Cover-Bild EVIL
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 05.12.2005
  • ISBN: 9783453675025
Jack Ketchum

EVIL

Roman. Mit einem Vorwort von Stephen King
Friedrich Mader (Übersetzer)

Jack Ketchums beunruhigender, grenzüberschreitender Horrorthriller gilt unter Experten als eines der großen Meisterwerke des Genres. Die Geschichte eines Jungen, der inmitten einer amerikanischen Vorstadtidylle mit unvorstellbaren Grausamkeiten konfrontiert wird, steigt tief hinab in die Abgründe der menschlichen Psyche. Nachdem der brillant geschriebene Roman viele Jahre unter der Hand als geheimer Klassiker die Runde gemacht hatte, erhält er jetzt nicht zuletzt dank Stephen King, der zu diesem Werk auch eine ausführliche Einleitung verfasst hat, die verdiente Aufmerksamkeit und erscheint nun endlich auch als deutsche Erstausgabe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2017

Der Horror hat einen Namen!

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Das Buchcover:

Das Cover des Buches ist recht schlicht in weiß, rot und grau gehalten, dennoch finde ich es sehr passend zu diesem Buch und seiner gesamten Handlung.

Inhalt:

Die Handlung des Buches ...

Das Buchcover:

Das Cover des Buches ist recht schlicht in weiß, rot und grau gehalten, dennoch finde ich es sehr passend zu diesem Buch und seiner gesamten Handlung.

Inhalt:

Die Handlung des Buches wird rückblickend aus der Sicht von David einem 12 jährigen Jungen aus Amerika erzählt. Er wächst bei liebevollen Eltern auf, in einer kleinen ruhigen Vorstadt wo alles perfekt erscheint, bis zu diesem Tag als er zum ersten mal Meg traf. Meg und ihre Schwester Susan sind vor kurzem bei ihrer Tante Ruth und ihren Söhnen eingezogen, denn sie sind die einzigen Verwandten die ihnen nach dem Unfalltod ihrer Eltern geblieben sind. Es dauert nicht lange bis David mitbekommt das in dem Nachbarhaus in dem Meg wohnt etwas nicht stimmt,und die grausamen Ereignisse häufen sich immer mehr an.

Meine Meinung:

Ich wusste nicht wovon dieses Buch handelte nur das es auf einer wahren Geschichte basiert,und ich muss sagen, nach dem ich es zu ende gelesen hatte ,es ist der Wahnsinn,es hat mich gepackt ,mitgerissen und einfach nicht mehr los gelassen. Man konnte es sehr flüssig lesen, und diese detaillierten Erklärungen von diesen vielen grausamen geschehen , waren einfach perfekt. Mich hat dieses Buch auch noch eine lange zeit danach sehr beschäftigt, da diese Handlung nicht ohne ist.

Fazit:

Ein hervorragend geschriebenes Buch, das man trotz oder gerade wegen des schockierenden Inhalts nicht aus der Hand legen kann. Psychologischer Horror vom Feinsten, den zartbesaitete Leser allerdings mit Vorsicht genießen sollten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat mich sehr geprägt

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Es ist schon etwas länger her, dass ich dieses Buch gelesen habe, aber ich erinnere mich immer noch sehr gut daran. Dieses Buch hat mich wirklich geprägt.

Die Grundidee beruht auf einer wahren Geschichte ...

Es ist schon etwas länger her, dass ich dieses Buch gelesen habe, aber ich erinnere mich immer noch sehr gut daran. Dieses Buch hat mich wirklich geprägt.

Die Grundidee beruht auf einer wahren Geschichte aus dem Jahre 1965 wo Sylvia Likens etwas ähnliches passierte. Wenn man sich das beim lesen noch vor Augen führt, ist es noch extremer.

Die Meinungen über dieses Buch gehen ja ziemlich weit auseinander. Für mich war dieses Buch erschütternd, grausam und traurig, aber trotzdem oder gerade deswegen konnte ich es nicht aus der Hand legen und hatte es auch innerhalb eines Tages schon durch. Ich war so gefesselt, konnte einfach nicht glauben, zu wieviel Grausamkeit, jemand fähig ist.

Am Ende bleibt man nur kopfschüttelnd und verstört zurück. Die schlimmsten Geschichten schreibt halt immer noch das Leben selbst..

Fazit:

Es ist ein Horror- Roman der nicht viele Details und Blut braucht, um Angst und Schrecken zu verbreiten und einem die Grausamkeiten bildlich vor Augen zu führen.

Ein absolutes Must-Have Buch. Respekt an den Autor für diesen Mut.

Veröffentlicht am 06.08.2021

Erschütternd und aufwühlend

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Wer von euch eher zartbesaitet ist und nicht so gern brutale Szenen liest, dem muss ich von „Evil“ abraten. Es kommen sowohl Szenen mit physischer als auch psychischer Gewalt vor, und das nicht zu knapp. ...

