Cover-Bild Rock my Heart
Band 1 der Reihe "The Last Ones to Know"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Erotisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 13.02.2017
  • ISBN: 9783734102684
Jamie Shaw

Rock my Heart

Roman
Veronika Dünninger (Übersetzer)

Wild, sexy, heiß – er ist ein Rockstar und könnte jede haben, doch er will nur sie!

Feiern, tanzen – einfach Spaß haben! Das ist der Plan von Rowan Michaels und ihrer Freundin Dee, als sie zu einem Konzert der Band The Last Ones to Know in den angesagtesten Club der Stadt gehen. Was Rowan allerdings gründlich die Laune versaut, ist ihr Freund Brady, den sie dort mit einer anderen Frau beim Knutschen sieht. Noch vor Beginn des Konzertes flüchtet sie nach draußen, und trifft dort auf Adam Everest, den absolut heißen, verdammt attraktiven Sänger der Band. Sie lässt sich zu einem Kuss hinreißen – zu einem Kuss, der nicht nur ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2019

Der Rockstar und sein Mädchen

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Inhalt:
Feiern, tanzen – einfach Spaß haben! Das ist der Plan von Rowan Michaels und ihrer Freundin Dee, als sie zu einem Konzert der Band The Last Ones to Know in den angesagtesten Club der Stadt gehen. ...

Inhalt:
Feiern, tanzen – einfach Spaß haben! Das ist der Plan von Rowan Michaels und ihrer Freundin Dee, als sie zu einem Konzert der Band The Last Ones to Know in den angesagtesten Club der Stadt gehen. Was Rowan allerdings gründlich die Laune versaut, ist ihr Freund Brady, den sie dort mit einer anderen Frau beim Knutschen sieht. Noch vor Beginn des Konzertes flüchtet sie nach draußen, und trifft dort auf Adam Everest, den absolut heißen, verdammt attraktiven Sänger der Band. Sie lässt sich zu einem Kuss hinreißen – zu einem Kuss, der nicht nur ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird …

Meine Meinung:
Von dieser Reihe wird immer wieder geschwärmt und da ich noch nie zuvor eine Rockstargeschichte gelesen hatte, bin ich sehr gespannt auf das Buch gewesen!
Das Cover ist nicht meins, da Menschen darauf mir einfach nicht gefallen.
Jamie Shaw schreibt hier aus der Sicht von Rowan, sodass wir diese unheimlich gut kennenlernen. Dennoch fehlte mir an manchen Stellen einfach die Tiefgründigkeit...
Rowan ist gerade erst mit ihrem Freund zusammengezogen, als sie ihn beim Feiern mit einer anderen Frau erwischt. Das ist ein harter Schlag, der mir allerdings viel zu schnell verkraftet wurde. Das Thema wird immer wieder aufgegriffen, aber die Wut von Rowan ist mir ein wenig zu schwammig dargestellt. Als sie an jenem Abend auf Adam trifft, lässt sie sich von ihm küssen. Egal, wie gut er aussieht, aber Rowans Handlung habe ich nicht zu 100% nachvollziehen können. Trotzdem mag ich sie irgendwie, da sie etwas wagt, was nicht jeder so machen würde. Sie wirkt im ersten Moment ein wenig zurückhaltend, doch in ihr steckt eine taffe junge Frau.
Adam lernen wir leider nicht so gut kennen, wie ich es mir gewünscht hätte. Wir wissen, dass er ein Rockstar und eigentlich der typische Bad Boy ist. Doch so wirklich hinter seine Fassade blicken konnte ich nicht. Allerdings finde ich es toll, wie er sich um Rowan bemüht. Das zeigt natürlich, dass er eben nicht nur Bad Boy ist, für dem man ihn hält.
Die Geschichte hat mir gut gefallen, aber sowohl die Handlung als auch die Charaktere haben mir ein wenig zu sehr nur an der Oberfläche gekratzt, sie hätten gerne tiefgründiger sein können.
Eine tolle Geschichte für zwischendurch!

Veröffentlicht am 28.02.2017

Unterhaltsamer Rockstar-Young Adult, allerdings nur für die altersmäßige Zielgruppe uneingeschränkt empfehlenswert!

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Rowan fühlt sich nicht so wirklich wohl in ihrer Haut, bzw. in ihrem supersexy Outfit, dass ihr, ihre beste Freundin Dee aufgezwungen hat. Beide wollen einen tollen Abend miteinander verbringen und einen ...

