Cover-Bild Das Licht der Insel
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 16.10.2017
  • ISBN: 9783328101611
Jean E. Pendziwol

Das Licht der Insel

Roman
Veronika Dünninger (Übersetzer)

Elizabeth und ihre Zwillingsschwester Emily wachsen in der rauen Einsamkeit des Lake Superior auf. Ihr Vater ist Leuchtturmwärter auf Porphyry Island, einer kleinen, sturmumtosten Insel. Die beiden Mädchen sind unzertrennlich, obwohl Emily nicht spricht – doch sie hat ein bemerkenswertes Gespür für Tiere, und sie malt wunderschöne Pflanzenbilder. Ihr Bruder Charles fühlt sich für die Schwestern verantwortlich. Doch dann setzt ein schreckliches Ereignis der Idylle für immer ein Ende …

Siebzig Jahre hat Elizabeth nicht mit ihrem Bruder gesprochen, als am Ufer des Sees Charles' Boot angespült wird. Von ihm fehlt jede Spur, doch sie weiß, dass es nur einen Ort gibt, zu dem er unterwegs gewesen sein kann. Nur was hat ihn nach all den Jahren dazu gebracht, nach Porphyry zurückzukehren?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2018

Das Licht der Insel

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Ein Roman voller Geheimnisse in der Vergangenheit und Gegenwart. Die Zwillingsschwestern Elisabeth und Emily wachsen auf einer einsamen Insel auf. Der Vater ist dort Leuchtturmswächter. Er macht einen ...

Ein Roman voller Geheimnisse in der Vergangenheit und Gegenwart. Die Zwillingsschwestern Elisabeth und Emily wachsen auf einer einsamen Insel auf. Der Vater ist dort Leuchtturmswächter. Er macht einen folgenschweren Schritt der für immer verborgen bleibt. Auch die Mutter akzeptiert die Sache, obwohl sie des öftern eine Aussage macht, die Elisabeth doch sehr verwundert. Dann finde Elisabeth bei Streifzügen über die Insel auch noch ihr eigenen Grab. Sie sagt aber ihren Eltern nichts über diese Entdeckung. Der Vater aber vertraut seine Tat nur seinen Tagebüchern an, die lange Jahre verschwunden sind. So bleibt das Geheimnis all die Jahre unentdeckt. Eine beeindruckende Geschichte die sehr dramatisch und spannend ist

Veröffentlicht am 11.02.2018

Ein tolles Buch

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Vergangenheit: Emily und Elizabeth sind Zwillingsschwestern und leben mit Ihren beiden Brüdern und Eltern auf der Insel Porphyry. Der Vater ist dort Leuchtturmwärter und alle lieben die raue Einsamkeit. ...

Vergangenheit: Emily und Elizabeth sind Zwillingsschwestern und leben mit Ihren beiden Brüdern und Eltern auf der Insel Porphyry. Der Vater ist dort Leuchtturmwärter und alle lieben die raue Einsamkeit. Doch Emily ist anders. Sie spricht nicht und ist ganz in Ihrer eigenen Welt gefangen. Elizabeth fühlt sich für Ihre Schwester verantwortlich und weicht nicht von Ihrer Seite. Bis eines Tages ein schreckliches Ereignis alles auseinander reißt.
Gegenwart: Morgan lebt in einer Pflegefamilie und wird in einem Seniorenheim zu Sozialstunden verurteilt. Dort trifft Sie auf Elisabeth. Auf eine Ihr unbekannte Art fühlt sie sich zu der Dame hingezogen. Als eines Tages alte Tagebücher zum Vorschein kommen, soll Morgan Elisabeth daraus vorlesen. Was verbindet die beiden zusammen? Und wieviel Erinnerung kann ein Herz ertragen?
In diesem Buch erlebt der Leser rückblickend die Geschichte von Emily und Elizabeth aber auch das Leben von Morgan. Das vorgelesene Tagebuch sind alte Logbücher des Leuchtturmwärters. Die Ausschnitte fand ich gut gelungen. Durch die intensiven Beschreibungen konnte man sich das Leben damals sehr gut vorstellen. Man erlebt die Schwierigkeiten, das das Leben mit sich brachte aber auch den familiären Zusammenhalt und die Veränderungen.
Elisabeth als auch Morgan fand ich als Protagonisten sehr gut gelungen. Morgan ist manchmal etwas naiv und weiß nicht wirklich was Sie mit Ihrem Leben anfangen soll, da sie sich niemals irgendwo zuhause gefühlt hat. Elisabeth ist die liebevolle, eine Frau die alles auf sich nimmt um andere zu beschützen.
Durch die Tagebücher kommen viele Erinnerungen zurück. Mit einem Schreibstil der die Gefühlswelt so real beschreibt, erlebt der Leser alles was man sich vorstellen kann: Liebe , Trauer, Verachtung aber auch Hilflosigkeit. Eins haben sie alle aber nie: Die Hoffnung aufgegeben.
Immer wieder fragt man sich: Wieviel Erinnerungen kann ein Herz ertragen?

Veröffentlicht am 10.12.2017

Das Licht der Insel

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Elizabeth und ihre Zwillingsschwester Emily werden 1925 auf einer einsamen kanadischen Insel geboren. Ihr Vater ist dort der Leuchtturmwärter. Die beiden Mädchen sind unzertrennlich, obwohl sie sehr unterschiedlich ...

Elizabeth und ihre Zwillingsschwester Emily werden 1925 auf einer einsamen kanadischen Insel geboren. Ihr Vater ist dort der Leuchtturmwärter. Die beiden Mädchen sind unzertrennlich, obwohl sie sehr unterschiedlich sind. Emily spricht nicht und streift aber gerne stundenlang über die Insel. Elizabeth hat es sich zur Aufgabe gemacht, auf ihre Schwester besonders achtzugeben. Erst viele Jahre später, als Elizabeth in einem Altenwohnheim lebt, entdeckt sie das Geheimnis ihrer Vergangenheit.




Mein Leseeindruck:




Ein zauberhaftes Buch! Ich war von dem Schreibstil der Autorin und der Geschichte beinahe sofort gefesselt und konnte das Buch dann kaum noch aus der Hand legen. Die Geschichte ist so spannend wie ein guter Krimi!




Erzählt wird die Handlung abwechselnd einmal von der erwachsenen Elizabeth, die sich an ihre Kindheit und Jugend erinnert, als alte Tagebücher auftauchen und von Morgan, einem Mädchen im Teenageralter, das aufgrund eines Fehlverhaltens im Altenheim eigentlich nur einen Zaun streichen soll. Die beiden sehr unterschiedlichen Charaktere freunden sich mit der Zeit miteinander an und Morgan hilft Elizabeth beim Lesen der alten Tagebücher.




Die Geschichte hat mich sehr schnell in ihren Bann gezogen und mich total gefesselt. Wer geheimnisumwitterte Geschichten mag, die weit in die Vergangenheit reichen, der sollte sich dieses Buch unbedingt kaufen und lesen!

Veröffentlicht am 16.11.2017

Ein toller, gefühlvoller Roman

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Schon im Prolog spürt man in jedem Satz, in jedem Wort tiefe Emotionen. JEAN E. PENDZIWOL versteht es wirklich, den Leser auf ruhige Art mit einem ganz besonderen Schicksal zu konfrontieren. Sehr gedacht ...

Schon im Prolog spürt man in jedem Satz, in jedem Wort tiefe Emotionen. JEAN E. PENDZIWOL versteht es wirklich, den Leser auf ruhige Art mit einem ganz besonderen Schicksal zu konfrontieren. Sehr gedacht und gefühlvoll erzählt sie von den Zwillingen Elizabeth und Emily.

Ich konnte beim Lesen direkt die Einsamkeit spüren, die stürmische Landschaft nahezu riechen und fühlte mich selbst schon ziemlich allein gelassen. Diese Gefühlsebene hat die Autorin meiner Meinung nach hervorragend rausgekitzelt.

Mich hatte diese Geschichte so sehr in Griff, dass ich das Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.

So schön manchmal die Abgeschiedenheit ist, so einsam wird man dann auch. Dieses wird in dem Roman sehr deutlich.

