aufgesetzt, überdreht und nervig.

Die Beschreibungen von Herrn Schröder im Hinblick auf die Digitalisierung im schulischen Bereich sind aktuell und humorvolle beschrieben. Er gehört zum alten Eisen, hat daher noch jede Menge nachzuholen und schildert, was für ein schweres Unterfangen es sein kann, die Lehrkräfte an digitales Neuland heranzuführen: Chips statt Schlüssel, Smartboard statt Overheadprojektor uvm.

In Chatverläufen kommen die Schüler:innen zu Wort. Auch wird kurz auf die miserablen Zustände während der Corona-Zeit und der damit verbundenen Phänomene "großen Pause" bis Hybridunterricht eingegangen.

Die Geschichte rund um die neue Schulleiterin Frau Windkamp, ihre angestrebte Zwangsdigitalisierung der Schule in Kombination mit Lehrerausflug in die analoge Welt ist leider völlig unglaubwürdig.

Dass zudem Herr Schröder auf Instagram plötzlich Klickmillionär werden möchte und das (unnötige) Techtelmechtel machen das Ganze noch unrealistischer.

Ich hatte zudem statt einer zusammenhängenden Geschichte einzelne Anekdoten erwartet.

Was mich bis zum Ende ebenfalls irritiert hat, ist die Kategorie "Sachbuch", denn dieses Buch ist ganz klar dem Genre "Humor" zuzuordnen.

Auch bei der Zielgruppe bin ich nicht sicher, wer hier angesprochen werden soll. Für Schüler*innen und jüngere Generation sind die Kalauer zu alt bzw. die Witze zu gewollt auf jung getrimmt. Auch für ältere Generationen - die ähnlich wie Herr Schröder sich an die digitalen Neuerungen herantasten - ist es die falsche Art Humor.

Am Ende konnten mich die krude Story und der zu gewollte Witz nicht vollständig überzeugen.

Insgesamt reicht es daher nur für 2 von 5 Sternen.



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Rezensiertes Buch: "Instagrammatik - Das streamende Klassenzimmer" aus dem Jahr 2021

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Zu übertrieben

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Ich hatte schon von "World of Lehrkraft" gehört, kannte es aber noch nicht und war deshalb neugierig auf dieses Buch. Meine Gefühle sind hier sehr gemischt. Anfangs gefiel es mir noch ganz gut, die - wenn ...

Ich hatte schon von "World of Lehrkraft" gehört, kannte es aber noch nicht und war deshalb neugierig auf dieses Buch. Meine Gefühle sind hier sehr gemischt. Anfangs gefiel es mir noch ganz gut, die - wenn auch übertrieben dargestellten - Schulsituationen haben durchaus einen wahren Kern und man merkt, dass der Autor hier Erfahrung als Lehrperson hat. Doch dann hat mich das Buch leider zunehmend genervt, denn "Schrödi" findet sich total witzig, biedert sich bei den SchülerInnen an - und das ist dann wiederum Fremdschämen pur - und findet sich überhaupt sehr innovativ und cool. Ja, Digitalisierung ist ein wichtiges Thema für die Schulen und ja, es ist dennoch nicht das non plus ultra und sollte kritisch hinterfragt werden, aber hier geriet es leider nur noch peinlich. Nicht nur Herr Schröder, auch seine Kollegen und Zeynep von der Schulmensa waren mir einfach zu übertrieben gezeichnet.