Cover-Bild Nevernight - Das Spiel
Band 2 der Reihe "Nevernight"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 704
  • Ersterscheinung: 30.06.2021
  • ISBN: 9783596297603
Jay Kristoff

Nevernight - Das Spiel

Roman
Kirsten Borchardt (Übersetzer)

»Nevernight – Das Spiel« ist der zweite Band der epischen Fantasy-Serie von »New York Times«-Bestseller-Autor Jay Kristoff.
Die epische Rachegeschichte geht weiter. Nachdem Mia einen der Männer umgebracht hat, die für die Zerstörung ihrer Familie verantwortlich sind, bleiben noch zwei über: Kardinal Duomo und Konsul Scaeva. Beide sind jedoch vor der Öffentlichkeit abgeschirmt und für Mia unerreichbar. Schlimmer noch: Die Rote Kirche selbst scheint Scaeva zu schützen …
Um an ihn heranzukommen, geht Mia ein großes Risiko ein: Sie kehrt der Kirche den Rücken und begibt sich selbst in die Sklaverei, um als Gladiatorin an den Großen Spielen in Gottesgrab teilzunehmen. Mia merkt schnell, dass sie diesmal zu weit gegangen ist, denn auf dem blutigen Sand der Arena gibt es keine Gnade und nur eine Regel: Ruhm und Ehre – oder Tod.
»Nevernight – Das Spiel« ist bildgewaltige Fantasy für die Leser von Anthony Ryan (»Das Lied des Blutes«), Patrick Rothfuss (»Der Name des Windes«), Sarah J. Maas (»Throne of Glass«) und Leigh Bardugo (»Das Lied der Krähen«).

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2021

Die Rache geht weiter

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Der zweite Band startet mit einer kleinen Zusammenfassung des Geschehens. Das ist bei „Nevernight - Das Spiel“ von Jay Kristoff ganz gut. Somit ist man als Leserin wieder sofort im Geschehen. Bildgewaltig ...

Der zweite Band startet mit einer kleinen Zusammenfassung des Geschehens. Das ist bei „Nevernight - Das Spiel“ von Jay Kristoff ganz gut. Somit ist man als Leserin wieder sofort im Geschehen. Bildgewaltig geht es weiter. Der Schreibstil mag vielleicht nicht jedem gefallen, kommt dieser doch recht derb, vulgär und mit einer guten Brise Humor daher. Auch gibt es viele Fußnoten, die informativ, humorvoll und immer passend daherkommen. Mir gefällt jedoch die Mischung. Zu diesem Werk passt es meines Erachtens sehr gut. Dazu trägt aber auch die deutsche Übersetzung durch Kirsten Borchardt bei.
Die Charaktere sind gut herausgearbeitet. Vor allem Mia. Die Entwicklung des Charakters ist gelungen, begeistert und gliedert sich bestens in diese temporeiche Geschichte. Es wird nicht langweilig. Das Setting ist schon einzigartig. Zart besaitete Leser
innen dürften zwar mit der vorherrschenden Brutalität Probleme haben, aber für diese epische Rachegeschichte finde ich das mehr als angebracht.
Als Leser*in darf man sich auf Überraschungen und Wendungen einstellen und bekommt am Ende dann noch einen richtig bösen Cliffhanger. Was möchte man da noch mehr, als sofort weiterlesen?

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Veröffentlicht am 08.07.2022

Nicht ganz mein Lieblingssetting

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Meine Meinung:

Den zweiten Band der Reihe musste ich direkt lesen als ich mit dem fertig gelesenen Band 1 aus dem Urlaub zurück kam. Ich hatte einfach sofort Lust wieder in die Welt einzutauchen und ...

Meine Meinung:



Den zweiten Band der Reihe musste ich direkt lesen als ich mit dem fertig gelesenen Band 1 aus dem Urlaub zurück kam. Ich hatte einfach sofort Lust wieder in die Welt einzutauchen und zu erleben, welche Abenteuer Mia noch durchstehen muss (außerdem endete Band 1 natürlich extrem fies und da muss man einfach wissen, wie es weitergeht).

In "Das Spiel" überzeugt mich von Beginn an wieder einmal der Stil von Jay Kristoff. Diese Geschichte hat einfach eine gewisse düstere, teils magische aber irgendwie sehr geheimnisvolle Atmosphäre und man fühlt sich als Leser sehr involviert. Das mag ich total an dieser Reihe!

