Cover-Bild Der Name aller Dinge
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 12.09.2020
  • ISBN: 9783608120165
Jenn Lyons

Der Name aller Dinge

Drachengesänge 2
Michael Pfingstl (Übersetzer), Urban Hofstetter (Übersetzer)

»Lyons schreibt so gewaltig und schicksalhaft wie Patrick Rothfuss« Booklist

Nachdem Kihrin den Kaiser von Quur getötet hat, ist er selbst in höchster Gefahr. Er flieht in das Pferdeland Jorat. Dem Schicksal und einem alten Feind scheint er aber nicht entkommen zu können. Dies ist der zweite Band von Jenn Lyons bahnbrechender Fantasyreihe »Drachengesänge«.

Kihrin ist ein junger Mann, der von allen gejagt wird. Seit er den Schellenstein zerstört und im Land Quur die Dämonen freigelassen hat, muss er vor dem Zorn eines ganzen Kaiserreichs fliehen, vor allem aber vor seinem alten Feind, dem Zauberer Relos Var. Auf seiner Flucht begegnet er einer geheimnisvollen Joratin namens Janel Theranon, die behauptet, ihn zu kennen. Janel glaubt, dass Relos Var eines der mächtigsten Artefakte der Welt in seinem Besitz hat - einen Eckstein, er heißt »Der Name aller Dinge«. Wenn sie Recht hat, dann kann niemand mehr verhindern, dass der alte Zauberer sich holt, was er will. Und er will Kihrin.

Stimmen zum Buch:»Witzig, tragisch, monumental, grausam, geheimnisvoll – genau der Cocktail, der süchtig macht nach mehr.«

Melanie Frommholz, booksection

 

»Epische Fantasy, wie sie sein sollte.«

Lev Grossmann

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2021

So monumental wie der erste Band

0

Der Klappentext: „… Kihrin ist ein junger Mann, der von allen gejagt wird. Seit er den Schellenstein zerstört und im Land Quur die Dämonen freigelassen hat, muss er vor dem Zorn eines ganzen Kaiserreichs ...

Der Klappentext: „… Kihrin ist ein junger Mann, der von allen gejagt wird. Seit er den Schellenstein zerstört und im Land Quur die Dämonen freigelassen hat, muss er vor dem Zorn eines ganzen Kaiserreichs fliehen, vor allem aber vor seinem alten Feind, dem Zauberer Relos Var. Auf seiner Flucht begegnet er einer geheimnisvollen Joratin namens Janel Theranon, die behauptet, ihn zu kennen. Janel glaubt, dass Relos Var eines der mächtigsten Artefakte der Welt in seinem Besitz hat - einen Eckstein, er heißt »Der Name aller Dinge«. Wenn sie Recht hat, dann kann niemand mehr verhindern, dass der alte Zauberer sich holt, was er will. Und er will Kihrin.“

Zum Inhalt: „Der Name aller Dinge“ ist der zweite Band des Fantasy-Epos Drachengesänge und ich würde empfehlen den ersten Teil auch zuerst zu lesen, da diese Geschichte anknüpft und diese Welt so komplex aufgebaut ist.
Auch wenn sich das Augenmerk von Kihrin, dem Hauptakteur auf Janel, die bisher unbekannte verlagert und sehr viele neue Charaktere hinzukommen. Es ist wahnsinnig schwierig dieses monumentale Werk zusammenzufassen, aber es geht um Intrigen, Verschwörungen, Jagden, Bündnisse und Verrat, Prophezeiungen und natürlich Drachen.

Meine Meinung: Mit mehr als 900 Seiten ist dieser zweite Teil, wie schon sein Vorgänger ein wahrer Wälzer, aber zum Glück ist auch dieses Mal der Schreibstil so fesselnd und die Geschichte so packend und abwechslungsreich erzählt, dass man die Dicke des Buches gar nicht so richtig wahrnimmt und überrascht ist, dass man schon auf den letzten Seiten angelangt ist. Es wird auch schon auf den nächsten Teil angespielt. Übrigens erleichtern wie im ersten Band auch hier sowohl eine detaillierte Inhaltsangabe und ein ausführliches Glossar nebst Stammbaum der Adelshäuser, das Zurechtfinden in dieser umfassenden Welt enorm. Die Erzählweise wechselt mehrfach, wir haben einen auktorialen Erzähler auf der einen Seite und Geschichten und Berichte in der Ich-Form, außerdem spielt es auf zwei Zeitebenen, aber dadurch wird das Buch umso lebendiger und kurzweiliger, auch wenn man ein bisschen aufpassen muss (allerdings erleichtern die Überschriften das). Die meisten Charaktere sind äußerst komplex angelegt und haben mehr wie ein Gesicht, aber alle sind äußerst lebendig gestaltet.

Mein Fazit: Der zweite Teil steht dem ersten in nichts nach, lasst euch nicht vom Umfang abschrecken.

Ich danke dem Klett - Cotta Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.01.2021

Unglaublich gut

0

Das Cover ist einfach ein Traum und passt super zu dem Buch und natürlich auch perfekt zum ersten Teil. Es ist schön schlicht gehalten und ich liebe es einfach.

Auch der Schreibstil konnte mich wieder ...

Das Cover ist einfach ein Traum und passt super zu dem Buch und natürlich auch perfekt zum ersten Teil. Es ist schön schlicht gehalten und ich liebe es einfach.

Auch der Schreibstil konnte mich wieder voll und ganz überzeugen, denn er ist flüssig, nicht immer leicht zu lesen und ziemlich komplex . ich liebs einfach :D Man erfäht die meisten Dinge durch Erzählungen der Vergangenheit und die haben es in sich. Spanned, emotional und einfach super geschrieben. Man sollte sich definitiv Zeit lassen, wenn man das Buch liest, denn es gibt so viele Namen - was soll man auch anderes bei dem Titel erwarten? - und Orte, die man sich merken sollte. Aber ich fand das nie zu anstrengend und wollte immer mehr wissen.

Kihrin kennt man schon aus dem ersten Teil und man erfährt dieses Mal noch ein bisschen mehr über ihn oder eher ihn in seinem letzten Leben. Der Fokus liegt allerdings mehr auf Janel und das zu recht, denn sie ist eine der interessantesten Protagonistin, die mir in einem Fantasybuch begegnet ist. Ihre Vergangenheit ist unglaublich spannend, emotional und interessant. Aber auch die anderen Charaktere sind nur schwer zu beschreiben und allgemein super divers - was ich gerne öfter in Büchern lesen würde, besonders die Akzeptanz und der Umgang im Buch damit war toll. Alle spielen eine wichtige Rolle und fühlten sich "echt" an.

Insgesamt einfach ein wirklich tolles Buch für das man sich schön Zeit lassen sollte. Band ich sollte man vorher definitiv gelesen haben, einfach um besser zu verstehen, was eigentlich los ist. Ich kann die Bücher nur empfehlen, auch wenn sie ein wenig speziell geschrieben sind. Ich liebs einfach und freue mich schon sehr auf den nächsten Teil und allgemein alles, was die Autorin noch so schreiben wird. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 20.01.2021

Farbenprächtig, fantasievoll und komplex - ich bin begeistert!

0

In einem joratischen Gasthaus trifft Kihrin endlich auf die faszinierende Frau, der er schon in der Nachwelt begegnet ist - obwohl er sich inzwischen nicht mehr daran erinnert. Janel Theranon möchte ihn ...

In einem joratischen Gasthaus trifft Kihrin endlich auf die faszinierende Frau, der er schon in der Nachwelt begegnet ist - obwohl er sich inzwischen nicht mehr daran erinnert. Janel Theranon möchte ihn dafür gewinnen, gemeinsam mit ihr einen Drachen zu töten, denn sie haben in Relos Var einen gemeinsamen Feind, der alles daran setzt, eine uralte Prophezeiung über diesen Drachen real werden zu lassen.....

"Der Name aller Dinge" von Jenn Lyons ist der zweite Teil der Trilogie "Drachengesänge", zum Verständnis ist es meiner Meinung nach unabdingbar, zuvor Band eins "Der Untergang der Könige" gelesen zu haben. Und wie schon jener Vorgängerband, hat mich auch dieser fantastische Roman von er ersten Seite an gefesselt und bis zum Ende nicht wieder los gelassen. Den Schreibstil der Autorin habe ich auch dieses Mal wieder als äußerst fantasievoll, spannungsgeladen, kreativ, faszinierend und komplex empfunden.

