Kriminalroman | Die Meisterin des deutschen Kriminalromans Inge Löhnig mit ihrem neuen, dramatischen Fall
Ich bin dein Tod. Mich hast du verdient.
Ein Mörder schickt seinen Opfern Nachrichten, bevor er sie tötet. Die Suche nach ihm wird für Kommissar Dühnfort zur besonderen Herausforderung. Er hat gerade seine neue Stelle in der Abteilung Operative Fallanalyse angetreten und muss sich bewähren. Als das Team der Profiler im Laufe mehrerer Wochen zu verschiedenen Tatorten gerufen wird, erkennt er als Erster den Zusammenhang. Doch sein Vorgesetzter glaubt nicht an einen Serienmörder. Ein fataler Fehler.
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Tino Dühnfort war in der Mordkommission tätig, vom täglichen Kleinkram genervt, wechselte er zur Abteilung Operative Fallanalyse.
Als mehrere Morde gewisse Parallelen aufweisen, wird sein neues Team hinzugezogen. ...
Tino Dühnfort war in der Mordkommission tätig, vom täglichen Kleinkram genervt, wechselte er zur Abteilung Operative Fallanalyse.
Als mehrere Morde gewisse Parallelen aufweisen, wird sein neues Team hinzugezogen. Durch Auszüge aus einem versteckten Videotagebuch erfährt der Leser schnell die traurige und erschreckende Wahrheit über die tote Lea und ahnt, dass ihr Schicksal mit den Morden zusammenhängt.
Keinen der Getöteten bedauert man, im Gegenteil. Die Motivation des „Jägers“ ist absolut nachvollziehbar. Er ist clever, verfolgt einen Plan und hinterlässt keine Spuren. Oder doch?
Trotz einiger privater Probleme verbeißt sich Dühnfort in den Fall. Zum Glück findet sich eine ebenso verbissene Kollegin, auch seine alte Truppe sucht fieberhaft. Eigenartigerweise ist mir keiner von ihnen sympathisch.
Inge Löhnig beschreibt schonungslos ein bedauernswertes und wütend machendes Schicksal eines jungen Mädchens und zeigt Abgründe einer ganzen Reihe verachtungswürdiger Charaktere auf. Mitunter so brutal, dass das Weiterlesen schwer fällt. Schockierend.
Packender Thriller aus dem Ullstein Verlag.
Als Dühnfort und sein Team zu einem Doppelmord gerufen werden, glaubt Dühnfort nicht an einen missglückten Einbruch. Er ist sicher, dass es sich um eine Hinrichtung handelt.
Meine Meinung:
Die ...
Zum Inhalt:
Als Dühnfort und sein Team zu einem Doppelmord gerufen werden, glaubt Dühnfort nicht an einen missglückten Einbruch. Er ist sicher, dass es sich um eine Hinrichtung handelt.
Meine Meinung:
Die Bücher um Dühnfort haben immer ein relativ hohes Niveau und brillieren vorallem durch ausgeklügelte fälle und logisch herbei geführte Aufklärung. Auch hier ist die Story gelungen. Die Protagonisten haben sich weiter entwickelt. Schön finde ich auch den nicht zu großen Anteil an privatem Einblicken. Schließlich ist ein Ermittler nicht nur Ermittler sondern auch Mensch. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Insgesamt ein gelungener, solider Krimi.
Tino Dühnfort hat nach der Elternzeit in die Operative Fallanalyse "OFA" gewechselt. Er möchte gerne die Fälle im Ganzen und mit Hintergrund sehen. Leider ist es nicht so einfach sich in ein neues Team ...
Tino Dühnfort hat nach der Elternzeit in die Operative Fallanalyse "OFA" gewechselt. Er möchte gerne die Fälle im Ganzen und mit Hintergrund sehen. Leider ist es nicht so einfach sich in ein neues Team einzuarbeiten. Außerdem ist Dühnfort gewohnt "anzuschaffen" und das darf er jetzt nicht mehr.
Die Ofa wird zu einem Fall gerufen und durch Zufall erkennt Dühnfort, daß verschiedene Fälle sich sehr ähnlich sind. Der Mörder schickt seinen Opfern vorher Nachrichten "Ich bin Dein Tod".
Dühnfort kämpft mit sich und seinem Fall - außerdem kommen auch noch private Hürden dazu.
Dies ist der neunte Band um den beliebten Kommissar aus München. Die Bücher können gut alleine gelesen werden, da die Geschichten in sich abgeschlossen sind. Vorwissen wird immer erklärt.
Tino Dühnfort ist nun bei der Operativen Fallanalyse. Anfangs tut er sich noch schwer, denn diese steht den Ermittlern nur beratend zur Seite. Die Fälle aufklären tut letztlich die Kripo. Allerdings ist ...
