Cover-Bild Hauskonzert
(18)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 12.04.2021
  • ISBN: 9783446269606
Igor Levit, Florian Zinnecker

Hauskonzert

Igor Levit begeistert in der Elbphilharmonie wie auf Twitter. Das erste Buch „eines der wichtigsten Künstler seiner Generation … der Pianist des Widerstands.“ New York Times

Igor Levit gehört zu den besten Pianisten seiner Generation. Doch sein Wirken geht weit über die Musik hinaus: Er erhebt seine Stimme gegen Rassismus, Antisemitismus und jede Art von Menschenhass. Er engagiert sich für den Klimaschutz und tritt für die Demokratie ein. Was treibt ihn an? Woher rührt seine Energie? Der Journalist Florian Zinnecker begleitet Igor Levit durch die Konzertsaison 2019/20. Gemeinsam erleben sie eine Zeit der Extreme. Es ist das Jahr, in dem Levit öffentlich Partei gegen Hass im Netz ergreift und dafür Morddrohungen erhält. Das Jahr, in dem er für Hunderttausende Hauskonzerte auf Twitter spielt. Und das Jahr, in dem er zu sich selbst findet – als Künstler und als Mensch.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2021

Sehr beeindruckend

0

Der Pianist Igor Levit begeistert viele Menschen mit seinem Klavierspiel. Doch sein Wirken geht weit über die Musik hinaus. Er erhebt seine Stimme für Demokratie und gegen Unrecht, Rassismus und jede Art ...

Der Pianist Igor Levit begeistert viele Menschen mit seinem Klavierspiel. Doch sein Wirken geht weit über die Musik hinaus. Er erhebt seine Stimme für Demokratie und gegen Unrecht, Rassismus und jede Art von Menschenhass. Außerdem enagiert er sich für den Klimaschutz und setzt sich für die Demokratie ein. Was treibt ihn an, das alles zu tun? Der Journalist Florian Zinnecker begleitet Igor Levit durch eine Konzertsaison. Es zeigt sich, dass es das Jahr der Extreme ist. Levit erhält Morddrohungen, weil er öffentlich Partei gegen Hass im Netz ergreift. In diesem Jahr spielt Levit für Hunderttausende Hauskonzert auf Twitter und findet zu sich selbst, sowohl als Mensch als auch als Künstler.

Der Schreibstil ist flüssig. Die Absätze im Text lassen einen nur so durch die Zeilen fliegen. Mir war Igor Levit schon im letzten Jahr ein Begriff, als er jeden Abend auf Twitter ein Hauskonzert gespielt hat. Das Buch hat mir den Pianisten und Menschen Igor Levit näher gebracht. Mich hat das Buch schwer beeindruckt. Der Journalist Florian Zinnecker hat sehr einfühlsam Igor Levit dargestellt. Er erzählt von den Konzerten, die Igor Levit gegeben hat und von seiner Kindheit. Außerdem erfährt der Leser von seiner Ausbildung zum Klavierspieler und seine politische Einstellung. Das alles hat mir gezeigt, dass sich hinter dem Künstler Igor Levit auch ein Mensch verbirgt.

Ein beeindruckendes Buch über den Pianisten und Menschen Igor Levit.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.04.2021

Nicht nur für Musikliebhaber

0

Igor Levit gehört zu den besten Pianisten seiner Generation. Doch sein Wirken geht weit über die Musik hinaus: Er erhebt seine Stimme gegen Rassismus, Antisemitismus und jede Art von Menschenhass. Er engagiert ...

Igor Levit gehört zu den besten Pianisten seiner Generation. Doch sein Wirken geht weit über die Musik hinaus: Er erhebt seine Stimme gegen Rassismus, Antisemitismus und jede Art von Menschenhass. Er engagiert sich für den Klimaschutz und tritt für die Demokratie ein. Was treibt ihn an? Woher rührt seine Energie?
Soweit der Klappentext; der Beginn der Biografie aber ist überraschend persönlich. Mir scheint , dass wird viel mehr werden , als eine klassische Biografie. Das hat mein Interesse sofort geweckt.
Was treibt diesen Menschen an ? Diese spannende Frage, die mich dazu brachte , das Buch in einem Zug zu lesen. Vornweg : beeindruckend!
Das Cover zeigt den Menschen Igor Levit- nicht am Klavier – sondern sozusagen das Buch einrahmend. Schon dies zeigt , dass es eben nicht nur um den Pianisten geht.
Den Pianisten Levit kannte ich vor Corona-Zeiten nicht genauer .Wohl hatte ich von ihm als Musiker gehört , aber von seinen politischen Aktivitäten nicht. Unmittelbar nach der Lektüre habe ich mir mehrere seiner Musikinterpretationen angehört und war auch davon beeindruckt.
Ich habe mich nun auch näher mit seinen Auftritten in den Social Medien beschäftigt; und gerade eben auf Twitter seinen Kommentar zu Robert Habecks Entscheidung zur Kanzlerkandidatur von Annalena Baerbock.
Zum Inhalt möchte ich nichts sagen; das kann und sollte Jeder selbst lesen. Aber wichtig ist mir noch Folgendes zum Schluss : Bücher , die mir nicht nur wegen des Buches an sich ein Gewinn sind , sondern mich dazu bringen, mich auch weitergehend mit der Thematik zu beschäftigen, haben für mich immer einen besonderen Stellenwert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2021

ungewöhnlich, aber interessant

0

Ich habe mich schon darauf gefreut, weitere Einblicke in das Leben von Igor Levit zu bekommen. Ein Mensch mit großer Begabung - und hier kann man Lesen, was er daraus gemacht hat - sehr beeindruckend. ...

