Cover-Bild London Black
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 28.07.2023
  • ISBN: 9783404190997
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Jack Lutz

London Black

Wirst du überleben?. Thriller
Dr. Holger Hanowell (Übersetzer)

Ein terroristischer Anschlag, ein Nervengift und kein Gegenmittel

Terroristische Anschläge mit dem Nervengift London Black haben die Menschen in Angst versetzt. 90% der Bevölkerung hat zwar überlebt. Für die anderen 10%, die »Vulnerablen«, beginnt jedoch ein qualvolles Ringen mit dem Tod. Zwei Jahre später wird der Forscher Flinders Cox, der offenbar an einem Heilmittel gearbeitet hat, ermordet. DI Lucy Stone nimmt sich des Falles an. Sie selbst ist eine der Vulnerablen und von den Ereignissen stark traumatisiert. Könnte ein Mitglied der dubiosen Sekte Hand Gottes Cox ermordet haben, um die Fertigstellung des Gegenmittels zu verhindern? Und was führt Cox' CEO Geoffrey Hurst im Schilde? Lucy und ihrem neuen Kollegen King rennt die Zeit davon: Sie muss sich beeilen, nicht nur ihr eigenes Leben zu retten, sondern das unzähliger Menschen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2023

Konnte mich leider nicht so packen wie nach der Leseprobe vermutet!

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Die Grundidee des Buches fand ich genial. Ein Genre-Mix aus Krimi und Thriller mit dystopischem Einschlag. Leider konnte mich die Umsetzung gar nicht überzeugen.

Seit nunmehr 2 Jahren leidet London regelmäßig ...

Die Grundidee des Buches fand ich genial. Ein Genre-Mix aus Krimi und Thriller mit dystopischem Einschlag. Leider konnte mich die Umsetzung gar nicht überzeugen.

Seit nunmehr 2 Jahren leidet London regelmäßig unter Anschlägen durch das Nervengas London Black. Während 90% der Menschheit kaum Symptome zeigen, sterben 10% qualvoll an den Folgen. Einige wenige überleben als Survivor, und 62 Personen, die eigentlich zu den 10% gehören würden, konnten durch einen Booster gerettet werden, den sie jetzt aber täglich spritzen müssen um sich vor dem Gift zu schützen. Unsere Protagonistin, Detective Lucy Stone ist eine dieser 62 und wird nun 2 Jahre nach dem ersten Anschlag zu einem Mordfall hinzugezogen. Ermordet wurde niemand geringeres als der Hersteller des Boosters und Lucy hat den Verdacht, dass er gerade an einem Antidot gearbeitet hat, dass die "Vulnerablen" für immer retten könnte. Um so wichtiger ist es nun so schnell wie möglich den Mörder und das Antidot zu finden, denn Lucy läuft die Zeit davon...

Ab hier: SPOILER

Wie schon gesagt, fand ich die Prämisse dieser Geschichte äußerst spannend und hab mich sehr darauf gefreut mit Lucy auf Mörderjagd zu gehen. Leider hat mich das Buch dann aber mehr und mehr enttäuscht. Lucy als Protagonistin fand ich zunehmend derart unsympatisch, dass mir ihr Schicksal nicht sonderlich nahe ging. Sie handelt oft derart impulsiv und verbaut sich damit oft selber der Lösung des Falls näher zu kommen. Die Ermittlungsarbeit ist derart unterirdisch, das glaub ich wirklich jeder den Fall schneller gelöst hätte als Lucy. Sie verrennt sich in gefühlt jedem Kapitel in eine andere fixe Idee, und ist sich da auch absolut sicher, dass sie diesmal recht hat. Damit nicht genug, sie stempelt auch jeden, der ihren für sie absolut logischen Schlüssen nicht folgen kann, als dumm ab, obwohl sich ihre Theorien dann eigentlich allesamt als falsch herausstellen. Alle Nebencharaktere sind mir viel zu blass und zweidimensional geblieben, sodass ich auch da keine wirklichenSympathien entwickeln konnte.

Ein großes Problem war für mich auch der Schreibstil. Innerhalb von Kapiteln wurden öfter derart große Zeit und Raumsprünge gemacht, dass ich immer ein Weilchen brauchte um mich zurechtzufinden. Außerdem gibt es regelmäßige Einschübe aus Lucys Gedankenwelt, die mich dann komplett aus dem Lesefluss gerissen haben. Diese Einwürfe waren derart repetitiv, dass man das Buch auch gut um 100 Seiten kürzen hätte können, ohne irgendeine wichtige Information zu verpassen.
Was mich immer stört und auch hier der Fall war ist, dass unnötig oft derbe Sprache verwendet wurde. Wenn in gefühlt jedem zweiten Satz "Fuck" auftaucht, macht das Lesen für mich einfach keinen Spaß mehr.

Die Auflösung der "großen Schuld" die Lucy die ganze Story hindurch mit sich herumträgt war mir dann viel zu lasch und vorhersehbar.

Der größte Kritikpunkt für mich war, dass wir nie erfahren haben, warum und von wem die Anschläge ausgeübt wurden. Politisch motiviert? Religiöse Hintergründe? Attentäter? Wir erfahren diesbezüglich einfach nichts und das fand ich so schade. Da wurde einfach riesiges Potential verschenkt.

Zum Schluss sind dann noch auf wenigsten Seiten so aus der Luft gefischte Dinge passiert, dass das Ende für mich auch nichts mehr rausreißen kann.

Für mich leider ein Flop.

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