Tino Dühnfort ist nun bei der Operativen Fallanalyse. Anfangs tut er sich noch schwer, denn diese steht den Ermittlern nur beratend zur Seite. Die Fälle aufklären tut letztlich die Kripo. Allerdings ist Tinos Team sehr gefragt und bald stellt er einen Zusammenhang zwischen den Morden her. Doch wer könnte es auf all diese Personen abgesehen haben? Ein Zufall hilft ihm auf die Sprünge und schließlich überschlagen sich die Ereignisse.
Wieder ein tolles Buch aus der Feder von Inge Löhnig. Der Spannungsbogen ist sehr hoch und bleibt das ganze Buch über konstant. Durch die Videobotschaft von Lea wird das ganze Buch noch brisanter und persönlicher. Denn was sie mitgemacht hat, das ist wirklich schlimm und von Löhnig super aufbereitet und in eine gute Story verpackt.
Das Thema „Loverboy“ ist nicht neu, aber weitgehend unbekannt und gerade das macht die Lektüre neu und spannend. Auch das Privatleben von Dühnfort hat es wieder in sich. Allerdings fehlte mir Gina ein bisschen in dem Buch und ich hoffe, dass sie bald wieder mehr Raum bekommt.
Fazit: Der Fall ist sehr logisch aufgebaut und es macht sehr viel Spaß, mit Dühnfort dem Täter auf die Spur zu kommen.
Anfang Oktober in München. Kommissar Konstantin „Tino“ Dühnfort arbeitet nun beim K16 der Münchner Kriminalpolizei. Er hat die neue Stelle bei der Operativen Fallanalyse OFA angenommen und ist von der ...
Anfang Oktober in München. Kommissar Konstantin „Tino“ Dühnfort arbeitet nun beim K16 der Münchner Kriminalpolizei. Er hat die neue Stelle bei der Operativen Fallanalyse OFA angenommen und ist von der 3. in die 4. Etage umgezogen. Richtig angekommen ist er noch nicht. Der erste Fall auf seinem neuen Posten führt ihn nach Passau zum Doppelmord an einem Ehepaar, das mit einer Armbrust erschossen wurde. Der dortige Chefermittler lehnt die Arbeit mit der OFA ab,; schließt auf einen Raubmord. Dühnfort sieht hier eher eine Hinrichtung. Weitere Morde, bei denen es einen Zusammenhang zu geben scheint, lassen ihn bald auf einen Serienmörder schließen. Lebt hier jemand seine Rachegelüste aus? Und wenn ja, wer und warum?
Auch privat läuft bei Dühnfort gerade nicht alles rund. Seine kleine Tochter Chiara wird im Kindergarten gemobbt. Außerdem hat das Haus in dem sie leben neue Eigentümer bekommen und sie steuern auf eine Luxussanierung zu. Gina will dies mit allen Mitteln verhindern.
Bereits auf der ersten Seite des Prologes, als ich das Vorzimmer zur Hölle betrete, graust´s mir. Wer ist die junge Frau, die dort ihre letzten Worte vor ihrem Tod in einem Handyvideo festhält? Das ganze Video werde ich im Laufe der Ermittlungen noch kennenlernen – und es ist richtig krass. Ich kann den Mörder gut verstehen, dass er hier auf Rache sinnt.
Inge Löhnig beschäftigt sich in diesem Krimi mit Loverboys und ihren Prinzessinnen, die sie von sich abhängig machen und zur Prostitution zwingen. Ein so interessantes Thema, bei dem ich gar nicht wissen und mir auch nicht vorstellen will, dass das jungen Mädchen immer wieder widerfährt. Bei den Tagebucheinträgen hatte ich Gänsehaut und musste immer mal wieder kurz pausieren um das Gelesene zu verarbeiten.
Da ich dieses Tagebuch kenne bzw. häppchenweise immer weiter verfolge, bin ich den Ermittlern hier immer einen oder mehrere Schritte voraus. Und ehrlich – ich habe dem Täter gewünscht, dass er seinen Plan doch noch zu Ende bringen kann.
Die Menschen, die ich hier kennenlerne, egal ob gut oder böse, sind mit Ecken, Kanten und zumeist sehr eigenwilligen Charakteren ausgestattet, sehr gut vorstellbar ausgeführt und kommen glaubwürdig rüber. Wobei ich froh bin, dass ich mit den meisten von ihnen nichts zu tun habe. Bei diesem Fall ist es eine junge Kommissarin, die mich neben Dühnfort durch ihre Ausdauer, ihre Intuition und ihren Willen nicht aufzugeben besonders beeindruckt hat.
An einigen Stellen, die in München spielen, hatten ich wieder dieses Aha-Erlebnis, wenn ich genau wusste, wo ich mich gerade befinde und den Schauplatz genau vor Augen hatte. Das macht für mich das Lesen noch mehr zum Genuss und zum Erlebnis.
Ein äußerst interessantes Thema bei dem ich grauslige Bilder im Kopf hatte, ein spannender, sehr gut nachvollziehbarer Fall und Personen, bei denen ich mir nicht habe vorstellen können, dass sie so sein könnten, wie sie sind. Genau so stelle ich mir einen sehr guten Krimi vor.