Über ein paar Ungereimtheiten konnte ich locker hinwegsehen.



Fazit:

Ein Roman, der wirklich nahe geht und Emotionen weckt.

Leser, die gefühlvolle Geschichten mögen, sollten dieses Buch unbedingt lesen.

Den Preis von 10,00 € für 416 Seiten erachte ich als absolut gerechtfertigt.

Veröffentlicht am 14.11.2017

Mein Buch des Jahres 2017

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Das Cover vom Buch finde ich ziemlich schön gestaltet. Man sieht eine Insel und einen Leuchtturm, ist also schon gleich im richtigen ''Setting'' für die Geschichte. Wie bei 95% aller übersetzten Büchern ...

Das Cover vom Buch finde ich ziemlich schön gestaltet. Man sieht eine Insel und einen Leuchtturm, ist also schon gleich im richtigen ''Setting'' für die Geschichte. Wie bei 95% aller übersetzten Büchern finde ich auch hier den Deutschen Titel unpassend. Der Englische Original Titel lautet 'The Lightkeeper's Daughters' - frei übersetzt 'Des Leuchtturmwärters Töchter'. Der Titel hätte den Nagel auf den Kopf getroffen - immerhin basiert die komplette Geschichte auf eben diesen Töchtern. Warum die deutschen Titel immer so weit weg vom Original gewählt werden ist mir ein Mysterium. Gefallen haben mir auch die kurzen Kapitel. Es macht das lesen einfach einfacher, besonders wenn man einen guten Punkt brauch um das lesen zu unterbrechen. Sei es um endlich die Wohnung zu putzen oder auch weil man bei der nächsten Haltestelle raus muss.

Zur Geschichte. Ganz zu Anfang lernen wir die zwei Hauptprotagonisten kennen: Elisabeth Livingstone; die fast komplett erblindet im Altersheim Boreal lebt, und Morgan Fletcher; die in eben diesem Altersheim ihr Resozialisierungsprogramm abhalten muss. Wie es der Zufall will führt das Schicksal sie zusammen und nach kurzer Zeit entdecken die beiden das sie vielleicht mehr verbindet als es am Anfang erscheint. Haben sie wohlmöglich die gleiche Vergangenheit?

Ich bin am Anfang nur schwer in das Buch reingekommen, konnte mich nicht so ganz konzentrieren, bin mir aber sicher das es nur war weil ich gedanklich noch in einer anderen Geschichte festhing. Wer kennt das? Das hat sich jedoch sehr schnell gelegt, denn die Autorin versteht es die Leser in den Bann zu ziehen und nachdem Elisabeth anfing von ihrer Kindheit zu erzählen konnte ich mit dem lesen nicht mehr auffhören.

Die Geschichte ist extrem spannend und ich habe wirklich bis zur letzten Seite nichts vorraussehen können was geschieht. Nicht das große Geheimnis und schon gar nicht die ganzen kleinen Details die es dazu gab. Es war für mich wieder und wieder ein aufstaunen.
Der Schreibstil ist auch toll, es liest sich sehr leicht und die Autorin hat eine Art zu schreiben das man sich alles gut vorstellen kann und somit ein klares Bild im Kopf hat. Fast konnte ich das Meeresrauschen hören und die Insel sehen. Es ist wie Urlaub machen im Kopf.

Auch an Emotionen fehlt es nicht in diesem Roman. Glück, Freude, Wut, Trauer etc. es ist alles mit dabei und man kann gut mit Elisabeth, ihrer Schwester Emily und auch Morgan mitfühlen.

Das Ende des Romans fand ich auch super schön. Es ist ein runder und sehr zufriedener Abschluss für eine wunderschöne Geschichte. Toll fand ich auch das die Autorin gezeigt hat das nicht jeder Roman eine üppige Liebesgeschichte die im Mittelpunkt steht braucht.

MEIN FAZIT

Bei diesem Roman stimmt echt alles. Die Protagonisten, die Geschichte, das Setting, die Gefühle. Es war extrem spannend und löst sich zum Ende stimmig und zufriedenstellend auf.