Cover-Bild Bretonischer Ruhm
Band 12 der Reihe "Kommissar Dupin ermittelt"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 21.06.2023
  • ISBN: 9783462054040
Jean-Luc Bannalec

Bretonischer Ruhm

Kommissar Dupins zwölfter Fall

Kommissar Dupins zwölfter Fall entführt uns in die Welt der Winzer, der vorzüglichen Weine und an den größten See der Bretagne, den Lac de Grand-Lieu, an dem schon die berühmte Kosmetikdynastie Guerlain residierte.

Kommissar Dupin und Claire verbringen ihre Flitterwochen an der Loire, im traumhaften Pays de Retz. Von Weingut zu Weingut, von einem kulinarischen Hochgenuss zum nächsten soll die Reise gehen. So zumindest der Plan. Doch dann wird ein bekannter Winzer ermordet, der Ex-Mann einer Freundin von Claire. Sie zählt auf Dupins Unterstützung. Oder ist sie am Ende in die Sache verwickelt? 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2024

Für mich bisher der schwächste Band der Reihe

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Kommissar Dupin hat es geschafft: Er hat seine Claire nun endlich geheiratet! Zufrieden befindet sich das frisch vermählte Paar auf ihrer Hochzeitsreise durch die Bretagne, als ein prominenter Winzer auf ...

Kommissar Dupin hat es geschafft: Er hat seine Claire nun endlich geheiratet! Zufrieden befindet sich das frisch vermählte Paar auf ihrer Hochzeitsreise durch die Bretagne, als ein prominenter Winzer auf seinem Weingut ermordet wird. Da Claire mit dessen geschiedener Frau eine freundschaftliche Verbindung pflegt, ermittelt Dupin heimlich, über den Kopf des zuständigen Kommissars hinaus. Doch die Situation wird gefährlich, als Dupin Drohbriefe erhält, die ihn auffordern, seine Ermittlungen aufzugeben.

Ich kenne alle Bände der Reihe um Kommissar Dupin, und ich habe ausnahmslos alle seine Fälle geliebt! Doch dieses Buch hat mir leider nicht gefallen, denn ich fand die Konstellation der Figuren, und damit zusammenhängend in einem gewissen Maß auch die Handlung, eher abstrus, als charmant.

Die Tatsache, dass Dupins heißgeliebte Claire und ihre Freundin mit Dupin ermitteln wollten, und der Kommissar dies auch noch zuließ, zumindest kein Machtwort dagegen sprach, wirkte auf mich wie ein Spielchen von Kindern, die sich einen Spaß erlaubten. Ernst nehmen konnte ich den Fall daher kaum. Zudem ließ sich Dupin von den Frauen ziemlich auf der Nase herumtanzen, er wirkte meiner Meinung nach lange Zeit eher wie eine Nebenfigur. Gut, der Autor wollte mit dieser Idee wohl frischen Wind in die Reihe bringen, was aber für mein Dafürhalten eher in die Hose ging. Claire passte überhaupt nicht in die Rolle, die sie einzunehmen versuchte, obwohl sie durchaus über eine gute Beobachtungsgabe verfügte. Als sich dann auch noch Nolwenn meldete, die sich bekanntlich auch nie die Butter vom Brot nehmen lässt, waren mir hier letztlich zu viele herrische Frauen am Werk. Die Machart war zwar gewiss Absicht von Bannalec, doch die Handlung erinnerte mich in manchen Momenten an Szenen aus den alten Louis de Funès - Filmen, was mir einfach zu viel Situationskomik in den Krimi brachte und von dem Fall enorm ablenkte.

Gut, dass der Kommissar in der zweiten Hälfte des Buches fast wieder zu seiner alten Form zurück fand, wobei mir das Zusammenspiel des eingefleischten Ermittlerteams aus Concarneau fehlte, das dieses Mal leider viel zu wenig Raum einnahm. Charaktere wie Riwal oder Kadeg gehören einfach zu einem Dupin-Krimi dazu, meiner Meinung nach, Urlaub oder Hochzeitsreise hin oder her. Claire war eindeutig kein adäquater Ersatz für die quirlige Truppe.

Der Fall rund um die Themen Weinanbau, Wein und dessen Werte, gefiel mir allerdings sehr gut. Dazu konnte der Autor Bilder und Atmosphäre treffsicher übermitteln, sowie den inbrünstigen Stolz der Bretonen auf ihr Land, was mich auch in diesem Band immer wieder schmunzeln ließ. So mochte ich auch die Episode des unerfreulichen Spechts, der sich am Dach von Dupins Haus zu schaffen machte.

Kurzum, „Bretonischer Ruhm“ konnte mich zwar von der Idee her überzeugen, doch die Umsetzung fand ich deutlich schwächer, als in den Vorgänger-Bänden. Trotzdem ist „ein Dupin“ meines Erachtens immer ein Garant für eine gute Lesezeit, daher kann man auch mit diesem Kriminalroman eigentlich nichts falsch machen.

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Veröffentlicht am 22.06.2023

Viel Wein und Lokalkolorit, wenig Krimi

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Broschiert: 336 Seiten
Verlag: KiWi-Paperback (21. Juni 2023)
ISBN-13: 978-3462054040
Preis: 18,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Viel Wein und Lokalkolorit, wenig Krimi

Inhalt:
Die Hochzeitsreise ...

Broschiert: 336 Seiten
Verlag: KiWi-Paperback (21. Juni 2023)
ISBN-13: 978-3462054040
Preis: 18,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Viel Wein und Lokalkolorit, wenig Krimi

Inhalt:
Die Hochzeitsreise hatten sich Kommissar Georges Dupin und seine Frau Claire anders vorgestellt. Sie wollten von Weingut zu Weingut fahren und es sich mit kulinarischen Köstlichkeiten gut gehen lassen. Doch als der Ex-Mann von Claires Freundin ermordet wird, steht für Claire fest, dass Dupin ermitteln muss, auch wenn er sich mal wieder nicht in seinem eigenen Territorium befindet …

Meine Meinung:
Im Grunde ist dies ein typischer Bannalec, und doch fällt er etwas aus der Reihe. Typisch ist, dass Dupin auf fremdem Terrain ermittelt und typisch ist der Lokalkolorit, wobei ich finde, dass das dieses Mal etwas überhandgenommen hat. Im ersten Viertel des Buches ist von einem Kriminalfall quasi noch nichts zu sehen. Hier geht es um Weingüter, um Weinanbau und um das Genießen von Wein, bis dann endlich die erste Leiche gefunden wird. Und bis schließlich die Ermittlungen richtig in Gang kommen, ist schon fast das halbe Buch vorbei.

Untypisch für ein Buch dieser Reihe ist nun, dass Claire eine große Rolle spielt. Bisher agierte sie ja eher als Statistin. In „Bretonischer Ruhm“ mischt sie nun als eine Hauptakteurin mit, was mir eigentlich ganz gut gefallen hat. Denn Claire ist eine wirklich toughe und pragmatische Frau, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt.

Gleichzeitig rückt naturgemäß das Team aus Concarneau in den Hintergrund inklusive Nolwenn, die immer meine heimliche Lieblingsfigur war. Sie tritt zwar einige Male am Telefon auf, hat aber keine so tragende Rolle wie sonst.

Auf die Nebenhandlung mit dem Specht hätte ich gerne ganz verzichten können. Mir persönlich hat sie keinen Mehrwert gebracht.

Fazit:
Es gab schon spannendere und ereignisreichere „Bretonische Fälle“, unterhaltsam ist das Buch aber allemal, auch wenn ich die Auflösung etwas an den Haaren herbeigezogen fand.

Die Reihe:
1. Bretonische Verhältnisse
2. Bretonische Brandung
3. Bretonisches Gold
4. Bretonischer Stolz
5. Bretonische Flut
6. Bretonisches Leuchten
7. Bretonische Geheimnisse
8. Bretonisches Vermächtnis
9. Bretonische Spezialitäten
10. Bretonische Idylle
11. Bretonische Nächte
12. Bretonischer Ruhm

★★★☆☆