Götterdrank
Inhalt:
Eigentlich will sich Heilpraktikerin Karin Schneider auf ihre Entspannungskurse im Hotel konzentrieren und versucht diesmal wirklich, die Nachforschungen in zwei Mordfällen der Polizei zu überlassen. ...
Inhalt:
Eigentlich will sich Heilpraktikerin Karin Schneider auf ihre Entspannungskurse im Hotel konzentrieren und versucht diesmal wirklich, die Nachforschungen in zwei Mordfällen der Polizei zu überlassen. Aber dann steht ihre Tochter Susa unter Mordverdacht und verschwindet kurz darauf. Zuletzt wollte sie zu Apollonia Moosbichler, die zusammen mit Tochter und Enkelin im Wald keltische Rituale praktiziert. Haben die drei Göttinnen etwas mit Susas Verschwinden zu tun? Soll Karin den wahren Mörder im Wald oder doch lieber im Hotel suchen? Und wer hält sich beim Teufelsfelsen versteckt? Karin ist dem Mörder dicht auf den Fersen, da wird ihr eine Falle gestellt.
Meine Meinung:
Und wieder ein Buch mit Karin Schneider, das mich vom ersten Moment an gefesselt hat. Man ist sofort wieder mitten in der Geschichte und freut sich auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten.
Und auch diesmal kann es Karin nicht lassen selbst in die Ermittlungen einzugreifen. Karin habe ich ja bereits durch die Vorgänger geradezu ins Herz geschlossen. Genauso wie Max.
Diesmal hat es Karin mit einem etwas merkwürdigen Fall zu tun, der auch in ihr Privatleben übergeht und so zu einem privaten Fall wird. Interessant sind hierbei besonders die Bräuche und Rituale der Kelten, auf die sehr gut eingegangen wird und man viel neues und interessantes erfährt.
Auch die einzelnen Schauplätze sind sehr gut gewählt und man hat vieles bildlich vor Augen. Oft entsteht ein regelrechtes Kopfkino. Und natürlich kommt auch hier der Humor nicht zu kurz. An einigen Stellen kommt man aus dem Grinsen nicht mehr raus.
Aber auch die Verstrickungen innerhalb der Hoteliersfamilie werden immer sichtbarer und sind toll nachzuvollziehen.
Was dieses Buch aber auch mal wieder aufgezeigt hat, das bei manchen Hunden die Liebe durch den Magen geht. Was auch immer das für Leckerlies waren, die Apollonia Runa da immer angeboten hat.
Insgesamt ein Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite überzeugt hat und eines meiner Lesehighlights 2021 ist.
Man kann dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse der Reihe lesen, doch finde ich es immer schöner, wenn ich die Entwicklung der einzelnen Personen erleben kann und die Vergangenheit der einzelnen kenne.
Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.