Dennoch hat mich Band 2 nicht ganz so mitgerissen wie es noch der erste Teil getan hat. Im ersten Band mochte ich einfach die kleine Gruppe von angehenden Assassinen, den dazugehörigen Intrigen und Machtspielchen, sowie die kleinen Liebeleien. Im zweiten Band ist das Setting ein völlig anderes und wir erleben wie Mia zu einer Gladiatorin wird. Auch hier bekommen wir wieder neue kleine Charaktere und Figuren, die uns nach und nach ans Herz wachsen, das Setting rund um diese Gladiatorenspiele ist aber einfach nicht ganz mein Ding und konnte mich daher nicht so mitreißen. Auch wenn ich wieder und wieder von den Geschehnissen überrascht und schockiert wurde (das kann Jay Kristoff in dieser Reihe wirklich gut und sehr herzlos :D), aber ich wurde nicht ganz warm. Ich hoffe, dass sich das in Band 3 nochmal etwas ändert. Das Ende macht auf jeden Fall Lust auf mehr und ich empfehle jedem Band 3 schon im Regal stehen zu haben, bevor ihr Band 2 beendet. Es wäre einfach unerträglich hier nach aufzuhören :)



Fazit:



Auch wenn ich das Setting rund um Sklaverei und Gladiatorenspiele nicht so genossen habe und mich nicht richtig mitreißen konnte, überzeugt auch hier wieder Jay Kristoffs Stil und seine Herzlosigkeit. 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 09.07.2021

Rezension Nevernight-Das Spiel

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Vorweg: dieser Teil hat mir deutlich besser gefallen als der erste. Die Sprache war zwar immer noch sehr vulgär und auch echt brutal, aber irgendwie hat es mich nicht mehr so gestört. Zudem war es deutlich ...

Vorweg: dieser Teil hat mir deutlich besser gefallen als der erste. Die Sprache war zwar immer noch sehr vulgär und auch echt brutal, aber irgendwie hat es mich nicht mehr so gestört. Zudem war es deutlich angenehmer zu lesen, da die Fußnoten weniger waren und so den Lesefluss nicht ständig unterbrochen haben. Der Schreibstil war angenehm zu lesen und die Geschichte spannend. In der Mitte gab es leider einen Durchhänger. Ansonsten hat sich die Spannung zunehmend aufgebaut und durch das ganze Buch (bis auf die Mitte) gezogen. Gut gefallen hat mir die relativ detaillierte Erzählung zu Mias Zeit bei Dona Leona. Mia an sich ist im Laufe des Buches irgendwie immer skrupelloser geworden, was mich teilweise auch echt schockiert hat. Deswegen fand ich das Ende aber gut, da sich dieser Eindruck wieder relativiert hat. Insgesamt lässt sich aber eine deutliche Charakterentwicklung und -Veränderung wahrnehmen. Tja und der Cliffhanger am Ende? Uff, der ist echt fies!
Alles in Allem war der zweite Band also deutlich besser und auch angenehmer zu lesen.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Unnötig in die Länge gezogen

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Band 1 von Nevernight hat mich gut unterhalten, aber nicht so richtig vom Hocker gehauen. Trotzdem wollte ich nach dem echt fiesen Cliffhanger wissen, wie es mit der jungen Assassinin Mia Corvere in Das ...

Band 1 von Nevernight hat mich gut unterhalten, aber nicht so richtig vom Hocker gehauen. Trotzdem wollte ich nach dem echt fiesen Cliffhanger wissen, wie es mit der jungen Assassinin Mia Corvere in Das Spiel weitergeht.

ACHTUNG, MÖGLICHE SPOILER FÜR BAND 1!

[Klappentext]

Dieser kurze Klappentext verrät schon, worauf der Fokus in Das Spiel liegt: während Band 1 sich zwar stark an historischen römischen Elementen orientiert hat, steigen wir jetzt so richtig in die Gladiatorenkampf-Kultur ein und durchlaufen mit Mia so einige schwere Etappen auf dem Weg zu ihrer Rache.

Triggerwarnung: Das Spiel behandelt unter anderem folgende Themen: Sklaverei, explizite Beschreibungen von Gewalt, (Auftrags-) Mord. Diese Beschreibungen nehmen teilweise sehr grafische Ausmaße an, die wirklich nicht jede Person ertragen kann. Stellenweise ist Game of Thrones im Vergleich ganz angenehm …
Bitte schätzt selbst ein, ob ihr euch damit konfrontieren könnt oder möchtet.