Rowan fühlt sich nicht so wirklich wohl in ihrer Haut, bzw. in ihrem supersexy Outfit, dass ihr, ihre beste Freundin Dee aufgezwungen hat. Beide wollen einen tollen Abend miteinander verbringen und einen Gig der Band „The Last Ones To Know“ verfolgen. Doch die Location, in der die Band auftritt, ist zugleich ein Club und so tanzen sich Rowan und Dee zuvor die Seele aus dem Leib. Bis zu dem Zeitpunkt, als Rowan ihren Freund, mit dem sie bereits seit drei Jahren zusammen ist, in der Menge erspäht. Er ist nicht allein dort und als Rowan sieht, wie leidenschaftlich er die andere Frau küsst, verlässt sie für eine Weile den Club, um draußen frische Luft zu schnappen und zu sich zu kommen.

Dort wird sie von keinem geringeren, als dem Sänger der Band, Adam Everest angesprochen, der versucht, sie zu trösten. Obwohl Rowan zutiefst verletzt ist, von der Untreue ihres Freundes Brian, nimmt sie dennoch die geballte Attraktivität von Adam wahr und lässt sich von ihm dazu überreden, mit ihr in den Bandtourbus zu steigen, wo er ihr eigentlich nicht nur einen Drink servieren will. Doch nachdem sich beide geküsst haben, kommt Rowan wieder zu sich und ergreift die Flucht.

Sie glaubt nicht, Adam nochmals zu begegnen- zu unterschiedlich sind ihre Welten, doch ausgerechnet am ersten Tag am College sieht sie ihn wieder. Er ist in ihrem Französischkurs. Rowan versucht Adam aus dem Wege zu gehen, was ihr sehr leicht fällt, denn er kennt sie ja nur in aufgebrezeltem Zustand und ohne Brille. Zudem ist Adam im Kurs, stets der Erste der kommt und auch wieder geht. Bis ihm eines Tages der Lehrer damit droht, dass er ihn durch den Kurs fallen lässt. Rowan, die zufällig gerade an Adam und dem Lehrer vorbeikommt, hört das Gespräch mit an und mischt sich ein. Ihr gelingt es tatsächlich den Lehrer dazu zu überreden, Adam noch eine Chance zu geben. Allerdings muss sie Adam dafür Nachhilfe geben. Adam, der immer noch nicht ahnt, wen er eigentlich vor sich hat, lädt sie zu einem Wochenendgig seiner Band ein, wo er in den Pausen mit Rowan büffeln will. Und natürlich versucht er seinem Ruf als Rockstar gerecht zu werden und baggert sie gnadenlos an. Doch Rowan weigert sich, Adams Spiel mitzumachen, denn sie will nicht noch einmal, dass ihr das Herz gebrochen wird. Schließlich liebt Adam die Frauen und ist praktisch ständig von Groupies umzingelt…

Zunächst einmal hat mich das fetzige Cover des Romans von Jamie Shaw verlockt und natürlich auch eines der Schlüsselwörter im Klappentext, das da „Rockstar“ lautet. Erwartet hatte ich aber eigentlich, dass die Protagonisten der Story etwas älter wären und keine Collegeabsolventen, denn in der Tat ist auch Adam noch ein Schüler. Rowan ist gerade achtzehn Jahre alt geworden und noch eine Jungfrau, weil sich ihr Freund Brian, ein Pfarrerssohn, dazu entschlossen hatte, erst in der Ehe mit ihr zu schlafen. Adam weist dagegen, trotz seiner noch jungen Jahre, typische Rockstarattribute auf und genießt sich Singleleben in vollen Zügen mit Groupies und reichlich Alkohol. Dazu nimmt er seinen Abschluss scheinbar überhaupt nicht ernst und macht nur das, wozu er gerade Lust hat. Überhaupt fließt der Alkohol in diesem Buch hier in rauen Mengen; für alle Momente des Lebens muss ein Drink herhalten und ehrlich gesagt, habe ich mich beim Lesen etwas daran gestoßen, weil man hier einen Roman vor sicht hat, der ja eigentlich eine jüngere Leserzielgruppe anspricht.

