Cover-Bild Unter dem Zelt der Sterne
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.08.2019
  • ISBN: 9783551583987
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Jenn Bennett

Unter dem Zelt der Sterne

Eine romantische Komödie über den Neuanfang in Sachen Liebe
Claudia Max (Übersetzer)

Früher waren Zorie und Lennon beste Freunde – und kurze Zeit sogar mehr als das. Doch seit dem Homecoming-Ball letztes Jahr herrscht zwischen ihnen Funkstille, und auch ihre Familien haben sich nichts mehr zu sagen. Dann wird ein Campingtrip mit Freunden zum Desaster und Zorie strandet in der Wildnis. Zusammen mit dem Jungen, der ihr das Herz gebrochen hat: Lennon. Auf sich allein gestellt und ohne die Möglichkeit, einander aus dem Weg zu gehen, kommen endlich all ihre Gefühle zum Vorschein. Aber haben Zorie und Lennon den Mut, einen Neuanfang zu wagen?

Witzig, romantisch und mitreißend – eine wunderbare Liebesgeschichte mit Suchtgefahr!

Mit Friends-to-Lovers- und Stuck-Together-Vibes

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2019

Unter dem Zelt der Sterne

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Autor/in: Jenn Bennett

Verlag: Carlsen

Seiten: 395

Preis: 15,- EUR

geschmökert: 25.08. - 31-08.2019



Inhalt

Die Protagonistin Zorie wird von einer Freundin auf einen „Glamping“-Trip eingeladen, ...

Autor/in: Jenn Bennett

Verlag: Carlsen

Seiten: 395

Preis: 15,- EUR

geschmökert: 25.08. - 31-08.2019



Inhalt

Die Protagonistin Zorie wird von einer Freundin auf einen „Glamping“-Trip eingeladen, um die letzten Tage der Sommerferien nochmal so richtig zu genießen. Zorie ist allerdings ein Mensch, der alles haarklein durchorganisiert haben muss, um immer alles unter Kontrolle zu haben - also ist so ein spontaner Trip nicht so ganz ihr Ding. Und außerdem findet zur gleichen Zeit wie der Ausflug auch die große Sternenparty statt, zu der Zorie gerne hingehen würde.
Sie ist sich sehr unsicher, ob sie die Einladung ihrer Freundin annehmen soll. Als sie dann jedoch ein Geheimnis erfährt, das ihr Leben völlig aus der Bahn wirft, ist klar, sie muss von Zuhause raus und Abstand gewinnen. Doch dann kommt es noch schlimmer: Nicht nur ihre Freundinnen und Mädchenschwarm Brett sind bei dem Ausflug dabei, sondern, zu allem Übel, auch ihr Nachbar und Kindheitsfreund Lennon, mit dem Zorie seit dem Scheitern des „Großen Experiments“ im letzen Jahr kein Wort mehr gewechselt hat.



Meine Meinung

Ich liiiiebe dieses Cover. Die Farbgestaltung, der Sternenhimmel, das Camper-Pärchen und im Mittelpunkt diese Tasse, die alles so gemütlich wirken lässt.
Aber eigentlich ist dieses Buch gar nicht so gemütlich, wie das Cover erscheinen lässt. Zorie erlebt Dinge, die sie ganz schön an ihre eigenen Grenzen bringen und als Leser kann man absolut nachvollziehen, wie es ihr ergeht. Und vor allem weil Zorie im Laufe der Geschichte so viele ihrer eigenen Grenzen überwindet und eine starke Entwicklung durchmacht, ist es ganz klar ein Buch zum Mutmachen.

Das Buch ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, je nachdem wo sich die Protagonisten gerade befinden, und vor jedem Abschnitt gibt es eine liebevoll gestaltete Karte, auf der man den Weg verfolgen kann, den Zorie und die anderen nehmen.