Arenakämpfe und Gewalt

Das alte Rom gehörte zu meinen Lieblingsthemen im Geschichtsunterricht und ich finde auch heute noch die Kultur und die Erfindungen dieser Zeit sehr spannend. Im Kontext dieses Fantasy-Romans wurde es mir aber öfter mal zu viel. Mir fehlte, um es auf den Punkt zu bringen, die kreative Ausschmückung der altrömischen Elemente anstelle von einfachem Abschreiben vorhandener Strukturen. Charaktere mit lateinischen Namen; eine Politik mit Konsuln und Senat; Arenen, in denen Sklaven und Berufskämpfer*innen (die meist auch Sklaven waren, zumindest aber als solche ihren Anfang gemacht hatten) den nach Gewalt gierenden Massen als Unterhaltung dienen – das alles ist so dicht an der echten historischen Vorlage, dass es mir schnell langweilig wurde.

Ich vermisste in Das Spiel viel von der fantasievollen, dramatischen Erzählweise aus dem ersten Band. Klar, ich habe interessiert Mias Weg verfolgt, aber ich habe nicht wirklich mitfiebern können. Vieles war mir total egal. Teilweise bestanden ganze Kapitel nur aus Gemetzel und ein, zwei kurzen Momenten, die einen Funken Hoffnung auf feinfühlige Intrigen aufblitzen lassen haben. Aber es fehlte das gewisse Etwas, das Band 1 Die Prüfung so besonders gemacht hatte. Wer auf reine Brutalität ohne tieferen Sinn steht, der ist mit diesem Mittelteil der Trilogie gut bedient. Für mich reichte es einfach nicht aus.

Dunkelinn und bekannte Gesichter

Das Einzige, was mich inhaltlich bei Laune gehalten hat, war die Weiterentwicklung von Mias Dunkelinn-Kräften. Ihr ständiger Schlagabtausch mit ihren beiden Schattenbegleitern Eclipse und Herr Freundlich hat mich öfter zum Schmunzeln gebracht. Auch die Begegnung mit einer weiteren Person mit Dunkelinn-Kräften, die aber nichts davon wissen will, hat für Spannung gesorgt.

Die Wiederkehr einiger Figuren aus Band 1, die ich teilweise erwartet, mich an anderen Stellen aber überrascht haben, konnte nur kurz meine Stimmung heben. Denn nach ein, zwei Kapiteln haben mich auch diese Interaktionen ziemlich gelangweilt. Insgesamt gab es vielleicht fünf Kapitel, die mich fesseln konnten.

Zu lang, zu leer

Ich finde, das Buch hätte auf die Hälfte gekürzt und die Handlung so ordentlich gestaucht werden können, und es wäre wirklich rein gar nichts verloren gegangen. Ich meine, es hat über 700 Seiten! Die sind absolut nicht nötig – und das sage ich als eine Person, die gern lange Romane liest! Schade eigentlich, denn Mias Geschichte von Rache und persönlichem Wachstum mit einer Prise Magie hat so viel Potenzial. Aber leider hat Das Spiel wohl dasselbe Schicksal wie so viele Mittelteile von Trilogien.

Schade finde ich auch, dass die Fußnoten beim eBook nicht funktionieren. Also, die Links funktionieren schon, das ist nicht da Problem. Aber die Fußnoten sind gesammelt am Ende des Buches und mit jedem Klick auf den Link springt man nach hinten, nur um herausfinden zu müssen, wo man stehen geblieben war. Das Konzept funktioniert im Print wesentlich besser. Ich habe es deshalb irgendwann aufgegeben, die Fußnoten zu lesen (was ich aber auch beim ersten Band nicht komplett durchgezogen hatte).

Ich muss zugeben, dass der Cliffhanger wieder sehr gelungen ist. Trotzdem nehme ich gedanklich erst mal Abstand von der Idee, den dritten und finalen Band der Trilogie zu lesen.

Fazit

Mich hat Das Spiel überwiegend gelangweilt und die Handlung zog sich unnötig in die Länge. Es macht den Anschein, als sei das Ziel des Buches nur das Unterbringen von möglichst viel Gewalt gewesen und als wollte man Mia nur noch mehr metaphorische Steine in den Weg legen. Stark gekürzt und mit wesentlich mehr nicht-römischen, fantastischen Elementen versehen hätte Das Spiel für mich besser funktioniert. Wenn ich es in Sternen ausdrücken müsste, könnte ich mir gerade so 3 von 5 abringen.

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