Ähnlich wie in ihrem ersten Roman aus dieser Reihe, wird ein Großteil der Ereignisse in Vergangenheitsform abwechselnd von zwei Personen nach erzählt, bevor die Handlung schließlich in das Finale mündet, das sich in der Gegenwart abspielt. Den Rahmen der Geschichte bildet wieder die Aufzeichnung einer weiteren Person, die das Geschehen für ihren Dienstherrn nieder schreibt - und ebenso wie Thurvishar D´Lorus im ersten Buch nicht mit Fußnoten spart, die ihre persönliche Meinung zum jeweiligen Abschnitt verdeutlichen. Dieses Mal habe ich mir die Zeit genommen, zu den jeweiligen Fußnoten zu springen, die es zwar zum Verständnis nicht zwingend gebraucht hätte, mir aber ein umfassenderes Bild von Senera geliefert haben, die ansonsten nur aus der Sicht der beiden Erzähler beschrieben war. Die von Janel und Bruder Qaun erzählten Abenteuer sind im aktuellen Buch fortlaufend geschildert, was für manchen Leser sicher einfacher zu verstehen ist, als der Wechsel zwischen zwei Zeitebenen im Vorgänger.

Zu Beginn sind Kihrin und Stern die einzigen vertrauten Personen in der Geschichte, neben Janel und Qaun werden noch einige weitere Figuren eingeführt, die im Verlauf keine ganz unbedeutende Rolle spielen werden. Kihrin wird somit in einem Großteil des Buches eher als Randfigur behandelt, Protagonist*in des zweiten Bandes ist ganz eindeutig Janel. Und da sie beinahe ihr ganzes Leben in Jorat verbracht hat, wird auch dieses Land mit seinen Gebräuchen sehr umfassend vorgestellt, Jenn Lyons hat hier erneut bewiesen, dass ihre Fantasie keine Grenzen hat und mich damit sehr bezaubert.

Nach und nach hat sich beim Lesen dann ein Gefühl von Vertrautheit eingestellt, denn Janels Geschichte in der Nacherzählung spielt nicht nur im selben Zeitraum wie Kihrins und Klaues Bericht in "Der Untergang der Könige", es tauchen auch immer wieder Figuren auf, die auch im ersten Band agiert haben. Damit zeigen sich immer mehr Verbindungen zwischen Janels und Kihrins Leben, was mich jedes Mal aufs Neue erfreut hat. Insgesamt betrachtet ist auch der zweite Teil der "Drachengesänge" eines meiner Lesehighlights des Jahres geworden und ich empfehle diesen Roman - und seinen Vorgänger - mit Freude weiter!

Fazit: Auch mit dem zweiten Band ihrer Trilogie ist es der Autorin gelungen, mich zu begeistern und zu faszinieren, für die komplexe, farbenfrohe und äußerst fantasievolle Geschichte gebe ich gern eine Leseempfehlung - natürlich nach Kenntnis des Vorgängerbandes!

Veröffentlicht am 03.02.2021

Eine interessante Welt

0

Der zweite Teil der Drachengesänge... und nicht ganz so Seifenoperlastig wie Der Untergang der Könige. Trotzdem bekommt man spannende, teilweise witzige und skurrile Fantasy epischen Ausmaßes geboten. ...

Der zweite Teil der Drachengesänge... und nicht ganz so Seifenoperlastig wie Der Untergang der Könige. Trotzdem bekommt man spannende, teilweise witzige und skurrile Fantasy epischen Ausmaßes geboten. Es bedarf Durchhaltevermögen aber wenn man sich auf die Welt einlässt ist DER NAME ALLER DINGE ein amüsanter Ausflug in eine merkwürdige Welt, in der nicht immer alles so tot erscheint wie man es (manchmal) gerne hätte. Es gibt Drachen, Magie, lustige Verwirrungen wegen Hengsten und Stuten (wobei es auch weibliche Hengste und männliche Stuten gibt), es wird unterworfen, Ermordet, Intrigen werden gesponnen und nebenbei sitzen die Protagonisten im Wirtshaus und erzählen sich ihre Geschichten. Die Erzählweise ändert sich von objektiv zu subjektiv und man muss den ersten Teil nicht kennen um in die Geschichte hineinzufinden.
Ich weiß nicht ob DER NAME ALLER DINGE besser oder schlechter als DER UNTERGANG DER KÖNIGE ist, auf jeden Fall ist er anders.
Mir gefällt das Buch sehr gut, der Erzählstil ist zwar langsam (tatsächlich kann man das als episch bezeichnen) und man muss sich Zeit lassen um die Geschehnisse auf sich wirken zu lassen. Aber dadurch bekommt man eine Vertrautheit zu den Personen, wie man sie von Daily Soaps kennt (auch wenn DER NAME ALLER DINGE natürlich besser ist).

Jenn Lyons hat eine interessante Welt geschaffen und sie mit facettenreichen Charakteren bevölkert. Fantasy einmal anders.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere