Gehacked, nicht geschüttelt
Die zwölfjährige Sara hat ein Problem. Weil sie sich in die Jugendschutzbehörde von New York gehacked hat, soll sie für mindestens zwei Jahre in den Jugendknast gehen. Einen Ausweg bietet ihr der seltsame ...
Die zwölfjährige Sara hat ein Problem. Weil sie sich in die Jugendschutzbehörde von New York gehacked hat, soll sie für mindestens zwei Jahre in den Jugendknast gehen. Einen Ausweg bietet ihr der seltsame Typ, der sich erst für ihren Anwalt ausgibt, dann zugibt, ein Agent des MI6 zu sein und sich "Mother" nennt. Er bringt Sara nach Schottland, wo sie vier andere Jugendliche im Alter zwischen 12 und 15 kennenlernt. Sie alle werden zu Agenten ausgebildet, doch für Sara - die ab jetzt Brooklyn genannt wird nach ihrer Heimatgegend - bleibt nicht viel Zeit, um sich einzugewöhnen. In Paris soll ein großes Jugendumwelttreffen stattfinden und die Geheimdienste befürchten, dass der exzentrische Millionär, der das Treffen finanziert, angegriffen werden soll. Die City Spies fliegen nach Frankreich, bereit, mit ihren so unterschiedlichen Fähigkeiten und Talenten alles zu tun, um den Mann zu schützen.
Das war wirklich ein Mega-Auftakt und ich hoffe nur, dass auch die zukünftigen Bücher der Reihe übersetzt (oder zumindest geschrieben) werden. Ich hatte richtig Spaß mit den verschiedenen Leuten, allen voran Mother. Hier bekamen die Charaktere einen richtig guten Hintergrund, erschienen aus Fleisch und Blut und waren alle gleichermaßen wichtig. Es wurde zwar meistens aus der Sicht von Brooklyn erzählt, aber das bedeutete nicht, dass sie alles überragte. Man bekommt hier eine Geschichte über Kids, die nicht fehlerlos sind, aber sich super zusammenraufen, eine Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und spannende Abenteuer. Dass es dann manchmal ein kleines bisschen zu Ungereimtheiten kommt - geschenkt. Hier überwiegt der Unterhaltungsfaktor deutlich. 4,5/5 Punkten.