Cover-Bild Der Pfau
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 248
  • Ersterscheinung: 11.09.2017
  • ISBN: 9783458362975
Isabel Bogdan

Der Pfau

Roman

Ein charmant heruntergekommener Landsitz in den schottischen Highlands, ein völlig durchgedrehter Pfau, der bei blau nur noch rotsieht, und ein bunt zusammengewürfelter Haufen Leute, dazu ein überraschender Wintereinbruch, ein Kurzschluss und die ein oder andere Verwechslung – und schon ist das Chaos perfekt!

Pointenreich, very british und urkomisch erzählt Isabel Bogdan von einem Wochenende, an dem alles anders kommt als geplant: Eine Gruppe Investmentbanker reist samt ambitionierter Psychologin und erfindungsreicher Köchin aus London an, um in der ländlichen Abgeschiedenheit bei einer Teambildungsmaßnahme die Zusammenarbeit zu verbessern. Doch das spartanische Ambiente und ein verrückt gewordener Pfau bringen sie dabei gehörig aus dem Konzept. Und nicht nur sie: Denn die pragmatische Problemlösung des Hausherrn Lord McIntosh setzt ein Geschehen in Gang, das sämtliche Beteiligte an die Grenzen ihrer nervlichen Belastbarkeit bringt.

So britisch-unterhaltsam ist in deutscher Sprache noch nicht erzählt worden!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2018

Nette Idee, nicht ganz optimal umgesetzt

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Eine Gruppe Investmentbanker aus London verbringt ein kaltes Wochenende in einem alten Landsitz in Schottland mit dem Ziel des Teambuildings. Allerdings gibt es auf diesem Landsitz bei Lord und Lady McIntosh ...

Eine Gruppe Investmentbanker aus London verbringt ein kaltes Wochenende in einem alten Landsitz in Schottland mit dem Ziel des Teambuildings. Allerdings gibt es auf diesem Landsitz bei Lord und Lady McIntosh einen jungen Pfau, der immer durchdreht, wenn er blaue Gegenstände sieht. Und da reist die Leiterin der Investmentbanking-Abteilung ausgerechnet mit einem blauen Wagen an…


Meine Meinung:
Die Geschichte beruht auf einer wirklich guten Idee. Ausgangslage und Verwicklungen, ebenso die Auflösung sind wirklich sehr witzig und humorvoll. Allerdings werden in dem kurzen Text die handelnden Personen jeweils nur sehr kurz angerissen und sind nicht wirklich glaubwürdig gezeichnet. Auch hätte ich mir eine etwas humorvollere Art der Erzählung gewünscht, gerne gewürzt durch mehr britischen Humor.
Nacherzählt hat man die Geschichte samt Pointe in fünf Minuten, aber in einem Roman hätte man meines Erachtens mehr aus dem Plot machen können.


Fazit:
Die Idee zur Geschichte ist wirklich gut, aber ich hatte mir mit der Ankündigung mehr davon versprochen, vor allem, da britischer Humor vorhergesagt worden war.

Insgesamt 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.07.2017

verrückt oder blind - das ist hier die Frage

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„Einer der Pfauen war verrückt geworden. Oder sah schlecht.“ -So beginnt „Der Pfau“ von Isabel Bogdan.

Einer der Pfauen war verrückt geworden. Oder sah schlecht. Auf jeden Fall greift er alles an, was ...

„Einer der Pfauen war verrückt geworden. Oder sah schlecht.“ -So beginnt „Der Pfau“ von Isabel Bogdan.

Einer der Pfauen war verrückt geworden. Oder sah schlecht. Auf jeden Fall greift er alles an, was blau ist. Egal ob es sich dabei um ein Auto oder Papier handelt...
Die Investmentbänkerin Liz und ihre Abteilung sind zusammen mit einer Köchin und einer Psychologin zur Teambildung mitten in den schottischen Highlands, bei den McIntoshs. So recht scheint keiner von ihnen Lust auf nur tröpfelndes Wasser oder Schiffe zeichnen zu haben. Auch nervt es die Bänker, dass sie keinen WLAN-Empfang haben.

Nachdem der verrückte (oder blinde) Pfau das blaue Auto von Liz attackiert hatte, musste Lord Hamish McIntosh (der Besitzer des Pfaus) handeln. Kurzerhand erschoss er den Pfau und ließ ihn im Unterholz des Waldes zurück.
Dort fand ihn Mervyn, der Hund der Investmentbänkerin. Natürlich glaubt diese, ihr Hund hätte den Pfau erlegt. Also verstecken sie und ihre Kollegen das tote Tier (wieder) im Unterholz des Waldes, jedoch nur vorübergehend. Denn die bei den Bänkern mitgereiste Köchin hatte einen anderen Plan für den toten Vogel...

Das Buch ist recht witzig geschrieben, wenn man dem britischen Humor nicht ganz abgeneigt ist. Ab und zu stolpert man über das ein oder andere Fremdwort. Ansonsten liest sich die Geschichte sehr flüssig.
Schade nur um den schönen Pfau.

Veröffentlicht am 16.02.2024

Bedingte Leseempfehlung von mir

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Dieses Buch zu bewerten ist echt schwierig. Einerseits hat es mir gefallen, anderseits hat es sich gezogen. Das liegt zum Einen, dass es keine wörtlichen Reden gibt. Diese sind im Passiv geschrieben und ...

Dieses Buch zu bewerten ist echt schwierig. Einerseits hat es mir gefallen, anderseits hat es sich gezogen. Das liegt zum Einen, dass es keine wörtlichen Reden gibt. Diese sind im Passiv geschrieben und werden nicht direkt gesprochen. Die fehlenden Gespräche machen es einem schwer, den Zugang zu den einzelnen Charakteren zu finden. So bleiben alle gleich blass. Jedoch gibt es echt lustige Passagen im Buch, die mich zum Lachen gebracht haben. Dieses Buch ist garantiert nicht für jedermann, aber man sollte es ausprobieren und sich durchkämpfen, denn das Ende entlockte mir nochmal ein Schmunzeln.

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Veröffentlicht am 02.03.2019

Hat mehr Potenzial

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Aus der Gescichte hätte man deutlich mehr machen können; sie blieb ein wenig an der Oberfläche. Störend sind zu viele Wiederholungen. Aber insgesamt ein kurzweilig zu lesendes Buch.

Aus der Gescichte hätte man deutlich mehr machen können; sie blieb ein wenig an der Oberfläche. Störend sind zu viele Wiederholungen. Aber insgesamt ein kurzweilig zu lesendes Buch.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Britischer Humor

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Lord und Lady McIntosh vermieten Cottages an Feriengäste, meist im Sommer, alles sehr rustikal. Nun ist aber Winter und eine Gruppe von Bankern mit ihrer Chefin, einer Psychologin und einer eigenen Köchin ...

Lord und Lady McIntosh vermieten Cottages an Feriengäste, meist im Sommer, alles sehr rustikal. Nun ist aber Winter und eine Gruppe von Bankern mit ihrer Chefin, einer Psychologin und einer eigenen Köchin haben sich über das Wochenende im lange nicht genutzten Westflügel eingemietet. Die aus London Angereisten sind sehr verwöhnt und - bis auf einen - recht geschockt, weil sie es sich so einfach und ländlich dann doch nicht vorgestellt haben. Außerdem hat eigentlich niemand so recht Lust auf Teambuilding und dann auch noch mit dem Kollegen ein Zimmer zu teilen.

Auf dem Gelände sind diverse Tiere, unter Anderem ein junger Pfau, dem es - warum auch immer - die Farbe blau angetan hat. Im Sommer hat er schon das Auto von Feriengästen stark beschädigt und auch andere blaue "Dinge". Und das ist nun dier Ausgangspunkt für die Geschichte, denn das Auto der Chefin ist blau...

Eine recht witzige, mit britischem Humor gewürzte Geschichte, aber so ganz hat sie mich nicht überzeugt, da habe ich schon Besseres gelesen.