Wer von euch eher zartbesaitet ist und nicht so gern brutale Szenen liest, dem muss ich von „Evil“ abraten. Es kommen sowohl Szenen mit physischer als auch psychischer Gewalt vor, und das nicht zu knapp. Als Leser muss man tatenlos mitansehen, wie ein hilfloses Mädchen gequält und gefoltert wird. Nachbarsjunge David schildert die Begebenheiten als Ich-Erzähler und lässt kaum ein grausiges Detail aus. Das geht unter die Haut und lässt einen auch nach dem Lesen lange nicht mehr los.

Was diesen Roman aber noch intensiver und eindringlicher macht: Die Story beruht auf einer wahren Begebenheit. Ja, richtig gelesen: In den 60er Jahren wurde die damals sechzehnjährige Sylvia Likens von ihrer Pflegemutter und deren Kindern zu Tode gefoltert. Es gibt dazu einen Wikipedia-Eintrag, der ebenfalls eher den Hartgesottenen zu empfehlen ist. Denn was diesem armen Mädchen angetan wurde, lässt sich kaum begreifen und noch weniger in Worte fassen.

Für mich ist „Evil“ mit Abstand Jack Ketchums bestes Werk. Das mag natürlich auch dem Umstand geschuldet sein, dass ein realer Fall zugrunde liegt. Aber Ketchum greift dieses Thema brillant auf und zieht seinen Leser in einen unwiderstehlichen Sog. Man will und muss weiterlesen, egal wie hart es ist und egal wie schwer es einem fällt. Und ich bin mir sicher, dass ich dieses Buch nie wieder vergessen werde.

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Veröffentlicht am 09.06.2017

Absolut nichts für schwache Nerven

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Ich habe das Buch in einer Büchergruppe gesehen. Es wurde dort hochangepriesen , wie schrecklich es doch wäre und dass man es nicht in einem Stück durchlesen könnte.
Alleine diese Aussage machte mich ...

Ich habe das Buch in einer Büchergruppe gesehen. Es wurde dort hochangepriesen , wie schrecklich es doch wäre und dass man es nicht in einem Stück durchlesen könnte.
Alleine diese Aussage machte mich neugierig. Also gekauft.

Und ganz ehrlich, bis zur Mitte des Buches dachte ich mir: Sooo schlimm ist das jetzt nicht, voralldingen wenn man bedenkt, in welcher Zeit es spielt. Doch dann kam der Hammerschlag. In dem Moment, wo es das erste mal in den Keller ging , begannen die Spiele .
Ja es ist nicht ohne. Ich musste es teilweise auch unterbrechen, weil es mir die Tränen in die Augen trieb und Übelkeit verursachte. Das das ganze auf einem wahren Fall beruht, machte die Sache besonders schlimm. Sich die Grausamkeit , der Menschen so vor Augen zu halten, war nicht ohne.

Ich persönlich empfand das Ende als unbefriedigend, da man selbst ein wenig Rachegefühle hegt und alles in einem nach Gerechtigkeit schreit.

Jack Ketchum versteht es dieses Buch psyschich nervenaufreibend zu schreiben.

Es lohnt sich definitiv dieses Buch zu lesen. Allerdings würde ich es zartbesaiteten nicht empfehlen.

Veröffentlicht am 31.08.2021

Was passiert im Nachbarhaus?

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Der Schreibstil von jack Ketchum ist sehr angenehm, man kommt schnell voran, es ist spannend geschrieben und man möchte wissen, was als nächstes passiert.

Die Geschichte ist natürlich alles andere als ...

Der Schreibstil von jack Ketchum ist sehr angenehm, man kommt schnell voran, es ist spannend geschrieben und man möchte wissen, was als nächstes passiert.

Die Geschichte ist natürlich alles andere als angenehm, es passieren schlimme Dinge, die man niemandem wünscht und dass es auf wahren Begebenheiten beruht ist noch erschreckender.

Man merkt den Zwiespalt von David sehr deutlich, allerdings kann ich manche Ansichten trotzddem nicht verstehen, auch wenn alles noch Kinder sind, kann man diese Taten dennoch nicht einfach so hinnehmen.

Man wünscht sich die ganze Zeit über, dass irgendjemand mal zur Besinnung kommt und was unternimmt, aber die Grausamkeiten nehmen einfach nur mehr zu.

Es ist auf jeden Fall nichts für zartbesaitete Menschen, und vielleicht sollte man das Vorwort lesen, wenn man sich nicht sicher ist, aber wenn man die Geschichte wirklich lesen möchte, ist das Vorwort eher ein Spoiler.

Ich kann dem Buch dennoch nicht fünf Sterne geben, weil ich wegen all der Rezensionen trotzdem mehr erwartet habe. Keine Frage, es ist super schlimm was passiert, aber ich habe irgendwie trotzdem noch krassere und detailreichere Szenen erwartet, das klingt hoffentlich nicht zu psychopathisch, aber ich habe einfach mit mehr gerechnet, nachdem so viele das Buch auch abgebrochen haben.