Ein wunderbar, warmes Jugendbuch für junge Lesebegeisterte!
Auf dieses Buch habe ich mich wirklich sehr gefreut. Nachdem ich von dem ersten Buch der Autorin „Mein Sommer nebenan“ letztes Jahr so begeistert war, stand für mich fest, dass ich auf jeden Fall ihr nächstes ...
Auf dieses Buch habe ich mich wirklich sehr gefreut. Nachdem ich von dem ersten Buch der Autorin „Mein Sommer nebenan“ letztes Jahr so begeistert war, stand für mich fest, dass ich auf jeden Fall ihr nächstes Werk lesen möchte. Huntley Fitzpatrick hat es mit ihrem Schreibstil wieder geschafft eine total schöne Stimmung zu erreichen. Man riecht den Sommer praktisch beim Durchblättern der Seiten. Die Charaktere sind auf Anhieb sympathisch und man entdeckt viele Kleinigkeiten, die das Buch zu einer wunderbaren Jugend-Sommer-Lektüre werden lässt.
Gwen ist ein ganz normaler Teenager, die einem wirklich schnell ans Herz wächst. Sie hat eine beste Freundin namens Vivien. Gwens Cousin Nic ist mit ihrer besten Freundin zusammen. Die beiden sind DAS Traumpaar. Gwen hingegen hat schon ein paar Jungs „probiert“ und fühlt sich damit selbst nicht wirklich gut. Man erfährt ziemlich am Anfang, dass auch schon einmal etwas zwischen ihr und Cass gelaufen ist. Was genau damals passiert ist, erfährt man allerdings sehr lange nicht. Man weiß die ganze Zeit nur, dass beide sich nicht mehr verstehen und sich am liebsten aus dem Weg gehen.
Zwischen dem Hauptstrang der Geschichte werden ab und zu Rückblicke aus Gwens Sicht eingeworfen, die nur noch neugieriger auf die Sache zwischen Ihr und Cass machen. Was genau zwischen den beiden vorgefallen ist, verrate ich euch natürlich nicht, damit ihr mindestens genauso viel Spaß beim Lesen habt wie ich ihn hatte. Gwens Bruder Emory wurde zu früh geboren und dementsprechend ist er etwas anders als andere Kinder. Umso liebenswerter wird er einem beim Lesen.
Die Eltern von Gwen leben getrennt und arbeiten sehr viel. Ihr Vater arbeitet in einer Art Imbiss-Lokal, in dem Gwen oft ausgeholfen hat. In diesem Sommer hat sie aber keine Lust dort die Gäste zu bedienen und arbeitet stattdessen bei einer alten Frau, einer Bekannten Ihres Opas Ben. Die alte Dame wird sehr herzlich beschrieben und auch Gwens Opa ist ein sehr lustiger Kerl. Zum Ende der Geschichte nimmt alles noch einmal eine kleine rasante Wendung, sodass die letzten 70 Seiten sehr schnell vorbei gehen. Die Geschichte plätschert leider oftmals etwas vor sich hin und teilweise hatte dieses Buch für mich einige Längen, daher war ich relativ froh, als ich das Buch endlich zu Ende gelesen habe.
Ich weiß nicht, ob dies vielleicht daran liegt, dass ich für dieses Buch inzwischen nicht mehr so ganz die richtige Zielgruppe bin, aber irgendwie konnte mich die jugendliche Geschichte nicht mehr vollends begeistern und mitnehmen. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch im Großen und Ganzen gefallen und jüngere Leserinnern können ganz Gewiss ihren Spaß mit diesem Buch haben.
Fazit: Ein wunderbar, warmes Jugendbuch für junge Lesebegeisterte!