Ich habe mich schon darauf gefreut, weitere Einblicke in das Leben von Igor Levit zu bekommen. Ein Mensch mit großer Begabung - und hier kann man Lesen, was er daraus gemacht hat - sehr beeindruckend. Bei Igor Levit sticht besonders hervor, dass er neben seiner eigentlichen Gabe (er ist herausragender Pianist), seine Berümtheit auch dafür nutzt, sich politisch einzusetzen. Alles was er macht, macht er mit Herzblut.

Diese Biographie ist etwas ungewöhnlich - weil es eine Biographie ist, die Schlag auf Schlag geht mit doch recht hohem Spannungsbogen. Der Schreibstil ist sehr rasant - das findet man in Biografien eher selten meiner Meinung nach.

Es ist sehr interessant über seinen Weg zu lesen - jeder der Interesse an dieser Person hat, bzw. Musikern, die mit voller Leidenschaft agieren, wird hier ein interessantes Buch vorfinden.

Veröffentlicht am 24.04.2021

Pointiertes Porträt

0

„Hauskonzert“ ist, wie auf den letzten Seiten auch noch einmal thematisiert wird, nicht das typische „Pianistenbuch“ (wobei es zugegebenermaßen das erste Pianistenbuch ist, das ich überhaupt gelesen habe). ...

„Hauskonzert“ ist, wie auf den letzten Seiten auch noch einmal thematisiert wird, nicht das typische „Pianistenbuch“ (wobei es zugegebenermaßen das erste Pianistenbuch ist, das ich überhaupt gelesen habe). Und es handelt auch längst nicht nur vom Klavierspielen. Themen sind eine Erfolgsgeschichte mit vielen Rückschlägen, die Rezeption von Kunst, aber auch der Umgang von Menschen miteinander. Das Ganze ist klar und schnörkellos geschrieben und macht gleichzeitig die Faszination von klassischer Musik und die Leidenschaft dafür spürbar.

Autor Florian Zinnecker ist stellvertretender Ressortleiter der Wochenzeitung „Die Zeit“ und auch das merkt man „Hauskonzert“ an: Es liest sich wie ein langes, fesselndes und immer wieder auch pointiertes Porträt, das ich gar nicht mehr zur Seite legen wollte.
Dabei hatte ich mich mit Igor Levit bislang nur wenig beschäftigt und höre klassische Musik äußerst selten. Dass dieses Buch mich von Anfang an gepackt hat, lag sicher auch am ungewöhnlichen Blick hinter die Kulissen des Konzertbetriebs. Aber vor allem an der Skizzierung von Levits Person: Sie wirkt komplett authentisch, denn da wird ein Künstler mit Ecken und Kanten und Schwächen sehr menschlich beschrieben – und das im Kontext eines Jahres, das gerade für Künstler sehr schwierig war. Auch das macht den Reiz dieses Buches aus: Geplant wurde es im Dezember 2019, der Konzerttourneeplan für 2020 stand, und dass er ab Mitte März pandemiebedingt komplett umgeworfen werden würde, war noch nicht abzusehen. Levits Perspektive auf diese Zäsur – als Pianist, der sich Rang und Namen bereits erspielt hat – ist spannend zu lesen.

Und dann beschäftigen sich Igor Levit und Florian Zinnecker noch mit Themen, die so gar nichts mit Kunst zu tun haben, mit denen ersterer aber immer wieder konfrontiert wird: Antisemitismus, Rassismus, Hetze. Der Hass im Netz flammt auf, seit Levit sich zu gesellschaftspolitischen und ökologischen Themen öffentlich äußert. Was ihn dabei antreibt und wie er damit umgeht, wird in „Hauskonzert“ ebenfalls angesprochen. Und so gibt es hier Einblicke und Denkanstöße, die dieses „Pianistenbuch“ tatsächlich einzigartig machen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.09.2021

Eine starke Persönlichkeit

0

Der Schreibstil ist sehr gut. Es ist von daher gut aufgebaut und hat mich am lesen gehalten. Bei einem biografischen Buch würde ich mir allerdings eine chronologische Abhandlung wünschen. So hatte ich ...

Der Schreibstil ist sehr gut. Es ist von daher gut aufgebaut und hat mich am lesen gehalten. Bei einem biografischen Buch würde ich mir allerdings eine chronologische Abhandlung wünschen. So hatte ich manchmal ein kleines Problem der zeitlichen Zuteilung zum Lebenslauf und den bisherigen Erfahrungen. Igor Levit wird - so finde ich - zu wenig beschrieben. Ich hätte gerne mehr über sein Leben ausserhalb der Musik und sein politisches und sonstiges Engagement erfahren. Als Nichtmusiker finde ich die vielen Aufzählungen bei welchem Konzert was gespielt wurde nicht sonderlich interessant - für musikalische Personen ist es sicher interessanter und nachvollziehbarer wie anstrengend und anspruchsvoll die einzelnen Stücke sind. Toll finde ich dass Igor immer er selbst geblieben ist, auch wenn es nicht immer einfach war/ist. Ich wünsche ihm und allen Lesern/Leserinnen - mögen wir unseren neuen Weg nach Corona finden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere