Cover-Bild Der magische Adventskalender
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 16.11.2018
  • ISBN: 9783832183578
Jan Brandt

Der magische Adventskalender

Illustriert von Daniel Faller
Daniel Faller (Zeichner)

Es ist Winter in Ravenhagen. Die Bewohner der kleinen Stadt sind schon früh unterwegs, alles wuselt aufgeregt durch die Gassen. Ein Tag wie jeder andere, denkt Jonas Klaasen beim Blick aus dem Fenster. Jonas ist zu schüchtern, zu melancholisch, um in die vorweihnachtliche Begeisterung der anderen einzustimmen. Als er aber vor die Tür tritt, um in die Schule zu gehen, ändert sich alles. Er findet einen Kasten aus Ebenholz, der sich Ebene für Ebene aufklappen lässt: ein Adventskalender. Doch seltsamerweise lassen sich seine Türchen nicht öffnen. Jonas entdeckt, dass die darauf abgebildeten Zahlen und Zeichen Hinweise enthalten – auf Bewohner Ravenhagens, mit deren Hilfe wahre Schätze zum Vorschein kommen. Der magische Adventskalender schickt Jonas auf eine abenteuerliche Reise, an deren Ende er nicht nur viele neue Freunde gewonnen, sondern auch das Geheimnis seiner Familie entschlüsselt haben wird.

›Der magische Adventskalender‹ ist eine Weihnachtsgeschichte, wie nur Jan Brandt sie zu erzählen vermag: mit einer zauberhaften Verbindung zwischen dem Leichten und dem Abgründigen, Fantasie und Wirklichkeit. Daniel Fallers wunderbare Illustrationen ergänzen die Geschichte auf kongeniale Weise.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2019

Adventskalender mal anders

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Die Vorweihnachtszeit hat ja viele Bräuche und Rituale, eines davon ist der, besonders bei Kindern beliebte, Adventskalender. Jeden Tag wird ein Türchen geöffnet und der Inhalt erkundet. Auch Jonas hat ...

Die Vorweihnachtszeit hat ja viele Bräuche und Rituale, eines davon ist der, besonders bei Kindern beliebte, Adventskalender. Jeden Tag wird ein Türchen geöffnet und der Inhalt erkundet. Auch Jonas hat einen Adventskalender, ungewöhnlicher Weise findet er den Holzkasten auf der Straße vor dem Haus und die Türchen lassen sich einfach nicht öffnen.

Zusammen mit Jonas begibt sich der Leser nun täglich aufs neue durch die fiktive Stadt Ravenhagen mit ihren teils sehr skurilen Bewohner. Bewohner, die Jonas manchmal nur vom Sehen kennt, die ihm vielleicht sogar Angst machen, mit denen er noch nie, oder schon langer kein Wort gewechselt hat.

Zu Ort und Zeit gibt es im Buch nur vage Hinweise. Es bleibt dem Leser überlassen, das näher einzugrenzen. Die Geschichte ist weder altmodisch, noch zu modern, wirkt aber aufgrund des Schreibstils, der Wortwahl und besonders der Namen der Figuren eher nostalgisch. Stellenweise wirkt sie fast wie ein moderneres Märchen.

Die Figuren sind wie schon gesagt besonders und recht zahlreich, schließlich brauchen wir ja täglich eine neue, um den Kalender zu öffnen. Ihr Aussehen und der Charakter wird kurz, aber prägnant beschrieben. Es gibt welche, die offenkundig sehr sympathisch sind, aber auch manche, die einem etwas merkwürdig vorkommen.

Die einzelnen Kapitel sind recht angenehm von der Länge und somit auch gut zum vorlesen geeignet. Die Kinder sollten allerdings schon etwas älter sein, um die Zusammenhänge auch verstehen zu können. Die Gesamtheit der Geschichte hat natürlich eine Moral, die sich im Verlauf immer mehr offenbart.

Ein liebevoll gestaltetes Buch mit interessanten Zeichnungen. Eine Alternative zum klassischen Schokoladenkalender. Zum vorlesen und selberlesen.

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Veröffentlicht am 10.12.2018

Versüßt den Dezember ....

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Der Magische Adventskalender ist ein passendes Buch für den Dezember, auch wenn man nicht unbedingt jeden Tag ein Kapitel lesen muss. Man kann das Buch auch an einem Stück lesen. Und das fällt leichter, ...

Der Magische Adventskalender ist ein passendes Buch für den Dezember, auch wenn man nicht unbedingt jeden Tag ein Kapitel lesen muss. Man kann das Buch auch an einem Stück lesen. Und das fällt leichter, als es nach wenigen Seiten wieder beiseite zu legen. Denn die Geschichte vermag zu faszinieren.

Am Anfang hatte ich meine Schwierigkeiten in die Geschichte einzutauchen, aber schneller als gedacht war ich gefesselt, obwohl jedes Kapitel mehr oder weniger gleich ist.

Jeden Tag muss eine andere Person ein Türchen des Kalenders öffnen, kleine Bilder geben Hinweise darauf, um wen es sich dabei handelt.

Liebevolle Charaktere, eine einfache, aber doch faszinierende Handlung und schon hat man ein Buch, das den Dezember auf märchenhafte Weise versüßt.

Illustriert wird das Buch von Daniel Faller. Mein Highlight seiner Zeichnungen befindet sich auf Seite 143 ("Serviervorschlag"), aber mehr werde ich dazu nicht verraten.

Mir hat das Buch in den wenigen Stunden, die ich es gelesen habe, sehr viel Spaß gemacht ..und dabei ist es eigentlich ein Kinderbuch ...

Veröffentlicht am 24.11.2018

Findet das Geheimnis von Jonas' Adventskalender heraus!

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Jonas lebt gemeinsam mit seinem Vater, einem Schreiner, und seiner Schwester in dem kleinen Städtchen Ravenhagen. Er teilt nicht gern und stibitzt seiner Schwester sogar ihr Frühstück, wenn niemand hinschaut. ...

Jonas lebt gemeinsam mit seinem Vater, einem Schreiner, und seiner Schwester in dem kleinen Städtchen Ravenhagen. Er teilt nicht gern und stibitzt seiner Schwester sogar ihr Frühstück, wenn niemand hinschaut. Doch dann findet er vor dem Haus im Rinnstein einen Kasten, der sich als Adventskalender herausstellt. Doch die Türchen, die alle kleine Symbole zeigen, sind fest verschlossen. Sie deuten alle auf Personen in Ravenhagen hin, welche die jeweilige Tür als einzige öffnen können. Jonas ist fest entschlossen, das Geheimnis zu lüften. Doch dazu muss er so manches Mal seinen Mut zusammen nehmen. Darüber hinaus will ihm jemand den Kalender streitig machen, und dieser entwickelt zunehmend ein Eigenleben…

Mit 24 Kapiteln und einem Epilog ist diese Geschichte ein Adventskalender in Buchform. Jeden Tag kann der Leser in eine kurze Episode eintauchen. Am ersten Tag findet Jonas den magischen Kalender vor seiner Tür und hat auch gleich eine Idee, wie er das verschlossene Türchen öffnen kann. Das Haus der Holzfäller ist abgebildet, und die können die Schokolade problemlos aus seinem Versteck befreien.

Die nächsten Tage werden zu einer größeren Herausforderung, denn oft symbolisieren sie Personen, mit denen Jonas bislang nicht oder nicht oft geredet hat. Bei einigen hatte er dazu bislang keinen Grund, vor anderen hat er eher ein bisschen Angst. Außerdem sind auch Personen wie zum Beispiel Lehrer dabei, mit denen er zwar oft spricht, bei denen er aber nicht so recht weiß, wie er seine Bitte, das Türchen zu öffnen, vortragen soll.

In einigen Kapiteln wird es auch spannend, denn Maik Mirscheidt, der mit Jonas zur Schule geht, will ihm den Adventskalender abluchsen. Immer wieder lauert er Jonas auf und dieser muss sich etwas einfallen lassen, um den Kalender zu beschützen. Außerdem hat der Adventskalender scheinbar noch mehr magische Eigenschaften als das exklusive Türchen-Öffnen, die es zu lüften gilt. Besonders erstaunt ist Jonas, als er feststellt, dass jemand im Kalender zu wohnen scheint…? Und was hat es eigentlich damit auf sich, dass jede Schokolade die Form eines Buchstaben hat?

Mir machte es großen Spaß, immer wieder in die Geschichte einzutauchen. Sie hat eine lockere Sprache und die Atmosphäre ist magisch durch die rätselhaften Mechanismen des Kalenders und die ungewöhnlichen Begegnungen, die Jonas macht. Sehr gefallen haben mir auch die schönen Illustrationen von Daniel Faller. In jedem Kapitel wartet eine ganzseitige Visualisierung der beschriebenen Szene auf den Leser. Die Geschichte lässt sich von Jung und Alt gleichermaßen lesen. Begebt Euch nach Ravenhagen und findet an Jonas Seite mehr über das Geheimnis des Adventskalenders heraus!

Veröffentlicht am 22.11.2018

Märchenhafte Erzählung mit wunderschönen Illustrationen

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Auf dem Cover des Buchs „Der magische Adventskalender“ von Jan Brandt schaut aus luftiger Höhe eine Krähe auf den Jungen hinab, der einen Kasten unter dem Arm trägt und zügig seines Weges geht. In den ...

Auf dem Cover des Buchs „Der magische Adventskalender“ von Jan Brandt schaut aus luftiger Höhe eine Krähe auf den Jungen hinab, der einen Kasten unter dem Arm trägt und zügig seines Weges geht. In den 24 Kapiteln, bei denen jedes für einen Tag der Adventszeit steht, und einem Epilog erfuhr ich beim Lesen, wohin der kleine Protagonist unterwegs ist.

Noch erkennt man von dieser Stelle aus nicht die Magie des Kalenders, denn sie zeigt sich erst abschnittsweise.
Jonas heißt der kleine Protagonist der Geschichte. Er geht in die vierte Klasse und wohnt in Ravenhagen. Sein Vater ist Tischler. Seine Oma, die ihn und seine Schwester großgezogen hat, ist vor etwa einem Jahr gestorben. Am ersten Tag des Dezembers ist er morgens in betrübter Stimmung und denkt mit Schrecken daran, dass er gleich zur Schule gehen muss, denn dort hat er wenig Freunde und träumt gerne vor sich hin. Direkt vor dem Haus findet er an diesem Morgen einen hölzernen Adventskalender im Rinnstein. Die Türen sind mit Zahlen und Symbolen versehen, lassen sich aber nicht öffnen. Erst nachdem er die Zeichen zugeordnet hat, gelingt es ihm, mit Hilfe der Bewohner der Ortschaft, das jeweilige Türchen des Tages aufzumachen. Dahinter wartet eine Süßigkeit, die einen Teil eines weiteren Rätsels mit sich bringt, das Jonas über alle Tage hinweg lösen muss.

Jonas erinnert sich ungern an das vergangene Jahr als seine Großmutter gestorben ist. Ihr Zimmer im Haus steht seitdem leer und hat nicht nur räumlich eine Lücke hinterlassen. Sie war immer für ihn da, hat ihm Grenzen aufgezeigt, ihn aber auch angeleitet. Auf das bald anstehende Weihnachten hat er gar keine Lust wie eigentlich auf fast alles. Lieber bleibt er allein in seinem Zimmer. Nach außen hin wird er immer unleidlicher und alles was einmal in seinen Besitz gelangt ist gibt er nicht mehr her. Teilen ist für ihn zum Fremdwort geworden. Ganz intuitiv begreift er schnell, dass er Hilfe benötigt, um hinter das Geheimnis des Kalenders zu kommen. Diese Hilfe verlangt ihm allerdings ab, dass er nicht nur sein Zimmer verlassen, sondern dazu auch mit anderen, teils bisher von ihm gemiedenen Personen Kontakt aufnehmen muss. Die verschiedenen Situationen erfordern immer wieder auch spontane Entscheidungen von ihm, bei denen er sein Herz sprechen lässt. Unmerklich verändert sich im Laufe der Tage seine Einstellung zu vielen Dingen.

Jan Brandt schafft rund um Jonas einmalige, manchmal amüsante oder auch mal mysteriöse Figuren. Die märchenhafte Erzählung zur Adventszeit wird begleitet durch wunderschöne Illustrationen im Seitenformat von Daniel Faller zu den einzelnen Kapiteln. Durch das ganze Buch zieht sich eine unterschwellige Spannung, denn ich wollte von Beginn an wissen, ob es Jonas gelingen wird, das Rätsel des Kalenders zu lösen. Die Geschichte ist leicht und flüssig zu lesen und für jedes Alter geeignet, zum Vorlesen oder selber lesen, faszinierend und verzaubernd.

Veröffentlicht am 21.04.2024

Mal eine andere Adventskalendergeschichte nicht nur für Kinder und Jugendliche

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Wir sind in Ravenhagen. Jonas lebt mit seiner kleinen Schwester Sonja und seinem Vater zusammen. Jones leidet noch immer unter dem Tod der Großmutter und hat sich sehr zurückgezogen. Da passiert es am ...

Wir sind in Ravenhagen. Jonas lebt mit seiner kleinen Schwester Sonja und seinem Vater zusammen. Jones leidet noch immer unter dem Tod der Großmutter und hat sich sehr zurückgezogen. Da passiert es am 1. Dezember, dass er im Rinnstein vor dem Haus einen Holzkasten findet. Bei genauerer Betrachtung stellt er fest, dass es sich um einen Adventskalender handelt. Leider lassen sich die Türchen nicht einfach so öffnen. Schnellt entdeckt Jonas, das er passend zur Zeichnung herausfinden muss, wenn er aufsuchen muss, damit dies passende Person das Türchen öffnet.

Für mich ist dieser Adventskalenderoman etwas ganz wunderbares.
Die Geschichte von Jan Brandt finde ich eine nette Abwechslung und mit ganz wunderbaren Aussagen und sehr passend für die Adventszeit.
Ganz toll beschrieben finde ich, wie zurückgezogen Jonas nach dem Tod der Großmutter war und wie er sich dann täglich mit dem Adventskalender im Ort zu den passenden Personen aufmacht, damit die Türchen geöffnet werden. Was er über sich oder die Einwohner Ravenhagens so erfährt fand ich wunderbar erzählt.
Passend zu der Geschichte haben wir tolle Illustrationen von Daniel Faller, die die Geschichte sehr passend untermalen.
Also für mich ein wirklich gelungener Roman. Die Geschichte ist nicht langweilig, da es einige Geheimnisse zu lüften gibt, jemand der den magischen Adventskalender für sich möchte und daher so einiges passiert und die Frage des Erbauers des Adventskalenders uns durch die Geschichte begleitet.

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