Ein starkes Ermittlerduo stellt sich vor
"Eddies Coup: Der erste Fall des Privatdetektivs Adam Starck" von J. H. Willem ist der Auftakt einer vielversprechenden Krimi-Reihe im Stile der alten Serienheftchen.
Adam Starck war Polizist, jetzt ist ...
"Eddies Coup: Der erste Fall des Privatdetektivs Adam Starck" von J. H. Willem ist der Auftakt einer vielversprechenden Krimi-Reihe im Stile der alten Serienheftchen.
Adam Starck war Polizist, jetzt ist er Frührentner, was sich nicht ganz freiwillig ergeben hat. Im Haus, in dem er wohnt, wird ein Toter aufgefunden. Die Polizei bucht Eddies Tod unter Kriminalität zwischen Junkies ab und geht zum Tagesgeschäft über. Lizzie ist eine Freundin des Toten und kennt sich super aus mit allem, was am Computer möglich ist. Gemeinsam gehen die beiden der Sache auf den Grund.
Die Erzählweise ist hier sehr straff gehalten, das Buch ist nicht lang. Die beiden Ermittelnden werden ausführlich eingeführt und sind durchaus sympathisch. Andere Figuren bleiben aufgrund der Kürze eher blass.
Erzählt wird hier aus mehreren Perspektiven, was die Spannung dann nochmals erhöht. Auch die Handlungsorte werden gut vorstellbar beschrieben und Hintergründe erklärt und plausibel gemacht.
Obwohl dem Leser der Mörder von Beginn an bekannt ist, kann man sich doch sehr gut mit den Ermittlern auf die Tätersuche begeben, das ist gut gemacht. Die Auflösung ist schlüssig und überzeugend. Dafür entstehen neue Handlungsstränge, die offen bleiben und die Vorfreude auf den nächsten Band erhöhen.
Sehr zu empfehlen, wenn man mal nicht so einen Wälzer lesen möchte, sondern was feines und kleines für zwischendurch sucht.