Auch gibt es für Adams Ziellosigkeit gar keinen Grund und dass er keiner Frau widerstehen kann, wirkte etwas zu dick aufgetragen für meinen Geschmack und machte ihn mir unsympathisch. Rowan jedoch, mochte ich gleich von Beginn des Romans an, sehr und ich konnte mich gut in ihre Gedanken- und Gefühlswelt hineindenken; zudem wird der Roman aus Sicht von Rowan, in „Ich-Form“ also, erzählt.

Jamie Shaws Schreibstil ist fluffig, locker leicht und auch die Dialoge zwischen den Haupt und Nebenfiguren wirken sehr echt und lebhaft, so dass sich die Geschichte gut lesen lässt. Für eine Bestbewertung fehlte mir jedoch mehr Glaubwürdigkeit in Bezug auf Adams plötzlich, tiefen Gefühle, Rowan gegenüber. Denn eigentlich macht er selbst im Laufe des Romans keine wirkliche innere Wandlung durch. Sicher, er verbringt viel Zeit mit Rowan und mag sie. Und sie reizt ihn, weil sie ihn abblitzen lässt, doch außer der erotisch knisternden Atmosphäre zwischen den beiden, kam mir die Liebesgeschichte ein wenig zu kurz. Dazu stieß mir der Handlungsnebenstrang über Brian, Rowans Ex-Freund, den ich auch etwas unglaubwürdig erzählt fand, sauer auf. Nachdem Rowan Brian mit einer anderen Frau sieht, ignoriert sie sämtliche Mails, verschwindet bei Nacht und Nebel aus der gemeinsamen Wohnung und es kommt auch im Laufe des Romans zu keiner Aussprache zwischen den beiden. Dazu mutet es einfach merkwürdig an, wenn jemand drei Jahre mit einer Frau platonisch zusammenlebt, weil er erst in der Ehe mit ihr schlafen möchte, sich aber dann mit anderen Frauen austobt. Bis auf diese Kritikpunkte gibt es aber nichts zu meckern, denn abgesehen von Adam fand ich sämtliche Haupt und Nebenfiguren facettenreich und gut charakterisiert und auch die Liebesszenen in dieser Story sind sehr „hot“ geschrieben. Vielleicht ist es auch einfach so, dass ich zu alt für diese Art von Young Adults bin und jüngere Leser womöglich weniger kritisch sind, als ich.

Kurz gefasst: Unterhaltsamer Rockstar-Young Adult, allerdings nur für die altersmäßige Zielgruppe uneingeschränkt empfehlenswert! 3.5 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 26.02.2017

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Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch die vielen begeisternden Leserstimmen. Außerdem habe ich noch kein Buch mit dem "Rocker" Thema gelesen. Das ansprechende Cover tat dann sein übriges. Ich weiß, Adam ...

Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch die vielen begeisternden Leserstimmen. Außerdem habe ich noch kein Buch mit dem "Rocker" Thema gelesen. Das ansprechende Cover tat dann sein übriges. Ich weiß, Adam Everest hat einen Fan Club an Leserinnen, doch bei mir wollte der Funke nicht überspringen. Es war wie früher in der Schule, wenn alle über den tollen Film sprachen, der am Abend im TV lief. Man selbst ihn aber verpasst hat und keine Ahnung hatte, über was die da reden. So ging es mir mit Adam Everest.

Zum Inhalt: Rowan Michaels ist ein braves Mädchen und lässt sich von ihrer Freundin Dee dazu überreden sich für ein Konzert sehr sexy zu Stilen. Eigentlich sollte auch noch Ros Freund mit kommen, doch der hat leider keine Zeit. Nach einer schockierenden Entdeckung für Ro, flüchtet sie nach draußen und trifft dort auf Adam. Eins kommt zum anderen und die beiden kommen sich näher. Doch werden dann von einem Bandmitglied unterbrochen, da der Auftritt ansteht. Ro kommt wieder zu Verstand und sieht ein, ein Rocker wie Adam Everest ist nichts für sie. Oder vielleicht doch?

Der Schreibstil von Jamie Shaw empfand ich als angenehm. Die Geschichte lies sich sehr schön lesen. Und sie sorgte für ein paar humorvolle Szenen. Sie wählte die Ich- Perspektive aus der Sicht von Ro. Fand ich etwas schade, denn es gibt nur den Epilog aus der Sicht von Adam. Da mir dieser etwas zu oberflächlich beschrieben war, hätte ich auch Kapitel aus seiner Sicht schön gefunden. Leider bringt die Autorin so einige Klischees im Roman unter. So findet Ro in ihrer ersten Vorlesung gleich einen schwulen Freund. Anscheinend kommt dieses Genre schwer ohne den homosexuellen besten Freund aus. Aber leider wird nie ein Folgeband über ihn geschrieben.

Auch Adam war für mich sehr klischeehaft. Wobei ich noch nie über einen Rocker gelesen habe. Vielleicht wäre er mir sympathischer gewesen, wenn die Autorin sein Alter höher angesetzt hätte. Er trinkt viel, raucht und zieht immer eine Schar von wunderschönen Mädchen hinter sich her. Diese scheint er aber kaum zu bemerken, er muss einfach nur da sein und toll aussehen, die Frauen reiben sich dann ganz automatisch an ihm. Ja, ich liebe dieses Frauenbild. Natürlich ist Ro da anders und wie soll es anders sein, weckt dies sein Interesse. Ro war mir hingegen sympathisch, ich mochte ihre Art und ihren Humor. Mein Problem lag bei Adam. Sein Charakter bekommt keine tief oder entwickelt sich groß. Ja, er ist nett zu Ro und behandelt sie gut. Aber wie er und seine Groupies dargestellt wurden, gefiel mir so gar nicht.

Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen bzw. war vielversprechend. Wenn es hier und da mehr Tiefe gegeben hätte. Auch die eigentliche Liebesgeschichte kam mir etwas zu kurz, es knister zwar zwischen den beiden, aber davon abgesehen kam mir dieser Aspekt des Romans zu kurz. Außerdem fehlten mir ein paar Fakten, um die Geschichte rundzumachen. Z.B was ist mit dem Management der Band, Tourbus und Auftritte müssen doch organisiert werden. Den ständigen Alkoholkonsum fand ich auch nicht so toll.

Fazit:
Konnte mein Herz nicht rocken.
Für mich zu viele Klischees.
Adam, der heiß geliebte Rockstar war mir zu oberflächlich dargestellt, ohne tiefe.
Ro hingegen war zwar typisch "brav" aber auch süß.
Ließ sich sehr leicht lesen und hatte ein paar humorvolle Szenen.

Veröffentlicht am 02.07.2017

Rock my Heart

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Rezension zu Rock my Heart von Jamie Shaw

Mein Interesse an „Rock my Heart“ hielt sich seit Erscheinen eher in Grenzen, da „Rockstar Romane“ nicht wirklich mein Fall sind. Durch die Rezension von Laura ...

Rezension zu Rock my Heart von Jamie Shaw

Mein Interesse an „Rock my Heart“ hielt sich seit Erscheinen eher in Grenzen, da „Rockstar Romane“ nicht wirklich mein Fall sind. Durch die Rezension von Laura auf Youtube wollte ich mir jedoch ein eigenes Bild machen, da ihre Bewertung recht gut ausgefallen ist und ich sonst oft mit ihrem Geschmack konform gehe. Dieses Mal allerdings lag ich mit dem Kauf auf Empfehlung arg daneben.

Daten:

Titel: Rock my Heart (The Last Ones to Know - Band 1)
Autor: Jamie Shaw
Übersetzer: Veronika Dünninger
Verlag: Blanvalet
Genre: New Adult
Preis: Broschiert 12,99 € | ebook 9,99 €
Erscheinungsdatum: 13.02.2017
Isbn: 978-3734102684

The Last Ones to Know:
1. Rock my Heart | erschienen am 13.02.2017
2. Rock my Body | erschienen am 17.04.2017
3. Rock my Soul | erschienen am 19.06.2017
4. Rock my Dreams | erscheint am 17.07.2017

Klappentext:


Feiern, tanzen – einfach Spaß haben! Das ist der Plan von Rowan Michaels und ihrer Freundin Dee, als sie zu einem Konzert der Band The Last Ones to Know in den angesagtesten Club der Stadt gehen. Was Rowan allerdings gründlich die Laune versaut, ist ihr Freund Brady, den sie dort mit einer anderen Frau beim Knutschen sieht. Noch vor Beginn des Konzertes flüchtet sie nach draußen, und trifft dort auf Adam Everest, den absolut heißen, verdammt attraktiven Sänger der Band. Sie lässt sich zu einem Kuss hinreißen – zu einem Kuss, der nicht nur ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird. (Blanvalet)

Meinung:

Auf den ersten Blick wirkte „Rock my Heart“ noch so, als ob es sich von anderen Büchern der Art abheben könnte. Zugegeben, Shaw erfindet mit dem Auftakt der vierteiligen Reihe, das Rad der Rockstar Romane nicht neu. Unscheinbares (lediglich aufgrund der eigenen Einschätzung) Mädchen trifft auf heißen Leadsinger samt Band, wickelt alle um den Finger (besonders den einen) und bringt den absoluten Bad Boy dazu, ihr aus der Hand zu fressen. Was mir zunächst noch gut gefallen hat war, dass Rowan sich als denkendes Wesen mit eigener Meinung entpuppte und ich nicht die x-te Instant Love Story vorgesetzt bekam.

„Bitte! Leg dir verdammt noch mal ein bisschen Selbstachtung zu!“ - Seite 134

Auch empfand ich den Schreibstil als sehr flüssig, leicht und angenehm, so dass die Seiten nur so dahin flogen. Allerdings konnte mich Shaw genauso schnell vom Gegenteil überzeugen, denn die Klischees prasselten plötzlich nur so auf mich herab. Es fühlte sich an, als man durch das Einbauen von ChicLit Klischees einen Roman aus dem Bereich New Adult aufwerten wollte. Da wäre zum Beispiel die beste Freundin, die keine Grenzen kennt, anzüglich ist und sich nur über ihr sexuelles Verlangen definiert, der (neue) schwule beste Freund, um den sich gestritten wird oder auch das Klischee Nr. 1, dass alle hübschen Frauen Biester (natürlich niemals die beste Freundin) und nur die „Mauerblümbchen“ von nebenan gute Menschen sind.

„Ein schwuler Freund?! Du hast jetzt schon einen schwulen Freund gefunden?! Das ist nicht fair! Ich will auch einen!“ - Seite 65

Mir ist dieses „Ich bin anders als alle anderen Mädchen“ ein wenig aufgestoßen, dem im Grunde ist es genau das, was alle diese anderen Menschen auch denken, die in Adam oder ähnliche Jungs verliebt sind. Hinzu kommt noch das, für das Genre typische Element, dass sie eigentlich nicht weiß, wie toll sie doch aussieht und sich selbst als das „Mädchen von nebenan sieht“. Dies führt dazu, dass sie über alle anderen Damen in ihrer Umgebung abwertend denkt und redet, was im krassen Gegensatz zu ihrem restlichen Charakter steht.

„Sie hat lange rosa Haare - rosa, mein Gott! -, und sie trägt ein Neckholder-Top in Kleinkindergröße und ein Rock in Puppengröße.“ - Seite 189

Dass sie sich mit den Jungs der Band auf eine natürliche Art und Weise gut versteht hat mir gefallen und es hätte so für sich alleine stehen können. Wieso muss wieder ein Schubladendenken eingefügt werden, um zu unterstreichen, wie sehr sie sich doch von anderen abhebt? Die Band ist ihr verfallen und Rowan genießt die Aufmerksamkeit sichtlich, obwohl sie sich selbst weder als Fan, noch als Groupie bezeichnet. Doch genau genommen ist das, was Rowan erlebt, der Traum der vielen anderen Mädchen, die ihr alle „im Weg stehen“. Da wird aus der kleinen süßen, unschuldigen Rowan schnell ein Mädchen, dass andere als Flittchen (Seite 185) oder Huren (Seite 186) bezeichnet und sämtliche Frauen in ihrer Umgebung auf deren Äußeres reduziert. Ich kann verstehen, dass Rowan viele Fans hat, weil sie nicht direkt auf den Love Interest anspringt und ihn erst einmal zappeln lässt. Für mich war sie leider einfach nur unsympathisch.

„Ich wäre schon beeindruckt, wenn die Mädchen, mit denen er im Kurs zusammensitzt, überhaupt lesen können.“ - Seite 202

Fazit:

„Rock my heart“ ist ein Roman der versucht ohne die Klischees eines New Adult Romans auszukommen, um dann einfach auf die aus anderes Genres zurück zu greifen. Von Seiten zu Seite wurde mir die Protagonistin leider so unsympathisch, dass es mir am Ende egal war, ob sie nun ihr Glück findet oder nicht. Die nachfolgenden Teile sprechen mich bis auf den vierten, der diesen Monat noch erscheint, nicht an. Vielleicht werde ich es mit „Rock my dreams“ noch einmal versuchen, aber das kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen.