Cover-Bild Windborn. Erbin von Asche und Sturm
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 376
  • Ersterscheinung: 04.03.2019
  • ISBN: 9783401604657
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Jennifer Alice Jager

Windborn. Erbin von Asche und Sturm

Als die Skar kamen, nahmen sie den Menschen alles. Seither ist die Erde von Sand bedeckt und Wasser schwer zu finden. Ashara, Wolkenstürmerin und somit Gebieterin über den Wind, kämpft jeden Tag ums Überleben. Auf der Flucht vor den Skar, die es auf Elementwandler wie sie abgesehen haben, läuft Ashara dem unnahbaren Kiyan in die Arme. Trotz anfänglichen Misstrauens kommen sich die beiden näher und Ashara erkennt, dass Kiyan der Retter der Menschheit sein könnte. Denn die Tyrannen haben einen Fehler begangen. Einen Fehler, durch den sie sich ihren größten Feind selbst schufen. Als Kiyan in die Fänge der Skar gerät, muss Ashara handeln. Ist sie bereit, die zerstörerische Kraft des Sturms in sich zu entfesseln, um Kiyan zu befreien und die Skar zu besiegen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2019

Ein Highlight!

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Meinung

Ich habe es noch nicht oft erlebt, dass mich ein Buch so sehr gefesselt hat, wie dieses hier. Zwar gefallen mir die meisten Bücher, die ich lese und auswähle, auf Anhieb, diese Geschichte jedoch ...

Meinung

Ich habe es noch nicht oft erlebt, dass mich ein Buch so sehr gefesselt hat, wie dieses hier. Zwar gefallen mir die meisten Bücher, die ich lese und auswähle, auf Anhieb, diese Geschichte jedoch verfolgte mich regelrecht. Als ich mit dem Lesen anfing und eine Pause einlegen wollte oder besser gesagt musste, konnte ich an nichts anderes mehr denken oder mich auf etwas konzentrieren. Die Geschichte blieb mir einfach im Kopf und spukte dort unermesslich herum. Mir blieb schon kaum eine Wahl und ich musste einfach weiterlesen.

Zwar hatte ich mich schon lange auf das Buch gefreut, mit solch einer fantastischen und grandiosen Geschichte hätte ich dann aber doch nicht gerechnet. Was ich bekommen habe, überstieg all meine Erwartungen an das Buch und die Autorin.

Doch möchte ich mit dem Cover anfangen, welches mich wirklich angezogen hat. Wenn man schließlich die Geschichte kennt, passt es einfach noch besser zum gesamten Buch. Es wurden einige Details eingearbeitet, die mehr und mehr an Bedeutung gewannen, je weiter die Geschichte voranging.

Als ich den Klappentext gelesen habe, hatte ich natürlich einige Vorstellungen von der Geschichte und ihrem Ablauf. Vorgestellt habe ich mir die typischen Elementmagier, die ein Element besonders beherrschen und einen Krieg, den es schon oft gegeben hat. Schließlich gibt es einige Bücher, die diese Themen aufgreifen. Doch was ich anstelle dieser Vermutungen bekommen habe, überstieg all meine Gedanken und jegliche Erwartungen. Denn diese Geschichte zog mich in ihren Bann. Sie begeisterte und faszinierte mich, sodass ich nur noch an diese denken konnte und wie sie wohl ausgehen würde.

Der Schreibstil von Autorin Jennifer Alice Jäger war so echt und bildgewaltig. Auf Anhieb fühlte ich mich wie ein Teil der Welt, in der die Protagonistin Ashara lebt. Ich fühlte mich, als hätte ich sie direkt auf ihren Reisen und Abenteuern begleitet. Als ob ich all diese hautnah miterleben und selbst Qualen und Freuden mit ihr Teilen würde.

Neben der gesamten Geschichte konnten mich die Figuren wirklich begeistern und beeindrucken. Sie alle waren so greifbar und perfekt ausgestaltet. Alle besaßen sie einen eigenen Charakter und eigene Merkmale, die wirklich auffielen.

Ashara stellt in meinen Augen eine wahrhaftige und mutige Kämpferin dar. Als Protagonistin ist sie mir schnell ans Herz gewachsen. Sie hat keine große Entwicklung durchgemacht, da sie von Anfang an Heldenblut besaß und wahre innere Stärke sie auszeichnete.

Was ich wohl vom Prinzen der Wüste halte? Kiyan hat sogar mich mit seiner Persönlichkeit und seiner charmanten Art um den Finger gewickelt. Ich war ihm auf Anhieb verfallen und wäre gern an Asharas Stelle gewesen.

Neben den beiden haben aber auch all die anderen wundervollen Figuren es verdient, erwähnt zu werden. Diese müsst ihr jedoch selbst kennenlernen. Ich für meinen Teil habe einige Favoriten und viele davon sind mir sehr ans Herz gewachsen. Sie alle waren wirklich greifbar und total echt.

Das Ende hätte einfach nicht schöner sein können. Nachdem ich einem Gefühlschaos erlag, traf mich schlussendlich pure Liebe und Hoffnung.

Fazit

Dieses Buch hat mich vollkommen verzaubert und magisch angezogen. Ich konnte meine Gedanken nicht mehr kontrollieren und hatte nur noch diese fantastische und spannende Geschichte im Kopf. Sie ist so neu und so magisch, sodass ich alles um mich herum einfach vergaß und ein Teil von dieser wurde.

Veröffentlicht am 15.03.2019

Sehr bildgewaltig und ein Highlight

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Ich habe schon einige Bücher von Jennifer Alice Jager gelesen und sie erschafft immer eine wunderbare Atmosphäre, dies ist ihr auch hier gelungen. Der Schreibstil liest sich locker und flüssig und in die ...

Ich habe schon einige Bücher von Jennifer Alice Jager gelesen und sie erschafft immer eine wunderbare Atmosphäre, dies ist ihr auch hier gelungen. Der Schreibstil liest sich locker und flüssig und in die Geschichte konnte ich sehr gut hinein finden.

Der Start in „Windborn“ war denkbar einfach. Es beginnt vorsichtig wird aber schnell aktiv, so mag ich es. Die Welt die Geschaffen wurde ist gelungen und ich konnte sie mir sehr gut vorstellen ich mag die bildgewaltigen Beschreibungen der Szenen sehr und die Atmosphäre atemberaubend.
Mich hat die Geschichte in der Gesamtheit gefesselt und ich habe es sehr schnell durchlesen können, zum Ende hin zieht das Tempo sogar noch einmal an und sogar Raum für Emotionen ist da.
Auch das Ende ist hier richtig stimmig und konnte mich überzeugen. Insgesamt konnte mich „Windborn“ sehr gut unterhalten. Ich durfte in eine interessante Welt reisen mit Protagonisten mich sehr angesprochen haben.

Die Protagonisten haben mir sehr gefallen und sind sympathisch. Ashara mit der ganzen Verantwortung die auf ihr liegt und das sie denn Willen nicht verliert ihre Sippe zu retten hat es mir sehr angetan. Aber auch Kiyan, der unnahbare, war mir schnell sympathisch. 10 Cent für seine Gedanken, ich hätte gerne die eine oder andere Situation aus seiner Sicht erlebt und erfahren was er erfahren hat.
Wer mir allerdings auch sehr gut gefallen hat war der Bösewicht, er ist ein richtiges ähm, ja Ihr versteht schon, aber so gelungen gestaltet das er richtig klasse ist, wie er eben ist.

Auch das Cover sagt mir sehr zu, ich finde es sehr ansprechend und es ist angenehm das kein Gesicht abgebildet wurde. Und ebenso spricht mich auch der Klappentext an.

Als kleiner Hinweis, wenn Ihr euch die XXL-Leseprobe ladet sind dort sogar noch wunderbare Bilder der Autorin zu finden. Schade das sie hier nicht eingearbeitet werden konnten.


Fazit:
Ich habe „Windborn“ sehr gern gelesen und es quasi verschlungen. Die Geschichte ist gelungen und die Atmosphäre ist wunderbar. Die Protagonisten sind unterschiedlich aber unglaublich sympathisch. Ich kann „Windborn“ absolut empfehlen.

Veröffentlicht am 15.03.2019

Einfach absolut fesselnd & genial!

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Als ich gelesen habe, dass Jennifer Alice Jager ihr erstes Buch in einem anderen Verlag außerhalb des Carlsen Verlages veröffentlicht war ich total neugierig. Dann enthüllten sie das Cover und den Klappentext ...

Als ich gelesen habe, dass Jennifer Alice Jager ihr erstes Buch in einem anderen Verlag außerhalb des Carlsen Verlages veröffentlicht war ich total neugierig. Dann enthüllten sie das Cover und den Klappentext und ich war einfach sofort begeistert von beidem, Cover und Klappentext und da war mir klar “Das musst du unbedingt lesen, denn es klingt einfach richtig genial!” und dann war es endlich soweit. Heute kann ich euch meine Rezension zu diesem Buch zeigen.

Schon der Klappentext verrät uns, dass es sich hier um eine aufregende Fantasy Story handelt und da schreit mein innerer Bücherfreak schon ganz laut. Der Klappentext sagt auch aus, dass wir hier in eine Welt entführt werden, die wir so nicht kennen und das machte das ganze für mich noch spannender, noch neugieriger und dann wollte ich es noch dringender lesen. Deshalb war es auch wie autmatisch, dass ich dieses Buch auf meine Leseliste im März gesetzt habe und zu diesem Baby zuerst gegriffen habe. Die Neugier war einfach zu groß!

Als das Cover zu Windborn. Erbin von Asche und Schnee veröffentlicht wurde, war ich hin und weg von diesem, denn dieses sieht einfach richtig richtig toll aus. Mir gefällt hier einfach alles und vor allem “Windborn” ist schön silber und glänzt demnach richtig toll! Mir gefällt dieses düstere Cover sehr, denn in meinen Augen, und nachdem ich das Buch beendet habe, spiegelt es die Geschichte einfach wieder und mir gefällt es immer sehr, wenn Cover und Inhalt so sehr miteinander harmonieren.Das düstere in der Geschichte, welche im übrigen durchweg spannend und fesselnd ist, lichtet sich auch mal und trotzdem wirkt es stets fesselnd und hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Als Protagonistin im Buch steht Ashara im Mittelpunkt zusammen mit Kiyan. Ashara und Kiyan haben anfangs kein gutes Verhältnis, dieses ist von Misstrauen befallen. Dieses Misstrauen hat nicht lange angehlaten, dann sind die beiden sich näher gekommen und entwickelten eine wunderbare Beziehung miteinander. Beide Charaktere waren gut ausgeprägt und wir lernen beide richtig gut kennen. Im laufe der Geschichte entwickeln sich die beiden auch stets weiter. Beide Hauptfiguren stehen sich in nichts nach und sind durchweg perfekt ausgearbeitet und jeder für sich ist vollkommen authentisch dargestellt.

Was ich in diesem Buch ganz besonders mochte war das Setting und das Worldbuilding. Düster, magisch und vor allem faszinierend beschrieb Jennifer Alice Jager die Welt in Windborn. Es war so, als wäre ich ein Teil von dieser Welt und wäre inmitten dieser gelandet, was mich sehr stark begeistert hat. Das Setting wurde richtig genial aufgebaut von Jennifer und vor allem so bildlich beschrieben, dass ich es förmlich vor meinen Augen gesehen habe. Die Wüste, kein Wasser, die Skar, einfach alles hat die Autorin so faszinierend beschrieben, dass es einfach traumhaft und perfekt war.

Das Jennifer Alice Jager schreiben und mit Worten umgehen kann, dass wissen wir alle. In Windborn jedoch habe ich Jennifers Schreibstil mit ganz anderen Augen und mit einem ganz anderen Befinden wahrgenommen, denn es war noch mitreißender, noch fesselnder und ich bin regelrecht an ihren Worten geklebt. Ich finde, dass Windborn eines der besten Bücher der Autorin ist und schon jetzt mein Lieblingsbuch von ihr ist!

Was mich auch so richtig fasziniert und begeistert hat, war die Idee das Ashara den Wind beherrschen kann. Für mich war diese Idee einfach erfrischend und hat mir einfach sehr gut gefallen. Mit ihrem Element war Ashara richtig stark und ich sage nun auch mächtig, denn es passte bei ihr einfach.

- Fazit -

Abschließend muss ich echt sagen, dass mir Windborn sehr sehr sehr gut gefallen hat. Jennifer Alice Jager hat es geschafft, hier ein Buch zu schreiben, dass mit jeder Faser, mit jeder Seite und mit jedem einzelnen Wort überzeugt und fesselt. Für mich ist es ein Highlight im März und ich kann es euch echt nur ans Herz legen, denn es ist einfach großartig, genial und so authentisch!

Veröffentlicht am 14.03.2019

Wie ein unberechenbarer Sturm

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Natürlich habe ich mich zuerst in das Cover verliebt. Doch auch von der Autorin habe ich schon einige Bücher gelesen und geliebt. Natürlich musste ich dann auch ihr neustes Werk "Windborn" lesen.
Der Einstieg ...

Natürlich habe ich mich zuerst in das Cover verliebt. Doch auch von der Autorin habe ich schon einige Bücher gelesen und geliebt. Natürlich musste ich dann auch ihr neustes Werk "Windborn" lesen.
Der Einstieg fiel mir super leicht, denn Jennifer Alice Jager hat einen herrlich angenehmen und leichten Schreibstil. Mit ihren bildlichen Beschreibungen, hat sie mich sofort in diese einzigartige Welt der rauen Winde und der heißen Wüste entführt. Die Handlung spielt lange nach unserer Zeit und von unserer Zivilisation gibt es nur noch erbärmliche Überreste.
Das Auftauchen der Skar hat bei einigen Menschen eine Art magische Begabung hervorgerufen mit dem sie bestimmte Elemente kontrollieren können. Ashara ist eine Wolkenstürmerin und kann den Wind beeinflussen. Sie war eine tolle Protagonistin. Ich habe sie sehr schnell in mein Herz geschlossen. Ashara ist nicht auf den Mund gefallen und redet ab und zu schneller als sie denkt. Sie handelt manchmal wie ein unberechenbarer Sturm, doch gerade das macht sie so sympathisch.
Kiyan ist das genaue Gegenteil, ruhig, besonnen und ausgeglichen. Aber gerade deshalb ergänzen sich die Beiden so perfekt. Ihr Zusammenspiel war einfach wunderbar und harmonisch.
Von Anfang bis Ende konnte mich die spannende Story fesseln und in ihren Bann schlagen. Es bleibt nur wenig Zeit zum Luftholen und durchatmen, denn irgendwann überschlagen sich die Ereignisse und gipfeln schließlich in einem überraschenden und packenden Ende. Ja ihr lest richtig ENDE, denn "Windborn" ist ein Einzelband und das finde ich in Zeiten der Reihen, erfrischend und wunderbar.

Mein Fazit

Fans von packenden und leichten Fantasygeschichten werden bei "Windborn-Erbin von Asche und Sturm" voll auf ihre Kosten kommen. Ich mochte das dystopische Setting, ich mochte die farbenfrohen Charaktere und ich finde es grandios, dass "Windborn" ein Einzelband ist. Wobei ich auch noch gern weitere Geschichten aus der Welt der Skar lesen würde.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Die Legende vom Meer - Ein mitreißender Genre-Mix mit vielen Stärken

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„Sich in einem Buch zu verlieren, war eine ganz andere Art der Freiheit. (…) Es war, als würde man all seine Sorgen und Ängste zurücklassen, wenn man die Welten bereiste, die einen zwischen den Zeilen ...

„Sich in einem Buch zu verlieren, war eine ganz andere Art der Freiheit. (…) Es war, als würde man all seine Sorgen und Ängste zurücklassen, wenn man die Welten bereiste, die einen zwischen den Zeilen erwarteten.“ (S. 361)

Meine Meinung:
Jennifer Alice Jager entführt ihre Leser in „Windborn“ in eine raue, lebensfeindliche Welt. Alisha lebt mit ihrer Sippe in der großen Wüste, und als letzte verbliebende Wolkenstürmerin ist es ihre Aufgabe, das überlebensnotwendige Wasser aufzuspüren. Aber nicht nur die sengende Sonne in einer nahezu schattenlosen Welt und das rare Wasser machen ihnen das Leben schwer, denn in schwarzen Festen herrschen die sagenumwobenen Skar. Diese schicken regelmäßig ihre Häscher aus, um die letzten freien Menschen zu unterwerfen und zu versklaven…

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Das Buch besticht von Anfang an durch ein extrem atmosphärisches Setting und tolle Hauptcharaktere, allen voran natürlich Ashara, die trotz ihrer grade mal 17 Jahre ein schweres Schicksal zu verkraften und eine riesengroße Verantwortung auf ihren Schultern zu tragen hat. Sehr schnell nehmen die Geschichte und auch der Spannungsbogen an Fahrt auf, als das Nomandendorf von den Häschern der Skar überfallen wird und Ashara fliehen muss. Von hier an beginnt für sie eine Odyssee durch eine verwundete Welt, die sowohl für Ashara, als auch für die Leser, die ein oder andere Überraschung bereithält. Dazu kommt mit Kiyan sehr schnell ein zweiter Protagonist hinzu, der ebenfalls zu überzeugen weiß und der für ein irisierendes Wechselspiel zwischen den beiden starken Charakteren sorgt.

Neben der überzeugenden Grundidee der Elementwandler (die die Autorin gekonnt und immer wieder überraschend umgesetzt hat) hat mich insbesondere auch die faszinierende Welt mit ihren unterschiedlichen, sehr gut herausgearbeiteten und extrem atmosphärischen Schauplätzen (wie etwa die schwarze Feste Salehan) gefesselt. Hier verschmelzen die Genre-Grenzen zwischen Fantasy, Science Fiction, Dystopie oder auch Endzeit – und genau das macht diese Geschichte ganz besonders. Bis zum Schluss darf man sich als Leser nicht sicher sein, wohin die Reise wohl führen und die Geschichte enden wird. Spannung und überraschende Wendungen gibt es hier also zur Genüge, garniert mit dem einen oder anderen Schuss Dramatik. Letztendlich sind hierdurch die Seiten beim Lesen regelrecht dahin geflogen und ich konnte als Leser sehr tief in diese Welt abtauchen. Am Ende schafft es Jennifer Alice Jager, dass ich das Buch mit einem guten Gefühl zuklappen konnte, ohne dass sie sich nicht auch gleichzeitig ein Hintertürchen offen halten würde, um ihre Geschichte weiter zu erzählen (was mich sehr freuen würde!).

Abgerundet wird dieses durch und durch überzeugende Buch von dem sehr angenehm zu lesenden Schreibstil der Autorin, die durchaus mal in harten Worten die rauen Gegebenheiten schildert, an anderer Stelle aber auch durch stimmungsvolle, leise Töne eine fast schon intime Stimmung zaubert („Kiyans und meine Kräfte waren wie Sand in unterschiedlichen Farben, der sich miteinander vermengte. Weiße Wolken und blaues Meer – meine Fähigkeit und die seine, die eins wurden in dem Tanz, zu einem Lied, das nur wir hören konnten und nur in unseren Herzen.“ - S. 117).

FAZIT:
Extrem starke, dystopische Fantasy mit SciFi-Elementen - Ganz großes Kino zum Lesen!