Was mir besonders gut gefallen hat, dass das Buch nicht nur von Freundschaft und Liebe erzählt, sondern auch von Familie. Das Geheimnis, das Zorie zu Beginn aufdeckt, hat mit ihrer Familie zu tun und gibt der ganzen Geschichte einen Rahmen.
Dennoch wird natürlich viel von Zorie und Lennon erzählt, die neu zu sich finden müssen. Ihre Geschichte wirkt sehr authentisch und lässt sich wunderbar lesen - an manchen Stellen lässt sie einen Schmunzeln, dann wieder Schmachten. Und dann gibt es noch diese Momente, in denen es wirklich spannend wird. Immerhin befinden sich die beiden mitten in der Wildnis.

Der Schreibstil ist wirklich schön und nicht zu anspruchsvoll, das Buch lässt sich gut und schnell lesen.



Fazit

Das Buch hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Durch sein Setting ist es ein absolutes Sommerbuch, das sich bestimmt auch gut im Urlaub lesen lässt.
Man kann gemeinsam mit Zorie über sich hinauswachsen und lernen, dass es nicht unbedingt negativ sein muss, einmal keinen genauen Plan zu haben.
Von mir bekommt das Buch eine ganz klare Leseempfehlung!

4,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 25.08.2019

Eine schöne Sommergeschichte

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Die Aufmachung

An diesem Punkt muss ich glaube ich gar nicht groß etwas sagen. Das Cover ist einfach nur wow. So wunderschön, und es bringt die Geschichte eigentlich auch perfekt auf den Punkt. Ach, quatsch, ...

Die Aufmachung

An diesem Punkt muss ich glaube ich gar nicht groß etwas sagen. Das Cover ist einfach nur wow. So wunderschön, und es bringt die Geschichte eigentlich auch perfekt auf den Punkt. Ach, quatsch, nichts mit eigentlich, es ist so. Das Cover spiegelt die Geschichte wider. Diese Farben harmonieren so schön miteinander und ich bin froh, dass es mal was anderes ist und trotzdem so hübsch aussieht. Der Buchrücken und der Klappentext sehen ebenfalls fabelhaft aus, zum Äußeren muss ich also gar nichts mehr sagen. Kann ich auch nicht.
Aber auch innen ist das Buch super schön gestaltet. Es ist in insgesamt 3 Teile aufgeteilt und hat vor jedem Teil sowie ganz am Ende eine super schöne Karte, die ebenfalls einen großen Bezug zur Geschichte hat. Also insgesamt 4 Karten, was schon mal wirklich klasse ist, weil ich Karten in Büchern sowieso immer liebe.


Inhaltsangabe

Zorie und Lennon waren seit ihrer Kindheit allerbeste Freunde. Aber als die beiden bei der Homecoming-Party letztes Jahr ihre Beziehung bekanntgeben wollten, erschien Lennon einfach nicht und ließ Zorie sitzen. Ein paar Tage später folgte eine einfache Nachricht auf Zories Handy: Es tut mir leid. Zutiefst verletzt und wütend wandte sich Zorie von Lennon ab, und seitdem haben sie kein Wort mehr miteinander gesprochen. Bis die beiden zufällig gemeinsam zum Camping mit Freunden fahren, mitten in die Sierra Nevada. Zorie, die noch immer versucht, einen Platz in der Clique ihrer "Freundin" Reagan zu finden, hat jedoch anfangs nur Augen für den gutaussehenden Brett. Und Lennon ist Bretts neu ernannter "Kumpel", was ihn jedoch hauptsächlich stört.
Als die Freunde nach einem Zwischenfall jedoch vom Campingplatz verwiesen werden, entscheiden sie sich dafür, stattdessen einfach in der Wildnis der Sierra Nevada weiterzucampen, mit Lennon als Führer, weil dieser sich mit solchen Dingen bestens auskennt. Dort treffen sie aber nicht nur auf einen Bären, sondern fangen auch noch an, sich bitterlich zu streiten.
Als Zorie dann am nächsten Tag aufwacht, sind ihre Freunde verschwunden - alle, außer Lennon.
Für die beiden beginnt das Abenteuer ihres Lebens, als sie sich von jeglicher Außenwelt abgeschnitten auf den Weg zu dem Ort machen, wo Zorie in ein paar Tagen zur Sternenparty der Astronomie-Begeisterten eingeladen wurde. Es könnte so schön sein, in der Wildnis herumzuwandern, wenn da nicht ihr Begleiter Lennon wäre, dem sie nun nicht mehr aus dem Weg gehen kann.
So kommen ihrer beider Gefühle nach und nach ans Tageslicht, und Zorie erfährt endlich, was damals bei der Homecoming-Party passiert ist. Doch heißt das auch, dass sie ihren Stolz so schnell überwinden und Lennon eine zweite Chance geben kann?


Der Schreibstil

Ich muss sagen, dass ich den Schreibstil wirklich gern mag. Das Setting des Buches wurde wirklich eindrucksvoll und wunderschön beschrieben, wobei es jedoch nie langweilig wurde wie es bei anderen Büchern oft der Fall ist, wenn zu detailreiche und lange Umgebungsbeschreibungen auftauchen.
In diesem Buch hat das eher zu noch mehr Spannung geführt, da nicht nur Zories Gefühle so fantastisch wiedergegeben wurden, sondern auch noch so viel mehr, das man einfach nicht in Worte fassen kann.
Ich war von der ersten bis zur letzten Seite fasziniert von der ganzen Geschichte und konnte es gar nicht glauben, als das Buch zu Ende war.


Idee und Umsetzung

Die Idee des Buches gefällt mir wirklich sehr gut, zumal ich glaube, dass es fast schon einzigartig ist. Ich hätte vom Cover her erst etwas komplett anderes erwartet, wurde dann jedoch positiv überrascht und war plötzlich so überwältigt von der ganzen Story, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen.
Ich mochte Zorie besonders gern, da sie eine wirklich schlagfertige Protagonistin ist, und deshalb habe ich auch bei so manchem Schlagabtausch zwischen ihr und Lennon schmunzeln, wenn nicht sogar laut auflachen müssen.
Doch nicht nur Zorie war eine einzigartige Person, sondern auch Lennon, Brett, Reagan und wie sie noch alle heißen. Zu jedem Charakter konnte man eigene Eigenschaften und Stärken herausarbeiten, wenn man zwischen den Zeilen gelesen hat, und das gibt dem Buch noch mal einen besonderen Touch.
Auch an unerwarteten Wendungen fehlte es nicht. Manchmal war ich so überrascht von einigen Situationen, dass ich erst mal eine Pause machen musste, um das zu verarbeiten, und sobald das geschehen war, konnte ich nicht anders, als mich wieder in die Geschichte zu stürzen. Das Buch war durchweg spannend und mitreißend, und man hatte das Gefühl, selbst in der Sierra Nevada mit Zorie und Lennon unterwegs zu sein.
Die ganze Handlung ist auch fantastisch ausgearbeitet, und letztlich werden auch alle Probleme gelöst, wobei ich zum Schluss doch etwas Mitgefühl mit Zorie und Joy hatte, als die Sache mit ihrem Vater rauskam.
Das einzige, was ich vielleicht zu bemängeln hätte, wäre, dass Zorie ja eine Anfängerin im Wandern ist. Da ich selbst auch schön öfter mal längere Strecken gewandert bin und deswegen auch weiß, wie man sich nach dem ersten Tag fühlt, hätte ich mich eigentlich gut in Zorie hineinversetzen können. Leider wurde aber die Schwierigkeit einer solchen Tour mit allem Gepäck im Rucksack ein bisschen zu sehr untergraben, und Zorie war für eine Anfängerin meiner Meinung nach auch viel zu schnell daran gewöhnt.


Fazit und Bewertung

Insgesamt kann ich wirklich sagen, dass dieses Buch verdammt nah an einem Highlight dran war, allerdings nicht ganz. Das gewisse Etwas hat einfach gefehlt und ich hätte mir vielleicht auch gewünscht, dass Zorie einmal Heldin sein könnte, anstatt sich immer von Lennon retten zu lassen, aber das lag wahrscheinlich auch an ihrem Charakter.

Veröffentlicht am 24.08.2019

Eine berührende Liebesgeschichte!

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Erst einmal muss ich auf das Cover zu sprechen kommen:
Es ist einfach wunderschön!
Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass es mich nicht bei meiner Kaufentscheidung beeinflusst hätte.
Und im Endeffekt ...

Erst einmal muss ich auf das Cover zu sprechen kommen:
Es ist einfach wunderschön!
Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass es mich nicht bei meiner Kaufentscheidung beeinflusst hätte.
Und im Endeffekt bin ich froh, dass es mich zum Kauf gedrängt hat.

Der Schreibstil ist gut und flüssig.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Zorie erzählt, was meiner Meinung nach gut gewählt ist.
So wird man gleich mit der Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonistin vertraut und man baut eine gute Bindung zu ihr auf.
Zorie ist eine authentische, gut ausgearbeitete Protagonistin und lockert die Erzählung durch manch witzige Anekdoten erfolgreich auf, so dass ich mehr als nur einmal schmunzeln musste.
Auch Lennon schließt man während des Buches schnell in sein Herz.

Die Handlung an sich fand ich toll.
Man begleitet die beiden auf einem Campingtrip und oft habe ich mich gefühlt, als wäre ich direkt dabei gewesen. Die Beschreibungen der Landschaften waren detailreich und realistisch.
Im Großen und Ganzen kann ich auch sagen, dass es nicht, so wie befürchtet, zu kitschig war.
Es war an manchen Stellen romantisch, dennoch auch alles sehr realistisch.

Fazit:
Das Buch ist für mich ein rundum Paket einer realistischen, romantischen Liebesgeschichte.
Eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 17.08.2019

gefühlvoll und atmosphärisch

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Hach ja, laue Sommernächte unter dem Sternenhimmel sind doch was Tolles, außerdem liebe ich es zu campen und in der Natur zu sein. "Unter dem Zelt der Sterne" ist dafür die perfekte Lektüre. Jenn Bennett ...

Hach ja, laue Sommernächte unter dem Sternenhimmel sind doch was Tolles, außerdem liebe ich es zu campen und in der Natur zu sein. "Unter dem Zelt der Sterne" ist dafür die perfekte Lektüre. Jenn Bennett ist es gelungen diese einzigartige und romantische Stimmung perfekt einzufangen.
Auf ihrem Weg durch die Wildnis erschafft die Autorin eine einzigartige Atmosphäre die mir unheimlich gut gefallen hat. Ich konnte die Sonne auf der Haut fühlen, den Duft der Gräser und Bäumen riechen und leider auch die schmerzenden Blasen an den Füßen spüren
Doch auch die Charaktere haben sofort mein Herz im Sturm erobert. Zorie hat einen wunderbar erfrischenden Sarkasmus und Humor. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und hat so herrlich skurrile Macken, welche sie so liebenswert machen.
Lennon konnte ich lange nicht einschätzen, ihn umgibt etwas Geheimnisvolles und Trauriges. Erst nach und nach lernt man ihn besser kennen und lieben.
Natürlich sprühen die Funken zwischen Zorie und Lennon, nein besser gesagt, es gibt ein ganzes Feuerwerk der Gefühle. Die Geschichte geht ans Herz ohne dabei kitschig zu werden.
Ich habe es geliebt mit den Beiden durch die Wildnis zu ziehen und unter dem Zelt der Sterne zu übernachten. Es passiert so viel, so dass ich durch die Seiten nur so geflogen bin.

Mein Fazit

"Unter dem Zelt der Sterne" hat mir wundervolle Lesestunden unter dem Sternenhimmel beschert. Eine tolle Atmosphäre, liebenswerte Charakter und raue Wildnis machen dieses Buch zu der perfekten Lektüre für laue Sommernächte.

Veröffentlicht am 11.05.2021

viele schöne Momente und ernste Themen

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Inhalt
Zorie und Lennon sind nicht nur Nachbarn sondern waren auch mal beste Freunde. Doch nach einem Vorfall im letzten Jahr, wollen sie nichts mehr miteinander zu tun haben. Stattdessen nähert sich Zorie ...

Inhalt
Zorie und Lennon sind nicht nur Nachbarn sondern waren auch mal beste Freunde. Doch nach einem Vorfall im letzten Jahr, wollen sie nichts mehr miteinander zu tun haben. Stattdessen nähert sich Zorie ihrer ehemaligen besten Freundin wieder an, die sie zu einem Campingtrip einlädt. Doch nicht nur ihr Schwarm, sondern auch Lennon wird daran teilnehmen. Eins kommt zum andern, sodass Zorie und Lennon nun auf engstem Raum miteinander auskommen müssen....

Meine Meinung
Vor allem durch das Cover und einer Aktion auf Instagram bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Es hatte mich direkt angesprochen und jetzt konnte ich es auch endlich lesen. Und was soll ich sagen? Meine Erwartungen wurden zwar nicht komplett erfüllt – zugegebenermaßen waren diese auch sehr hoch – aber mit das Buch trotzdem gut gefallen und schöne Lesestunden zum Abschalten beschert.

Gleich am Anfang schon wurden viele Dinge angesprochen, die meine Neugier auf den Fortgang der Handlung geweckt hatten. Neben der Geschichte zwischen Zorie und Lennon gab es auch noch andere Themen, die hier behandelt wurden und sowohl Zories, als auch Lennons Leben betreffen. Diese waren allgegenwärtig, haben ihren Raum bekommen, aber trotzdem stand die Entwicklung der Beziehung zwischen Zorie und Lennon hier im Vordergrund. Das Ganze sorgte auch für eine unterschwellige, ruhige Spannung, die mich auch an das Buch fesseln konnte. Was ebenfalls für eine ordentliche Portion Spannung sorgte bzw meine Neugier geweckt hatte, war, der Vorfall, der zu dem Bruch zwischen Zorie und Lennon geführt hatte. Andeutungsweise erfährt man schon recht früh, was passiert ist, dennoch kam es gegen Ende zu einer unerwarteten Wendung, die das Ganze in einem ganz anderen Licht darstellte, was mir wahnsinnig gut gefallen hatte.
Leider muss ich aber sagen, dass ich zwischendurch immer mal wieder das Gefühl hatte, dass sich die Geschichte zog. Das war nur streckenweise der Fall und ging schnell vorüber, aber es hat mich dennoch kurz raus gebracht.

Zorie als Hauptprotagonistin hat mir sehr gut gefallen. Ich fand sie wahnsinnig sympathisch und vor allem ihren leichten Planungszwang fand ich sehr liebenswert an ihr. Auch Entwicklungspotenzial war bei ihr vorhanden, was sie interessant und spannend machte. Außerdem hatte sie in der einen oder anderen Situation auch so leicht naive Verhaltensweisen an den Tag gelegt, was aber mit Hinblick auf die Situation und ihr Alter natürlich und lebendig rüber kam.
Allerdings fand ich die anderen Charaktere ihr gegenüber etwas blass und nicht greifbar. Ich hatte das Gefühl, dass die anderen Protagonisten immer nur über eine Eigenschaft definiert wurden, die wichtig für den Handlungsverlauf war und man im Grunde auch nicht mehr über die Person wusste.
Anfangs war das auch bei Lennon der Fall, doch bei ihm hat sich das im Laufe der Geschichte geändert, da seine Rolle von Seite zu Seite immer präsenter wurde.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ließ sich einfach und flüssig lesen und hat einem dadurch sowohl den Start in die Geschichte einfach gemacht, als auch den Lesefluss gefördert. Die Atmosphäre hat mich komplett überzeugen und für sich einnehmen können. Ich mochte diesen Wohlfühlfaktor, die Anlehnung an die Sterne und einfach diese unfassbar schönen Darstellungen von der Landschaft. Das hat mich richtig gut in die Geschichte eintauchen lassen und mir ein gutes Lesegefühl beschert. Auch die Gefühle und Emotionen von Zorie kamen gut rüber, sodass mich die Geschichte auch berühren konnte.

Insgesamt eine wunderschöne Geschichte, mit kleineren Schwächen, über die man aber vom Gesamtpaket her gut hinwegsehen kann.

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